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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Stine von Förster:

Verbrechen gegen die Menschlichkeit durch Migrationskontrolle?

Eine völkerstrafrechtliche Untersuchung zur Situation an den südlichen EU-Außengrenzen

Cover Dissertation Stine von FörsterDie Autorin untersucht das Vorgehen von staatlichen Einsatzkräften bei der Migrationskontrolle in Spanien, Italien, Griechenland und Bulgarien. Dabei steht die völkerstrafrechtliche Relevanz des Umgangs mit Migranten im direkten Zusammenhang mit der irregulären Einreise in die Europäische Union im Fokus. Berücksichtigt werden bei der Betrachtung der Geschehnisse an den Grenzen der südlichen EU-Mitgliedstaaten auch Vorkommnisse auf dem Mittelmeer – also noch vor dem eigentlichen Grenzübertritt – sowie der Umgang mit irregulären Migranten im direkten Anschluss des Grenzübertritts. Hauptgegenstand der Arbeit ist die Frage, ob es bei dem Umgang mit irregulär Migrierenden an den südlichen EU-Außengrenzen zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit gemäß Artikel 7 Römisches Statut des Internationalen Strafgerichtshofs durch staatliche Einsatzkräfte kommt.

Über die Autorin
Stine von Förster studierte Rechtswissenschaft an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg und wurde dort auch promoviert. Seit 2015 ist sie als Referentin für Internationales an der Universität Hamburg tätig und ist dort für die internationale Strategie und das internationale Partnerschaftsmanagement zuständig.

Angaben zur Veröffentlichung
Erschienen als frei verfügbare PDF-Datei (Lizenz: CC BY 4.0) und
als gedruckte Ausgabe:
ISBN 978-3-943423-65-5 ,
XXIII, 359 S.,
Softcover, 15,5 x 22 cm,
28,80 EUR.

Bestellung der gedruckten Ausgabe über order.hup@sub.uni-hamburg.de, per Fax 040/42838-3352 oder über den Buchhandel.

Neue Werke der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung

8. Mai 2019
von Isabella Meinecke — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg,Hamburg University Press,Open Access — 1.180 Aufrufe

Die Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung hat anlässlich ihres 100-jährigen Jubiläums die Schriftenreihe Mäzene für Wissenschaft ins Leben gerufen. In den Werken der im Stabiverlag Hamburg University Press erscheinenden Reihe wird seit 2007 die Geschichte der Stiftung dargestellt; außerdem werden Stifterpersönlichkeiten und Kuratoriumsmitglieder in Einzelbänden gewürdigt.
Im Jahr des 100-jährigen Jubiläums der Universität wartet die Stiftung nun mit dem 21. Band der Reihe sowie mit der Überarbeitung des ersten Bandes auf.

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Carolin Vogel

Das Dehmelhaus in Blankenese

Künstlerhaus zwischen Erinnern und Vergessen

„Dem größten deutschen Dichter wurde eine Villa geschenkt“ titelte eine italienische Tageszeitung 1913. Hundert Jahre später stand Richard Dehmels Haus vor dem Verfall. Was war passiert?

Das Ehepaar Richard und Ida Dehmel (um 1901)

Dieses Buch rekonstruiert die Geschichte eines außergewöhnlichen Ortes und seiner Bewohner. Es erinnert an zwei Schlüssel­figuren der künstlerischen Moderne: an den Lyriker Richard Dehmel (1863–1920), der Thomas Mann entdeckte, Karl Schmidt-Rottluff bewegte und Arnold Schönberg inspirierte, und an die Kunstförderin Ida Dehmel (1870–1942), die Schriftsteller anregte, für Frauenrechte kämpfte und den Künstlerinnenverband GEDOK gründete.

Basierend auf Briefen wird der Wandel des Gesamtkunstwerkes Dehmelhaus vom sagenumwobenen Künstlertreffpunkt zum Erinnerungsort nachgezeichnet. Das vorliegende Werk fragt nach Gründen für sein Verschwinden und zeigt, wie das Dehmelhaus dennoch den Stürmen des 20. Jahrhunderts standhielt.

Das Dehmelhaus von Süden (um 1912)

Während ihrer Forschung nutzte die Autorin u. a. intensiv das umfangreiche Dehmel-Archiv der Stabi, das seit 1926 Eigentum der Bibliothek ist,  jedoch bis 1939 im Dehmelhaus untergebracht war.

Angaben zur Veröffentlichung
Erschienen als frei verfügbare PDF-Datei (Lizenz: CC BY 4.0) und
als Printausgabe:
ISBN 978-3-943423-60-0,
XIV, 481.S., 52 Abbildungen (davon 20 farbig),
Hardcover, 15,1 x 22,5 cm,
39,80 EUR.

Das Werk wurde durch die Dehmelhaus Stiftung ermöglicht.

Neu im Stabiverlag: Felix Kleins Hydrodynamikseminar 1907/08

23. April 2019
von Isabella Meinecke — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg University Press,Open Access — 1.070 Aufrufe

Michael Eckert

Strömungsmechanik zwischen Mathematik und Ingenieurwissenschaften

Felix Kleins Hydrodynamikseminar 1907/08

Christian Klein (Datum unbekannt, Fotografie: gemeinfrei)

Felix Klein (Datum unbekannt, Quelle Wikimedia Commons)

Hydrodynamik galt lange als Fach für Mathematiker und theoretische Physiker. Das Ingenieurfach Hydraulik bietet hingegen für viele praktische Probleme brauchbare Formeln an; allerdings konnten diese zunächst nur empirisch begründet werden. Im Wintersemester 1907/08 veranstaltete der Mathematiker Felix Klein an der Universität Göttingen ein Seminar mit dem erklärten Ziel, die Kluft zwischen diesen Fächern zu überwinden.
Die Ergebnisse der sechzehn Sitzungen dieses Hydrodynamischen Seminars wurden zusammenfassend in einem Protokollbuch festgehalten, das hier nun erstmals in edierter Form zugänglich ist. Die enthaltenen Beiträge der Seminarteilnehmer zeigen, wie die Kluft zwischen theoretischer Hydrodynamik und praktischer Hydraulik mit der modernen Strömungsmechanik überbrückt wurde.

Die hiermit vorgelegte kritische Edition von Michael Eckert ging aus einem von der Akademie der Wissenschaften in Hamburg unterstützten Forschungsprojekt hervor, das sich der Untersuchung und Grundlagenentwicklung der modernen Hydrodynamik widmet.

Erschienen als frei verfügbare PDF-Datei (Lizenz: Creative-Commons-Lizenz Namensnennung 4.0 CC BY 4.0) und
als Printausgabe:
ISBN 978-3-943423-61-7, 204 S., mehrere Abbildungen,
15,1 x 22,5 cm,
Softcover, 22,80 EUR.

Bestellungen über order.hup@sub.uni-hamburg.de, per Fax 040/42838-3352 oder über den Buchhandel

OAPEN und DOAB – Nachweise für Open-Access-Bücher

21. Januar 2019
von Isabella Meinecke — abgelegt in: Aktuelles,E-Medien,Hamburg University Press,Open Access — 1.608 Aufrufe

Suchen und finden Sie frei verfügbare Monografien – auch vom Stabiverlag

Exemplarischer Datensatz in OAPEN

Exemplarischer Datensatz in OAPEN

Die europäische Plattform OAPEN (Open Access Publishing in European Networks) weist frei verfügbare qualitätskontrollierte Bücher vorwiegend aus den Geistes- und Sozialwissenschaften nach. Open Access bezeichnet den für Nutzende (auch kosten)freien Zugriff auf wissenschaftliche Werke sowie deren Nachnutzung.
Mit der 2010 begründeten OAPEN-Library wird ein zentrales europäisches Repositorium angeboten. Es verbessert die Auffindbarkeit hochqualitativer wissenschaftlicher Open-Access-Monografien und Sammelwerke und fördert deren Verbreitung: Bibliotheken und Aggregatoren – das sind Services, die Informationen sammeln, aufbereiten und anbieten – können Angaben zu allen Veröffentlichungen, so genannte Metadaten, abrufen und nachnutzen. Die Zahlen sprechen für sich: In 2018 wurden Bücher (und Kapitel) über 7 Millionen Mal heruntergeladen. Darüber hinaus gewährleistet OAPEN hohe Qualitätsstandards bei der Archivierung.

Die Stabi unterstützt OAPEN bereits seit 2012. Die Titel des Stabiverlags Hamburg University Press sind sowohl in OAPEN als auch in DOAB verfügbar.
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Open-Access-Woche: Nachlese

4. Dezember 2018
von Isabella Meinecke — abgelegt in: Aktuelles,Open Access,Open Science — 1.366 Aufrufe

 Es war Open-Access Woche 2018 und die Stabi war dabei! In der Woche vom 22. bis 28.10.2018 wurde weltweit das Thema Open Access aufgegriffen, um vor Ort für den freien Zugang zu Wissen und Information aus öffentlich geförderter Forschung zu werben und mit Aktionen und Veranstaltungen zu informieren. Die Stabi hat sich mit unterschiedlichen Aktivitäten beteiligt.

Die Vorträge und Workshops liegen hinter uns und die Ausstellung ist abgebaut, aber das Thema Open Access bleibt natürlich nach wie vor aktuell. Wir bedanken uns für Ihr Interesse und stellen Ihnen nun die Materialien zu unseren Aktionen soweit möglich auch digital zur Verfügung:

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Hamburg Open Science (HOS) in der Stabi

24. Oktober 2018
von Isabella Meinecke — abgelegt in: Aktuelles,Open Access,Open Science — 2.403 Aufrufe

von Jens Wonke-Stehle und Steff Bentrup

Im Rahmen der Aktivitäten der Stabi zur Open Access-Woche 2018 werden wir am Donnerstag, 25.10., von 15:30 Uhr bis 16:30 Uhr im Vortragsraum einen Vortrag mit dem Titel “Auf dem Weg in eine offenere Wissenschaft: Open-Science-Projekte in der SUB Hamburg” halten. Anfang 2018 sind mit dem Programm Hamburg Open Science zwei neue Projekte in der Stabi gestartet und es ist an der Zeit, diese einmal vorzustellen.

Warum Open Science?
Unter dem Begriff Open Science versammeln sich viele verschiedene Ansätze wissenschaftlicher Forschung, um mit digitalen Hilfsmitteln mehr Transparenz und Offenheit (Openness) sowie Nachhaltigkeit zu ermöglichen. Hierbei gerät nicht nur die Publikation als wesentlicher Teil des Forschungszyklus in den Fokus, sondern auch alle anderen Teile wie z. B. die Ideenfindung, Finanzanträge, Projektpläne und -beteiligte, erhobene Forschungsdaten, verwendete Software, Analyseergebnisse, Veröffentlichungsprozesse sowie Lehrmaterialien. In Verbindung mit Open Access gelangen Ergebnisse und Forschungsdaten schneller in die öffentliche Verfügbarkeit und können damit auch unverzüglich weitergenutzt werden.

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Elektronisches Publizieren und Open Access

24. Oktober 2018
von Isabella Meinecke — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg University Press,Open Access — 1.796 Aufrufe

Workshop für Promovierende und Neulinge im Publikationswesen: Strategien des wissenschaftlichen Publizierens. Mi., 24.10, 16-18 Uhr Altbau R. 205

Workshop im Rahmen der Open Access-Woche 2018 für Promovierende und Neulinge im Publikationswesen! Strategien des wissenschaftlichen Publizierens. Mi., 24.10, 16-18 Uhr, Altbau R. 205

Von Anfang an eng verbunden

Die Idee des Open Access ist eng mit dem elektronischen Publizieren im herkömmlichen Sinn, also mit der digitalen Bereitstellung von schriftlichen wissenschaftlichen Arbeiten, verbunden. Am Ende des 20. Jahrhunderts begannen wissenschaftliche Verlage das Internet zu nutzen, um Zeitschriften zunehmend in elektronischer Form kostenpflichtig bereitzustellen. Gleichzeitig entdeckten auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die neuen technischen Möglichkeiten. Sie fingen mit Unterstützung ihrer Bibliotheken an, noch nicht veröffentlichte Artikel (Preprints) sowie Dissertationen und ähnliche Schriften digital zu veröffentlichen und kostenfrei verfügbar zu machen. Starke Preisanstiege insbesondere bei wissenschaftlichen Zeitschriften motivierten öffentliche Einrichtungen zusätzlich, für die und gemeinsam mit der Wissenschaft Alternativen und Ergänzungen zu bestehenden Verlagsangeboten umzusetzen. Weiter lesen “Elektronisches Publizieren und Open Access”

Open Access und Bibliotheken: die Aktivitäten der Stabi

22. Oktober 2018
von Isabella Meinecke — abgelegt in: Aktuelles,Open Access,Open Science — 2.885 Aufrufe

Besuchen Sie unsere Posterausstellung im Informationszentrum in der 1. Etage der Stabi und finden Sie weitere Informationen zu unseren Angeboten und Services.

Besuchen Sie unsere Posterausstellung im Informationszentrum in der 1. Etage der Stabi und finden Sie weitere Informationen zu unseren Angeboten und Services.

Bibliotheken sind wissenschaftliche Einrichtungen, die eine Infrastruktur zur Sicherung des nachhaltigen und verlässlichen Zugangs zum wissenschaftlichen Wissen bereitstellen. Sie sind wichtige Akteure für Open Access.

Open Access ist seit 2006 ein Schwerpunktthema in der Stabi und zeigt sich in vielfältigen Aktivitäten. Einige sollen im Rahmen des Veranstaltungsprogramms zur Open-Access-Woche 2018 in diesem Überblick kurz – und in folgenden Blogbeiträgen vertieft – dargestellt werden.

Eine theoretische Grundlage für die Open-Access-Aktivitäten der Stabi wurde mit ihrer Open-Access-Policy geschaffen. In dieser wird der Open-Access-Gedanke zum strategischen Ziel erklärt. Mit einer möglichst freien Lizenzierungspolitik unterstützt die Stabi die freie nachhaltige Verbreitung von Inhalten und Metadaten, die in der Stabi erzeugt und/oder auf Servern der Bibliothek veröffentlicht wurden (s. Lizenzierungsrichtlinien und -empfehlungen).

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Open Access – freier Zugang zu wissenschaftlichem Wissen

22. Oktober 2018
von Isabella Meinecke — abgelegt in: Aktuelles,Open Access,Open Science — 1.593 Aufrufe

Besuchen Sie unsere Posterausstellung im Informationszentrum in der 1. Etage der Stabi.

Besuchen Sie unsere Posterausstellung im Informationszentrum in der 1. Etage der Stabi.

Herzlich Willkommen zur Internationalen Open-Access-Woche 2018! In der Woche vom 22. bis 28.10.2018 wird weltweit das Thema Open Access aufgegriffen, um vor Ort für den freien Zugang zu Wissen und Information zu informieren.

Mit diesem Beitrag starten die Aktivitäten der Stabi. Wir informieren Sie mit einer Blogserie, einer Posterausstellung im Informationszentrum sowie einer Reihe von Vorträgen.  Kurzentschlossene können sich heute, Mo., 22.10., 13 bis 14 Uhr, im Vortragsraum zum Thema “Open Access und Bibliotheken: Was macht die Stabi?” informieren.

Was bedeutet Open Access?

Open Access bezeichnet den kostenfreien und unbeschränkten öffentlichen Zugang zu in der Regel mit öffentlichen Mitteln finanzierter wissenschaftlicher Literatur sowie zu wissenschaftlichen Materialien. Diese werden ohne technische Barrieren in elektronischer Form zugänglich und nutzbar gemacht.

Weiter lesen “Open Access – freier Zugang zu wissenschaftlichem Wissen”