Open-Access-Woche 2018: die Stabi ist dabei
9. Oktober 2018
von Isabella Meinecke — abgelegt in: Aktuelles,Ausstellungen und Veranstaltungen,Open Access,Open Science — 5.830 Aufrufe
In der Woche vom 22. bis 28.10.2018 wird weltweit das Thema Open Access aufgegriffen, um vor Ort für den freien Zugang zu Wissen und Information aus öffentlich geförderter Forschung zu werben und mit Aktionen und Veranstaltungen zu informieren. Die Woche steht unter dem Motto “Angemessene Grundlagen für offenes Wissen schaffen” (Designing Equitable Foundations for Open Knowledge). Das Motto formuliert eine zentrale Anforderung für das Wissenschaftssystem im Wandel. Regierungen, Förderorganisationen, Universitäten, Verlage und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler übernehmen zunehmend offene Richtlinien und Praktiken. Um diese umzusetzen, müssen Grundlagen und Strukturen geschaffen werden, die alle Beteiligten vom freien Zugang profitieren lassen.
Weitere Informationen zur Open-Access-Woche finden Sie unter www.openaccessweek.org und auf Twitter unter dem Hashtag #oaweek sowie in einer Blogserie.
[Update] Veröffentlichte Beiträge:
- Open Access – freier Zugang zu wissenschaftlichem Wissen
- Open Access und Bibliotheken: die Aktivitäten der Stabi
- Open-Access-Publizieren in den Geisteswissenschaften am Beispiel des FID Romanistik
- Digitale Kulturgüter im Open Access: Forschungsrohstoff für Hamburg und die Welt
- Elektronisches Publizieren und Open Access
- Hamburg Open Science (HOS) in der Stabi
- Dissertation veröffentlichen? Stabiserver!
- “Transformation”: Open Access erobert auch das moderne Verlagsgeschäft!
Die Stabi beteiligt sich mit folgenden Veranstaltungen:
Open Access und Bibliotheken: Was macht die Stabi?
Die Veranstaltung führt ins Thema ein und gibt Ihnen einen Überblick über die Aktivitäten der Bibliothek.
Dr. Wiebke von Deylen, Isabella Meinecke, Torsten Ostmann (Mitarbeitende der Stabi)
Mo., 22.10., 13-14 Uhr, Vortragsraum
Open-Access-Publizieren in den Geisteswissenschaften am Beispiel des FID Romanistik
Wie verhalten sich die Geisteswissenschaften zu Open Access, welche Vorbehalte bestehen (noch) und welche Vorteile werden andererseits gesehen? Welche Publikationsangebote gibt es und wie werden sie wahrgenommen und genutzt? Die Stabi untersucht diese Fragen für die Romanistik in Deutschland im Rahmen des DFG-geförderten Fachinformationsdienstes (FID) Romanistik. Die wichtigsten Analyseergebnisse und die aktuellen Serviceangebote des FID zum Open-Access-Publizieren werden in dieser Präsentation vorgestellt.
Christoph Hornung (Projektmitarbeiter FID Romanistik)
Di., 23.10., 13-14 Uhr, Vortragsraum
Digitale Kulturgüter im Open Access: Forschungsrohstoff für Hamburg und die Welt
Welche Materialien digitalisiert die Stabi, mit welchen Institutionen arbeitet sie dabei zusammen, und wie werden die Digitalisate zugänglich gemacht? Erfahren Sie mehr über die digitalen Schätze der Bibliothek, darunter viele Hamburgensien, und über ihren Einsatz in Wissenschaft, Bildung und Kultur.
Ulrich Hagenah (Leitung Landesbibliothek und Arbeitsstelle Digitalisierung)
Mi., 24.10., 14-15 Uhr, Vortragsraum
Strategien des wissenschaftlichen Publizierens
Dieser Workshop gibt einen Einblick in das wissenschaftliche Publizieren heute, bei dem Open Access als Veröffentlichungsstrategie eine wichtige Rolle spielt. Neben der Vermittlung von grundlegenden Informationen soll der Frage nach der jeweils individuellen Veröffentlichungsstrategie Raum gegeben werden. Die Veranstaltung ist besonders für Promovierende wie auch diejenigen geeignet, die sich zum ersten Mal mit der Frage des Veröffentlichens beschäftigen.
Isabella Meinecke und Tobias Buck (Elektronisches Publizieren / Hamburg University Press)
Mi., 24.10, 16-18 Uhr Altbau R. 205
Rechtliche Grundlagen: Urheberrecht und Open Access
Freie Lizenzen, Libre OA, Berliner Erklärung, Deposit Licence, Creative Commons – das sind im Zusammenhang mit Open Access oft anzutreffende Begriffe. Sie alle haben „irgendwas“ mit dem Urheberrecht zu tun. Um greifbar zu machen, was dahinter steckt, wendet sich der Vortrag dem Thema aus urheberrechtlicher Sicht zu. Der Vortrag erklärt die Teile des Urheberrechts, die für Open Access relevant sind. Ein wichtiger Baustein sind dabei die Nutzungsrechte und Lizenzen. Das Verständnis von ihrer Funktionsweise kann eine gute Hilfe sein, um die Funktionsweise und Notwendigkeit von Open Access besser zu verstehen.
Im Anschluss an den Vortrag können durch Publikumsfragen einzelne Aspekte gern vertieft werden.
Dr. Ina Kaulen (Projektmitarbeiterin Hamburg Open Science)
Do., 25.10., 14-15 Uhr, Vortragsraum
Auf dem Weg in eine offenere Wissenschaft: Open-Science-Projekte in der SUB Hamburg
Was genau verbirgt sich hinter Open Science allgemein und dem Programm Hamburg Open Science (HOS) im Speziellen? Was hat die Stabi mit Open Science zu tun? Nach einer Einführung zu diesen Fragen kann ein Recherche-Tool, das als Open Science-Projekt gerade an der Stabi entwickelt wird, ausprobiert werden.
Jens Wonke-Stehle und Steff Bentrup (Projektleitung HOS Schaufenster und Open Access Repositorien)
Do., 25.10., 15.30-16.30 Uhr, Vortragsraum
Darüber hinaus finden Sie eine Poster-Ausstellung im Informationszentrum (in der ersten Etage) sowie eine Blogserie an dieser Stelle.