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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Erste Visualisierungen für den Carl von Ossietzky Saal

9. April 2024
von Miriam Marie Green — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Baustelle Stabi — 534 Aufrufe

Zwischenstand im EU-Projekt BALTIC UKH

Das auf zwei Jahre ausgelegte Interreg-Projekt befindet sich auf den letzten Metern der ersten sogenannten Group of Activities, welche zum Ziel hat, ein neues Raumkonzept für den Carl von Ossietzky Saal im Altbau der Stabi zu erarbeiten.

Zwischen Dezember 2023 und Mitte März 2024 haben wir insgesamt sieben verschiedene Workshops durchgeführt, um Anforderungen und Ideen unterschiedlicher Zielgruppen einzuholen. Wir sind mit Nutzer:innen, Schüler:innen, Expert:innen, Mitarbeiter:innen und weiteren Interessierten im Rahmen von Online- und Vor-Ort-Veranstaltungen zur Funktion, Raumaufteilung sowie technischen Ausstattung eines Raums zur historisch-politischen Wissensvermittlung ins Gespräch gekommen. Die Impulse haben wir in einem ersten Konzept zusammengefasst und visualisiert (siehe Bilder 1-4).

Skizze des Grundrisses mit einem frontalen Format. Zu sehen ist eine Bestuhlung im Raum sowie ein Bühnenszene mit Bildschirm und einer Sofaecke.

1. Grundriss des Szenarios “indirekte Kommunikation” mit einem Bühnen- oder Podiumssetting.

Skizze des Grundrisses mit zwei Workshopszenarien (Tische, Stühle und Bildschirme).

2. Grundriss des Szenarios “direkte Kommunikation” mit verschiedenen Gruppenarbeiten ausgestattet mit modularem Mobiliar.

Skizze des Raums mit Blick in Richtung Bühnenszenario. Es sind Stühle, ein Vorhang zur Raumteilung, ein Bildschirm und Sessel für Redner:innen zu sehen.

3. Ansicht des Szenarios “indirekte Kommunikation” bspw. in Form einer Podiumsdiskussion.

Skizze des Raums mit Blick in Richtung Workshopszenario. Es sind modulare Möbel zu sehen, die flexibel zu Tischen, Stühlen, Bänken etc. umgebaut werden können.

4. Ansicht des Szenarios “direkte Kommunikation” bspw. in Form eines Workshops.

Der neue Carl von Ossietzky Saal ist auf flexible Weise nutzbar, sodass sich verschiedene Facetten der Nutzung ergänzen können: Indirekte Kommunikation über Präsentationen und Ausstellungen, mittels eines offenen „schwarzen Bretts“ oder durch Vermittlungsarbeit wie Lesungen, Vorträge usw.; Direkte Kommunikation in der gemeinsamen Erarbeitung von Wissen zur Vergangenheit und zu aktuellen Entwicklungen in Politik und Gesellschaft durch partizipative Formate. Beide Formen finden im Raum teilweise auch gleichzeitig statt. Er soll aber auch nutzbar sein, wenn dort keine Veranstaltungen stattfinden – für Ausstellungen oder Präsentationen sowie als (spontaner) Lern- und Begegnungsort. Der zukünftige Carl von Ossietzky Saal ist experimentell und kann sich entwickeln – er steht exemplarisch für die Bibliothek der Zukunft: Der Urban Knowledge Hub.

Mittlerweile sind diese Überlegungen auch in unserer Projektecke im Informationszentrum der Bibliothek (1. OG, Hauptgebäude) zu finden. Dort freuen wir uns über anonymes Feedback!

 

Einladung zum offenen Austausch am 17. April von 17-19 Uhr

Wer mit dem Projektteam zum Entwurf ins Gespräch kommen möchte, kann gerne an unserem offenen Austausch am 17. April von 17-19 Uhr im Carl von Ossietzky Saal (EG des Altbaus der Bibliothek) teilnehmen. Wir werden die ersten Überlegungen im Raum ausstellen und stehen bei Rückfragen zur Ausgestaltung oder dem Entscheidungsprozess gerne zur Verfügung. Da es sich nicht um einen Workshop oder eine getaktete Veranstaltung handelt, ist eine Anmeldung nicht notwendig und Teilnehmer:innen können frei wählen, wann und für wie lange sie im oben genannten Zeitraum vorbeikommen. Uns ist es wichtig, den Umgestaltungs- und Entscheidungsprozess so transparent wie möglich zu gestalten.

 

Weitere Aktivitäten im Projekt

Wer sich zu den bisher durchgeführten Workshop-Formaten oder den Aktivitäten der Projektpartner informieren möchte, kann gerne einen Blick auf unsere Projektwebsite werfen (in englischer Sprache). Zusätzlich wird BALTIC UKH mit einem englischsprachigen Panel auf der BiblioCon 2024 Anfang Juni 2024 in Hamburg vertreten sein. Neben den Projektpartnern aus Lettland, Dänemark und Norwegen werden Vertreter weiterer experimenteller Bibliotheksräume in Hamburg anwesend sein. Gemeinsam wollen wir die unterschiedlichen Projekte diskutieren und dabei Potenziale sowie Herausforderungen bei der Ausgestaltung innovativer Raumkonzepte verdeutlichen.

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