Stabi: Fernleihbüro geschlossen
29. April 2007
von DL — abgelegt in: Aktuelles — 3.533 Aufrufe
Das Büro der Fernleihe ist vom 2. bis voraussichtlich 4. Mai 2007 wegen eines Personalengpasses geschlossen. Die Dienststelle ist per E-Mail unter fernleih@sub.uni-hamburg.de erreichbar.
Stabi: einige Bestellungen können nicht bedient werden
26. April 2007
von DL — abgelegt in: Aktuelles,Baustelle Stabi — 5.491 Aufrufe
Wegen eines Schadens in der Fahrregalanlage unseres Speichermagazins können folgende Signaturengruppen zur Zeit nicht bedient werden: A/200 000 – A 236 786 sowie A 1972/3002 bis A 1972/12700. Wir versuchen, so bald wie möglich Abhilfe zu schaffen.
Stabi-Bücher auf der Mülldeponie?
23. April 2007
von ST — abgelegt in: Aufgelesen — 4.207 Aufrufe
Der bibliothekarische Atem stockt einen Moment und der Satz im UniSPIEGEL (2/2007, S. 34) wird nochmal gelesen, diesmal etwas langsamer und mit mehr Aufmerksamkeit. Ach so, alles klar, die Studentin Barbara beschreibt in ihrer aktuellen Kolumne „Barbaras letztes Jahr“ den Stress mit der Abschlussarbeit und outet die Vernachlässigung sämtlicher häuslicher Tugenden und Pflichten, verbuddelte Stabi-Bücher inbegriffen. Liebe Barbara: kein Problem. Solange die Bücher unverletzt (bitte keine Salamibrötchenlesezeichen) und pünktlich zu uns zurückkommen, haben wir keine Einwände, wenn unsere kleinen Lieblinge auch mal etwas Chaos über sich ergehen lassen müssen.
p.s. gutes Gelingen!
p.p.s. wer keine Spiegel-Archiv-Flatrate besitzt, kann die neueste (Druck-)Ausgabe im Lesesaal beim Buchausgabeschalter einsehen.
Fachbibliotheken im Department “Sprache, Literatur, Medien” länger geöffnet
23. April 2007
von AC — abgelegt in: Aktuelles,Fachbibliotheken — 5.586 Aufrufe
Gute Nachrichten aus dem Department “Sprache, Literatur und Medien”: Die dortigen Bibliotheken verlängern ihre Öffnungszeiten im Sommersemester 2007:
Montag bis Freitag:
- Alle Bibliotheken öffnen morgens wie bisher.
- Die Bibliotheken des IfG I, IfG II, IAA und der Lesesaal des IfRom (Franz.-Ital.) schließen während der
Vorlesungszeit um 21 Uhr, während der vorlesungsfreien Zeit um 20 Uhr. - Alle anderen Bibliotheken schließen um 19 Uhr.
Sonnabend: Alle Bibliotheken öffnen von 9-13 Uhr.
Frau Merkel macht’s möglich!
20. April 2007
von ST — abgelegt in: Aufgelesen — 6.712 Aufrufe
Unsere Katalogabteilung weiß Interessantes über ein ganz besonderes Schlagwort zu berichten:
Von Martina Pergande – Abteilung Catalogdienste, Sacherschließung
Seit jeher gibt es das Schlagwort „Deutschland / Bundeskanzler“ für diese Regierungsinstitution. Im Mai [2006] hatte es sich bis zur Schlagwortnormdatei (SWD) herumgesprochen, dass das Amt zum ersten Mal in Deutschland mit einer Frau besetzt ist. Prompt wurde der Schlagwortsatz in „Deutschland / Bundeskanzlerin“ geändert.
Jetzt finden sich in den Katalogen unter diesem Schlagwort auch die Herren Schröder,
Kohl, Schmidt, Brandt etc. wieder, wenn es sich nicht auf Literatur zu ihrer Person bezieht, sondern zu ihrer Funktion in diesem Amt. Und das kommt dann dabei heraus:
Neuerscheinungen im Verlag der Staats- und Universitätsbibliothek
19. April 2007
von Isabella Meinecke — abgelegt in: Hamburg University Press — 4.987 Aufrufe
Hamburg University Press, der Verlag der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, veröffentlicht die Schriftenreihe Mäzene für Wissenschaft. Diese Reihe wurde von der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung anlässlich ihres 100-jährigen Jubiläums in diesem Jahr ins Leben gerufen und wird von Dr. Ekkehard Nümann herausgegeben. In der Reihe wird die Geschichte der Stiftung dargestellt; außerdem werden Stifterpersönlichkeiten und Kuratoriumsmitglieder in Einzelbänden gewürdigt. Die ersten drei Titel sind nun erschienen.
Alle Bände sind online frei verfügbar (so genannter Open Access). Sie können sie darüber hinaus als hochwertiges Hardcover für je 14,80 EUR direkt beim Verlag bestellen oder über den Buchhandel erwerben.
Weiter lesen “Neuerscheinungen im Verlag der Staats- und Universitätsbibliothek”
Die Kunst eines Computerpioniers: Konrad Zuse als Maler (23.4. – 14.7.2007)
17. April 2007
von AC — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Fachbibliotheken — 6.774 Aufrufe
Prof. Dr. Konrad Zuse, der Erfinder des Computers und erste Ehrendoktor der Hamburger Informatik war auch ein Künstler. Ein doppelter Autodidakt mit erstaunlichen Leistungen in der Informatik und der Kunst! Über 500 Bilder / Gemälde sind von ihm bekannt. Sie stammen aus unterschiedlichen Lebensphasen. Ein umfassender Überblick wird im Sommersemester 2007 in der Informatik-Bibliothek zu sehen sein.
Die Ausstellung wird am 23. April im Konrad-Zuse-Hörsaal des Departments Informatik um 17 Uhr c.t. mit einem Einführungsvortrag von Prof. Dr. Horst Oberquelle eröffnet und erklärt.
Virtuelle Fachbibliothek Politikwissenschaft sucht studentische Hilfskraft
17. April 2007
von AC — abgelegt in: Aktuelles — 3.615 Aufrufe
Für das DFG-Projekt “Virtuelle Fachbibliothek Politikwissenschaft” sucht die Staatsbibliothek studentische Unterstützung. Aufgabengebiet: Bewertung einschlägiger Internetquellen. Nähere Infos gibt es hier.
RRZ-Tutorien für Studienanfänger
12. April 2007
von AC — abgelegt in: Aktuelles,Tipps und Tricks — 3.839 Aufrufe
Noch ein Starterkit: Zu Beginn des Sommersemesters bietet das Regionale Rechenzentrum (RRZ) erstmals Tutorien für Studienanfänger an. Hier gibt es unter anderem Antworten auf Fragen zu den Zugangskennungen, dem Zugang zum Uni-Netz von zu Hause aus, den E-Learning-Plattformen und der vom RRZ angebotenen Software. Mehr Informationen zu den jeweils zweistündigen Veranstaltungen gibt es im vollständigen Programm.
Neu in der Theatersammlung: Bocksboys Bühnenbilder
12. April 2007
von AC — abgelegt in: Fachbibliotheken,Schätze der Stabi — 9.179 Aufrufe
Der Graphik-Designer Achim Bocksboy hat der Theatersammlung der Universität Hamburg die Bühnenbildentwürfe, die er für die Inszenierungen des theaters 53 geschaffen hat, geschenkt. Das theater 53 galt in einer Zeit, als Hamburgs große Bühnen jedem Experiment abhold waren, als ein Geheimtipp. „Eine Bühne … für das unkonventionelle Schauspiel unserer Zeit“ wollte es sein und Spielformen finden, „deren Ausdruck den Dissonanzen der Jazz-Musik gleichen“ sollte. Hier kamen die jungen Dramatiker – zwischen Existentialismus und absurdem Theater – zu Wort, und dies noch bevor sich das Theater im Zimmer ihrer annahm. Eugène Ionesco und Jean Genet, Edward Albee und Harold Pinter sowie die frühen Stücke von Günter Grass, Martin Walser und Peter Weiss waren hier erstmals in Hamburg zu erleben, aber auch Szenen aus Bertolt Brechts Furcht und Elend des Dritten Reichs.
Begonnen hatte die Schar junger Künstler, an deren Spitze zunächst Markus Scholz, dann Karl-Ulrich Meves stand, in einer Baracke an der Rothenbaumchaussee. Von der Baupolizei daraus vertrieben, versuchten sie es im benachbarten Feuerlöschteich: die Zuschauer im (leeren) Bassin, die Schauspieler an dessen Stirnseite (vgl. Abb.), dann in dem Bunker auf demselben Gelände. Dort gelang ihnen 1954 mit der Generation ohne Abschied, einer Vorstellung mit Dichtungen von Wolfgang Borchert, der Durchbruch; ein Hemingway-Abend im darauffolgenden Jahr bekräftigte den Erfolg. 1959 zogen sie in einen Keller an der Landwehr. Hier wie dort spielten sie auf einer über Eck gestellten Bühne in hautnahem Kontakt mit dem Publikum: ohne Rampe und mit kaum mehr Technik als einem Diaprojektor. Achim Bocksboy, ein Schüler Alfred Mahlaus, der von der Eröffnung bis zu der Schließung des Theaters (1965) die Dekorationen für fast alle der rund 70 Produktionen entwarf, hatte diese buchstäblich aus dem Nichts zu schaffen – während er seinen Lebensunterhalt mit der Gestaltung von Firmensignets, Broschüren und anderen Drucksachen verdiente.
Vor einigen Jahren bereits haben Karl-Ulrich Meves und Achim Bocksboy der Theatersammlung die Programmhefte, Szenenfotos und Aufführungskritiken des Theaters überlassen. Mit Bocksboys Bühnenbildentwürfen und den Kostümfigurinen von Ursula Steneberg gewinnen diese Quellen nun Farbe und hohe Anschaulichkeit. Ein umfassendes Material über dieses außergewöhnliche Unternehmen steht damit der Forschung zur Verfügung.
Bei der Abbildung handelt es sich um eine Zeichnung von Achim Bocksboy für eine Aufführung des theaters 53 im Feuerlöschteich an der Rothenbaumchaussee (1953). Um der chronischen Geldnot abzuhelfen, wich man vom ambitionierten literarischen Programm ab und spielte den ‚dramatischen Scherz’ Die große Liebe von Armand Salacrou – allerdings nicht im Freien. Denn am Premierenabend regnete es.