Stabi-Film
9. Mai 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 43.923 Aufrufe
Stabi-Film from Stabi Hamburg
Nachdem wir den Stabi-Film den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern heute Morgen in einer Uraufführung gezeigt haben, möchten wir ihn nun auch im Blog vorstellen: Der Film zeigt, warum sich Menschen in der Stabi wie zuhause fühlen. Dass uns jeden Tag so viele besuchen und sich offenbar hier wohl fühlen, liegt aber nicht nur an den Räumlichkeiten, sondern am Angebot, das wir bereit halten. Einen lebendigen Eindruck davon, was es an Veranstaltungen, Büchern, Zeitschriften und zahlreichen elektronischen Angeboten in der Stabi zu entdecken gibt, vermittelt unsere Website.
Der Film wurde im Auftrag der Stabi Hamburg erstellt von Signed Media, einer Hamburger Medien Produktion mit hohem kreativen Potential, die sich u.a. einen Namen mit Beiträgen für ZDF, Arte, 3sat und ZDFtheaterkanal gemacht haben.
Regie: Nicole Kraack
Produzenten: Christian Bettges / Jean-Alexander Ntivyihabwa
Kamera: Timo Schwarz
Ausstattung: Jasmin Grünig / Nicole Kraack / Cord Lappe
Wir hoffen, dass Ihnen der Film gefällt und freuen uns, wenn Sie ihn weiter verbreiten. Es gibt ihn nicht nur auf unserem Vimeo-Kanal zu sehen, sondern auch auf YouTube.
FAKE CHECK: Irgendwie unglaubwürdig.
Also die letzten Male, wo ich dort war, durfte ich ja nicht einmal meine Jacke reinnehmen. Vielleicht probiere ich es nächstes Mal einfach mit ner Couch und meiner Palme. Oder geht das nur, wenn Darth Vader einem Zutritt verschafft?
😀
Aber mal ernsthaft: Ich finde der Claim geht stark am Zweck einer Bibliothek vorbei.
@Nico Holden: Den Film bitte nicht als Aufhebung der Benutzungsordnung sehen. 😉
Er drückt eher das Gefühl aus, dass unsere Benutzer sich hier in der Tat wie zuhause fühlen. Dass man zum Beispiel in bestimmte Bereiche (etwa den Lesesaal) seine Jacke nicht mitnehmen kann, besagt ja nicht, dass man sie nicht zum Beispiel in anderen Bereichen (etwa im Informationszentrum, wo die Szene gedreht wurde) anbehalten kann. Doch das tut nichts zu Sache, der Film zeigt ja keine konkrete Nutzungssituation, sondern ist als Parabel auf den Lese- und Lernort Bibliothek zu verstehen.
Diese Art von Humor, in einer filmischen, werbenden Darstellung zur Stabi, gefällt mir.
Eine Aufforderung zur Aufhebung der Benutzerordnung konnte ich dabei nicht erkennen, aber viel Frische und Lockerheit. Gerne mal anders sein und nicht immer nur den möglicherweise weit verbreiteten Erwartungen zu einer Bibliothek entsprechen.
Glückwunsch!
@HDS: Vielen Dank, genau das war die Intention des Filmes. 😉
Mir gefällt der Film sehr- ist ja klar, dass “in echt” keiner mit dem Leucht-Gummibär und ‘ner Yucca-Palme in die Stabi will….Humor ist halt nicht verhandelbar. Ich stell mir vor, wie ich wohl im Kino darauf reagieren würde – mit wachsender Neugier und mit Amüsement nach der Auflösung der Schlusspointe. Sehr warmherzig und ideenreich! Und abgesehen davon bin ich schon gespannt, wie man wohl in 20 Jahren darauf guckt: Interessant,welche Klamotten und welche Wohn-Nippes-Deko-Teil Belustigung hervorrufen werden…
Herzlichen Glückwunsch!
@Nora Bender: Interessante Vorstellung, wie der Film wohl in zwei Jahrzehnten auf uns wirken wird. Darüber sollten wir uns zu gegebener Zeit nochmal unterhalten. 😉
… hhmmm , Humor ist wohl, wenn man/frau TROTZDEM lacht.
Aber auch ein Video-Clip wie dieser hilft langfristig nicht darüber hinweg, dass in der StaBi der Mief der 70er aus allen Poren kriecht …
@plapperlaplapp: Genau, Humor ist immer auch Geschmackssache.
Und was die 70-er-Jahre-Umgebung anbelangt: Die Stabi wurde, was den Neubau betrifft, Anfang der 80-er gebaut. Damit müssen, und können wir, wie viele unserer Nutzer es auch bekunden, ganz gut leben. Die Stabi wird zudem ständig – im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten – modernisiert.
Moin,
wenn ich mir überlege wie oft ich schon unfreundlich und von unmotivierten Mitarbeitern in der Stabi “bedient” wurde, dann finde ich diesen Film als absolut schlechten Witz. In der Stabi herrscht eine Beamtenmentalität alter Schule, Besucher werde nicht als Kunden sondern eher als notwendiges Übel angesehen und genauso behandelt.
Hallo Thomas,
könnten Sie zur Konkretisierung dessen, was Sie schreiben, vielleicht einmal persönlichen Kontakt mit mir aufnehmen? Sie erreichen mich unter
ludwig@sub.uni-hamburg.de
oder telefonisch unter 42838-5868
Vielen Dank,
Dieter Ludwig
Ich kann mich Thomas nur anschließen!!!
Teilweise sehr unhöfliche Mitarbeiter. Insbesondere sollte erwähnt werden, dass meist keine Lösungen gesucht werden, sondern es gilt “das war schon immer so” oder “da kann man halt nix machen”. Zudem erhält man teilweise widersprüchliche Informationen.
Zum Glück gibt es ab und an doch noch einen netten Mitarbeiter, der sich die Zeit nimmt und einen bei schwierigeren Recherchen unterstützt.
Hallo xyz,
es ist natürlich schwer, jetzt auf so allgemeine Vorwürfe zu antworten. Ich kann aber wohl schon guten Gewissens behaupten, dass wir nicht Entscheidungen treffen nur mit der Begründung “das war schon immer so”. Da gibt es im Regelfall schon Gründe (Sicherheitsfragen [Taschen oder Mäntel im Lesesaal], Lizenzfragen [Nichtangehörige der Universität dürfen nicht auf alle elektronischen Medien von zu Hause aus zugreifen], Regelungen des Jugendschutzes, des Strafrechts und des Urheberrechts, Schutz wertvoller Bestände vor Verlust oder Beschädigung), wenn wir Einschränkungen machen.
“Da kann man halt nix machen”: wenn wir z.B. für elektronische Medien eine Campus-Lizenz haben, dann können wir tatsächlich aus rechtlichen Gründen nichts machen, wenn jemand, der nicht zur Uni Hamburg gehört, von zu Hause aus zugreifen will, weil wir die vertraglich vereinbarten Nutzungsbedingungen nicht einfach ignorieren können. Dann können wir nur die Alternativen aufzeigen – in diesem Fall für den Leser nicht befriedigend, aber unumgänglich: Benutzung der entsprechenden Medien nur von den PCs in der Bibliothek.
Vielleicht können Sie mir unter der Mail-Adresse oder der Telefonnummer, die ich in meiner Antwort an “Thomas” angeführt habe, noch konkreter miteilen, was für ein Sachverhalt Ihrem Kommentar zugrunde liegt? Insbesondere den pauschalen Vorwurf “unhöfliche Mitarbeiter” möchte ich ungern so im Raum stehen lassen.
Dieter Ludwig, Benutzungsdienst
[…] Zusätzlich interessant: Der Imagefilm im “Stabi”-Blog. […]
Ich nütze die Stabi seit zehn Jahren und schätze die Atmosphäre. Würde dort allerdings Pyjamaparty stattfinden, würden sich meine Aufenthalte auf die unumgänglichen beschränken. Der Film trifft absolut nicht das, was die Stabi ausmacht, nämlich eine Bibliothek und kein Wohnzimmer zu sein.
Wer sich über “70er Jahre Mief” und “Beamtenmentalität” beklagt, kann ja mal versuchen in Cafés mit Musikberieselung und penetrantem Service-Lächeln zu arbeiten. Ich bin jedenfalls über die nüchterne Sachlichkeit der Stabi und die fachliche Kompetenz ihrer MitarbeiterInnen sehr froh.
@Karina: Danke für Ihren Kommentar. Es freut uns natürlich sehr, dass Sie die Arbeitsatmosphäre bei uns im Haus und vor allem die Kompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schätzen. Das geb ich gerne weiter. Pyjamapartys stehen nicht zu befürchten: der Film will zum Ausdruck bringen, dass viele unserer Nutzer sich hier wie zu hause fühlen. Dies interpretiert natürlich jeder Einzelne anders und manche bevorzugen sogar – wie Sie – die betont nüchterne Atmosphäre (eben nur “Bibliothek”) gegenüber einer eher heimeligen (“Wohnzimmer”). Wir werden weiter versuchen, den unterschiedlichen Ansprüchen unserer Besucher an eine Bibliothek weitestgehend gerecht zu werden.
[…] «Fühl Dich wie zuhause» ist nicht nur die Botschaft unseres Stabi-Filmes, es ist auch für die vielen Besucher, die Tag für Tag in unser Haus kommen, gelebte Realität. Dieses „Zuhause“ wollen wir für Sie nun schöner machen. […]
[…] ist die Stabi – ein Film als atmosphärische Parabel auf Wohl und Nutzen der […]
Endlich mal ein gelungener lockerer Imagefilm, der nicht nur auf Bestände, Informationen und Anzahl der Ausleihen setzt!
Dass sich nicht ab sofort jeder so verhalten sollte, ist doch logisch – aber wer weiß, vielleicht in 20 Jahren: mein Arbeitsplatz, meine Lampe, meine Palme und einen Cappuccino bitte… 😉
Es tut mir ja sehr leid. Aber ich finde den Film schlicht irre. Und das nicht etwa im Sinne von `toll’. Sondern wirklich schlichtweg verrückt. Es fehlen einem die Worte.
Sehr geehrter Herr Valkovic, einerseits bedauern wir, dass Sie den Film irre (und nicht toll) finden, andererseits freut es uns, dass Sie doch noch Worte gefunden haben, um Ihrer Meinung zum Film Ausdruck zu geben. 😉
Liebes Stabi-Team,
auch wenn ich keine Pyjamapartys in der Bib feiern werde, fand ich den Film doch sehr schön und hat das Lebengefühl Bib bei mir super rübergebracht. Ich errinere mich noch mit Freuden an die vielen Nachtschichten mit Marget.
Viele Grüße
Junren
Lieber Junren:
Das freut uns zu hören. Auch wenn wir momentan fleißig umbauen, und das Informationszentrum auch schon nicht mehr so aussieht wie im Film zu sehen, arbeiten wir weiter daran, dass sich die Menschen hier in der Bibliothek wohl fühlen.
Gruß,
Markus Trapp
[…] ist die Stabi – ein Film als atmosphärische Parabel auf Wohl und Nutzen der […]
Oh, wie nett, kuscheln statt büffeln! Gibt es auch Frauentage, nur für Frauen? 😉