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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Neulich in der Auskunft

12. Januar 2007
von ST — abgelegt in: Aufgelesen — 4.612 Aufrufe

a.bmp“Wo kann ich denn das A ausleihen???”
Die Bibliothekarin stutzt etwas und beginnt, fieberhaft nach der richtigen Antwort zu suchen. Sollte es neuerdings auch einzelne Buchstaben zum Ausleihen geben? Diese dekorativen Buchstützen zum Beispiel? Sie stellt schnell eine Nachfrage: “Welches A meinen Sie denn genau?” (An die vielen As in all den Büchern mag sie in diesem Moment noch gar nicht denken.) Die Antwort kommt ebenso schnell wie hartnäckig: “Na, das A eben!!!” Hmm, das war ja jetzt wohl nichts. Beherzt fragt sie weiter: “Meinen Sie vielleicht eine Signatur, die mit A beginnt?” Eine erleichterte Leserin: “Ja, genau. Also wo?” Die Bibliothekarin lässt nicht locker: “Und wie ging die Signatur weiter? Bei uns beginnen ganz viele mit A, sind aber durchaus unterschiedlich und stehen an verschiedenen Standorten. Erinnern Sie sich vielleicht an mehr?”

Die Geschichte fand ein gutes Ende, die Signatur konnte eingegrenzt werden und die Leserin konnte zur beiderseitigen Freude in den Selbstausleihbereich geschickt werden (A 1995/… ff.). Falls es Ihnen ähnlich wie unserer Leserin geht, hilft die Übersicht aus der Virtuellen Bibliotheksführung einen Schritt weiter. Und wann Sie bestellte Bücher abholen können, kann bei den Bereitstellungsfristen nachgelesen werden.

3 Antworten zu “Neulich in der Auskunft”

  1. M.G. sagt:

    und jetzt stelle ich mir auf die Frage nach dem A vor, wie die Bibliothekarin à la Sesamstraße die Innenseite ihres Jackets öffnet und fragt: “Möchten Sie ein A kaufen?”
    Wie das Spiel weitergeht, weiß ja jeder:
    Die Leserin (entgeistert): “Ein A?!?!”
    Die Bibliothekarin: “pssssscccchhhhhtttt! Genau!!”
    usw. usf.

    Wahlweise könnte man auch einfach an die Auskunft gehen, das Glücksrad drehen und einfach ein A kaufen….

  2. Sigrun Bachfeld sagt:

    Stella kann bei derlei Orientierungsfragen (“Wo steht das A?”) vielleicht auch eine Hilfe sein. Das hoffe ich wenigstens 😉 Wir haben ihr nämlich einige Signaturen beigebracht.

    Natürlich habe ich gleich die Probe aufs Exempel gemacht. Ein bloßes “A” als Frage intepretiert Stella tatsächlich als Signatur. Jetzt erklärt sie auch, dass die Jahreszahl entscheidend ist. Ich gebe zu, da habe ich ein wenig nachgeholfen… Ursprünglich hätte sie das “A” ohne Jahresangabe genauso behandelt wie die A-Signaturen im Magazin.

    Die Originalfrage “Wo kann ich denn das A ausleihen?” versteht Stella übrigens nicht. Wenigstens nicht richtig. Sie erkennt nur “wo” und “ausleihen”. Daraufhin erklärt sie, wo die Leihstelle ist.

  3. ST sagt:

    @SB: da habe ich ja gleich zweimal Grund, mich zu freuen:
    1. konnte Stella ganz nebenbei wieder mit etwas Detailwissen gefüttert werden und
    2. …ganz ohne menschliche Auskunft geht es dann eben doch nicht 😉

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