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Hamburg, Carl von Ossietzky

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barockwerk hamburg: „Krieg und Frieden“ (17./18.8.)

2. August 2022
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.516 Aufrufe

Johann Christoph Schmügel: Friedens-Cantate 1763

Johann Christoph Schmügel: Friedens-Cantate 1763, Beginn der eigenhändigen Partitur (Bibliothèque du Conservatoire royal de Bruxelles, Ms. 903)

Kompositionen zu den gegenwärtig aktuellen Themen Krieg und Frieden erklingen in einem außergewöhnlichen Konzert des Ensembles barockwerk hamburg am 17. und 18. August im Lichthof der Staatsbibliothek. Die Werke entstanden im Kontext des Siebenjährigen Krieges (1756–1763), der auch in Norddeutschland viel Elend und Verwüstung hinterließ. Sie stammen von dem damals wie heute weithin geschätzten Komponisten Georg Philipp Telemann (1681–1767) sowie seinem hochbegabten Meisterschüler Johann Christoph Schmügel (1727–1798), damals Organist in Lüneburg. Insbesondere die großdimensionierte „Friedens-Cantate“ Schmügels, mit der in Lüneburg 1763 das Ende des Krieges eindrucksvoll gefeiert wurde, stellt eine bedeutende Wiederentdeckung aus der Übergangszeit vom Barock zur Frühklassik dar und dürfte wegen ihrer herausragenden Qualitäten Musikfreunde wie Fachpublikum auf das Angenehmste überraschen. Der Text dieser musikalischen Perle stammt von dem späteren Hamburger Stabi-Direktor Christoph Daniel Ebeling (1741–1817), einem Freund Carl Philipp Emanuel Bachs und Friedrich Gottlieb Klopstocks.

Georg Philipp Telemann: Oratorium „Hannover siegt, der Franzmann liegt“ und „Arie auf die glücklichen Progressen der alliirten Waffen in Hessen“
Johann Christoph Schmügel: „Friedens-Cantate 1763“

barockwerk hamburg
Gesangssolisten: Hanna Zumsande (Sopran), Matthias Dähling (Altus), Dustin Drosdziok (Tenor), Dominik Wörner (Bass)
Musikalische Leitung: Ira Hochman
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Stabi-Musikhandschrift wird nach 315 Jahren wieder zum Klingen gebracht

17. Juni 2022
von Markus Trapp — abgelegt in: Schätze der Stabi — 984 Aufrufe

Aria ‚Grata merce di costante fe‘, gesungen von der Sopranistin Anna Maria Schober (1672–1728)

Unter den Raritäten in der Musiksammlung der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (SUB) befindet sich eine Handschrift mit sämtlichen Arien der 1707 in der Hamburger Gänsemarkt-Oper erstaufgeführten Karnevalsoper Der angenehme Betrug oder Der Carneval von Venedig aus der Feder des äußerst erfolgreichen Komponisten Reinhard Keiser (1674–1739). Sie war in den darauffolgenden Jahren – neben einer weiteren Oper Keisers – das meistgespielte Stück des Theaters am Gänsemarkt. Die Handschrift ist heute die einzige noch erhaltene Musikquelle zu dieser Oper.

Die hier vorgestellte Ariensammlung (Bibliothekssignatur: ND VI 2889g) entstand wohl schon im Uraufführungsjahr von Keisers Der angenehme Betrug und wurde 1708 von einem unbekannten Vorbesitzer, dessen Monogramm „P. B. H.“ bislang noch nicht aufgelöst werden konnte, in einen dunklen Lederband mit goldgeprägtem Monogramm und Jahreszahl eingebunden. 1856 gelangte sie aus dem Nachlass des Hamburger Organisten Johann Friedrich Schwencke (1792–1852) in die Stadtbibliothek (die heutige Staatsbibliothek). Von Schwencke stammt auch die aufgeklebte Titelvignette. Infolge der kriegsbedingten Verlagerung wertvoller Bestände der SUB Hamburg war die Handschrift nach 1945 zunächst verschollen, kehrte aber 1991 zusammen mit anderen kriegsverlagerten Musikhandschriften aus Hamburgs Partnerstadt Leningrad in die SUB zurück (Digitalisat der Handschrift: https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/HANShm281).
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Ein Streaming-Konzert des Ensembles barockwerk hamburg in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky aus der Christuskirche Othmarschen.
Donnerstag, 18. März 2021, Beginn 20.30 Uhr (Programmheft).

Ensemble barockwerk hamburg in der Christuskirche. Foto: Peter Hundert

Das Ensemble barockwerk hamburg ist für seine außergewöhnlichen Projekte und eindrücklichen Programme bekannt. Insbesondere die Wieder-Aufführung von bisher unveröffentlichten Werken der hamburgischen Musikgeschichte erfreuen sich seit Jahren großer Beliebtheit. Erstmals in Form eines Streaming-Konzerts möchte das Ensemble mit seiner Leiterin Ira Hochman nun die Oper “Iphigenia in Aulis” von Carl Heinrich Graun vorstellen. Die Aufführung wird am 18. März um 20.30 auf der Homepage des barockwerk hamburg und dem Blog der Staatsbibliothek (also hier!) zum Streaming bereitgestellt und kann bis zum 31. März kostenlos abgerufen werden. Um Spenden wird gebeten.
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Das für seine außergewöhnlichen Programme bekannte Ensemble barockwerk hamburg setzt seine Konzertreihe von unveröffentlichten und bisher nicht wiederaufgeführten Werken am 11. und 12. März 2020, 19 Uhr, in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg fort: diesmal zunächst mit drei späten Werken für die englischen Könige Georg II. und seinen Thronfolger und Enkel Georg III. Es handelt sich um die Kantaten Bleibe, lieber König, leben (TVWV 13:21), Lieber König, du bist tot (TVWV 4:15) sowie die Kantate Großmächtigster Monarch der Britten (TVWV 12:11). Anders als der aus den Texten abzuleitende Anlass und die Bestimmung der Kantaten ist das Rätsel um den oder die anglophilen Auftraggeber der höchst virtuosen und einfallsreichen Kantaten für Bass, Sopran, Trompeten, Pauken, Traversflöten, Streicher und Basso Continuo bis heute gänzlich ungelöst.

Aus dem Bereich der Hamburger Kirchenmusik wird die zur Zweihundertjahrfeier der Augsburgischen Konfession in St. Katharinen uraufgeführte Kantate Du bleibest dennoch unser Gott (TVWV 13:9b) erklingen, dazu außerdem die Kantate Gib, daß ich mich nicht erhebe (TVWV 1:621), die bei ihrer ersten Aufführung einen regelrechten Skandal erzeugte: „Daß solch Zeug nicht müste in der Kirche abgesungen werden“, lautete damals die Beschwerde eines angesehenen Hamburger Kaufmanns gegenüber dem Geistlichen Ministerium.
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Ausstellung Georg Philipp Telemann in Hamburg (4.5.-28.6.)

18. April 2017
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.855 Aufrufe

Georg Philipp Telemann in Hamburg Georg Philipp Telemann in Hamburg – Schlüsseldokumente seines Wirkens in der Elbmetropole.

Von 1721 bis zu seinem Tod am 25. Juni 1767 war Georg Philipp Telemann städtischer Kantor und Musikdirektor an den Haupt- und Nebenkirchen Hamburgs. Darüber hinaus prägte er das Musikleben der Stadt als Komponist, Konzertveranstalter und musikalischer Leiter der Oper am Gänsemarkt.

Die Ausstellung zeigt Dokumente rund um Telemanns Wirken in Hamburg: seine kirchenmusikalische Tätigkeit, speziell für Hamburger Anlässe komponierte Fest- und Gedenkmusiken, die für die klangliche Realisierung so wichtigen Musiker und Ensembles, sein Wirken an der Gänsemarkt-Oper, als Konzertveranstalter sowie als Verleger. Außerdem beleuchtet sie Telemanns Zusammenarbeit mit Hamburger Dichtern und Gelehrten sowie sein Verhältnis zu komponierenden Hamburger Kollegen.
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Hamburger Theaterfrühling 2015

27. Januar 2015
von JN — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 5.037 Aufrufe

Frischen Wind in die Annalen der Hamburger Theatergeschichte bläst ein Theaterfrühling der besonderen Art, wie er sich in den Tagen zwischen dem 11. und 22. März 2015 an der Universität Hamburg präsentieren wird.

Carl Heinrich Kitzerow: Das Ackermannsche Comödienhaus, Aquarell, Hamburg 1832 (SUB, Theatersammlung, G 31) Zunächst werden zwei Konzerte des Ensembles barockwerk hamburg am 11. und 12. März (PDF) im imposanten Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek mit zwei komisch-heroischen Ritter-Opern von Georg Philipp Telemann und Johann Adam Hiller auf Texte von Daniel Schiebeler das frühe deutsche Singspiel wiederaufleben lassen und an das Hamburger Theaterleben der 1760er Jahre erinnern – jene Zeit also, die heute vor allem durch die Figur der Komödiantin Rosina aus Petra Oelkers historisch-fiktiven Kriminalromanen bekannt ist. In der darauffolgenden Woche findet vom 19. bis 22. März (PDF) im Musikwissenschaftlichen Institut der Universität die Tagung Bühne und Bürgertum. Das Hamburger Stadttheater 1770–1850 statt, veranstaltet vom DFG-Projekt „Bühne und Bürgertum“ der Universität.

Erinnert sei in diesem Zusammenhang auch an das 2015 zu feiernde 250-jährige Jubiläum des am 31. Juli 1765 eröffneten sogenannten Ackermannschen Comödienhauses. Es war am Ort der baufällig gewordenen alten Gänsemarkt-Oper von der Schauspielergesellschaft Conrad Ernst Ackermanns neu errichtet worden und blieb bis zu seiner Ablösung durch das 1827 eingeweihte Stadttheater die wichtigste Bühne Hamburgs.

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„Hamburger Bürgerkapitänsmusik“ von C. P. E. Bach (12./13.3.)

21. Februar 2014
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 5.793 Aufrufe

barockwerk hamburg

„Hamburger Bürgerkapitänsmusik“ von C.P.E. Bach und „Jubel Musik für die Stadt Altona“ von G. P. Telemann Mittwoch, 12. März, und Donnerstag, 13. März 2014,
jeweils 19 Uhr
Zum 300. Geburtstag von Carl Philipp Emanuel Bach

Spannende Erst-Wiederaufführung der Hamburger Bürgerkapitänsmusik 1780 von C.P.E. Bach und der Altonaer „Jubel Music“ 1760 von G.P. Telemann aus den Beständen der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Beide Werke sind hochkarätige Kompositionen, aufwendig besetzt mit Solisten, Chören und Orchester (einschließlich Pauken und Trompeten), in denen sich Bach und Telemann als Meister ihres Faches erweisen.

Mit diesen beiden für Hamburg so bedeutenden, aber noch unveröffentlichten und bisher nicht wiederaufgeführten Werken feiert das mit 9 Gesangssolisten und 21 Instrumentalisten besetzte Ensemble barockwerk hamburg den 300. Geburtstag C. P. E. Bachs und das 350. Stadtjubiläum von Altona. Die namentliche Auflistung der Gesangssolisten finden Sie auf der Website des barockwerk hamburg.

Eintritt: 25 €, Ermäßigung: 50% für Schüler und Studenten
Kartenvorverkauf: Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, 20148 Hamburg, Tel.: 450 35 060
Eine Veranstaltung des Ensembles barockwerk hamburg in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek
Ort: Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee
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Ausstellung zum 300. Jubiläum von Carl Philipp Emanuel Bach (11.3.-27.4.)

20. Februar 2014
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.187 Aufrufe

Ausstellung zum 300. Jubiläum von Carl Philipp Emanuel Bach (11.3.-27.4.) „Für Kenner und Liebhaber“ – Carl Philipp Emanuel Bach in Hamburg

Von 1768 bis zu seinem Tod am 14. Dezember 1788 war Carl Philipp Emanuel Bach städtischer
Kantor und Musikdirektor der Haupt- und Nebenkirchen in Hamburg, setzte aber auch darüber hinaus
dem Hamburger Musikleben als Komponist, Konzertveranstalter und Interpret eigener Werke seinen
Stempel auf.

Gezeigt werden neben Dokumenten zu Bachs kirchenmusikalischer Tätigkeit speziell für Hamburger Anlässe komponierte Fest- und Gedenkmusiken sowie weitere in Hamburg entstandene Kompositionen. Ein besonderes Augenmerk wirft die Ausstellung auf den in Carl Philipp Emanuel Bachs Besitz und damit rund 30 Jahre in der Stadt gewesenen Anteil an Kompositionsmanuskripten des Vaters, aufgrund derer Hamburg zu einem Ausgangspunkt für die beginnende Rezeption der Werke Johann Sebastian Bachs im späten 18. Jahrhundert wurde. Gefragt wird außerdem nach Dichtern und Gelehrten, die Bach in Hamburg umgaben und sein schöpferisches Tun beeinflussten. Schließlich widmet sich die Ausstellung Bachs Schülern und Anhängern sowie seinem Ruhm und Nachruhm in Hamburg.
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Konzert & Vortrag: Der verlorene und wiedergefundene Amor (25./26.3.)

1. März 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 7.128 Aufrufe

Brockes-Passion als Pasticcio

Nach dem unvergesslichen Konzertereignis im Vorjahr, der Aufführung der «Brockes-Passion als Pasticcio», wird es auch dieses Jahr wieder ein Konzert des Ensembles barockwerk hamburg im Lichthof der Stabi geben:

Montag, 25. März, und Dienstag, 26. März 2013, jeweils 19 Uhr
Konzert: Der verlorene und wiedergefundene Amor. Werke von Mattheson und Telemann

Konzert: Der verlorene und wiedergefundene Amor. Werke von Mattheson und Telemann Erste Wiederaufführung einiger verlorener und wiedergefundener Werke aus den Beständen der Hamburger Staats- und Universitätsbibliothek:

  • Johann Mattheson: Hochzeits-Serenata „Der verlorene und wiedergefundene Amor“
  • Johann Mattheson: Oratorio „Christi Wunder-Wercke bey den Schwachgläubigen“
  • Georg Philip Telemann: Lateinische Vokalquartette für das Altonaer Christianeum

Hochzeits-Serenata: Die in den Mittelpunkt der Handlung gestellte Göttin Venus (gesungen von der iranischen Sopranistin Sheida Damghani) verliebt sich während der Suche nach ihrem Sohn Amor in den Gott Bacchus (gesungen von dem israelischen Altus Alon Harari). In Matthesons Hochzeitsserenate aus dem Jahre 1719 seinerzeit aufgeführt in Gegenwart des Holstein-Gottorfischen Herzogs Carl Friedrich, verwandelt sich der Lichthof der Staatsbibliothek in „Holsteins Lust-Reviere“. Das Oratorio dagegen erzählt mit Hilfe diverser allegorischer Figuren und virtuoser Chöre die biblische Geschichte vom reichen Fischfang.

Die Lateinischen Vokalquartette jubeln zum Geburtstag des dänischen Königs Friedrich V, zu dessen Reich Altona damals gehörte. Eine Veranstaltung des Ensembles barockwerk hamburg in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky

Eintritt: 20 €, Ermäßigung: 50% für Schüler und Studenten
Kartenvorverkauf: Konzertkasse Gerdes, Tel.: 040–45035060, Abendkasse
Ort des Konzertes: Lichthof im Altbau der Staats- und Universitätsbibliothek, Hamburg, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee

Dienstag, 26. März 2013, 18 Uhr
Einführungsvortrag zum Konzert „Der verlorene und wiedergefundene Amor“
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Gezeichnete und weitere Impressionen der Brockes-Passion

3. April 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Medienecho — 9.996 Aufrufe

Brockes-Passion im Lichthof der Stabi (28.3.2012)

In der Vorwoche konnten Liebhaber barocker Musik ein ganz besonderes Konzert im Lichthof der Stabi erleben: das barockwerk hamburg begeisterte das anwesende Publikum bei der Aufführung «300 Jahre Brockes-Passion». DIE WELT berichtete am 30.03.2012 im Artikel «Brockes-Passion als Pasticcio»:

Wider Erwarten erwies sich der alte Katalogsaal der Staatsbibliothek als idealer Ort, die Gefangennahme, das Verhör und die Leiden Christi szenisch anzudeuten. Die Weite des Saals und die umlaufenden Galerien nutzend, wechselten die Darsteller ihre Stand- und Spielorte, was Bewegung ins Spiel brachte und Raumillusionen weckte. Die Kirchenakustik trug den samtig leisen Wohlklang der alten Streich-, Zupf- und Blasinstrumente, sodass die Balance zwischen ihnen und den Gesängen von nah und fernher gewahrt blieb.

Einen kurzen Video-Ausschnitt können Sie auf unserer Facebook-Seite sehen, Bilder der Original-Noten und Aufnahmen des Abends der Wiederaufführung von Brockes im Lichthof der Stabi sehen Sie hier.

Im Zuschauerraum saß auch die Historikerin und Zeichnerin Birgit Kiupel. Ihr haben wir es zu verdanken, dass es auch gezeichnete Impressionen dieses unvergesslichen Konzertes gibt. Mit Genehmigung von Frau Kiupel dürfen wir Ihnen hier diese Zeichnungen zeigen (ein Klick auf die Galerie-Vorschau öffnet die Bilder jeweils in groß):