FAQ
© 2024 Staats- und Universitätsbibliothek
Hamburg, Carl von Ossietzky

Öffnungszeiten heute09.00 bis 24.00 Uhr alle Öffnungszeiten Leichte Sprache

barockwerk hamburg: „Krieg und Frieden“ (17./18.8.)

2. August 2022
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.982 Aufrufe

Johann Christoph Schmügel: Friedens-Cantate 1763

Johann Christoph Schmügel: Friedens-Cantate 1763, Beginn der eigenhändigen Partitur (Bibliothèque du Conservatoire royal de Bruxelles, Ms. 903)

Kompositionen zu den gegenwärtig aktuellen Themen Krieg und Frieden erklingen in einem außergewöhnlichen Konzert des Ensembles barockwerk hamburg am 17. und 18. August im Lichthof der Staatsbibliothek. Die Werke entstanden im Kontext des Siebenjährigen Krieges (1756–1763), der auch in Norddeutschland viel Elend und Verwüstung hinterließ. Sie stammen von dem damals wie heute weithin geschätzten Komponisten Georg Philipp Telemann (1681–1767) sowie seinem hochbegabten Meisterschüler Johann Christoph Schmügel (1727–1798), damals Organist in Lüneburg. Insbesondere die großdimensionierte „Friedens-Cantate“ Schmügels, mit der in Lüneburg 1763 das Ende des Krieges eindrucksvoll gefeiert wurde, stellt eine bedeutende Wiederentdeckung aus der Übergangszeit vom Barock zur Frühklassik dar und dürfte wegen ihrer herausragenden Qualitäten Musikfreunde wie Fachpublikum auf das Angenehmste überraschen. Der Text dieser musikalischen Perle stammt von dem späteren Hamburger Stabi-Direktor Christoph Daniel Ebeling (1741–1817), einem Freund Carl Philipp Emanuel Bachs und Friedrich Gottlieb Klopstocks.

Georg Philipp Telemann: Oratorium „Hannover siegt, der Franzmann liegt“ und „Arie auf die glücklichen Progressen der alliirten Waffen in Hessen“
Johann Christoph Schmügel: „Friedens-Cantate 1763“

barockwerk hamburg
Gesangssolisten: Hanna Zumsande (Sopran), Matthias Dähling (Altus), Dustin Drosdziok (Tenor), Dominik Wörner (Bass)
Musikalische Leitung: Ira Hochman

Flyer Konzert barockwerk hamburg Eine Veranstaltung des Ensembles barockwerk hamburg in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky. Unterstützt von der Rudolf Augstein Stiftung, coop Stiftung Unser Norden, Dieter und Elisabeth Boeck Stiftung, Katharina und Gerhard Hoffmann Stiftung zu Hamburg, Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur, Hamburgische Stiftung für Wissenschaften, Entwicklung und Kultur Helmut und Hannelore Greve, Kleio-Stiftung Hamburg, Kunststiftung Heinrich Stegemann sowie der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S.

Am Mittwoch, den 17., und Donnerstag, den 18. August 2022, jeweils 19:00 Uhr im Lichthof im Altbau der Staatsbibliothek Hamburg (Eingang Edmund-Siemers-Allee/Ecke Grindelallee)

Einführung zum Konzert, 17. August, 18 Uhr im Vortragsraum der Bibliothek (1. Etage)

Eintritt 20 €,
50 % Ermäßigung für Schüler:innen und Studierende
Kartenvorverkauf bei der Konzertkasse Gerdes (040/453326) sowie an der Abendkasse

Schreiben Sie einen Kommentar