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Hamburg, Carl von Ossietzky

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400 Jahre Hochschulwesen in Hamburg (Tagung 4.-7.9.)

1. Juli 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 6.948 Aufrufe

400 Jahre Hochschulwesen in Hamburg (Tagung 4.-7.9.) 400 Jahre Hochschulwesen in Hamburg
Das Akademische Gymnasium (gegr. 1613)
und seine Bedeutung für die neuzeitliche Wissenschafts- und Bildungsgeschichte

Internationale Tagung 4. bis 7. September 2013

Nicht selten ist zu lesen, die Universität Hamburg, begründet im Jahre 1919, sei eine vergleichsweise junge Institution. Dabei gerät allzu leicht aus dem Blickfeld, dass die Hansestadt über eine sehr viel weiter zurückreichende akademische Tradition verfügt. Sie in Erinnerung zu rufen, ist nicht nur im Hinblick auf die Erkundung der (früh)neuzeitlichen Wissenschaftsgeschichte von großer Bedeutung. Vielmehr bietet sich auch ein konkreter Anlass, da im Jahre 2013 der 400. Jahrestag der Gründung des Akademischen Gymnasiums zu begehen ist.

Das 1613 eröffnete Akademische Gymnasium war de facto eine Hochschule ohne Universitätsstatus und genoss recht rasch nach seiner Gründung europaweit höchste Wertschätzung. Prominente Gelehrte wie Joachim Jungius (1587 – 1657)1, Johann Christoph Wolf (1683 – 1739) und Hermann Samuel Reimarus (1694 – 1768) wirkten als Professoren an dieser Hochschule und gaben vielerlei wissenschaftliche Impulse, die weit über den Hamburgischen Raum Wirkung zeitigten. Es ist unverkennbar, dass die ‚Beschränkung‘ auf die Fächer der sog. freien Künste (septem artes liberales) in Hamburg wie an manch’ anderem akademischem Gymnasium zumal im Norden und Osten des deutschen Sprachraums die Möglichkeit bot, auf diesen Gebieten Spezialisierungen und ‚Exzellenz‘ zu erreichen, die den universitären Standorten nicht selten versagt blieb.
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  1. Zu Joachim Jungius haben wir im Vorjahr eine große Ausstellung in der Stabi gezeigt: Joachim Jungius: Der Zettelkasten des Doktors []

Andocken. Hamburgs Kulturgeschichte 1848 bis 1933 (19.6.)

11. Juni 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles,Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 7.531 Aufrufe

Andocken. Hamburgs Kulturgeschichte 1848 bis 1933

Eine Buchpräsentation des Forschungsverbunds für die Kulturgeschichte Hamburgs.

Dirk Hempel und Ingrid Schröder, die beiden Herausgeber, werden den Band IV der ‘Beiträge zur hamburgischen Geschichte’ persönlich vorstellen.

Franklin Kopitzsch wird in seinem Vortrag die Beiträge zu “Hamburgs Kulturgeschichte” in eine umfassendere Betrachtung über die Metropolregion Hamburgs und ihrer Geschichte einordnen und würdigen.

Zum Inhalt: Im Verlauf des 19. Jahrhunderts verändert sich Hamburg mit bislang unbekannter Dynamik. An Elbe und Alster wächst eine europäische Großstadt heran, ein Zentrum der deutschen Wirtschaft und des Welthandels, eine bedeutende Stadt der Künste und Wissenschaften. Der technische Fortschritt begleitet die Urbanisierung. Reedereien, Schiffbau, Auswanderung prosperieren. Kulturelle und soziale Institutionen und Orte entstehen: Museen, Konzerthäuser und Kinos, aber auch Krankenhäuser, Sportstätten und Parks. Das Stadtbild wandelt sich und mit den politischen, ökonomischen, technischen und sozialen Veränderungen auch das Leben der Menschen in der modernen Metropole.

Die Vielfalt des Wandels ist das Thema der 35 Aufsätze des Sammelbands (Inhaltsverzeichnis). Sie bieten erstmals ein vielschichtiges Panorama der Kulturgeschichte Hamburgs zwischen der bürgerlichen Revolution von 1848 und dem Ende der Weimarer Republik.

Mittwoch, 19. Juni 2013, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei

Einladung zur Erkundungsreise – Bergedorf-Blog

11. Juni 2013
von Redaktion — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg — 13.867 Aufrufe

Bergedorf-Blog – Historische Betrachtungen anhand von Quellen der SUB Hamburg

Von Ulrich Hagenah und Markus Trapp

Mit der Vorstellung des Bergedorf-Blogs möchten wir Sie auf eine ganz besondere Erkundungsreise einladen, die nicht nur für die Bewohner Bergedorfs von Interesse ist, sondern allen Hamburgern und Gästen der Hansestadt die Geschichte der ehemals selbstständigen Stadt Bergedorf näher bringt. Ein Projekt, das aus den Digitalisierungsarbeiten der Stabi schöpft, um mit Bildern und historischen Texten Geschichte anschaulich zu machen. Und zum Nachlesen einzuladen. Oder, wie es im Untertitel des Blogs heißt: «Historische Betrachtungen anhand von Quellen der SUB Hamburg».

Gasthof zur Sonne - Anzeige 1904 Der «Gasthof zur Sonne» in der Bergedorfer Kampstraße warb 1904 mit den Vorzügen “Großer, schattiger Garten” und “Vorzügliches Unterkommen für Automobile – Große Stallungen”. Dies ist nur eines von zahlreichen Fundstücken, die der Staatsrat der Behörde für Wissenschaft und Forschung a. D. Bernd Reinert bei seinen Recherchen zu Bergedorf in den Beständen der Stabi entdeckt und eingeordnet hat. Mit anschaulichem Kartenvergleich dargelegt im Aufsatz «Das Villenviertel».

In bisher 25 Kapiteln wird die Geschichte Bergedorfs anhand historischer Quellen der Stabi und aktuellen Bildern aus Bergedorf – ganz im Stile eines Vorher-Nachher-Vergleiches dargelegt. Bernd Reinert ist in intensiven Recherchen den historischen Dingen auf den Grund gegangen und hat diese in gut lesbaren Texten anschaulich präsentiert. Zahlreiche Fußnoten führen die an Details interessierte Leserschaft zu den Digitalisaten oder den Büchern und Zeitschriften.

Die 25 Stationen Bergedorfer Geschichte sind auch auf zwei historischen Karten aus den Jahren 1875 und 1904 abgebildet, die zugleich den zeitlichen Rahmen setzen. Per Klick auf die dort angebrachten Fähnchen gelangt man zu den jeweiligen Artikeln.
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Talent Day Medien + IT 2013 in Hamburg (23.10.)

10. Juni 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg — 6.796 Aufrufe

Talent Day 2013 - 23.10.2013

Für diese am Mittwoch den 23. Oktober 2013 in Hamburg stattfindende Aktion kann man sich schon jetzt anmelden – Gerne an interessierte Schülerinnen und Schüler weiter sagen bzw. in den Sozialen Medien teilen!

Am TALENT DAY Medien + IT 2013 öffnen Hamburger Unternehmen der digitalen Wirtschaft ihre Türen für Schülerinnen und Schüler der 10. bis 13. Klasse sowie der Medien- und IT-Berufsfachschulen. Die Jugendlichen haben an diesem Tag die Chance, einen Blick ins richtige Arbeitsleben zu werfen, Profis über die Schulter zu schauen und sich auch einmal selbst auszuprobieren. Die beteiligten Unternehmen nehmen sich Zeit für die Nachwuchstalente und informieren über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten sowie Karrierechancen in ihrem Arbeitsfeld.

Die Stabi beteiligt sich auch an dieser Aktion und stellt am 23. Oktober von 11- 13 Uhr sowohl die Arbeit in der Bibliothek sowie die hier angebotene Ausbildung für “Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste” vor. Info zur Stabi am Talent Day gibt es hier, Anmeldung bei der Aktion (Schüler werden dafür vom Unterricht freigestellt!), Infos zum Ablauf und Kontaktdaten für Nachfragen da.

Vortragsabende zur Ausstellung Bücherverbrennung (28.6.)

6. Juni 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 7.743 Aufrufe

Rahmenprogramm der Ausstellung Bücherverbrennung Zur Ausstellung „Wo man Bücher verbrennt…“ (Verbrannte Bücher, verbannte und ermordete Autoren Hamburgs), die bis zum 28.Juni (Mo bis Fr, 10-18 Uhr) im Lichthof zu sehen ist, gibt es auch eine begleitende Reihe von Vortragsabenden.

Im Monat Juni 2013 findet jeden Freitag um 19 Uhr eine die Ausstellung begleitende Veranstaltung statt – alle im Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei:

Grete Berges - 07.06.

Rolf Tietgens - 14.06.

Cheskel Zwi Kloetzel - 21.06.

'Der Emigrant - Patriot oder Verräter?' (Film von Wolf Littmann)

  • Freitag, 7. Juni 2013, 19 Uhr
    Wilfried Weinke, Hamburg: „Aus dem Dunkel zurück ins Licht“.
    Die Kinderbuchautorin, Übersetzerin und Literaturagentin Grete Berges.
  • Freitag, 14. Juni 2013, 19 Uhr
    Prof. Dr. Eckhardt Köhn, Frankfurt: „An der Fotografie lockt mich das selbstbestimmte Leben“.
    Leben und Werk von Rolf Tietgens (1911-1984).
  • Freitag, 21. Juni 2013, 19 Uhr
    Prof. Dr. Gabriele von Glasenapp, Frankfurt: „Wir jungen Juden“.
    Leben und Werk des Hamburger Schriftstellers Cheskel Zwi Kloetzel.
  • Freitag, 28. Juni 2013, 19 Uhr
    Wilfried Weinke, Hamburg: „Der Emigrant – Patriot oder Verräter?“ (Film von Wolf Littmann). Anmerkungen zum Film, seinem Autor und dem zeitgeschichtlichen Hintergrund.

Die vier Vortragsveranstaltungen finden Sie als Übersicht in einem zweiseitigen Flyer im Format PDF.

«Die Elbe von oben»: in der NDR-Mediathek

21. Mai 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Hamburg — 15.490 Aufrufe

Bereits im März hatten wir Sie ja über die Kino- und TV-Ausstrahlung der Dokumentation «Die Elbe von oben» informiert. An den beiden vergangenen Pfingst-Feiertagen wurde die Doku auf NDR ausgestrahlt. Sollten Sie es verpasst haben: Innerhalb einer Woche können die beiden Folgen (Dauer: je 45 Min.) in der NDR-Mediathek angeschaut werden.

Teil 1: Die Elbe von oben: Schnackenburg bis Hamburg

Die Elbe von oben – Teil 1

Die Luftbilder zeigen einen Fluss, der sich idyllisch durch die Landschaft windet. Erst kurz vor Hamburg wird die Elbe zu Deutschlands wichtigster Wasserstraße zum Meer.

Teil 2: Die Elbe von oben – Von Hamburg bis Cuxhaven

Die Elbe von oben – Teil 2

Von Hamburg bis Cuxhaven ist die Elbe einer der meist befahrenen Flüsse der Welt. Die größten Containerschiffe laufen den Hamburger Hafen an – mehr als 5.000 von ihnen pro Jahr.

garbinsz-vhg-052013

Als sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts das Familiengrab als neuer Grabtypus etablierte, begann das aufstrebende Bürgertum, seine Grabmäler wie repräsentative Denkmäler „auf Friedhofsdauer“ zu inszenieren. Ausgehend vom Friedhof Ohlsdorf – dem größten Friedhof Europas – wird das Phänomen der weiblichen Grabplastiken vorgestellt, das im bürgerlichen Selbstverständnis um 1900 eine vielschichtige Rolle spielte.

Mit Verweisen auf weitere europäische Städte wie Paris, Wien, Genua oder München lässt sich zeigen, dass Grabmäler nicht nur als Zeugnisse der zeitgenössischen Kunstgeschichte und Denkmalkultur zu verstehen sind – sie haben vielmehr das Potenzial, neue Einblicke in die Wechselwirkungen von Sozial- und Wirtschaftsgeschichte zu bieten.

garbinsz-vhg-052013kl Anna-Maria Götz, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Universität Hamburg, promovierte mit einer interdisziplinären Untersuchung zur europäischen Trauerkultur.

Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.
Verein für Hamburgische Geschichte

Mittwoch, 12. Juni 2013, 18 Uhr
Ort: Konferenzraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Update 27.5.2013: Wegen Erkrankung der Referentin musste die Veranstaltung auf Mittwoch, den 12. Juni verschoben werden. Sie findet dann im Konferenzraum statt.[Ende Update]

Wo man Bücher verbrennt…

Am 10. Mai jährt sich zum achtzigsten Mal die Bücherverbrennung der Nationalsozialisten. Die von der „Deutschen Studentenschaft“ reichsweit organisierte Aktion „Wider den undeutschen Geist“ gipfelte in der öffentlich inszenierten Verbrennung von Büchern missliebiger Autoren. Die Scheiterhaufen waren Fanale, die die vollkommene Beseitigung jeder demokratischen und freiheitlichen Kultur in Deutschland zum Ziel hatten.

Die von dem Historiker und Publizisten Wilfried Weinke konzipierte Ausstellung zeigt die Vorgänge in Hamburg in Wort und Bild. Die symbolischen Feuer vom Mai 1933 sind zugleich Anlass, um an die Verfolgung und Ausgrenzung von 18 fast vergessenen Hamburger Autorinnen und Autoren zu erinnern. Zu ihnen zählten Literaturwissenschaftler ebenso wie Kinderbuchautoren, Rabbiner und Verleger, Journalisten, Illustratoren und Fotografen. Die eindrucksvolle Schau wird im Lichthof der Staatsbibliothek präsentiert, der bis 1943 das Zentrum des „Wilhelm-Gymnasiums“ bildete. Drei der in der Ausstellung gewürdigten Autoren waren Schüler dieses Gymnasiums.

Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des „Zentralrats der Juden in Deutschland“.
Dauer: 15. Mai bis 28. Juni 2013
Ort: Lichthof im Altbau der Bibliothek, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee,
Sonderöffnungszeiten: Mo-Fr 10-18 Uhr

Vortragsveranstaltungen zur Ausstellung

Im Monat Juni 2013 findet jeden Freitag um 19 Uhr eine die Ausstellung begleitende Veranstaltung statt (alle im Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei):

Grete Berges - 07.06.

Rolf Tietgens - 14.06.

Cheskel Zwi Kloetzel - 21.06.

'Der Emigrant - Patriot oder Verräter?' (Film von Wolf Littmann)

  • Freitag, 7. Juni 2013, 19 Uhr
    Wilfried Weinke, Hamburg: „Aus dem Dunkel zurück ins Licht“.
    Die Kinderbuchautorin, Übersetzerin und Literaturagentin Grete Berges.
  • Freitag, 14. Juni 2013, 19 Uhr
    Prof. Dr. Eckhardt Köhn, Frankfurt: „An der Fotografie lockt mich das selbstbestimmte Leben“.
    Leben und Werk von Rolf Tietgens (1911-1984).
  • Freitag, 21. Juni 2013, 19 Uhr
    Prof. Dr. Gabriele von Glasenapp, Frankfurt: „Wir jungen Juden“.
    Leben und Werk des Hamburger Schriftstellers Cheskel Zwi Kloetzel.
  • Freitag, 28. Juni 2013, 19 Uhr
    Wilfried Weinke, Hamburg: „Der Emigrant – Patriot oder Verräter?“ (Film von Wolf Littmann). Anmerkungen zum Film, seinem Autor und dem zeitgeschichtlichen Hintergrund.

Die vier Vortragsveranstaltungen finden Sie als Übersicht in einem zweiseitigen Flyer im Format PDF.

Update 13.05.2013: Hier ein visueller Einblick in die Ausstellung, aufgenommen während des Aufbaus am 13. Mai 2013: Fotoalbum Google+.

'Wo man Bücher verbrennt…' Ausstellung im Lichthof

4 Tausender: Die digitalisierten Bestände wachsen

29. April 2013
von Redaktion — abgelegt in: E-Medien,Hamburg — 4.870 Aufrufe

von Maren Messerschmidt und Ulrich Hagenah

Die Anzahl der alten Drucke, Dokumente aus Nachlässen oder für die Region wichtigen Forschungsmaterialien im Angebot der „Digitalisierten Bestände“ der Stabi steigt stetig. Am Stichtag 28. April 2013 waren online unter anderem zu finden:

  • 1033 landeskundliche Bücher zu allen Themenbereichen,
  • 1045 Bände aus fortlaufend erscheinenden Werken (regionale Zeitschriften, historische Statistik des 20. Jahrhunderts),
  • 1071Portraits Hamburger Persönlichkeiten
  • und die ersten 1155 Briefe aus den umfangreichen Briefkopierbüchern des Schriftstellers Richard Dehmel.

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Zwischen Hamburg und Mexiko, Macht und Mesoamerikanistik. Der  Kaufmann Carlos Linga und die Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung

Donnerstag, 25. April 2013, 18.15 Uhr
Dr. Wiebke von Deylen: Zwischen Hamburg und Mexiko, Macht und Mesoamerikanistik. Der
Kaufmann Carlos Linga und die Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung

Widmung seiner Mutter zum Bild des 17-jährigen Carlos Linga von 1894: 'Unser Junge, wie er von uns ging, um in die Fremde zu ziehen. 24. August 1904'

Widmung seiner Mutter zum Bild des 17-jährigen Carlos Linga von 1894: ‘Unser Junge, wie er von uns ging, um in die Fremde zu ziehen. 24.8.1904’

Wie kam ein junger Kaufmannsgehilfe aus einer Ottensener Arbeiterfamilie Ende des 19.Jahrhunderts nach Mexiko und wurde zum Freund eines späteren Präsidenten? In welcher Weise bewirkte die „große Weltgeschichte“ im Kleinen, dass Carlos Linga sich in Mexiko-Stadt der Geschichte seiner Wahlheimat im Allgemeinen und den indigenen Kulturen im Besonderen widmete? Und wie entstand aus diesem Interesse eine komplette Bibliothek zu Lateinamerika, die sich nun in Hamburg auf dem Campus der Universität befindet? Diese und andere Fragen rund um das ungewöhnliche Leben eines ganz gewöhnlichen Hamburgers werden in dem Vortrag von der Leiterin der Linga-Bibliothek beantwortet und mit zahlreichen Abbildungen und zeitgenössischen Fotos aus Mexiko illustriert.

Eine Veranstaltung der Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg in Zusammenarbeit mit der Staats- und
Universitätsbibliothek Hamburg und der Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung.
Ort: Vortragsraum, erste Etage, Eintritt frei.