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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Thema Hamburg: Die Elbe von oben – Filmtipp (28.3.-3.4. + 19./20.5.)

28. März 2013
von HS — abgelegt in: Hamburg — 13.297 Aufrufe

elbevonoben2„Die Elbe von oben“ – so wie wir sie so noch nicht gesehen haben. Spektakuläre Luftaufnahmen vom zweitlängsten Fluss Deutschlands, aufgenommen mit einer Cineflex, der modernsten Helikopterkamera der Welt. Einzigartige Bilder aus der Luft gehen fließend über in Geschichten am Boden. Geschichten von Menschen, die an und mit „ihrer“ Elbe leben. Von Schnackenburg bis Cuxhaven – 250 Kilometer Elbe von oben.

Einen Sommer lang reisten Autor Marcus Fischötter und Kameramann Michael Dreyer entlang der Elbe durch Norddeutschland. Sie filmten Biber und Seeadler, bedrohte Tiere, die schon fast ausgestorben waren und nun wieder an dem Fluss heimisch sind. Und sie trafen Menschen, deren Leben eng mit dem Strom verbunden ist. Echte Elb-Originale, wie der Fischer, der wegen der Elbvertiefung um seine Existenz fürchtet und die Obstbäuerin, die stolz ist den fruchtbaren Marschboden kultivieren zu dürfen. Die Schiffsführerin im Hamburger Hafen  behauptet sich in einer Männerdomäne und der Künstler hinterm Deich schnitzt knollennasige Figuren aus Holz.elbevonoben5

Fast 40 Jahre lang war die Elbe auf einhundert Kilometern, zwischen Schnackenburg und Lauenburg, innerdeutsche Grenze. In der Abgeschiedenheit der Sperrzone konnte sie ihre  Ursprünglichkeit weitgehend bewahren. Hier fahren nur wenige Schiffe, Auwälder und Feuchtwiesen prägen die Ufer. 1997 erklärte die UNESCO die Flusslandschaft zum  Biosphärenreservat. Die Luftbilder zeigen einen Fluss der sich idyllisch durch die Landschaft windet. Natur und Tiere prägen das Bild der Elbe, bis sie kurz vor Hamburg Deutschlands wichtigste Wasserstraße ans Meer wird.

Von der Hansestadt bis Cuxhaven ist die Elbe eine der meist befahrenen Flüsse der Welt. Seine Fahrrinne ist auf etwa 15 Meter Tiefe ausgebaggert, damit können auch die größten Containerschiffe den Hamburger Hafen anlaufen. Der Einfluss der Gezeiten wird immer mächtiger, mehr und mehr öffnet sich der Mündungstrichter des Stromes. Bei Cuxhaven ist die Elbe 15 Kilometer breit, bis sie hinter Neuwerk im Meer verschwindet.elbevonoben1

Die beeindruckenden Annäherungen an Protagonisten, Landschaften, Dörfer und Städte aufgenommen mit der Helikopter-Kamera stehen im Zentrum der zweiteiligen Dokumentation. Sie zeigen die Elbe auf dem Weg zum Meer – vom Dreiländereck bei Schnackenburg bis zur Mündung in Cuxhaven. Ein Fluss mit Gegensätzen.

Der Film startet heute im Abaton-Kino.
Er wird am Sonntag, 19. und Montag, 20. Mai 2013,  jeweils um 18.00 Uhr in zwei Teilen im NDR gesendet.

 Quelle Bilder: NDR; Quelle Text: imFilm.de

4 Antworten zu “Thema Hamburg: Die Elbe von oben – Filmtipp (28.3.-3.4. + 19./20.5.)”

  1. […] Alle Infos zum Film im Stabi-Blog: Thema Hamburg: Die Elbe von oben – Filmtipp (28.3.-3.4. + 18./19.5.) […]

  2. Ulrich Hensen sagt:

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    am Donnerstag habe ich den Film “Die Elbe von oben” im Abaton gesehen, er war beeindruckend, die Filmaufnahmen waren phantastisch. Umsomehr war ich enttäuscht,daß der Teil des Films, in dem über die vorgesehene Vertiefung und Verbreiterung des Fahrwassers der Unterelbe berichtet wird, keinerlei Ausgewogenheit erkennen ließ. Dies trifft besonders auf die Ausführungen des Krabbenfischers zu, der sich zu den von ihm befürchteten Folgen der Ausbaumaßnhme aüßerte; Er verstieg sich zu der Behauptung, daß es zur Kenterung eines Krabbenkutters mit den damit verbundenen Gefahren für Leib und Leben der Besatzung kommen könne.
    Diese Aussage ist absurd, wie ein kurzer Blick in die umfangreichen Unterlagen oder ein Kontakt mit den zuständigen Behörden sehr schnell ergeben hätte. In den umfangreichen Unterlagen sind alle Gutachten, die Auskunft gibt über alle nur denkbaren Folgen der Ausbaumaßnahme und die damit erforderlichen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen. Das gesamte Ausbauvorhaben ist wie kein anderes hinsichtlich aller Aspekte untersucht worden. Sämtliche Unterlagen sind eingeflossen in die Planfeststellungsunterlagen. Der Bund, die Nachbarländer sowie Hamburg und – ganz wichtig – die zuständige EU-Komission haben auf dieser Grundlage zugestimmt.
    Vor diesem Hintergrund wirkt eine völlig unausgewogene absurde Behauptung mehr als merkwürdig, das einzige, was damit erreicht werden kann, ist eine Verängstigung der im Normalfall nicht informierten Zuschauer und deren Umfeld.
    Es ist sehr schade, daß dieser ansonsten phantastische Film diese Entgleisung aufweist.
    Über eine Stellungnahme würde ich mich freuen.
    Mit freundlichen Grüßen

    Ulrich Hensen
    Humannstrasse 61
    22609 Hamburg
    E-Mail: i.u.hensen@t-online.de

  3. HS sagt:

    Sehr geehrter Herr Hensen,
    vielen Dank für Ihren ausführlichen Kommentar zu unserem Filmtipp “Die Elbe von oben”. Leider können wir Ihnen zu Ihren Ausführungen bezüglich der Elbvertiefung nicht helfen, da wir in unserem Weblog den Film lediglich als Veranstaltungstipp ankündigen und nicht inhaltlich dafür verantwortlich sind. Vielleicht haben Sie mehr Glück, wenn Sie an die Agentur und den Filmverleih direkt schreiben. Die Kontaktdaten finden Sie unter der Webadresse imfilm.de. Eine weitere Möglichkeit wäre, Ihren Beitrag noch einmal im Weblog, den der NDR zu diesem Film anbietet, zu wiederholen. Mit freundlichen Grüßen, Heinke Schumacher

  4. […] im März hatten wir Sie ja über die Kino- und TV-Ausstrahlung der Dokumentation «Die Elbe von oben» informiert. An den beiden vergangenen Pfingts-Feiertagen wurde die Doku auf NDR ausgestrahlt. […]

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