FAQ
© 2025 Staats- und Universitätsbibliothek
Hamburg, Carl von Ossietzky

Öffnungszeiten heute09.00 bis 24.00 Uhr alle Öffnungszeiten Leichte Sprache

Jürgen Bönig, © Bert BeyersMontag, 30.6., 18.30 Uhr, Vortragsraum.

Der Hamburger Verleger Otto Meißner (1819 – 1902), im Jahr 1867 Erstherausgeber von Karl Marx‘ „Das Kapital“, wird weitgehend unterschätzt, weil er so zurückhaltend agierte, dass seine aufklärerische Haltung kaum wahrgenommen wurde.

Der Sozialhistoriker Jürgen Bönig verfolgt in seinem Vortrag die Lebensgeschichte Meißners, der seit 1848 als Verleger Revolutionären, Freigeistern und Reformern eine Möglichkeit zur Veröffentlichung bot und so wichtigen Veränderungen in Wissenschaft und Politik zum Durchbruch verhalf.

Moderation: Michael Hopp. Der Rote Salon ist ein 2024 vom Journalisten Michael Hopp gegründetes Veranstaltungsformat, das politische Literatur im Gespräch mit den Autor:innen vorstellt. Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter: www.roter-salon-hamburg.de.

Cover 'Konzentrationslager als Gesellschaften'Mittwoch, 25.6., 18.15 Uhr, Vortragsraum.

Die nationalsozialistischen Lager stellten eine brutale Gegenwelt dar, aber auch hier fanden sich Regeln und Strukturen – die Konzentrationslager waren also auch soziale Räume. Der neue Band der Reihe „Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus“ beleuchtet aus interdisziplinärer Perspektive die sozialen und kulturellen Praktiken von Inhaftierten und Wachmannschaften ebenso wie die sozialen Strukturen und Entwicklungen der Lagergesellschaften, die kontinuierlichen gewaltvollen Veränderungen unterworfen waren.

Der Band wird vorgestellt von Dr. Dennis Bock (freier Wissenschaftler), Dr. Michael Becker (Institut für Sozialforschung Frankfurt am Main) und Dr. Christiane Heß (Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte), moderiert von Dr. Susann Lewerenz (KZ-Gedenkstätte Neuengamme) mit einem Grußwort von Prof. Dr. Birthe Kundrus (Universität Hamburg).

In der Stabi ist der Band “Konzentrationslager als Gesellschaften” sowohl in der Print-Ausgabe sowie als E-Book vorhanden.
Weiter lesen “Buchvorstellung und Gespräch: Konzentrationslager als Gesellschaften (25.6.)”

Der wiederentdeckte Nachlass Fritz Krenkows

16. Juni 2025
von Redaktion — abgelegt in: Fachbibliotheken,Schätze der Stabi — 807 Aufrufe

Von Fayek Abbas
Bibliothek des Asien-Afrika-Instituts, Universität Hamburg.

Bei einer Teilrevision der Altbestände der Abteilung Vorderer Orient der Bibliothek hat Astrid Menz, die damalige Leitung der AAI-Bibliothek, ein Buch entdeckt, das Fritz Krenkow von einem Kollegen geschenkt worden war. In dem Buch befanden sich eingeklebt ein Brief des Autors/Schenkers an Krenkow, ein Bild des Autors, sowie ein Nachruf, den Krenkow aus Anlass des Ablebens des Autors verfasst hatte.

Abbildung: Brief mit Umschlag, eingebunden in Ahlward, Wilhelm: Der Dīwān des Reḡezdichters Rūba Ben Ela̓ḡḡāḡ. Berlin 1903.

So fing alles an. Zunächst recherchierten wir, wer dieser Fritz Krenkow eigentlich war und wie ein Buch aus seinem Privatbesitz in die Bibliothek des AAI gelangt ist. Das Inventarbuch und der Nachruf auf Fritz Krenkow aus der Feder von Otto Spies, der ein Postskriptum von Bertold Spuler enthält, in dem er seiner Dankbarkeit über die Schenkung der Privatbibliothek Ausdruck gibt, brachten uns dann auf die richtige Spur.
Weiter lesen “Der wiederentdeckte Nachlass Fritz Krenkows”

Stabi-Sommerprogramm im Veranstaltungsflyer Juli/August 2025

16. Juni 2025
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 738 Aufrufe

Veranstaltungsflyer Juli & August 2025

Das Veranstaltungsprogramm der Stabi fassen wir regelmäßig in einem Veranstaltungsflyer für Sie zusammen. Sie finden dort die kommenden Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen für die Planung Ihres persönlichen Kulturprogramms. Als gedrucktes Exemplar wird der Flyer an vielen Stellen in der Stadt verteilt, und er liegt in Kürze im Foyer der Stabi zum Mitnehmen aus. Sie können ihn auch wie immer bequem auf Ihren Rechner herunter laden. Die neueste Ausgabe mit dem Sommer-Programm für die beiden Monate Juli und August ist bereits da: Flyer Juli & August 2025 (PDF; 0,9 MB).
Weiter lesen “Stabi-Sommerprogramm im Veranstaltungsflyer Juli/August 2025”

Dienstag, 24.6., 19 Uhr, Vortragsraum.

© Archiv Zentrum deutsche Sportgeschichte

© Archiv Zentrum deutsche Sportgeschichte

Nach dem Kriegsende 1945 wurden alle nationalsozialistischen Organisationen von den Alliierten verboten. Zu ihnen zählten auch alle Sportvereine, die im Nationalsozialistischen Reichsbund für Leibesübungen (NSRL) organisiert und zugleich ein mächtiges Werkzeug zur Verbreitung der NS-Ideologie waren.
Jedoch zeigte sich bereits gegen Ende des Jahres 1945, dass die Sportentwicklung in den vier Besatzungszonen ganz unterschiedliche Verläufe annahm. Die gegensätzlichen weltpolitischen Konzeptionen der beiden Hauptmächte UdSSR und USA wirkte sich auf die Deutschlandpolitik der einzelnen Besatzungsmächte und auf den Neuaufbau des deutschen Sports aus. Während in der sowjetisch besetzten Zone rigoros eine sozialistische Entwicklung gefördert wurde, fand das bürgerliche Vereins- und Verbandswesen des Sports in den drei Westzonen nach und nach zu seinem alten Gesicht zurück.
Weiter lesen “Kurzvorträge und Diskussion: Der Neuaufbau des Sports nach 1945 (24.6.)”

Mittwoch, 18.6., 19 Uhr, Vortragsraum.

Der denkmalgeschützte Hochbunker auf dem Heiligengeistfeld stellt eines der letzten baulichen Relikte des Nationalsozialismus dar und erinnert an Diktatur, Terror und Krieg. Er wurde ab 1942 als militärische Luftabwehranlage „Flakturm IV“ errichtet. Seine 2024 fertiggestellte, fünfgeschossige Aufstockung inklusive Hotel und Mehrzweckhalle ließ bisher Fragen nach seiner Funktion als Gedenkort bzw. Einrichtung einer Gedenkstätte unbeantwortet.

Nach einer einleitenden Vorstellung des Buchs „Vom Flakturm IV zum Grünen Bunker. Die Geschichte eines Hamburger Monuments 1942 bis 2024“ des Autors Dirk Lau soll es eine Diskussion mit dem Historiker Detlef Garbe und weiteren Expert:innen aus dem Gedenkstättenbereich unter Einbeziehung des Publikums geben.

In der Reihe „IndieStabi“ stellt an jedem dritten Mittwoch im Monat ein Verlag aus der Liste unabhängiger Verlage Hamburg (LuV) sich und seine Produktion vor. Eine Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Der Eintritt ist frei.

Foto: UHH/Lutsch

Sie stecken mitten im Studium – und fragen sich, wie’s danach weitergehen soll? Oder Sie haben einfach eine konkrete Frage zu Bewerbung, Berufseinstieg oder Orientierung? Dann kommen Sie vorbei – ganz unkompliziert, ohne Termin.

Die Offene Karriereberatung des Career Centers der UHH steht Studierenden und Absolvent:innen offen, die Fragen zu beruflichen Möglichkeiten und Wegen haben.

Termin & Ort

  • jeden Mittwoch, von 11-16 Uhr
  • Keine Anmeldung erforderlich: kommen Sie einfach vorbei!
  • Ort: Staats- und Universitätsbibliothek, Von-Melle-Park 3, Arbeitsraum 2 im MediaLab (Hauptgebäude, 2. Etage).
    Folgen Sie einfach der Ausschilderung vor Ort.

Weiter lesen “Offene Karriereberatung des Career Centers in der Stabi, mittwochs 11-16 Uhr”

Im Januar 2025 starteten das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) und die SUB Hamburg ein Einführungsprojekt zur automatisierten Elektronischen Pflichtablieferung (E-Pflicht) auf Grundlage des Hamburger Pflichtexemplargesetzes (PEG). Im Rahmen des Dienstes werden Verlagspublikationen automatisiert gesammelt, verarbeitet und langzeitarchiviert. Zum 03.06.2025 wurde der produktive Betrieb für monographische Verlagsablieferungen an der SUB erfolgreich aufgenommen. Das Verfahren wird im Laufe des Jahres auch auf E-Journals ausgeweitet. Weitere Informationen zur Pflichtablieferung finden Sie unter:
https://www.sub.uni-hamburg.de/hamburg/pflichtexemplare.html

Zur Zeit keine Stellenausschreibung

3. Juni 2025
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 1.973 Aufrufe

stabilogo-150 Momentan gibt es keine offenen Stellenangebote in der Stabi Hamburg. Sobald wir wieder eine Stelle zu besetzen haben, finden Sie unter dieser Adresse die entsprechenden Ausschreibungen.

Dienstag, 10.6. bis Donnerstag, 12.6., Lichthof.

Logo des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung Im Jahr 1875 fand in Hamburg die erste Tagung des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung (Vnds) statt. Seither kommen internationale Fachleute einmal im Jahr in der Pfingstwoche zusammen, um sich mit der niederdeutschen Sprache und Literatur zu beschäftigen. Auf der Jubiläumstagung wird vor allem die Geschichte der Niederdeutschforschung in den Blick genommen. Die Vorträge behandeln ein breites Themenspektrum, von den ersten Texteditionen im 17. Jahrhundert bis zu aktuellen Fachdiskursen.

Begleitet wird die Tagung von der Ausstellung „Die Wissenschaft vom Niederdeutschen. Einblicke in die Werkstatt der niederdeutschen Forschung“ im Ausstellungsraum der Stabi.

Weitere Informationen zum Programm finden Sie hier: www.vnds.de…