Klopstock-Vortrag: Unvertonbare Dichtung und ihre Komponisten (11.9.)
28. August 2024
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 596 Aufrufe
Strategien und Gegenstrategien am Beispiel von Klopstocks „Messias“ und Telemanns „Zwei Auszüge aus Klopstocks Messias“.
Mittwoch, 11.9., 18 Uhr, Vortragsraum.
Friedrich Gottlieb Klopstocks ab 1748 publizierter „Messias“ war als Epos nicht für eine Vertonung bestimmt. Vielmehr sollte die Sprache selbst durch ihren Rhythmus eine Vertonung überflüssig machen. Dass Georg Philipp Telemann 1759 mehre kurze Passagen aus Klopstocks Epos vertonte, darunter auch die ersten 41 Hexameter, ist vor diesem Hintergrund erklärungsbedürftig.
Prof. Dr. Bernhard Jahn deutet Telemanns Vertonung im Sinne eines Wettstreits der Künste und ordnet sie in den Kontext zeitgenössischer Debatten über das Verhältnis von Musik und Dichtung ein.
Das Programm zum Klopstock-Jubiläum wird gefördert von der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS. Der Eintritt ist frei. Informationen zum Programm und zur Ausstellung “Vom Klang der Dichtung. Klopstock und die Musik” finden Sie hier.