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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Workshop: Explorative Visualisierungen von Kulturgut. Einführung und Hands-on (15.1.)

3. November 2023
von Jonas Mueller-Laackman — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.425 Aufrufe

Workshop: Explorative Visualisierungen von Kulturgut. Einführung und Hands-on Montag, 15. Januar 2024, 10:00 – 15:30 Uhr
Ort: Bücherturm der Stabi, 17. Stock.
Referentin: Sabine de Günther
(UCLAB, FH Potsdam)

Visualisierung von Daten fungiert als epistemisches Mittel; eine Visualisierung soll Aussagen über die Einzel- als auch die Gesamtdaten treffen sowie Erkenntnisse fördern. Vorgestellt werden zwei im UCLAB der Fachhochschule Potsdam entstandene dynamische und interaktive Viewer, die unterschiedliche Einstiege in kulturelle Datensammlungen anbieten und Objekte und ihre Relationen sichtbar machen. In ihrer Funktion als Analysewerkzeug und Erkenntnismittel erlaubt die Visualisierung dabei auch einen strukturierten und dynamischen Zugriff auf große Datenmengen.

Basis einer jeden Visualisierung ist die Strukturierung und semantische Anreicherung der Forschungsdaten. In dem Hands-On-Workshop wird eine Infrastruktur zur Erfassung und Kontextualisierung kleiderhistorischer Quellen, die mittels CidocCRM und weiterer Vokabulare strukturiert wurde, vorgestellt. Die Teilnehmenden werden angeleitet, mittels einer Collage-Technik eigene explorative Zugänge zu den Sammlungsobjekten zu erarbeiten. Im Anschluss folgt eine Diskussion über die entstandenen Visualisierungen und eine gemeinsame Reflektion über Datenpraktiken.
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Vortrag: Produktive Reibungsflächen: Geisteswissenschaften und Datenvisualisierung Freitag, 12. Januar 2024, 13-14:30 Uhr. Online per Zoom

Referent: Jan Horstmann, Leiter des Service Center for Digital Humanities (SCDH), Uni Münster.

AKTUELLER HINWEIS: Die Präsenzveranstaltung in Raum C2003 im PhilTurm entfällt. Die Veranstaltung findet ausschließlich online via Zoom statt!

Visualisierungen sind in aller Munde oder besser: in aller Auge. Mit der zunehmenden datenbasierten digitalen Forschung in allen Disziplinen gibt es kaum noch einen Bereich, der Analyseergebnisse oder auch Analyseworkflows selbst nicht visuell gestaltet. Besonders in den geisteswissenschaftlichen Disziplinen, die sich auf textbasierte Forschung konzentrieren, wird die Fähigkeit zur kritischen Bewertung von Visualisierungen jedoch oft vernachlässigt und findet nur selten Eingang in die Ausbildung.

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Mittwoch, 15.11., 18 Uhr, Vortragsraum.

Michael Batz, Foto: Dölling und Galitz Verlag Norma van der Walde, Foto: privat

Ausgehend von den im Dölling und Galitz Verlag erschienenen Publikationen „Das Haus des Paul Levy. Rothenbaumchaussee 26“ und „Null Uhr Neunzehn. Hamburger Versuche, heute noch über Krieg und Feuersturm zu sprechen“ thematisieren der Autor und Theatermacher Michael Batz und die Friedensaktivistin Norma van der Walde, Tochter eines Widerstandskämpfers, Übersetzungsformen von Erinnerung in Gegenwartsbezüge und zeitgemäßes Engagement.

Eine Veranstaltung des Dölling und Galitz Verlags in Kooperation mit dem MIT2WO Kulturnetzwerk e.V., der Liste unabhängiger Verlage LuV und der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky.

In der Reihe „Indie Stabi“ stellt einmal im Monat ein Verlag aus der Liste unabhängiger Verlage Hamburg (LuV) sich und seine Produktion vor. Der Eintritt ist frei.

Diskussion: Offenes Plenum 3.0 (13.11.)

2. November 2023
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 359 Aufrufe

Montag, 13.11., 15 Uhr, Lichthof.

Sustainability Office Universität Hamburg

Seit Dezember 2022 entwickelt das Team des Sustainability Offices das Thema Nachhaltigkeit an der Universität Hamburg weiter und lädt in regelmäßigen Abständen alle Studierenden und Beschäftigten der Universität ein, sich rund um das Thema zu informieren und zu engagieren. Weitere Informationen zur Veranstaltung und Anmeldemöglichkeiten unter: https://www.uni-hamburg.de/nachhaltigkeit/aktivitaeten.
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Hörspiel: Vertreibung des Geistes Dienstag, 14.11., 19.30 Uhr, Vortragsraum.

1958 interviewte die Journalistin Irmgard Bach im Auftrag des Senders Radio Bremen, nach 1933 aufgrund von Berufsverbot, Bedrohung und Verfolgung emigrierte deutsche Wissenschaftler:innen zu ihren Erfahrungen im Exil, zumeist in den USA. Eine Auswahl dieser 35 Interviews, die als Hörbuch 2022 im Hörverlag erschienen sind, werden, mit einer Einführung und Kommentaren der anwesenden Herausgeber:in Annette Vogt und Hans Sarkowicz vorgestellt.

Eine Kooperation des Jüdischen Salons am Grindel, der Herbert und Elsbeth Weichmann-Stiftung und des Hörverlags.

Weitere Informationen zur Veranstaltung, zur Ticketbuchung und zu den Eintrittspreisen finden Sie unter https://www.salonamgrindel.de/programm.

Donnerstag, 9.11., 17 Uhr, Vortragsraum.

Carl von Ossietzky

Carl von Ossietzky, einer der bedeutendsten Publizisten der Weimarer Republik, ist heute bekannt und unbekannt zugleich. Man kennt ihn als den von den Nazis geschundenen Friedensnobelpreisträger von 1935, doch sein journalistisches Werk, das seit fast 30 Jahren gesammelt und kommentiert vorliegt, ist etwas für Spezialist:innen geblieben.

Dr. Ute Maack, ehemalige Mitarbeiterin an der Edition von Ossietzkys Schriften, fragt nach der Zeitgebundenheit oder Aktualität seiner politischen Publizistik.

Die Veranstaltung ist initiiert von der Gesellschaft der Freunde der Staats- und Universitätsbibliothek. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, gemeinsam an der Aktion “Grindel leuchtet” teilzunehmen und Kerzen an den Stolpersteinen vor dem Bibliotheksgebäude zu entzünden.

Der Eintritt ist frei.

Von Dr. Oliver Krüger.

Artikel in Diamond-Open-Access-Zeitschriften sind für Autor:innen und Leser:innen kostenlos. Mit diesem Publikationsmodell bleiben die Veröffentlichungen und die Publikationsinfrastruktur in der Hand der Wissenschaft.

Wer es kennt, weiß es zu schätzen: das offene Schloss neben Publikationen. Der dezente Hinweis auf eine Open-Access-Publikation gibt uns die Möglichkeit, die Publikation kostenlos zu lesen und – die entsprechenden Lizenzbestimmungen vorausgesetzt – zu verbreiten. Doch das offene Schloss sagt noch nichts darüber aus, unter welchen Bedingungen eine Publikation entstanden ist. Viele außerhalb der Wissenschaft wissen nicht, dass Wissenschaftler:innen bzw. die Forschungsinstitutionen viel Geld für Open-Access-Publikationen bezahlen. Mit Artikelgebühren (APC = Article Processing Charges) werden schlussendlich die Autor:innen von wissenschaftlichen Artikeln zur Kasse gebeten, um eine freie Verfügbarkeit finanzierbar, wenn nicht sogar profitabel zu halten. Durchschnittlich mussten Autor:innen 2022 pro Open-Access-Publikation in einem Verlag etwa 2000 Euro bezahlen – für eine Publikation versteht sich.
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Offene Wissenschaft: (inter-)​national unterstützt und gefördert

26. Oktober 2023
von Isabella Meinecke — abgelegt in: Aktuelles,Open Access,Open Science — 582 Aufrufe

Der freie Zugang zu wissenschaftlicher Literatur und wissenschaftlichen Materialien (Open Access) ist wichtiger Bestandteil einer offenen Wissenschaft (Open Science). Beide Spielarten der Offenheit werden von Seiten der Wissenschaftspolitik wie auch von Forschungsförderern unterstützt.

… von BMBF und KMK

“Eine freie Wissenschaft lebt von der Publikation ihrer Ergebnisse. Wissenschaftlicher Erkenntnisgewinn lebt von Offenheit: der Offenheit zur Diskussion über Forschungsfragen, der Offenheit über den vielversprechendsten Weg zur Lösung dieser Fragen, der Offenheit, Forschungsergebnisse immer wieder neu zu hinterfragen, sie  zu verwerfen oder zu vertiefen.”

So formulierte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit der Kultusministerkonferenz (KMK) in der Einleitung zu Open Access in Deutschland. Gemeinsame Leitlinien von Bund und Ländern (2023). Weiter heißt es dort mit Blick auf die Covid-19-Pandemie und die damit verbundene Notwendigkeit, Forschungsergebnisse sowohl den weltweit vernetzten Forschenden als auch der der Politik und einer breiten Öffentlichkeit schnell und digital zugänglich zu machen: “Für Bund und Länder ist daher Open Access ein besonderes Anliegen.” Weiter lesen “Offene Wissenschaft: (inter-)​national unterstützt und gefördert”

Werkstattbericht: Vom Aufbau eines Open-Access-Fachrepositoriums für die Romanistik

25. Oktober 2023
von Redaktion — abgelegt in: Open Access — 611 Aufrufe

Von Leon Schepers und Markus Trapp.

Open Access Week 2023 Die SUB Hamburg betreibt gemeinsam mit der ULB Bonn den Fachinformationsdienst Romanistik, kurz FID Romanistik. In dem von der DFG geförderten Projekt hat sich die SUB der Aufgabe angenommen, ein Open-Access-Repositorium für die deutschsprachige Romanistik einzurichten. In diesem Werkstattbericht geben wir im Rahmen der Internationalen Open Access Woche 2023 Einblick in die Arbeit daran.

Open-Access FID Romanistik Aller Anfang ist leer – zumindest beim Aufbau eines Repositoriums. Dass für den Aufbau eines Publikationservers für Open Access Publikationen (Erst- und Zweitveröffentlichungen) für die Fachcommunity der Romanistik ein wenig mehr dazu gehört, als ein leeren Server bereit zu stellen, war von Anfang an klar. Zuvor galt es auch zu ergründen, ob die Community ein OA-Fachrepositorium braucht.
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von Knut-Hinrik Kollex

1.      Ein neues Regionalportal?

Open Access Week 2023 Im Jahr 2010 wurde „HamburgWissen Digital“ (HWD) als Portal zur Geschichte und Landeskunde der Stadt Hamburg sowie ihrer Metropolregion ins Leben gerufen. Es sollte die vielfältigen und von zahlreichen Institutionen der Hansestadt angeboten digitalen Daten- und Informationsquellen über eine zentrale Anlaufstelle online zugänglich machen. Daneben vermittelte das Portal erste Orientierung bei der Recherche in zahlreichen Datenbanken, zunächst in einem laufend erweiterten Angebot.

Ohne ausreichende finanzielle Ausstattung geriet die konzeptionelle und technische Fortentwicklung nach einigen Jahren allerdings ins Hintertreffen. Zu spät wurde der Nutzen eines umfassenden regionalen Wissensportals für Hamburg erkannt. Heute ist das Portal daher optisch und vor allem technisch veraltet, zentraler Funktionalitäten beraubt und nicht mehr in der Lage, die ursprünglichen Anforderungen zu erfüllen.

 

Einst wegweisend, heute ein künstlich beatmeter Patient: Das Portal HamburgWissen-Digital.de

Einst wegweisend, heute ein künstlich beatmeter Patient: Das Portal HamburgWissen-Digital.de

Entgegen der unerfreulichen Entwicklung von „HWD“ ist ein funktionales Wissensportal, das unterschiedliche Wissensräume miteinander vernetzen, digitale und analoge Räume miteinander in Beziehung setzen und die Teilhabe von Menschen mit unterschiedlichen Voraussetzungen und Bedürfnissen an Wissen, Wissenschaft und Forschung gewährleisten kann, heute dringender gefragt denn je.

Während in den vergangenen Jahren das Angebot spezifischer wissenschaftlicher oder forschungsnaher Portale auch in Hamburg stetig gewachsen ist, fehlen oft Angebote, die fachliche und professionelle Grenzen überwinden und dieses Wissen zentral gebündelt an eine interessierte Öffentlichkeit auch jenseits von Fachcommunities vermitteln können. Um diese Lücke für Hamburg zu schließen, hat sich die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (SUB) mit dem Hamburger Staatsarchiv in einer gemeinsamen Projektgruppe zusammengeschlossen. Diese entwickelt derzeit ein neues landeskundliches Regionalportal, ein „HWD 2.0“, das nach zeitgemäßen Grundsätzen digitaler Wissensvermittlung konzipiert wird. Hierzu gehört nicht nur, den Geist der alten Idee unter neuen Voraussetzungen wiederzubeleben, sondern in erster Linie, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen und die Unterstützung für ein solches Portal von Anfang an auf eine breite, solide und nachhaltige Basis zu stellen.
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