Impressionen HamburgerKulturgutDigital 2023
21. Dezember 2023
von Markus Trapp — abgelegt in: E-Medien,Hamburg — 1.854 Aufrufe
Als kleinen Jahresrückblick zeigen wir Ihnen hier einige Impressionen aus unserer Digitalisierungsarbeit im Projekt HaKiN – „Hamburger Kulturgut im Netz“ (bevor Sie ein Video öffnen, informieren Sie sich bitte über unsere Datenschutzhinweise):
Mit Förderung der Stadt Hamburg werden seit 2018 Bestände wissenschaftlicher Bibliotheken in Hamburg digitalisiert. Das Projekt „Hamburger Kulturgut im Netz“ (HaKiN) wird koordiniert und umgesetzt von der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.
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Digitale Zeitreise durch die Pressegeschichte
6. Dezember 2023
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles,E-Medien,Hamburg — 12.296 Aufrufe
Staats- und Universitätsbibliothek startet „Hamburger Zeitungen Digital“
35 Zeitungstitel, 235.000 Ausgaben, über zwei Millionen Seiten: Nach einer mehrjährigen Projektphase stellt die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg heute ihr kostenlos nutzbares Portal „Hamburger Zeitungen Digital“ online.
Für historisch Interessierte öffnet der Launch vielfältige neue Recherchemöglichkeiten: Sie können über eine Kalendersuche bestimmte Daten auswählen, Suchergebnisse filtern und ganze Ausgaben oder einzelne Seiten herunterladen. Mit der Volltexterkennung, die bereits für die meisten Scans eingerichtet wurde, sind zudem Suchbegriffe innerhalb der Texte auffindbar. Weiter lesen “Digitale Zeitreise durch die Pressegeschichte”
Rowohlt-Bucharchiv zieht in die Stabi
6. November 2023
von Konstantin Ulmer — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg,Schätze der Stabi — 2.776 Aufrufe
Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg übernimmt das Bucharchiv der Rowohlt Verlage, bestehend aus etwa 35.000 Erstauflagen bisher erschienener Bücher, die der Rowohlt Verlag seit seiner Gründung gesammelt hat – darunter epochale Titel wie Franz Kafkas Erstling „Betrachtung“ (1912), Hans Falladas Welterfolg „Kleiner Mann – was nun?“ (1932) oder Mascha Kalékos Buchdebüt „Das lyrische Stenogrammheft“ (1933). Weiter lesen “Rowohlt-Bucharchiv zieht in die Stabi”
Buchpreis HamburgLesen 2023: «Hafenkrankenhaus Hamburg»
3. November 2023
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles,Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 4.288 Aufrufe
Der mit 5.000 € dotierte Buchpreis der Stabi HamburgLesen 2023 geht an Dirk Lau: «Hafenkrankenhaus Hamburg. Polizeikrankenhaus. Unfallchirurgie. Gesundheitszentrum 1900 bis 1997». Unter Mitarbeit von Lars Amenda und Frauke Steinhäuser. Hamburg: St. Pauli-Archiv e.V., 2023. Signatur: B/212964
Fotogalerie der Preisverleihung HamburgLesen 2023
Große Freude im St. Pauli-Archiv: Der Buchpreis HamburgLesen der Staats- und Universitätsbibliothek geht in diesem Jahr an die quellenkritische Darstellung „Hafenkrankenhaus Hamburg. Polizeikrankenhaus, Unfallchirurgie, Gesundheitszentrum 1900 bis 1997“. Autor Dirk Lau nahm den Preis gemeinsam mit den Mitwirkenden Lars Amenda und Frauke Steinhäuser am Abend im Lichthof der Stabi entgegen. Der Text/Bild-Band zur Geschichte der Traditionsklinik am Elbpark setzte sich dabei gegen 191 Mitbewerber durch, von denen es sieben auf die Shortlist geschafft hatten. Seit 2013 wird mit HamburgLesen ein Titel aus der aktuellen „Jahresproduktion“ ausgezeichnet, der sich in herausragender Weise mit dem Thema Hamburg befasst.
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HamburgWissen-Digital „2.0″. Ein Werkstattbericht zur Entwicklung des neuen landeskundlichen Regionalportals Hamburg
24. Oktober 2023
von Redaktion — abgelegt in: Hamburg,Open Access,Open Science — 2.584 Aufrufe
von Knut-Hinrik Kollex
1. Ein neues Regionalportal?
Im Jahr 2010 wurde „HamburgWissen Digital“ (HWD) als Portal zur Geschichte und Landeskunde der Stadt Hamburg sowie ihrer Metropolregion ins Leben gerufen. Es sollte die vielfältigen und von zahlreichen Institutionen der Hansestadt angeboten digitalen Daten- und Informationsquellen über eine zentrale Anlaufstelle online zugänglich machen. Daneben vermittelte das Portal erste Orientierung bei der Recherche in zahlreichen Datenbanken, zunächst in einem laufend erweiterten Angebot.
Ohne ausreichende finanzielle Ausstattung geriet die konzeptionelle und technische Fortentwicklung nach einigen Jahren allerdings ins Hintertreffen. Zu spät wurde der Nutzen eines umfassenden regionalen Wissensportals für Hamburg erkannt. Heute ist das Portal daher optisch und vor allem technisch veraltet, zentraler Funktionalitäten beraubt und nicht mehr in der Lage, die ursprünglichen Anforderungen zu erfüllen.
Entgegen der unerfreulichen Entwicklung von „HWD“ ist ein funktionales Wissensportal, das unterschiedliche Wissensräume miteinander vernetzen, digitale und analoge Räume miteinander in Beziehung setzen und die Teilhabe von Menschen mit unterschiedlichen Voraussetzungen und Bedürfnissen an Wissen, Wissenschaft und Forschung gewährleisten kann, heute dringender gefragt denn je.
Während in den vergangenen Jahren das Angebot spezifischer wissenschaftlicher oder forschungsnaher Portale auch in Hamburg stetig gewachsen ist, fehlen oft Angebote, die fachliche und professionelle Grenzen überwinden und dieses Wissen zentral gebündelt an eine interessierte Öffentlichkeit auch jenseits von Fachcommunities vermitteln können. Um diese Lücke für Hamburg zu schließen, hat sich die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (SUB) mit dem Hamburger Staatsarchiv in einer gemeinsamen Projektgruppe zusammengeschlossen. Diese entwickelt derzeit ein neues landeskundliches Regionalportal, ein „HWD 2.0“, das nach zeitgemäßen Grundsätzen digitaler Wissensvermittlung konzipiert wird. Hierzu gehört nicht nur, den Geist der alten Idee unter neuen Voraussetzungen wiederzubeleben, sondern in erster Linie, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen und die Unterstützung für ein solches Portal von Anfang an auf eine breite, solide und nachhaltige Basis zu stellen.
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“Kleine Meerfrau Aranka”. Stabi erwirbt beeindruckendes Konvolut von Borchert-Briefen
18. Oktober 2023
von Konstantin Ulmer — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg,Schätze der Stabi — 1.389 Aufrufe
Der Nachlass Wolfgang Borcherts (1921–1947) ist einer der eindrucksvollsten und bedeutendsten Bestände in den Sondersammlungen der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Neben der Flachware – also Manuskripten, Briefen, Zeichnungen und Fotografien – beinhaltet der Nachlass auch Borcherts Bibliothek und zahlreiche persönliche Gegenstände wie die Tabakpfeife des Autors, das Buddelschiff „Tui Hoo“ oder ein getrocknetes Seepferdchen. Seit dem 100. Geburtstag des Autors im Mai 2020 können Interessierte den Bestand in der eigens errichteten „Borchert-Box“ vor Ort und in einer virtuellen Präsentation besichtigen. Abgeschlossen ist die Sammlung indes noch nicht, weil immer wieder Briefe, Skizzen oder signierte Bücher auftauchen, mit denen der Bestand ergänzt wird. Jüngst hat die Stabi ihre Borchert-Sammlung um ein besonderes Konvolut ergänzt: Aus dem Nachlass der Schauspielerin Aranka Jaenke-Mamero konnten fünf Briefe von Wolfgang Borchert erworben werden, zu denen der Autor drei handschriftliche Gedichte beigelegt hatte, zwei davon extra für die Adressatin verfasst. Zudem erhielt die Stabi etliche Fotos der Schauspielerin.
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Ab sofort in der Stabi: Flohmarktregal
4. Oktober 2023
von Konstantin Ulmer — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg — 3.925 Aufrufe
Nachdem der stets gut besuchte und beliebte Bücherflohmarkt, der einmal im Jahr im Lichthof der SUB stattfand, die letzten Jahre ausfallen musste, haben wir nun eine gute Neuigkeit für alle Interessierten:
Ab sofort bieten wir über das ganze Jahr aussortierte Bibliotheksmedien und Buchspenden in einem neu eingerichteten Flohmarktregal im Informationszentrum im 1. Stock an!
Das regelmäßig wechselnde Angebot besteht aus Studienliteratur und Fachbüchern aller Wissensgebiete sowie aus den Bereichen Belletristik (auch fremdsprachliche), Reiseführer, Ratgeber und Kinderbücher.
Stabi übernimmt das Archiv des Harbour Front Literaturfestivals
15. September 2023
von Konstantin Ulmer — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg — 1.513 Aufrufe
Das Harbour Front Literaturfestival ist in diesem Jahr mit drei Veranstaltungen im Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg zu Gast. Aktuell ist das Festival, das seit der ersten Auflage 2009 längst zu einer Institution im literarischen Leben der Hansestadt geworden ist, aber auch ein Thema hinter den Kulissen der Stabi: Die Bibliothek hat das Harbour Front-Archiv – bestehend aus den Büchern der beim Festival aufgetretenen Autor:innen, aus Katalogen, Flyern, Plakaten und anderen Werbemitteln, aus Pressematerial und Fotos – in ihre Bestände aufgenommen. Nach der Katalogisierung wird das Material für die Forschung und die interessierte Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Weiter lesen “Stabi übernimmt das Archiv des Harbour Front Literaturfestivals”
SUB entwickelt mit internationalen Partnern Bibliotheksräume der Zukunft
24. August 2023
von Konstantin Ulmer — abgelegt in: Aktuelles,Baustelle Stabi,Hamburg — 2.361 Aufrufe
Kick-Off des EU-Projekts BALTIC UKH in Hamburg
Vom 22. bis zum 25. August fand bei uns im Haus der Kick-Off des EU-Projekts „Baltic Urban Knowledge Hubs“ (BALTIC UKH) statt. Im Vordergrund des internationalen Projekts stehen zwei zentrale Ziele: Die partizipative Gestaltung innovativer Räume der Wissensvermittlung sowie die Entwicklung einer Methoden-Toolbox, die von Institutionen mit ähnlichen Projektideen nachgenutzt werden kann. Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, die das Projekt federführend koordiniert, kooperiert dabei mit drei großen wissenschaftlichen Einrichtungen aus dem Programmbereich Interreg Baltic Sea Region, namentlich mit der Lettischen Nationalbibliothek in Riga, der Königlichen Dänischen Bibliothek in Kopenhagen und der Oslo Metropolitan University. Während die drei Bibliotheken in Pilotprojekten Räume und Services gestalten, unterstützt OsloMet vorrangig bei der Methodenauswahl und der Zusammenstellung der Toolbox.
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Wissenvermittlung neu gedacht. Weiterentwicklung des Carl-von-Ossietzky-Saals
11. August 2023
von Konstantin Ulmer — abgelegt in: Aktuelles,Baustelle Stabi,Hamburg — 2.346 Aufrufe
Der Carl-von-Ossietzky-Saal in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg wurde 1983 eingerichtet. Ein wichtiges Ansinnen war seinerzeit, das Andenken an Ossietzky als Namensgeber der Stabi räumlich sichtbar zu machen und einen Ort lebendiger historisch-politischer Forschung und Bildung zu schaffen. Dies geschah in Zusammenarbeit mit der Walter A. Berendsohn Forschungsstelle für deutsche Exilliteratur der Universität Hamburg, die ihre Bibliothek im Ossietzky-Saal unterbrachte. Nach vierzig Jahren in der Stabi zieht die „Exilbibliothek“ nun zum 1. Oktober in die neu geschaffene Bibliothek für Geisteswissenschaften in den sanierten Philosophenturm (Von-Melle-Park 6), wo sie als wichtige Sammlung für die Exilforschung sichtbar bleibt und neben den Beständen verwandter Disziplinen stehen wird. Für die Stabi eröffnet sich dadurch die Perspektive, den Carl-von-Ossietzky-Saal im Sinne seiner ursprünglichen Idee als Ort der historisch-politischen Wissensvermittlung und des Austausches weiterzuentwickeln, zu beleben und für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dies tun wir im Rahmen des EU-Projekts „Baltic Urban Knowledge Hubs“ (BALTIC UKH) gemeinsam mit internationalen und lokalen Projektpartnern. Während der Konzeption, Planung und baulichen Umsetzung bleibt der Carl-von-Ossietzky-Saal voraussichtlich bis zum Oktober 2024 geschlossen und wird danach in neuer Form wiedereröffnet.
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