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Rowohlt-Bucharchiv zieht in die Stabi

6. November 2023
von Konstantin Ulmer — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg,Schätze der Stabi — 1.413 Aufrufe

(c) Elisa Sommerer

Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg übernimmt das Bucharchiv der Rowohlt Verlage, bestehend aus etwa 35.000 Erstauflagen bisher erschienener Bücher, die der Rowohlt Verlag seit seiner Gründung gesammelt hat – darunter epochale Titel wie Franz Kafkas Erstling „Betrachtung“ (1912), Hans Falladas Welterfolg „Kleiner Mann – was nun?“ (1932) oder Mascha Kalékos Buchdebüt „Das lyrische Stenogrammheft“ (1933).

(c) Elisa Sommerer

Von der Kooperation der beiden geschichtsträchtigen Institutionen soll die interessierte Öffentlichkeit profitieren: Als Hochschul- und Landesbibliothek am Standort Hamburg verfügt die Stabi nicht nur über die Möglichkeiten der Aufbewahrung und Nutzbarmachung, sondern auch über die bibliothekseigene Expertise für die Erschließung des herausragenden Kulturguts. Nach der Katalogisierung steht das Material für die Forschung und weitere Interessierte als eigenständige Sammlung zur Verfügung. Eine Ausstellung ist in Planung, der Termin ist noch offen.

 

Robert Zepf (Direktor der SUB):
„Mit Rowohlt ist einer der wichtigsten deutschen Verlage in Hamburg zuhause. Die Entscheidung, das Bucharchiv des Verlags an die Stabi zu geben, ist ein wunderbares Bekenntnis zu unserer Stadt – nicht nur alle zukünftig erscheinenden Bücher, sondern auch die literarisch und zeitgeschichtlich spannende Backlist werden nun vollständig und auf Dauer für alle Hamburgerinnen und Hamburger zugänglich sein.“

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