Neues Forschungsprojekt der Arbeitsstelle Provenienzforschung
6. August 2018
von Redaktion — abgelegt in: Aktuelles — 1.939 Aufrufe
Von Anneke de Rudder.
Seit dem 1. August 2018 gibt es ein neues Drittmittelprojekt zur Provenienzforschung: „NS-Raubgut in den Sondersammlungen der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky“. Es wird gefördert vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste (DZK), das Bibliotheken und Museen dabei unterstützt, ihre Sammlungen auf NS-Raubgut hin zu überprüfen.
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Stellenausschreibung: Software-Entwickler/in (E13/A13)
2. August 2018
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 1.733 Aufrufe
Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky baut derzeit eine Dokumentenserver-Infrastruktur mit Fedora Commons auf und arbeitet kontinuierlich an der Verbesserung ihres Metadatenmanagements für diverse Discovery-Systeme. Ihre Aufgabe ist die Durchführung von Entwicklungsvorhaben und die Mitwirkung an der technischen Konzeption dieser beiden Schwerpunkte. Hierzu ist schnellstmöglich folgende unbefristete Stelle zu besetzen:
Entwickler/in und Produktverantwortliche/r für webbasierte Informationssysteme
Die Stelle ist:
- unbefristet
- Vollzeit auch teilzeitgeeignet
- ohne Führungsfunktion
Stellennummer:
166355
Die Ausschreibung richtet sich an:
Alle Interessierten
Entgelt-/Besoldungsgruppe:
(Tarifbeschäftigte): EGr. 13 TV-L,
(Beamte): BesGr. A13 (Bibliotheksrätin bzw. Bibliotheksrat) HmbBesG
Bewerbungsschluss:
29.08.2018
Ausführliche Informationen zur Bewerbung entnehmen Sie bitte diesem PDF.
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Stellenausschreibung Kupferstichsammlung (E13)
2. August 2018
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 2.174 Aufrufe
An der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky ist schnellstmöglich folgende befristete Stelle zu besetzen:
Wissenschaftliche Erschließung der Kupferstichsammlung der Staats- und Universitätsbibliothek
Die Stelle ist:
- befristet auf 36 bzw. 18 Monate (siehe Hinweise im Text)
- Vollzeit auch teilzeitgeeignet
- ohne Führungsfunktion
Stellennummer:
166010
Die Ausschreibung richtet sich an:
Alle Interessierten
Entgelt-/Besoldungsgruppe:
EGr. 13 TV-L
Bewerbungsschluss:
29.08.2018
Ausführliche Informationen zur Bewerbung entnehmen Sie bitte diesem PDF.
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DEAL-Verhandlungen mit Elsevier unterbrochen – Dokumentenlieferdienst für Wissenschaftler/-innen der UHH
13. Juli 2018
von ST — abgelegt in: Aktuelles,E-Medien — 3.017 Aufrufe
Verhandlungsstand und Kündigungen bei Elsevier
Aktuell wird mit den drei Großverlagen Elsevier, SpringerNature und Wiley über bundesweite Lizenzverträge verhandelt. Während DEAL mit den Verlagen Wiley und SpringerNature aktuell auf einem guten Weg ist, mussten aufgrund des Resultats der letzten Verhandlungsrunde die Gespräche mit dem Verlag Elsevier erneut unterbrochen werden.
Weitere Informationen zu den Verhandlungen mit Elsevier finden Sie in der Pressemeldung der HRK. Weiter lesen “DEAL-Verhandlungen mit Elsevier unterbrochen – Dokumentenlieferdienst für Wissenschaftler/-innen der UHH”
Shortlist HamburgLesen 2018
10. Juli 2018
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg — 2.347 Aufrufe
Im Herbst ist es wieder soweit: Zum nunmehr sechsten Mal vergibt die Staatsbibliothek ihren Buchpreis HamburgLesen an ein Buch der aktuellen “Jahresproduktion”, das sich in herausragender Weise mit dem Thema Hamburg befasst.
Im Rennen um den mit 5.000 € dotierten Buchpreis, der am Freitag, den 26. Oktober 2018 im Lichthof der Staatsbibliothek feierlich verliehen wird, sind noch folgende sieben Titel:
Adolf Brenneke – ein Klassiker der Archivwissenschaft
10. Juli 2018
von Isabella Meinecke — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg University Press,Open Access — 2.265 Aufrufe

Adolf Brenneke: “Archivkunde (Theorien und Geschichte)“. Ms., S. 1 (Niedersächsisches Landesarchiv, Standort Hannover, Hann. 91 Nachlass Adolf Brenneke, Nr. 2/1, Bl. 129r).
Die Annahme, dass Brennekes Entwurf in der Geschichte der Archivwissenschaft eine Schlüsselstellung einnimmt, hat sich durch die Edition bestätigt, zugleich wird die enge Verbindung seiner Konzeption mit dem Geschichtsdenken der damaligen Zeit sehr anschaulich. Brennekes Beiträge zeigen im Spiegel der Geschichte deutlich, was Archivwissenschaft sein könnte und sein müsste.
– Rainer Hering, Vorwort, S. 2
Adolf Brenneke
Gestalten des Archivs
Nachgelassene Schriften zur Archivwissenschaft. Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Dietmar Schenk
(Veröffentlichungen des Landesarchivs Schleswig-Holstein, 113)
Adolf Brenneke (1875–1946), Archivar und norddeutscher Landeshistoriker, ist vor allem ein Klassiker der Archivwissenschaft. Nach jahrzehntelanger archivarischer Praxis lehrte er seit 1931 an der preußischen Archivschule in Berlin-Dahlem. In Verbindung mit seiner Vorlesung befasste er sich historisch-typologisch mit „Gestalten des Archivs“ und entwarf basierend auf dem Provenienzprinzip eine archivische Ordnungslehre. Dabei griff er auf gedankliche Motive des Historismus zurück. So setzte er sich mit der Historik Johann Gustav Droysens, der Geschichtsauffassung Friedrich Meineckes und der geisteswissenschaftlichen Psychologie des Dilthey-Schülers Eduard Spranger auseinander. Bedingt durch die Zeitumstände des „Dritten Reiches“ konnte Brenneke seine archivwissenschaftlichen Studien bis zu seinem Tod wenige Monate nach Kriegsende nicht abschließen. Sein Schüler Wolfgang Leesch veröffentlichte Brennekes „Archivkunde“ jedoch 1953 in bearbeiteter Form.
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Studentische Hilfskräfte für die Lesesäle gesucht
9. Juli 2018
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 1.380 Aufrufe
Bitte nicht mehr bewerben! Die Stellen sind besetzt.
Die Stabi sucht zum 01.10.2018 studentische Hilfskräfte zur Mitarbeit in den Allgemeinen Lesesälen.
Während der Zeiten montags bis freitags von 19 bis 24 Uhr sowie sonnabends von 13 bis 24 Uhr und sonntags von 10 bis 24 Uhr sind Sie im Servicebereich des Lesesaals eingesetzt. Zu Ihren weiteren Aufgaben gehören Regalkontrolle, das Einstellen von Büchern sowie die Pflege der Loseblattsammlungen.
Der Einsatzplan wird monatlich neu in einem Team von insgesamt 10 studentischen Hilfskräften festgelegt. Wir bieten Ihnen eine Anstellung von ca. 35 h pro Monat zu einem Stundenlohn von 9,90 Euro.
Sie sind zeitlich flexibel, kundenfreundlich, längerfristig disponibel und verfügen über deutsche Sprachkenntnisse mindestens der Niveaustufe C1?
Dann freuen wir uns auf Ihre Kurzbewerbung mit Lebenslauf per E-Mail an sabine.henssen@sub.uni-hamburg.de
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Frau Henßen (Tel. 42838-6402).
Bitte nicht mehr bewerben! Die Stellen sind besetzt.
Was übrig bleibt!
5. Juli 2018
von Redaktion — abgelegt in: Aktuelles — 1.742 Aufrufe
Von Maria Kesting.
Als Hanns Blumenthal 1936 die Hamburger Isestraße in Richtung Sao Paolo verließ, um sich und seine Familie vor der nationalsozialistischen Verfolgung in Sicherheit zu bringen, ließ er neben einer Kunstsammlung auch eine Bibliothek zurück.
Diamanten, Dynamit und Diplomatie: die Lipperts
3. Juli 2018
von Isabella Meinecke — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg,Open Access — 2.128 Aufrufe
[e]in Geschichtsbuch, ein Familienbuch und eine Erzählung von jüdischer Assimilation – letzteres ein gerade in jüngerer Zeit wieder neuentdecktes und teils neubewertetes Thema.
– Charlotte, Christian und Jost-Robert Bunsen (Urenkel von Ludwig Lippert): aus dem Grußwort zu
Henning Albrecht
Diamanten, Dynamit und Diplomatie: Die Lipperts
Hamburger Kaufleute in imperialer Zeit
(Mäzene für Wissenschaft, 20)
Als Hamburger Kaufleute trieben die Lipperts seit den 1850er Jahren erfolgreich Handel mit Südafrika, als Stifter haben sie sich über Jahrzehnte hinweg um ihre Heimatstadt verdient gemacht. Ihr Stammvater, David Lippert, kam Anfang der 1830er Jahre aus Mecklenburg in die Elbmetropole. Seine Ehe veschaffte ihm Zugang zur Oberschicht – und eine weit verzweigte Familie: Die Hahns, die Robinows und die Beits zählten zur nächsten Verwandtschaft, später auch die Familien Zacharias, Wibel, Bunsen, Bülau und Wentzel.
Im Zentrum dieser Veröffentlichung steht das Leben dreier Söhne David Lipperts: der Brüder Ludwig Julius (1835–1918), Wilhelm August (1845– 1918) und Eduard Amandus (1844–1925). Ludwig zählte zur Gründergeneration der Diamanten-Industrie in Südafrika – und war einer der Initiatoren des Bismarck-Denkmals am Millerntor. Wilhelm wurde Konsul in Kapstadt just zu jener Zeit, als das Kaiserreich „Deutsch-Südwest“ erwarb, die erste Kolonie. Eduard wurde im Transvaal als Freund des Präsidenten Paul Kruger zum Gegenspieler des britischen Imperialisten Cecil Rhodes. In Hamburg war er als Mäzen der Sternwarte bekannt.
Das Leben der drei Brüder als Kunstsammler, Stifter, Bauherren, Gutsbesitzer, reich an Kämpfen, Schicksalsschlägen, Niederlagen und Siegen wird in dieser Veröffentlichung der Reihe Mäzene für Wissenschaft der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung erstmals beschrieben.
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Restitution an die Jüdische Gemeinde Hamburg
25. Juni 2018
von Redaktion — abgelegt in: Aktuelles — 3.725 Aufrufe
Von Maria Kesting (SUB Hamburg) und Nadine Kulbe (SLUB Dresden).
„…bemühen wir uns bislang leider vergeblich, die Rückführung unserer Bibliothek aus Dresden zu erwirken.“
So zu lesen in einem Schreiben der Jüdischen Gemeinde Hamburg an die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (SUB) vom 3. Juli 1955. Dass dieses Bemühen einmal von Erfolg gekrönt sein würde, konnte damals niemand ahnen. 1938 wurde die Bibliothek in der Nacht vom 9. auf den 10. November vom Sicherheitsdienst des Reichsführers SS (SD) konfisziert und 1939 in 101 Kisten als „Hamburger Judenbibliothek“ nach Berlin ins Reichssicherheitshauptamt überführt.
„Es gehört zu den vornehmlichen Aufgaben unserer Bibliothek, Materialien für die Geschichte unserer Gemeinden zu sammeln.“ (Aus: Gemeindeblatt der Deutsch-Israelitischen Gemeinde zu Hamburg, Jahrgang 6, Nr.1 [13.1. 1930], S. 2)
Eine jüdische Gemeindebibliothek scheint es in Hamburg bereits seit dem 19. Jahrhundert gegeben zu haben. Aber erst im Zuge der Zusammenlegung der gemeindlichen Büchersammlung mit den Beständen der Lesehallen-Initiative im Jahr 1923 und der Wiedereröffnung als Bibliothek der Deutsch-Israelitischen Gemeinde zu Hamburg begann die Gemeindebibliothek zu florieren. Mit der Anstellung des Orientalisten Isaak Markon Ende 1928 erfuhr die Bibliothek eine Neuausrichtung. Die Funktionen von Bibliothek und Lesehalle sollten voneinander getrennt werden. Der Lesehalle war die Aufgabe zugedacht, Leser mit belletristischem Stoff zu versorgen und durch Zeitschriften über jüdische Gegenwartsfragen zu orientieren, während die Bibliothek allgemeiner Belehrung und wissenschaftlichem Studium dienen sollte.
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