FAQ
© 2025 Staats- und Universitätsbibliothek
Hamburg, Carl von Ossietzky

Öffnungszeiten heute10.00 bis 24.00 Uhr alle Öffnungszeiten Leichte Sprache

Montag, 20.10., 18:30 Uhr, Vortragsraum.

Sabine Adatepe, Foto: Studioline Wo liegen die sprachlichen Herausforderungen des Übersetzens aus dem Türkischen? Was wird übersetzt und warum so wenig? Wie wird türkische Literatur im deutschen Sprachraum rezipiert? Wie wirkt sich die unterschiedliche Wertigkeit von Sprachen aus, gibt es sie überhaupt (noch)? Diese und andere Fragen wollen wir diskutieren.

Anhand zweier aktueller Neuerscheinungen (Burhan Sönmez „Stein und Schatten“, BTB, und Can Dündar „Ich traf meinen Mörder“, Galiani) schildern wir verschiedene Arbeitsabläufe. Und anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Verlags auf dem Ruffel erläutern wir die Bedeutung von Nischenverlagen für Literatur insbesondere aus „kleinen“ Sprachen.
Weiter lesen “Gläserne Übersetzer:innen: Von Ali Baba bis Marko Paşa – Türkische Literatur übersetzen (20.10.)”

Plakat der Ausstellung 'Notwendig, nützlich, neu – Langzeitforschung in Hamburg'. Nina Tschunantschar © Sándor Szeverényi, alle weiteren © AdWHH / Jann Wilken, Indra Manuel, Ethio-SPaRe, 2025 Biblioteca Apostiolica Vaticana, Jageiellonian Library, Akademie der Künste, Berlin 17. Oktober bis 15. Dezember, Ausstellungsraum.

Wer sind wir? Woher kommen wir? Antworten auf diese Fragen liefert das kulturelle Erbe der Menschheit. Im Akademienprogramm widmen sich Forschende über einen Zeitraum von 12 bis 25 Jahren besonderen Texten, Sprachen und anderen Quellen. Diese machen sie auch digital zugänglich.

Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg führt derzeit sieben dieser Langzeitforschungsprojekte in Kooperation mit der Universität Hamburg durch. Ihre Themen reichen von antiken Handschriften bis hin zu aktuellen Fragestellungen. Was sie verbindet: Sie schaffen Grundlagen für weitere Forschung und Erkenntnisse in Gegenwart und Zukunft. Damit sichern diese Projekte Wissen, das sonst verloren geht.

Entdecken Sie die Welt der Langzeitforschung und finden Sie heraus, warum diese Arbeit notwendig, nützlich und neu ist!
Eine Kooperation der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.
Weiter lesen “Ausstellung: Notwendig, nützlich, neu – Langzeitforschung in Hamburg (17.10.-15.12.)”

Mittwoch, 15.10., 19 Uhr, Vortragsraum.

Das von Anna Ulmer im adocs Verlag erschienene Buch „Kunst gegen Kälte. Die „Mission“ in Hamburg 1997 bis 2022“ ist mit Fotografien von Markus Scholz illustriert und beleuchtet Perspektiven auf einen von wohnungslosen Personen selbstverwalteten Raum. Ausgangspunkt war eine Intervention von Christoph Schlingensief von 1997: In einer ehemaligen Hamburger Polizeiwache entsteht der „Prototyp einer neuen Bahnhofsmission“. Was als künstlerische Inszenierung begann, entwickelt sich über 25 Jahre zu einer kollektiven Realität – Suppenküche, Kulturprogramm, Innenstadtaktionen. Das Gespräch mit der Autorin Anna Ulmer zu Auszügen der Publikation fragt nach der Rolle von Kunst im sozialen Raum.


Weiter lesen “IndieStabi: „Kunst gegen Kälte“ – Werkstattgespräch mit Anna Ulmer und dem adocs Verlag (15.10.)”

Gesellschaft der Freunde: Gebetbuchhandschriften der SUB (15.10.)

1. Oktober 2025
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 670 Aufrufe

Mittwoch, 15.10., 16 Uhr, Handschriftenlesesaal.

Unbekannte Gebetbuchhandschrift aus Italien, Beginn 17. Jahrhundert

Dr. Katrin Janz-Wenig (SUB, Referat Abendländische und außereuropäische Handschriften) wird ausgewählte Originale der Stabi Hamburg präsentieren und über den Stand der Forschung berichten.
Weiter lesen “Gesellschaft der Freunde: Gebetbuchhandschriften der SUB (15.10.)”

500 Jahre Bücher in Lettisch: Riga erLesen (13.10.-14.12.)

30. September 2025
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.125 Aufrufe

Riga-erLesen 13. Oktober bis 14. Dezember, Durchgang 1. Etage.

Anlässlich einer dreijährigen Partnerschaft zwischen lettischen und deutschen Bibliotheken präsentiert die Stabi Hamburg eine Wanderausstellung zur lettischen Literaturgeschichte und ihren über Jahrhunderte gewachsenen Kulturbeziehungen zu Deutschland. Von den Anfängen handschriftlicher Überlieferungen über gedruckte Bücher bis hin zur modernen lettischen Literatur wird Riga als Zentrum von Verlagen, Bibliotheken und Wissen sichtbar.

Eine Kooperation zwischen der Lettischen Nationalbibliothek und der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.
Im Durchgangsgebäude vom Hauptgebäude zum Altbau, 1. Etage.
Öffnungszeiten: Mo. Bis Fr. 9 – 19 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
Weiter lesen “500 Jahre Bücher in Lettisch: Riga erLesen (13.10.-14.12.)”

Glaskugel-Aufnahme in der Stabi Hamburg mit Text: Gläserne Übersetzer:innen Montag, 13.10., 18:30 Uhr, Ossietzky-Forum.

Das Jiddische ist eine Nahsprache des Deutschen und ein großer Anteil seines Wortschatzes stammt aus dem Deutschen. Viele der aus dem Mittelhochdeutschen stammenden jiddischen Worte haben jedoch im Laufe der Jahrhunderte veränderte Bedeutungen angenommen. Wenn man es sich einfach macht und solche Wörter eins zu eins ins Deutsche übersetzt, entsteht ein „jiddelnder“ Text, der dem Original in keiner Weise gerecht wird. Bildet man Analogien zu bekannten deutschen Wörtern, liegt man mit solchen „falschen Freunden“ oft daneben. Auch völlig andere Satzkonstruktionen als die im Deutschen oder grammatikalische Besonderheiten machen das Übersetzen jiddischer Texte oft kompliziert, gerade weil man sie aufgrund ihrer Nähe zum Deutschen schnell zu verstehen glaubt.
Weiter lesen “Gläserne Übersetzer:innen: Übersetzungen aus dem Jiddischen mit Inge Mandos und Marcel Seidel (13.10.)”

Vortrag Wilfried Weinke: Der Fotograf Max Halberstadt (9.10.)

23. September 2025
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 434 Aufrufe

Donnerstag, 9.10., 18 Uhr, Vortragsraum.

Der Fotograf Max Halberstadt Er war nicht nur der Schwiegersohn von Sigmund Freud, sondern auch dessen auserwählter Porträtist. Max Halberstadt, der gebürtige Hamburger jüdischer Herkunft, musste nach der Machtübertragung an die Nationalsozialisten sein Atelier am Neuen Wall verkaufen. 1936 gelang ihm die Emigration nach Südafrika. Nach seinem frühen Tod 1940 geriet er in Vergessenheit. Seine Fotos allerdings werden bis heute genutzt, allzu oft ohne den Urheber zu benennen.

Nach seiner vielbeachteten Ausstellung im Museum für Hamburgische Geschichte 2021/22 veröffentlichte Wilfried Weinke nun eine reich illustrierte Monografie, in der das Leben des Fotografen und die unterschiedlichen Facetten seines Oeuvres gewürdigt werden. In Wort und Bild stellt der Autor seine Recherchen zu Max Halberstadt vor und ordnet ihn in die Hamburger Fotogeschichte ein.

Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 8.10., 11 bis 16 Uhr, Lichthof.

Wie können im Bildungsbereich die Potenziale der technologischen Transformation genutzt werden, ohne dabei die Herausforderungen aus dem Blick zu verlieren? Wie lassen sich nachhaltige und technologiegestützte Lehr‑ und Lernszenarien gestalten, die kritisches Denken und Innovation fördern? Eingeladen wird zu einer interaktiven Veranstaltung, die Raum für Austausch und Kooperation zwischen Schüler:innen, Studierenden, Lehrkräften, Wissenschaftler:innen und Mitarbeitenden sämtlicher Disziplinen aus Hamburger Schulen und Hochschulen schafft. In Mitmachaktionen und World Cafés bieten sich Gelegenheiten, eigene Ideen zu entwickeln, Lösungsansätze zu erarbeiten, Inspiration zu sammeln und Technologien auszuprobieren. Ein besonderes Highlight: Ein Grußwort von Maryam Blumenthal, Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, eröffnet die Veranstaltung.
Weiter lesen “Zukunftslabor: Mensch – Maschine – Nachhaltigkeit. Zwischen KI und Lernraum: Gemeinsam Zukunft denken (8.10.)”

Montag, 6.10., 18:30 Uhr, Vortragsraum.

'Jimmy’s Blues' von James Baldwin 'HAIKU' von Richard Wright Richard Wright und James Baldwin sind nicht nur Ikonen engagierter Prosa wie Essayistik, beide haben als afro-diasporische Autoren im französischen Exil gelebt und, was weniger bekannt ist, Lyrikbände verfasst. Nun sind sowohl „HAIKU“ von Richard Wright als auch „Jimmy’s Blues“ von James Baldwin auf Deutsch erschienen.

Jonis Hartmann und Miriam Mandelkow lesen aus den Gedichten, sprechen über das Verhältnis der beiden Autoren zueinander, das Lyrische im jeweiligen Werk sowie die übersetzerischen Herausforderungen beim Auffinden von deutschen Zugängen.

Bei dem Veranstaltungsformat der Gläsernen Übersetzer:innen haben Interessierte die Möglichkeit, live mitzuerleben, wie Übersetzer:innen arbeiten, und sich an der Diskussion zu beteiligen. Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien. Der Eintritt ist frei.

 

Weitere Veranstaltungen der Gläsernen Übersetzer:innen:

Montag, 13.10., 18:30 Uhr, Ossietzky-Forum: Übersetzungen aus dem Jiddischen mit Inge Mandos und Marcel Seidel

Montag, 20.10., 18.30 Uhr, Vortragsraum: Von Ali Baba bis Marko Paşa. Türkische Literatur übersetzen

 

Prof. Dr. Dr. h.c. Sybille Krämer Montag, 6.10., 18:30 Uhr, Ossietzky-Forum.

Die „medienkritische Wende“ im letzten Drittel des vergangenen Jahrhunderts hat die Geistes- und Sozialwissenschaften nachhaltig verändert: Medien blieben nicht länger beschränkt auf Massenmedien; vielmehr wurde alles, was wir überhaupt kommunizieren, wahrnehmen, denken und erfahren als etwas gedeutet, das durch Medien konstituiert ist. Doch nun beherrschen Themen aus dem Bereich der Digitalisierung und der Künstlichen Intelligenz das Debattenfeld, auf dem ehemals Medien die Hauptrolle spielten. Um die kritische Medientheorie ist es still geworden. Doch was würde es bedeuten, Künstliche Intelligenz als ein Medium zu begreifen, das als Kulturtechnik unsere alltäglichen und außeralltäglichen Praktiken durchdringt? Könnte eine medientheoretische Betrachtung einen Weg bahnen zwischen der apokalyptischen oder utopischen Übersteigerung Künstlicher Intelligenz? Auf diese Fragen versucht der Vortrag von Sybille Krämer zu antworten.

Eine Veranstaltung des Masterstudiengangs Public History der Universität Hamburg. Der Eintritt ist frei.