FAQ
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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Veranstaltungsreihe: Die Gläsernen Übersetzer:innen (16.9.-7.10.)

2. September 2024
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.634 Aufrufe

Montag, 16.9., 23.9., 30.9. und 7.10., jeweils 18 Uhr, Vortragsraum.

Bei dem Veranstaltungsformat der „Gläsernen Übersetzer:innen“ können Interessierte vom 16. September bis 7. Oktober montags um 18 Uhr Übersetzer:innen live bei ihrer Arbeit erleben und mitdiskutieren. Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien. Der Eintritt ist frei.

16. September:
Live-Übersetzungen aus dem Spanischen

Was bedeutet das eigentlich, übersetzen? Was wird recherchiert? Wie wird entschieden, welches Wort am besten passt und welche Satzkonstruktion? Um die Prozesse bei ihrer Arbeit zu verdeutlichen, werden Andreas Löhrer und Inka Marter, die seit vielen Jahren aus dem Spanischen übersetzen, vor Ihren Augen einen Textabschnitt aus ihrer aktuellen Arbeit übersetzen und gern dazu Fragen beantworten. Es wird in jeder Hinsicht so spannend wie ein Krimi!
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Auftaktveranstaltung: Zukunft Erinnern (12.9.)

29. August 2024
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 889 Aufrufe

Diskussion mit Michael Wildt und Mekonnen Mesghena.
Donnerstag, 12.9., 18 Uhr, Vortragsraum und per Livestream. ← Kann auch nachbetrachtet werden!

Erinnerung. Garry Knight

Urheber/in: Garry Knight. Dieses Bild steht unter einer Creative Commons License.

Zum Auftakt unserer Reihe „Zukunft Erinnern“ im Rahmen der Hamburger Demokratie-Tage 2024 diskutiert Michael Wildt, emeritierter Professor für Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt Nationalsozialismus an der Humboldt-Universität zu Berlin, gemeinsam mit Mekonnen Mesghena, Journalist, Referent für Migration & Diversity bei der Heinrich-Böll-Stiftung über die aktuellen erinnerungspolitischen Debatten in Deutschland. Ein besonderer Fokus des Gesprächs liegt auf Ansätzen zur Pluralisierung der Erinnerungen und Fragen zum Stellenwert der Erinnerung an die NS-Verbrechen in Bezug zur Erinnerung an Kolonialismus und rassistische Gewalt der Nachkriegszeit.

Eine Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg. Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Weitere Infos zur Veranstaltungsreihe: https://calendar.boell.de/de/event/zukunft-erinnern Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.

Klopstock-Vortrag: Unvertonbare Dichtung und ihre Komponisten (11.9.)

28. August 2024
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 646 Aufrufe

Strategien und Gegenstrategien am Beispiel von Klopstocks „Messias“ und Telemanns „Zwei Auszüge aus Klopstocks Messias“.

Mittwoch, 11.9., 18 Uhr, Vortragsraum.

Friedrich Gottlieb Klopstocks ab 1748 publizierter „Messias“ war als Epos nicht für eine Vertonung bestimmt. Vielmehr sollte die Sprache selbst durch ihren Rhythmus eine Vertonung überflüssig machen. Dass Georg Philipp Telemann 1759 mehre kurze Passagen aus Klopstocks Epos vertonte, darunter auch die ersten 41 Hexameter, ist vor diesem Hintergrund erklärungsbedürftig.

Prof. Dr. Bernhard Jahn deutet Telemanns Vertonung im Sinne eines Wettstreits der Künste und ordnet sie in den Kontext zeitgenössischer Debatten über das Verhältnis von Musik und Dichtung ein.

Das Programm zum Klopstock-Jubiläum wird gefördert von der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS. Der Eintritt ist frei. Informationen zum Programm und zur Ausstellung “Vom Klang der Dichtung. Klopstock und die Musik” finden Sie hier.

Dienstag, 10.9., 18 Uhr, Vortragsraum.

Prof. Dr. Stefan Elit. Foto: Universität Paderborn Seit den 1740er Jahren machen sich Menschen erzählenderweise Bilder von Friedrich Gottlieb Klopstock. So ergibt sich mittlerweile eine erstaunliche Vielfalt der Narrativierung und oft dezidierten Beurteilung, die Prof. Dr. Stefan Elit in seinem Vortrag in Stichproben diskutiert, beginnend mit anakreontischen Petitessen in der Leipziger Zeitschrift „Der Jüngling“ (späte 1740er) über begeisterte Briefberichte (M. Moller, frühe 1750er), nahezu hagiographische Lebenserzählungen (C. F. Cramer 1780), unterschiedlich distanzierte Biographien (F. Muncker 1893, K. Kauffmann 2024), teils harsche Charakteristiken (Literaturgeschichten des 19./20. Jhs.) bis hin sogar zu einem Liebesroman (L. Deprijck 2015) – und was bleibt? „Klopstock?“

Update 11.10.2024: Prof. Dr. Stefan Elit hat seinen Vortrag als leicht überarbeitete Schriftfassung veröffentlicht:

Stefan Elit: Klopstock? Oder: wie ein Autorleben erzählt wird (seit fast 300 Jahren)

Klopstock? Oder: wie ein Autorleben erzählt wird (seit fast 300 Jahren) http://dx.doi.org/10.17619/UNIPB/1-2098

Das Programm zum Klopstock-Jubiläum wird gefördert von der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS. Der Eintritt ist frei. Informationen zum Programm und zur Ausstellung “Vom Klang der Dichtung. Klopstock und die Musik” finden Sie hier.

Ausbildungsplätze in der Stabi – bis 30.11.2024 bewerben

27. August 2024
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 1.089 Aufrufe

Ausbildung in der Stabi Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste, kurz FaMI genannt, beschaffen und erschließen Informationen und Medien verschiedenster Art, bereiten diese auf und vermitteln sie an unterschiedlichste Nutzer:innen weiter. Dazu gehören die Suche und das Erwerben von Medien, Informationen und Daten. FaMIs beschäftigen sich mit Printmedien wie Büchern und Zeitschriften, elektronischen Medien und virtuellen Medien wie dem Internet.

Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky bietet zwei Ausbildungsplätze in der Fachrichtung Bibliothek an.

Voraussetzung für diese Ausbildung ist ein guter Realschulabschluss, wobei mindestens befriedigende Deutsch- und Englischkenntnisse gefordert werden. Weitere Fremdsprachenkenntnisse wie auch absolvierte Praktika in Bibliothek oder Buchhandel sind erwünscht. Wir erwarten von Ihnen eine fundierte Allgemeinbildung, Konzentrationsfähigkeit sowie Teamfähigkeit und Flexibilität. Wichtige Voraussetzungen für den Beruf sind auch die Freude am Kontakt mit Menschen und die Aufgeschlossenheit für neue Medien und Informationstechnologie.

Eine Bewerbung ist auch möglich für Absolvent:innen mit einem höheren Schulabschluss (z. B. Fachhochschulreife oder Allgemeine Hochschulreife), die im Anschluss an die Ausbildung auch dauerhaft in Bibliotheken und Informationseinrichtungen arbeiten wollen.

Ebenso berücksichtigen wir auch Bewerber:innen, die nach ihrem Schulabschluss bereits eine erste Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen haben und sich innerhalb der ersten drei Berufsjahre befinden oder die innerhalb ihrer Erstausbildung oder innerhalb der Regelstudienzeit ihres ersten (Bachelor-) Hochschulstudiums zu uns wechseln möchten.
Als moderne Arbeitgeberin setzt die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg bewusst auf die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern und strebt zukünftig einen ausgeglichenen Anteil der Geschlechter an. Deshalb wollen wir Bewerberinnen und Bewerber grundsätzlich im gleichen Umfang zu einer Bewerbung ermutigen. Aktuell ist im Bereich dieser Ausbildung das Geschlecht der Männer unterrepräsentiert. Männer sind daher ausdrücklich eingeladen, sich zu bewerben. Sie werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig berücksichtigt.

Auch für schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte Menschen gilt bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung ein Einstellungsvorrang.

Unsere Arbeit ist so vielfältig wie unsere Stadt. Kompetenzen wie z. B. die Mehrsprachigkeit oder Erfahrungen aus anderen Kulturkreisen sind daher sehr willkommen. Wir freuen uns daher über Bewerber:innen mit Migrationshintergrund.

Bei Berücksichtigung auswärtiger Bewerber:innen können weder Reise-, Trennungs- noch Umzugsgelder gezahlt werden.
Weitere Informationen finden Sie unter www.sub.uni-hamburg.de/bibliotheken/ausbildung-und-stellenangebote/ausbildung-in-der-stabi.html.

Bitte senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen per Post an die genannte Adresse oder per E-Mail an:
fami-ausbildung@sub.uni-hamburg.de

Ansprechpartnerinnen sind Frau Weber und Frau Koeppe.

Wir bieten für das kommende Jahr zwei Ausbildungsplätze (vorbehaltlich verfügbarer Haushaltsmittel) in der Stabi für Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste (FaMi).
Bitte beachten Sie die Bewerbungsfrist bis 30.11.2024.

Eine Heimat für Hans Sternheims geraubte Bücher

19. August 2024
von Redaktion — abgelegt in: Aktuelles — 1.897 Aufrufe

Erbin bestimmt SUB Hamburg als Restitutions-Empfängerin.

Von Anneke de Rudder.

Exlibris Sternheim Aus München kommt Zuwachs für den Nukleus der in der NS-Zeit auseinandergerissenen Privatbibliothek Hans Sternheims: 1939 hatte der als Jude verfolgte Buchdruckereibesitzer unter Druck seine Büchersammlung verkaufen müssen. Nun ist ein weiteres Buch daraus aufgetaucht – und als NS-Raubgut an die Stabi restituiert worden.

Der Hintergrund: 2019 gab die Stabi Hamburg sechs Bücher an Sternheims Enkelin Ingrid Mertens zurück. In einer großzügigen Geste schenkte sie damals unserer Bibliothek die restituierten Bücher ihres Großvaters. Darüber hinaus legte Ingrid Mertens fest, dass wir auch in Zukunft Empfängerin für alle Sternheim-Restitutionen sein sollten. Die Bücher sind an einem kleinen Exlibris zu erkennen, das vor der Kulisse des Berliner Lustgartens die Namen von Ida Marie und (in ungewöhnlicher Schreibweise) „Hanns“ Sternheim zeigt.
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English version

Von Dr. Oliver Krüger.

Eine Röntgenfluoreszenz-Untersuchung/-Analyse eines arabischen Papyrusfragments (CSMC) mit dem Artax

Bei manuscript cultures handelt es sich um eine frei verfügbare wissenschaftliche Zeitschrift, die sich der Erforschung von Schriftartefakten weltweit widmet. Ab der Ausgabe 24 wird manuscript cultures von Hamburg University Press, dem Open-Access-Publikationsdienst der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, gehostet. Damit erscheint die Zeitschrift zukünftig als Diamond-Open-Access-Zeitschrift. Beim Diamond Open Access fallen keine Kosten für Lesende und Autor:innen an. Während die technische Infrastruktur von einer wissenschaftlichen Bibliothek zur Verfügung gestellt wird, liegt die inhaltliche Verantwortung weiterhin allein in den Händen des Herausgeber-/Redaktionsteams und somit der wissenschaftlichen Gemeinschaft.

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Juristische Inszenierung: Ukraine v. Russian Federation (30.8.)

13. August 2024
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 892 Aufrufe

Ökozid und Kriegsverbrechen vor Gericht – Ecocide and Environmental War Crimes before the Court.

Freitag, 30.8.2024, 9 bis 15.30 Uhr, Lichthof.

Veranstaltung auf Englisch.

The Zaporizhzhya nuclear power plant and the Kakhovka dam are known by the public since the beginning of the 2022 Russo-Ukrainian War. They are known since the war has affected the nuclear power plant and the dam specifically, either by total destruction and tremendous harm like in the case of the Kakhovka dam, or since there is ongoing fighting in the vicinity of the nuclear facilities, provoking a nuclear threat to Ukraine and beyond. Both scenarios also impact the environment and the health of the people.
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IndieStabi: Krimis gegen rechts Mittwoch, 21.8., 19 Uhr, Vortragsraum.

Ariadne-Verlegerin Else Laudan stellt drei aktuelle feministische Krimis vor und diskutiert Genre-Entwicklung und Lesegenuss, Anti-Kanon-Impulse in der Kriminalliteratur und politischen Umgang mit Sprache. Was heißt hier politische Krimis? Wie anders wird das Genre durch Feminismus? In welcher historischen Tradition wurzeln Detektivinnenromane? Und wer erzählt wie? Was meint „von unten“ oder „gegen rechts“?

Gelesen wird aus drei ganz neuen Kriminalromanen: Aus „Alles nicht echt“ von Christine Lehmann, „Die Schnellimbissdetektivin“ von Liza Cody und „Entsorgt“ von Sara Paretsky.

In der Reihe „IndieStabi“ stellt an jedem dritten Mittwoch im Monat ein Verlag aus der Liste unabhängiger Verlage Hamburg (LuV) sich und seine Produktion vor. Eine Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Der Eintritt ist frei.

Geschichtspodcast: Weimar in Hamburg

1. August 2024
von Konstantin Ulmer — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg,Schätze der Stabi — 1.253 Aufrufe

Auf den Tag genau - Hamburg & die Welt vor 100 Jahren; Copyright: Auf den Tag genau/Anne Schott „Auf den Tag genau“: Stabi unterstützt die Akademie der Wissenschaften in Hamburg bei Podcasts zu Hamburger Zeitungsmeldungen aus der Zeit der Weimarer Republik.

Ab dem 1. August 2024 gibt es was auf die Ohren: Mit einer täglich präsentierten, exakt 100 Jahre alten Hamburger Zeitungsmeldung können Hörerinnen und Hörer in die Themen und Debatten der Weimarer Republik eintauchen. Das Pilotprojekt wird von der Akademie der Wissenschaften in Hamburg in Kooperation mit der Redaktion des Podcasts „Auf den Tag genau“ und mit finanzieller Unterstützung der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und der Hapag-Lloyd Stiftung durchgeführt. Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg stellt Quellenmaterial aus dem Zeitungsportal Hamburger Zeitungen Digital bereit und unterstützt das Vorhaben durch fachliche Beratung.

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