Web 2.0-Dienste, Teil 10: Die Übersicht behalten!
21. Februar 2007
von AC — abgelegt in: Tipps und Tricks — 10.665 Aufrufe
Weblogs, Podcasts, Musik-, Bild- und Videoplattformen, Bookmarks – in unserer zehnteiligen Serie haben wir Ihnen eine ganze Reihe von hilfreichen Diensten für Studium, Forschung und das Leben drumherum vorgestellt. Damit Sie den Überblick nicht verlieren, beenden wir unsere kleine Einführung heute mit Tipps dazu, diese und andere Informationen aus dem Web clever zu organisieren. Wie? Mit Diensten wie Pageflakes und Netvibes, die Ihnen das Erstellen persönlicher Startseiten ermöglichen.
Moment, denken Sie jetzt vielleicht, persönliche Startseite? Geht doch auch bei Google oder Yahoo – und da loggen Sie sich vielleicht ohnehin schon täglich ein, um nach Ihren E-Mails zu sehen. Eher auf der 2.0-Welle schwimmt man aber mit zum Beispiel mit Pageflakes. Hier können Sie Ihre Startseite aus einem breiten Spektrum an Inhaltsbausteinen zusammenbauen. Ein Inhaltsbaustein kann ein RSS-Feed sein – das für dieses Blog zum Beispiel – etwas Unterhaltendes wie ein elektronisches Sudoku, etwas Praktisches wie eine ToDo-Liste oder vielleicht sogar eine Mini-Version der Stabi-Website. Das könnte dann so aussehen:
Die Stabi-Seite bei Pageflakes ist öffentlich zugänglich – die Abfrage des Campuskataloges funktioniert leider noch nicht so ganz, aber wir sind dran! Der Charme der einzelnen Flakes von Pageflakes ist übrigens, dass diese sich auch in andere Webseiten einbauen lassen!
Pageflakes bietet derzeit knapp 100 fertige Flakes an – u.a. auch die Abfrage des Google-Mail-Kontos, einen Taschenrechner, ein Flaggenquiz und eine Vielzahl von Such-Flakes für YouTube, Flickr und Co.
Der deutsche Dienst Pageflakes hat Konkurrenz aus Frankreich: Netvibes, in einem Artikel der Neuen Zürcher Zeitung kürzlich als “Web-Armaturenbrett” bezeichnet, funktioniert ganz ähnlich wie Pageflakes, bietet aber eine noch größere Anzahl an fertigen Inhaltsbausteinen. Die werden hier als Module bezeichnet, die in ihrer Gesamtheit das Netvibes Ecosystem bilden. Wie so oft ist die Entscheidung für den einen oder anderen Dienst in gewisser Weise Geschmackssache. Kostenlos sind beide und erfordern jeweils nur eine unkomplizierte Registrierung, bevor man mit der Gestaltung der persönlichen Web 2.0-Zentrale beginnen kann.
Unsere gesammelten Tipps zum Web 2.0 werden wir hier in Kürze noch einmal als PDF zum Download bereitstellen. Bis dahin und auch sonst freuen wir uns über Ihre Rückmeldungen zu unserer Serie. Hat sie Ihnen gefallen? Welche Web 2.0- oder verwandten Dienste würden Sie sich uns als Bibliothek wünschen? Hinterlassen Sie uns hier Ihre Kommentare oder schreiben Sie an: blog (at) digi.sub.uni-hamburg.de
Diese Serie über das Web 2.0 fand ich sehr aufschlußreich und bin so mal wieder auf dem aktuellen Stand, was es alles Neues im Internet gibt. Der Begriff “Web 2.0” hat so für mich ein bißchen mehr Inhalt bekommen.
Auch ich fand die Serie über das Web 2.0 ausgesprochen informativ und hilfreich. Eine sehr gute Idee, solche Tips und Hinweise auf der website der SUB zu veröffentlichen! Vielen Dank an all diejenigen, die diese Serie recherchiert, geschrieben, ins Netz gestellt haben!
Ich würde mich freuen, wenn es vielleicht im Herbst ein update bzw. neue thematische News gäbe.