FAQ
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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Und wer fängt uns auf? Donnerstag, 4.5., 19 Uhr, Vortragsraum.

Der Schauspieler und Sprecher Stephan Schad liest aus Wolfgang Borcherts zeitlosem Meisterwerk, das kürzlich in einer bibliophilen Ausgabe bei GOYA erschienen ist: Wolfgang Borchert, Ada-Verena Gass Und wer fängt uns auf? Erzählungen, Gedichte und ein Manifest. Borchert spricht aus, was viele denken und fühlen. Mit seiner klaren, schnörkellosen Sprache schuf er ein herausragendes literarisches Werk, das einer ganzen Generation aus dem Herzen sprach und seine Leserschaft bis heute berührt.

Im Anschluss an die Lesung findet ein Gespräch mit Dr. Melanie Mergler von der Borchert-Gesellschaft und Prof. Dr. Hans-Gerd Winter, Germanist, statt.

Eine Veranstaltung von JUMBO Neue Medien & Verlag. Eintritt auf freiwilliger Basis, die Einnahmen werden an die UNICEF gespendet.

Mittwoch, 3.5., 19 Uhr, Vortragsraum.

Carl von Ossietzky Zum Internationalen Tag der Pressefreiheit lädt die Staats- und Universitätsbibliothek in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung zu einer Veranstaltung, die sich dem komplexen Thema Whistleblowing anhand eines prominenten historischen Beispiels nähert: Carl von Ossietzky, Hamburger, Journalist, Schriftsteller und Pazifist, deckte 1929 in der „Weltbühne“ die verbotene Aufrüstung der Reichswehr auf. Der anschließende „Weltbühne-Prozess“ sorgte international für Aufsehen und machte Ossietzky in nationalistischen Kreisen endgültig zum Feindbild. Am 4. Mai 1938 starb der Friedensnobelpreisträger des Jahres 1936 an den Folgen schwerer Misshandlungen durch die Nationalsozialisten. Die Stabi würdigt mit der Veranstaltung auch ihrem Namensgeber und ein Jubiläum: Seit exakt 40 Jahren ist die Bibliothek nach Carl von Ossietzky benannt.

Dr. Julian Dörr und Dr. Alexander Classen erläutern den Fall Ossietzky und führen im Gespräch durch die Geschichte des Whistleblowing bis in die Gegenwart.

Die Veranstaltung soll der Auftakt für eine jährlich stattfindende Kooperationsveranstaltung der Stabi und der Landeszentrale für politische Bildung zum Internationalen Tag der Pressefreiheit sein.
Der Eintritt ist frei.

Hamburg-Vigoni Forum: Hamburger Rede zur Zukunft Europas (28.4.)

13. April 2023
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.393 Aufrufe

Freitag, 28.4., 17 Uhr, Lichthof.

S.E. Egils Levits Das Hamburg-Vigoni Forum lädt ein zur ersten „Hamburger Rede zur Zukunft Europas“, die der lettische Staatspräsident S.E. Egils Levits halten wird.

Im Anschluss an die Rede wird ein Panel u. a. mit der Staatsministerin für Europa und Klima Dr. Anna Lührmann und dem Ukrainischen Botschafter S.E. Oleksij Makejew moderiert von Prof. Dr. Markus Kotzur (UHH/Europa-Kolleg Hamburg) und Prof. Dr. Ursula Schröder (UHH/IFSH) mit Herrn Levits weiterdiskutieren.

Hamburg-Vigoni Forum Das Hamburg-Vigoni Forum wird als eine der internationalen Strategiekonferenzen der Universität Hamburg veranstaltet und aus Mitteln der Exzellenzstrategie finanziert. Aktuelle Informationen und Anmeldung zur Veranstaltung unter www.hamburg-vigoni.de.

Von Anneke de Rudder (Arbeitsstelle Provenienzforschung – NS-Raubgut).

Bücher aus der Bibliothek der Deutschen Oberschule im Haag

Abb 1: Blaeu Atlas Titelseite

Abb 1: Blaeu Atlas Titelseite

Die Arbeitsstelle NS-Raubgut der Stabi freut sich, zum diesjährigen Tag der Provenienzforschung nach längerer Corona-Pause endlich wieder eine Veranstaltung vor Ort anbieten zu können. Wir stellen unseren Kolleg:innen aus Hamburger Bibliotheken aktuelle Fälle aus unserem Arbeitsalltag vor und sehen gemeinsam Bücher mit besonderen Provenienzmerkmalen etwas genauer an: eine Spurensuche rund um rätselhafte Namenszüge, Stempel, Etikette und Exlibris.

Dieser Werkstattbericht findet im Rahmen des internationalen Aktionstags statt, der seit 2019 vom Arbeitskreis Provenienzforschung e.V. organisiert wird. Für Provenienzforschende bietet der Tag eine gute Gelegenheit, öffentlich auf die Bedeutung ihrer Arbeit aufmerksam zu machen. Zwar richtet sich unser diesjähriges Angebot primär an Kolleg:innen aus dem Bibliotheksbereich, aber auch andere an der Thematik Interessierte sind uns am 12.04. um 14 Uhr im Konferenzraum der Stabi willkommen.
Weiter lesen “Auch Stempel können Geschichten erzählen – zum 5. Tag der Provenienzforschung am 12.04.2023”

Freitag, 28.4., 10-11:30 s.t. Uhr, Konferenzraum.

PIDs, ORCID, ROR? Paul Vierkant und Gabriella Mejias von DataCite bringen nicht nur Licht in diesen Abkürzungsdschungel, sondern erläutern Ihnen auch, welchen Nutzen persistente Identifikatoren haben und für was es sie alles gibt. Sie erarbeiten gemeinsam, was Ihnen diese für die Vernetzung von Ihnen und Ihrer Forschung in der Wissenschaft bringen können.
Weiter lesen “Vorlesung: Connecting research, identifying knowledge. Persistente Identifikatoren (PID) in Metadaten (28.4.)”

Sie schreiben Ihre erste Hausarbeit? Sie planen Ihre Abschlussarbeit oder stehen mittendrin – und wünschen sich Unterstützung? Oder Sie haben Fragen zum wissenschaftlichen Schreiben? Dann kommen Sie in die Stabi!

Schreibberatung

  • wöchentliches Angebot
  • Tag und Uhrzeit: donnerstags, 14-16 Uhr
  • Keine Anmeldung erforderlich: kommen Sie einfach vorbei!
  • Ort: Staats- und Universitätsbibliothek, Von-Melle-Park 3, Arbeitsraum 2 im MediaLab (Hauptgebäude, 2. Obergeschoss). Folgen Sie einfach der Ausschilderung vor Ort.

Weiter lesen “Schreibberatung und Schreib-Workshops in der Stabi: Kooperation mit dem Schreibzentrum geht weiter”

Mittwoch, 26.4., 9–18 Uhr, und Donnerstag, 27.4., 8–16 Uhr, Lichthof.

Jahrestagung Transferallianz 2023: Innovation through Collaboration

Die großen gesellschaftlichen und technischen Herausforderungen können heute nur noch im Schulterschluss gelöst werden. Ob Energie, Umwelt, Klima, Gesundheit, Sicherheit, Demografie – für Transformationsprozesse ist das Zusammenwirken von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft erforderlich. Die Wissenschaftseinrichtungen entwickeln sich dabei zunehmend als wichtiger Akteur bei der Gestaltung von Transformationen. Mit Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft bilden sie Verbundcluster, Hubs, Collaboration Labs, Industry-on-Campus-Projekte, Stiftungsprofessuren sowie ganze Ökosysteme. Zahlreiche Beispiele aus dem In- und Ausland zeigen das erhebliche Potenzial an Impact und Outcome dieser Modelle. Die Schaffung effizienter organisatorischer Abläufe und Strukturen sowie tragfähiger Kulturen stellt die beteiligten Partner häufig allerdings vor große Herausforderungen.
Weiter lesen “Konferenz: Innovation through Collaboration. Jahrestagung der Transferallianz (26.-27.4.)”

Mittwoch, 19.4., 19 Uhr, Vortragsraum.

Edition Nautilus

Mit Planet ohne Visum hat Jean Malaquais, „einer der großen Abenteurer der europäischen Literatur“, den vielen Menschen ein Denkmal gesetzt, die 1942 im Hafen von Marseille strandeten und zwischen Kollaborateuren, Spitzeln und Widerstandskämpfern auf Weiterfahrt hofften.

Nadine Püschel, Foto: privat

 

Planet ohne Visum ist zugleich Agententhriller und Milieustudie, ein packendes Epos der Menschen ohne Papiere, dessen elegante Sprache und stilistischen Reichtum Nadine Püschel meisterhaft ins Deutsche übertragen hat. 1947 in Frankreich erschienen, liegt der Roman damit erstmals in deutscher Übersetzung vor.

„Ein literarisches Ereignis“, ein „Jahrhundertbuch“, „eine späte, aber grandiose Entdeckung“, „ein Juwel“ – die Presse zeigte sich einhellig begeistert über die Veröffentlichung von Jean Malaquais’ Roman „Planet ohne Visum“ auf Deutsch.
Weiter lesen “IndieStabi: Malaquais’ “Planet ohne Visum”. Ein Abend mit der Edition Nautilus (19.4.)”

Mittwoch, 19.4., 16 Uhr, Stabi HamburgHub (Zentralbibliothek am Hühnerposten).

Johann Moritz Rugendas: Voyage pittoresque dans le Brésil, Paris 1835

Johann Moritz Rugendas: Voyage pittoresque dans le Brésil, Paris 1835. Ausführlich beschrieben in der virtuellen Ausstellung: Malerische Reise in Brasilien

Die Linga-Bibliothek stellt Ihnen reich illustrierte Reiseberichte aus vergangenen Zeiten und aktuelle Literatur zu bekannten und neu zu entdeckenden Zielen in Lateinamerika vor und berichtet vom ereignisreichen Leben ihres Stifters, der 1894 mit 17 Jahren von Hamburg nach Mexiko ging, um dort ein Vermögen im Zuckerhandel zu machen, das er in eine kenntnisreich zusammengestellte Büchersammlung aus und über seine neue Heimat investierte.

Die nach ihm benannte Linga-Bibliothek (sehen Sie dazu auch die virtuelle Ausstellung Zuckerrohr und Bücherwelten) ist in der Staats- und Universitätsbibliothek angesiedelt und bietet Ihnen eine breite Medienpalette zu Lateinamerika, die von kostbaren Antiquaria bis zu aktueller Forschungsliteratur reicht und auch ausleihbare Filme, Romane und Reiseführer umfasst, so dass alle Suchenden ihren persönlichen Sehnsuchtsort finden und studieren können.

Der Info-Snack findet im Stabi HamburgHub in der Zentralbibliothek der Bücherhallen am Hühnerposten statt. Der Eintritt ist frei.

Montag, 17.4., 18 Uhr, Vortragsraum.

Hamburg in der Novemberrevolution von 1918/19 Der Band Hamburg in der Novemberrevolution von 1918/19, herausgegeben von Dr. Johanna Meyer-Lenz, Prof. Dr. Franklin Kopitzsch und Dr. Markus Hedrich, bündelt Beiträge, die das 2018/19 wiedererwachte Interesse an diesem epochalen Ereignis dokumentieren. Die Autor:innen des Bandes, ausgewiesene Kulturwissenschaftler:innen und Historiker:innen, stellen darin die Ergebnisse ihrer jüngsten Recherchen zur Novemberrevolution in Hamburg, Altona und in Norddeutschland vor. Die Novemberrevolution wird als dynamisches und dramatisches, kollektive wie individuelle Akteur:innen miteinander verknüpfendes Geschehen mit zentralem Bezug zur politischen Transformation der Metropole dargestellt.

In der Verlagsinformation wird das bei Transcript erschienene Buch wie folgt vorgestellt:
Weiter lesen “Buchvorstellung: Hamburg in der Novemberrevolution von 1918/19 (17.4.)”