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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Wer war Joachim Jungius? (Kolloquiumsvortrag 30.1.)

17. Dezember 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 2.782 Aufrufe

Botanica IX (Phytoscopica, Catalogi), Blätter aus dem Jungius-Nachlass (Signatur Wo. 9)

Wer war Joachim Jungius? Das war der mit dem Ausspruch «Der Komet ist der Affe unter den Planeten». Wir haben die Frage auch schon im Vorjahr in der Stabi-Ausstellung «Joachim Jungius: Der Zettelkasten des Doktors» zu beantworten versucht. Die Frage ist gleichzeitig auch der Titel des Kolloquiumsvortrages unseres Kollegen Eike Harden, den er am Donnerstag, den 30. Januar 2014, um 16 Uhr im Hörsaal I der Physikalischen Institute in der Jungiusstraße 9 hält.

Lesen Sie hier das Abstract des Vortrages von Eike Harden «Wer war Joachim Jungius?»:

Joachim Jungius: Der Zettelkasten des Doktors

Joachim Jungius: Der Zettelkasten des Doktors, Ausstellung in der Stabi 2012

Joachim Jungius’ (1587–1657) berufliches Leben verlief in zwei Phasen. In den ersten rund 23 Jahren zwischen 1606 und 1629 wechselte er mehrfach zwischen Rostock und anderen Studien- und Wirkungsorten hin und her, während er anschließend bis zu seinem Tod rund 28 Jahre ununterbrochen in Hamburg das Akademische Gymnasium leitete.

Seine geistige Entwicklung scheint keine solchen Phasen aufzuweisen. Kaum in Hamburg angekommen begann er in seinen programmatischen Reden und Disputationen, seine Vorstellungen von einer Reform der naturwissenschaftlichen Forschung und Lehre vorzustellen. Die Hamburger und seine zwanzig Jahre ältere Gießener Antrittsrede haben die gleiche Stoßrichtung: Der Mathematik komme bei dieser Reform die Hauptrolle zu.

Die Rezeption des Hamburger Gelehrten weist ihre eigenen Konjunkturen auf: Im 18. und frühen 19. Jahrhundert wurde Jungius wenig beachtet, mit den bemerkenswerten Ausnahmen Alexander von Humboldts (1769–1859) und Johann Wolfgang von Goethes (1749–1832). Erst die Forschungen Gottschalk Eduard Guhrauers (1809–1854) und Johannes Geffckens (1803–1864) führten zu einer gewissen Jungius-Renaissance. Seither haben die Arbeiten Emil Wohlwills (1835–1912), Adolf Meyer-Abichs (1893–1971), Hans Kangros (1916–1977) und zuletzt Christoph Meinels viele neue Erkenntnisse erbracht. Weiter lesen “Wer war Joachim Jungius? (Kolloquiumsvortrag 30.1.)”

Veranstaltungsflyer Januar

16. Dezember 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.421 Aufrufe

Flyer Januar 2014

In unserem monatlich erscheinenden Flyer bieten wir Ihnen einen kompakten Überblick über das umfassende Veranstaltungsprogramm der Stabi. Sie finden dort die jeweils anstehenden Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen. Als gedrucktes Exemplar liegt er im Foyer der Stabi aus und wird an vielen Stellen in der Stadt verteilt. Sie können den Flyer auch bequem auf Ihren Rechner herunter laden. Die neueste Ausgabe mit dem Programm für den kommenden Monat Januar ist nun da: Flyer Januar 2014 (PDF; 1,4 MB).

Schauen Sie doch mal rein, ob aus dem Veranstaltungsangebot nicht etwas dabei ist, was Sie interessiert und das Sie vielleicht schon jetzt in Ihrem Kalender vormerken möchten. Wie immer gibt es alle Informationen auch fortlaufend hier im Blog, auf Facebook und auf Twitter.

Im Schatten der Malinche: Die spanische Eroberung Mexikos (19.12.)

6. Dezember 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 7.955 Aufrufe

Dr. Claudine Hartau (Universität Hamburg): Im Schatten der Malinche: Die spanische Eroberung Mexikos

Eroberung Azteken

Update – Vortrag zum Nachschauen auf Lecture2go:

Die Eroberung des aztekischen Reiches 1519 durch den Spanier Hernando Cortés gilt als eins der spektakulärsten Ereignisse der Weltgeschichte. Wie konnte es Cortés mit anfänglich nur 500 spanischen Soldaten gelingen, dieses mächtige Reich zu bezwingen, das den größten Teil des heutigen Mexikos umfasste? Wurden die Spanier tatsächlich für Götter gehalten? War es die technologische Überlegenheit oder die Unfähigkeit des Herrschers Motecuhzoma, die den spanischen Sieg ermöglichte? Und welche Rolle spielte die junge indianische Frau, von den Spaniern Dona Marina und von den Azteken Malintzin genannt, die Cortés als Dolmetscherin diente? Der Vortrag schildert die Geschichte der Eroberung Mexikos – illustriert mit indianischen Darstellungen der Geschehnisse – und setzt sich mit den unterschiedlichen Erklärungen für diesen erstaunlichen Sieg auseinander.

Eine Veranstaltung der Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg und der Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung im Rahmen der Ringvorlesung «Indigene Kulturen im Spiegel von Archäologie, Geschichte und Ethnographie» (Oktober 2013 – Februar 2014):
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Help-Desk im Foyer (4.12.)

3. Dezember 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 2.517 Aufrufe

Recherche bedeutet mehr als Google - dies und mehr zeigen wir in den Schulungen der Stabi Am Mittwoch, den 4. Dezember 2013 bieten wir im Foyer der Stabi für Angehörige der Universität Hamburg ein Help-Desk an. Kolleginnen und Kollegen der Stabi stellen von 13 – 17 Uhr die verschiedenen Schulungen vor, die sie ab Januar 2014 anbieten. Kommen Sie doch am Mittwoch-Nachmittag einfach mal vorbei und stellen Sie Fragen, bekunden Ihr Interesse oder informieren sich ganz informell, was in diesen Schulungen geboten wird. Wir freuen uns auf Sie. Zum Schulungsangebot gehört sowohl Bewährtes als auch Neues. Im Einzelnen gibt es folgende Vertiefungsangebote:

Von der Literaturliste zum Buch

Im Fokus steht der Umgang mit Literaturlisten und -hinweisen, v.a. die Unterscheidung von Monographien/Zeitschriften und Aufsätzen. Sie üben die Recherche in Hamburger Katalogen und sind schließlich in der Lage, herauszufinden, in welcher Hamburger Bibliothek das gesuchte Werk steht und unter welchen Bedingungen Sie es ausleihen können. Ein erster Schulungstermin ist in Vorbereitung.

Literatur zu meinem Thema suchen

Sie lernen die Grundlagen kennen, individuelle Suchstrategien zu entwickeln und in verschiedenen Katalogen anzuwenden. Sie erstellen ein Konzeptdiagramm mit sinnvollen Suchbegriffen zu Ihrem Thema, die anschließend unter Berücksichtigung erweiterter Suchfunktionen (z.B. Trunkieren, Boolesche Operatoren) in verschiedenen Katalogen recherchiert werden und zur Literaturliste führen sollen. Hingewiesen wird ferner auf weiterführende Fachinformationsseiten und Datenbanken. Ein erster Schulungstermin ist in Vorbereitung.

Literaturverwaltung mit Citavi

Sie erhalten einen Überblick über die wichtigsten Funktionsbereiche und Einsatzmöglichkeiten sowie Tipps zu Installation und Betrieb der Software Citavi. Besonders werden die Funkti-onsbereiche Literaturrecherche und Literaturverwaltung betrachtet. Weiterführend stehen die Aspekte Wissensorganisation, die Verknüpfung von Citavi und Word sowie die Bearbeitung des Zitationsstils im Vordergrund. Geplante Schulungstermine für Januar: Einführung am Dienstag, 21.1.2014, von 10:00-12:00 Uhr und Aufbaukurs am Dienstag, 28.1.2014, von 16:00-18:00, jeweils im R 305 des Rechenzentrums der Uni.

Social Media für die Recherche

Finden – Bewerten – Festhalten – Auf dem Laufenden bleiben: Sie erfahren, wie soziale Netzwerke in die persönliche Suche mit eingebunden werden können. Fachblogs, Social Bookmarking-Dienste, Slideshare etc. unterstützen die wissenschaftliche Recherche im Internet und die individuelle Wissensorganisation. Via RSS oder persönliche Netzwerke (z.B. Twitter, Facebook) sind die aktuellsten Informationen schnell bei der Hand. Ein erster Schulungstermin steht schon fest: Mittwoch, 22. Januar 2014, von 16:15-17:45 im Vortragsraum der Stabi (1. Etage).

Strategien wissenschaftlichen Publizierens

Die Veröffentlichung wissenschaftlicher Ergebnisse ist wesentlicher Bestandteil akademischer Tätigkeit und essenziell für die eigene Karriere. Motivation, Zielbestimmung und Wissen um Möglichkeiten und rechtliche Fallstricke sind wichtige Aspekte bei der Entwicklung einer persönlichen Strategie. Ist es z. B. sinnvoll, elektronisch zu publizieren? Was bedeutet Open Access? Wir bieten Ihnen grundlegende Informationen zum Thema sowie Raum für Fragen und Austausch. Erster Schulungstermin im neuen Jahr: Mittwoch, 15. Januar 2014, von 16:15-17:45 im Vortragsraum der Stabi (1. Etage).

Die Arbeit mit Historischen Beständen

Sie werden an die Arbeit und Nutzung historischer Quellen in der Staatsbibliothek herangeführt: mittelalterliche Handschriften, Briefe der Frühen Neuzeit, Nachlässe, seltene und alte Drucke, Karten, Musikalien u.a. Sie lernen die verschiedenen Rechercheinstrumente kennen, um Quellen zu Ihrem Thema vor Ort oder anderswo zu finden. Außerdem erhalten Sie Informationen darüber, wie Sie Reproduktionen für Ihre wissenschaftliche Arbeit beschaffen können. Ein erster Schulungstermin ist in Vorbereitung.

Bei Interesse, Fragen oder Anregungen melden Sie sich gerne auch beim Schulungs-Team der Stabi unter ik@sub.uni-hamburg.de.

Studentische Hilfskräfte für Digitalisierung und HWD gesucht

29. November 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 4.131 Aufrufe

Stabi-Logo … Digitalisierung und Regionalportal: Mitarbeiten in der Stabi ….

Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt

studentische Hilfskräfte
(je 40-49 Stunden / Monat)

zur Mitarbeit in den Teams Digitalisierung und HamburgWissen Digital des Bereichs Landesbibliothek.

Die Bibliothek digitalisiert derzeit acht Hamburger Tageszeitungen mit insges. 2,4 Millionen Seiten – die Digitalisate müssen für eine optimale Webpräsentation in einem Dokumentenmanagementsystem aufbereitet werden.

Das Regionalportal unterstützt in verschiedenen Modulen die Recherche nach Hamburg-Themen und wird weiter ausgebaut.

Aufgabenbereiche:
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Auf Denkmalsuche mit dem Denkmalschutzamt Hamburg & HWD

29. November 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Hamburg,Tipps und Tricks — 3.344 Aufrufe

Kulturbehörde Hamburg Bei über 18.600 geschützten Kulturdenkmälern in Hamburg können selbst Ortskundige leicht den Überblick verlieren. Hinzu kommt, dass die Hamburger Denkmallandschaft äußerst vielgestaltig ist. Vom Grabhügel bis zum prachtvollen Rathaus, vom schlichten Grenzstein über Wassertürme, Windmühlen, Wohngebäude, Kirchen, Fabriken bis hin zur eindrucksvollen Speicherstadt reicht die Skala. Für Orientierung im Denkmal-Dickicht sorgt die „Denkmalliste“, die vom Denkmalschutzamt Hamburg erarbeitet wird und eine vollständige Übersicht mit Adressen, detaillierten Beschreibungen und Koordinaten der Denkmäler in Hamburg bietet.

Dank einer Kooperation mit dem Denkmalschutzamt Hamburg ist es nun möglich, über HamburgWissen Digital in der Denkmalliste zu recherchieren. Grenzen Sie Ihre Suche thematisch mit Sachbegriffen oder geografisch mit Ortsschlagwörtern (z.B. Stadtteil, Bezirk) ein. Über HamburgWissen Digital können Sie zurzeit über 380.000 Datensätze aus 63 Ressourcen (davon 32 über das BAM-Portal abgefragt) durchsuchen.

Suchbeispiel:

Die Suche nach dem Ortsschlagwort „Altona“  liefert 4051 Treffer.

Bei dem ersten Treffer handelt es sich um das unter Denkmalschutz gestellte Altonaer Rathaus.

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Stellenausschreibung Tarifbeschäftigte/r E 5

28. November 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 5.669 Aufrufe

Stabi-Logo An der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende bis zum 31.12.2014 befristete Stelle zu besetzen:

Tarifbeschäftigte/Tarifbeschäftigter Bes. Gr. E5

Tätigkeit: Medienbereitstellung, Ausleihverbuchung, Ausgabe, Auskunftserteilung, Magazindienst

Bewerbungsschluss: 24.12.2013
Update: verlängert bis 17.01.2014

Ihre Tätigkeiten umfassen im Einzelnen:

Ortsleihe, Lehrbuchsammlung, Selbstausleihbereich:

  1. Buchausgabe an die berechtigten Benutzer/innen, Ausgabe von Bestellungen im Auswärtigen Leihverkehr. Buchrücknahme mit Rückbuchung. Absignieren und ggf. Ersterfassen der bestellten Bücher. Einordnen in die Abholregale nach Benutzernummern
  2. Bearbeitung von Anträgen auf Zulassung zur Benutzung; ggf. Einzug von Gebühren über Kassenkarten. Erläuterung der Benutzer-/ Gebührenkonten. Einzelfallprüfungen. Recherchen und Auskünfte mit Hilfe des elektronischen Ausleihsystems.
  3. Bearbeitung von Vormerkungen. Rückbuchen nicht abgeholter Bücher. Auskünfte bei telefonischen Anfragen. Postbearbeitung sowie weitere Tätigkeiten im Bereich Ausleihe / Rücknahme.
  4. Im Rahmen der Dienstpläne sind Abenddienste bis 19 Uhr zu leisten sowie Sonnabenddienste.

Magazindienste

An den beiden Standorten Von-Melle-Park 3 und Speicherbibliothek Bergedorf:
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Schriftsysteme in Mesoamerika (5.12.)

27. November 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.551 Aufrufe

Prof. Dr. Gordon Whittaker

Professor Dr. Gordon Whittaker (Georg-August-Universität Göttingen): Schriftsysteme in Mesoamerika

Update 2.6.2014: Der Vortrag kann hier nach betrachtet werden:

Mit “Schrift” verbinden wir zunächst unsere mit Buchstaben gestalteten Wörter und Sätze. Dass Schrift auch vollkommen anders aussehen kann, haben nicht nur die Sumerer und Ägypter unter Beweis gestellt, sondern auch die Kulturen in Mittelamerika. Die Maya beispielsweise nutzten ein komplexes System aus hieroglyphischen Zeichen, für das Forscher und Schriftgelehrte Jahrzehnte der Entschlüsselung benötigten1. Aber auch die Azteken besaßen ein vergleichbares System zur Aufzeichnung von wichtigen Namen, Daten und Ereignissen. Die Art und Weise, wie diese Schriftsysteme gebildet wurden und wie sie funktionierten, bieten einen erstaunlichen Einblick in das hohe kulturelle Niveau in Mesoamerika. Der Vortrag stellt einige dieser Schriftsysteme mit anschaulichen und gut nachvollziehbaren Beispielen vor.

Eine Veranstaltung der Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg und der Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung im Rahmen der Ringvorlesung «Indigene Kulturen im Spiegel von Archäologie, Geschichte und Ethnographie» (Oktober 2013 – Februar 2014):
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  1. Sehen Sie zur Schrift der Maya die gut gemachte Dokumentation «Der Maya-Code» von David Lebrun []

Eröffnung der komplett umgebauten Fachbibliothek Sozialwissenschaften

26. November 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Fachbibliotheken — 4.253 Aufrufe

Fachbibliothek Sozialwissenschaften

Seit dem 25.11.2013 steht die komplett sanierte und umgebaute Fachbibliothek Sozialwissenschaften für den Publikumsverkehr uneingeschränkt zur Verfügung. Die Nutzerinnen und Nutzer finden ab sofort eine funktionale und zugleich ansprechende Bibliothek vor, die allen Anforderungen an eine zeitgemäße Bibliothek gerecht wird. Vor allem bietet die Bibliothek mehr Arbeitsplätze und eigene Gruppenarbeitsräume. Weiter lesen “Eröffnung der komplett umgebauten Fachbibliothek Sozialwissenschaften”

Die Entnazifizierung an der Hamburger Universität (4.12.)

26. November 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 4.673 Aufrufe

Anton F. Guhl (M. A.): Die Entnazifizierung an der Hamburger Universität – eine Lebenskrise nationalsozialistischer Professoren?

Bescheinigung des Area Security Office Hamburg, 1946 Die Entnazifizierung der deutschen Funktionseliten endete mit einer weitgehenden Wiedereingliederung auch exponierter ehemaliger Nationalsozialisten (Stichwort: Hans Globke). Das trifft auch auf die Professoren der Universitäten zu. Gleichwohl konnten die Entnazifizierungsmaßnahmen, die bis hin zu mehrjähriger Inhaftnahme reichten, individuelle Lebenskrisen darstellen – zumal die spätere Rückkehr in Amt und Würden nicht abzusehen war. An Beispielen Hamburger Professoren wird der Vortrag dieser Komponente der Entnazifizierung nachgehen.

Verein für Hamburgische Geschichte Anton F. Guhl promoviert und lehrt am Historischen Seminar der Universität Hamburg. Seit 2011 ist er Mitglied im Vorstand des VHG. Regelmäßige Veröffentlichungen im Weblog Netz und Werk – Junge Hamburger Geschichtswissenschaft online.

Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei