FAQ
© 2024 Staats- und Universitätsbibliothek
Hamburg, Carl von Ossietzky

Öffnungszeiten heute09.00 bis 24.00 Uhr alle Öffnungszeiten Leichte Sprache

Mittwoch, 20.11., 19 Uhr, Vortragsraum.

Karsten Reise © Dennis_Williamson Norbert Fischer © Patrick Ohligschläger Meeresforscher:innen und Sozialwissenschaftler:innen loten aus, wie Natur und Mensch in Norddeutschland miteinander oder gegeneinander arbeiten und welche neuen Herausforderungen unter den Bedingungen des Klimawandels gerade entstehen. Seit Jahrzehnten beschäftigen sich Karsten Reise und Norbert Fischer mit dem Saum unserer Lebensräume, mit MARSCH, STRAND und WATT. Nur wer die Dynamik der Natur wirklich versteht und kennt, kann überleben. Ein Abend mit dem KJM Buchverlag.

In der Reihe „IndieStabi“ stellt an jedem dritten Mittwoch im Monat ein Verlag aus der Liste unabhängiger Verlage Hamburg (LuV) sich und seine Produktion vor. Eine Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Der Eintritt ist frei.

Buchpreisverleihung: HamburgLesen 2024 (15.11.)

1. November 2024
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 210 Aufrufe

Freitag, 15.11., 17 Uhr, Lichthof.

Shortlist HamburgLesen 2024

Auch in diesem Jahr verleiht die Staats- und Universitätsbibliothek den Preis für ein Buch, das sich in herausragender Weise mit dem Thema Hamburg befasst. HamburgLesen knüpft damit an eine Tradition des Hauses an: Seit über 540 Jahren sammelt die Bibliothek alle Schriften, die über Hamburg veröffentlicht werden. Aus dem aktuellen Jahrgang der „Hamburgensien“ haben Expert:innen des wissenschaftlichen und kulturellen Lebens auch in diesem Jahr wieder sieben Titel ausgewählt, die der Jury vorgeschlagen wurden. Die Jury stellt bei der Preisverleihung die Shortlist vor und zeichnet den Gewinnertitel aus.
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Mittwoch, 13.11., 18 Uhr, Carl-von-Ossietzky-Forum im Altbau der Stabi.

Collage aus Porträt Erich Mielke (1976), Bundesarchiv, CC BY-SA 3.0 de und Logo der Sportvereinigung Dynamo

Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) ist nicht allein staatliches Sicherheitsorgan. Es überwacht und kontrolliert den gesamten DDR-Sport, unter anderem den Fußball, und übernimmt zudem die Funktion der Sportförderung. Nach sowjetischem Vorbild wird 1953 die Sportvereinigung Dynamo gegründet. Dynamo hat den Anspruch, als staatliches Aushängeschild aufzutreten, und investiert mehr als die anderen Träger des DDR-Leistungssports in den Erfolg. Mit dem Ost-Berliner BFC Dynamo und der SG Dynamo Dresden unterhält das Ministerium zwei erfolgreiche Fußballmannschaften. Der BFC Dynamo gewinnt ab 1979 zehn Meisterschaften in Folge, Dynamo Dresden kommt seit seiner Gründung auf acht. Stasi-Minister Erich Mielke ist selbst ein Fußballfan, der sich mit der Macht des MfS für das Prestige und den Erfolg des BFC Dynamo einsetzt. Der „Stasi-Club“ ist jedoch bei den meisten Fußballanhängerinnen und -anhängern in der DDR äußerst unbeliebt. „Schiebermeister BFC“ hallt es von Jahr zu Jahr lauter von den Stadionrängen: Das Gerücht von Spielmanipulationen zugunsten der „Stasitruppe“ macht die Runde. Auch im Dopingsystem der DDR nimmt Dynamo eine herausgehobene Stellung ein.
Weiter lesen “Vortrag und Diskussion: Mielke, Macht und Meisterschaft: das Ministerium für Staatssicherheit und der Fußball (13.11.)”

Mittwoch, 13.11., 18 Uhr, Vortragsraum.

Borchert-Box

Wolfgang Borchert Im Jahr 1976 übergab Hertha Borchert, die Mutter des legendären, jung verstorbenen Schriftstellers Wolfgang Borchert (1921–1947), der SUB den Nachlass ihres Sohnes. Und der hatte es in sich: Neben klassischem Nachlassmaterial wie Manuskripten und Briefen hütete die SUB fortan auch Borcherts Bibliothek, einige Möbel und persönliche Gegenstände wie seine Tabakpfeife oder ein getrocknetes Seepferdchen.
Weiter lesen “Vortrag: Borchert in der Box: Ein nachgelassener Schatz und dessen Hebung (13.11.)”

GdF: Grindel leuchtet (9.11.)

29. Oktober 2024
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 367 Aufrufe

Stolpersteine vor der Stabi Hamburg Samstag, 9.11., 17 Uhr, Treffpunkt: Foyer der Stabi.

Gemeinsames Gedenken und Kerzen entzünden an den Stolpersteinen der Staats- und Universitätsbibliothek im Rahmen von „Grindel leuchtet“.

Eine Veranstaltung der Gesellschaft der Freunde der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (GdF). Um Anmeldung wird gebeten unter gdf@sub.uni-hamburg.de oder 040 428 38 22 13. Nichtmitglieder sind willkommen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Lesung und Gespräch: Literatur und Antisemitismus (8.11.)

24. Oktober 2024
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 654 Aufrufe

Freitag, 8.11., 19 Uhr, Vortragsraum.

Dana von Suffrin, Foto: Tara Wolff

Dana von Suffrin

Dana Vowinckel, Foto: Heike Steinweg, Suhrkamp Verlag

Dana Vowinckel

Zwei deutsch-jüdische Familienromane: In Nochmal von vorne schreibt Dana von Suffrin mit lakonischem Humor von intergenerationellen Traumata und Beschädigungen. Dana Vowinckels Debüt „Gewässer im Ziplock“ erzählt eine wilde Coming-of-Age-Geschichte zwischen Deutschland, Israel und den USA. Spuren des Antisemitismus sind in beide Texte eingeschrieben.

Die Autorinnen erzählen in ihren Romanen von deutsch-jüdischen Familien. In „Nochmal von vorne“ (2024) schreibt Dana von Suffrin mit lakonischem Humor über Traumata und Beschädigungen und darüber, wie sie in der Familie weitergegeben und verarbeitet werden. Dana Vowinckels Debütroman „Gewässer im Ziplock“ (2023) erzählt eine Coming-of-Age-Geschichte zwischen Deutschland, Israel und den USA, zwischen jüdischer Tradition und fragmentierter Gegenwart. Die Autorinnen finden dabei zu einer je eigenen literarischen Form und Sprache. Spuren des Antisemitismus – des vergangenen wie des gegenwärtigen – sind in beide Texte und in ihre Figuren eingeschrieben.
Weiter lesen “Lesung und Gespräch: Literatur und Antisemitismus (8.11.)”

Ausstellung Akte, Antike, Anatomie (7.11.-20.12.)

23. Oktober 2024
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 470 Aufrufe

7. November bis 20. Dezember 2024, Ausstellungsraum.

Akte, Antike, Anatomie (7.11.-20.12.) Zeichnen ist eine faszinierende Kulturtechnik der menschlichen Wirklichkeitserfassung. Die Ausstellung „Akte, Antike, Anatomie. Zeichnend die Welt erschließen“ widmet sich der produktiven Spannung von Erfassen und Deuten der Wirklichkeit in der Kunst. Doch über welches Wissen müssen angehende Künstlerinnen und Künstler verfügen, um das Gesehene zu verarbeiten? Welche Wissensbereiche sind für die künstlerische Praxis der Frühen Neuzeit relevant? Das zwischen 1685 und 1687 entstandene Zeichenbuch des Joachim Etzekiel Levezow, das erstmals in einer interaktiven Edition digital erschlossen wird, bildet den Ausgangspunkt der Ausstellung. Das Album hält visuelles Wissen aus den Bereichen der Naturkunde, Anatomie und Antike fest und macht es für seine Nutzerinnen und Nutzer verfügbar. Die Ausstellung zeigt wertvolle Handzeichnungen aus dem Dürer-Umkreis und von Wolf Huber sowie Zeichenbücher und Druckgraphiken, die für den Prozess der künstlerischen Erschließung der Wirklichkeit bedeutsam sind.

Die Ausstellung, aus einem Lehrprojekt des Kunstgeschichtlichen Seminars der Universität Hamburg hervorgegangen, ist ein Kooperationsprojekt der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg und der Hamburger Kunsthalle.

Im Ausstellungsraum im Erdgeschoss.
Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 9–24 Uhr, Sa.–So. 10–24 Uhr.
Der Eintritt ist frei.

Ausstellungseröffnung
Mittwoch, 6. November, 18 Uhr, Vortragsraum

Ausstellung Akte, Antike, Anatomie

Dienstag, 5.11., 18.30 Uhr, Vortragsraum.

Filiale der Hamburger Handelsfirma Bieling

Filiale der Hamburger Handelsfirma Bieling Gebrüder in der südpolnischen Kleinstadt Busko im Generalgouvernement, ca. 1941-1944. Foto Privatsammlung Heike Schulz

Zahlreiche Hamburger und Bremer Überseehandelsfirmen engagierten sich in der Besatzungswirtschaft des Generalgouvernements und beteiligten sich an der brutalen Ausbeutung der polnischen Landwirtschaft. Sie trugen außerdem dazu bei, die polnischen Jüdinnen und Juden auszurauben und wirtschaftlich zu verdrängen – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Genozid. Auf diese Weise hatten Wirtschaftseliten aus den beiden Hansestädten einen wesentlichen Anteil daran, nationalsozialistische Ziele zu verwirklichen.
Weiter lesen “Vortrag und Diskussion: „Hanseaten im Osteinsatz“ mit Felix Matheis (5.11.)”

Montag, 28. Oktober 2024, 19 Uhr, Lichthof.

»1948. Der erste arabisch-israelische Krieg« Mit seinem Buch »1948. Der erste arabisch-israelische Krieg« legte Benny Morris 2008 ein Standardwerk über die Kämpfe rund um die israelische Staatsgründung vor. Der Autor untersucht darin detailliert Teilungspläne, Truppenbewegungen, Kampfhandlungen und Frontverläufe. Anders als antizionistische »New Historians« wie sein einstiger Weggefährte und Kollege Ilan Pappé ergreift er dabei keine Partei. »1948« macht deutlich, dass der Nahostkonflikt von Beginn an mitnichten lediglich aus zwei Seiten mit einer territorialen Interessenkollision bestand, sondern darin eine Vielzahl involvierter Staaten ihre je eigene Agenda verfolgten, von Ägypten, Jordanien, dem Libanon, Syrien bis hin zum Irak, von der ehemaligen Mandatsmacht Großbritannien bis zur geostrategischen Politik in der Region durch USA und Sowjetunion – Konstellationen, die ihre Schatten teilweise bis in die Gegenwart werfen.
Weiter lesen “Buchvorstellung: »1948. Der erste arabisch-israelische Krieg« von Benny Morris (28.10.)”

Veranstaltungsflyer November 2024

11. Oktober 2024
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 421 Aufrufe

Veranstaltungsflyer November 2024

In unserem monatlich erscheinenden Flyer bieten wir Ihnen einen kompakten Überblick über das umfassende Veranstaltungsprogramm der Stabi. Sie finden dort die jeweils anstehenden Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen. Als gedrucktes Exemplar liegt er im Foyer der Stabi aus und wird an vielen Stellen in der Stadt verteilt. Sie können den Flyer auch bequem auf Ihren Rechner laden. Die neueste Ausgabe mit dem Programm für den kommenden Monat November ist nun da: Flyer November 2024 (PDF; 1,1 MB).
Weiter lesen “Veranstaltungsflyer November 2024”