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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Autographe Partitur von Georg Anton Benda identifiziert

1. September 2022
von JN — abgelegt in: Schätze der Stabi — 843 Aufrufe

Bei der Vorbereitung eines Digitalisierungsauftrags konnte in diesen Tagen von der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (SUB) eine bislang „nur“ als Kopistenabschrift von 1778 eingestufte handschriftliche Partitur des Singspiels Romeo und Julie von Georg Anton Benda (1722–1795) als eigenhändige Partitur des Komponisten identifiziert werden, was die Bedeutung der Handschrift und damit ihren ideellen wie auch materiellen Wert um ein Vielfaches erhöht.

G.A. Benda, Romeo und Julie (Gothaer/Hamburger Fassung von 1776/78)

Abb. 1) G.A. Benda, Romeo und Julie (Gothaer/Hamburger Fassung von 1776/78), Beginn der eigenhändigen Partitur des Komponisten (Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, ND VII 35)


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Beethoven zum 250. Geburtstag am 16.12.2020

16. Dezember 2020
von JN — abgelegt in: Aktuelles,Schätze der Stabi — 3.522 Aufrufe

Heiligenstädter Testament

Anlässlich des 250. Geburtstages von Ludwig van Beethoven – bekannt ist nur das Taufdatum (17.12.1770), das jedoch nach damaliger Gepflogenheit auf den Vortag als Geburtsdatum rückschließen lässt – möchte die Staatsbibliothek an eines ihrer berühmtesten Sammlungsstücke erinnern: Beethovens sogenanntes Heiligenstädter Testament. Wann und wie es in die Bibliothek kam, erfahren Sie im folgenden Beitrag.
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Telemann-Ausstellung eröffnet

5. Mai 2017
von JN — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.141 Aufrufe

Streifzüge in der Stabi Hamburg.

Streifzüge in der Stabi Hamburg Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg zeigt als Beitrag zum diesjährigen Gedenken an den 250. Todestag Georg Philipp Telemanns vom 5. Mai bis 28. Juni einzigartige Dokumente zum fast 50jährigen Wirken dieses überragenden Komponisten in Hamburg, dessen Musik heute international wieder auf großes Interesse stößt.

Ausgehend von ihren eigenen reichhaltigen Beständen, sodann unterstützt durch Leihgaben des Staatsarchivs Hamburg, der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, der Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin und der Landesbibliothek in Eutin, wird von der Bibliothek ein unbedingt sehens- und kennenswertes Portfolio an selten oder noch nie gezeigten Schlüsseldokumenten zu Telemanns Wirken in der Elbmetropole entfaltet. Die rund 60 Exponate werden durch themenbezogene Informationstafeln und ausführliche Beschreibungen erläutert.

Unter dem Stichwort „Telemann als Konzertveranstalter“ ist beispielsweise zum ersten Mal überhaupt von fantasievoll gestalteten Einladungskarten zu erfahren, die Telemann aus einem Satz französischer Spielkarten herstellte, um damit den Hamburger Bürgermeister Nicolaus Schuback und/oder dessen Sohn, Ratssyndicus Jacob Schuback, zu einem Konzert im Drillhaus einzuladen (s. Abbildung 1/2). Gezeigt werden hier bewusst nur die Rückseiten, um die Neugierde für einen Besuch der Ausstellung zu erhöhen:
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Textbuchsammlung des Hamburger Stadt-Theaters katalogisiert

15. Juni 2016
von JN — abgelegt in: Hamburg,Schätze der Stabi — 2.286 Aufrufe

Romeo und Julia – Textbuch des Hamburger Stadttheaters, um 1822

“Romeo und Julia” in der Übersetzung von August Wilhelm Schlegel, Soufflierbuch des
Hamburger Stadttheaters, Hamburg, um 1822 (Signatur: Theater-Bibliothek : 2002b)

 

Textbücher des Hamburger Stadttheaters im Magazin der Stabi Die Sammlung von rund 3.050 vorwiegend handschriftlichen Textbüchern des Hamburger Stadttheaters aus der Zeit von etwa 1750 bis 1880 wurde 1929 der Staats- und Universitätsbibliothek übereignet. Aufgrund ihrer Geschlossenheit stellt sie einen einmaligen Quellenbestand nicht nur für die Hamburger, sondern auch für die gesamte deutsche Theatergeschichte dar. Neben Textbüchern zu rund 1.700 Werken des Sprechtheaterrepertoires enthält sie auch die Libretti zu rund 400 Musiktheaterwerken, alle eingerichtet und gegebenenfalls übersetzt oder bearbeitet für die Hamburger Bühne.
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Hamburger Theaterfrühling 2015

27. Januar 2015
von JN — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 5.021 Aufrufe

Frischen Wind in die Annalen der Hamburger Theatergeschichte bläst ein Theaterfrühling der besonderen Art, wie er sich in den Tagen zwischen dem 11. und 22. März 2015 an der Universität Hamburg präsentieren wird.

Carl Heinrich Kitzerow: Das Ackermannsche Comödienhaus, Aquarell, Hamburg 1832 (SUB, Theatersammlung, G 31) Zunächst werden zwei Konzerte des Ensembles barockwerk hamburg am 11. und 12. März (PDF) im imposanten Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek mit zwei komisch-heroischen Ritter-Opern von Georg Philipp Telemann und Johann Adam Hiller auf Texte von Daniel Schiebeler das frühe deutsche Singspiel wiederaufleben lassen und an das Hamburger Theaterleben der 1760er Jahre erinnern – jene Zeit also, die heute vor allem durch die Figur der Komödiantin Rosina aus Petra Oelkers historisch-fiktiven Kriminalromanen bekannt ist. In der darauffolgenden Woche findet vom 19. bis 22. März (PDF) im Musikwissenschaftlichen Institut der Universität die Tagung Bühne und Bürgertum. Das Hamburger Stadttheater 1770–1850 statt, veranstaltet vom DFG-Projekt „Bühne und Bürgertum“ der Universität.

Erinnert sei in diesem Zusammenhang auch an das 2015 zu feiernde 250-jährige Jubiläum des am 31. Juli 1765 eröffneten sogenannten Ackermannschen Comödienhauses. Es war am Ort der baufällig gewordenen alten Gänsemarkt-Oper von der Schauspielergesellschaft Conrad Ernst Ackermanns neu errichtet worden und blieb bis zu seiner Ablösung durch das 1827 eingeweihte Stadttheater die wichtigste Bühne Hamburgs.

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