Prof. Sarnowsky: Die Hamburger Threse (15.10.)
6. Oktober 2014
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 3.131 Aufrufe
Prof. Dr. Jürgen Sarnowsky: Die Hamburger Threse. Ein Regestenwerk zur Erschließung zentraler Bestände des Staatsarchivs der Freien und Hansestadt Hamburg. Stand und Zukunft des Projekts
Der Bestand Threse I bildet den Kern der Überlieferung im Staatsarchiv der Freien und Hansestadt Hamburg. Die erhaltenen Briefe und Dokumente überstanden gleichermaßen den Stadtbrand von 1842 wie auch die Auslagerung zwischen 1943 und 1990 – sie kehrten teilweise erst in den 1990er Jahren aus der Sowjetunion zurück –, harren aber vielfach noch einer intensiveren Erschließung und Auswertung. Dies war der Ausgangspunkt des vorzustellenden Projekts, aus dem ein erster Band hervorgegangen ist. Der Vortrag wird die Probleme der Erschließung, die methodischen Ansätze, einige inhaltliche Beispiele und weitere Perspektiven behandeln.
Jürgen Sarnowsky ist seit 1996 Professor für mittelalterliche Geschichte an der Universität Hamburg. Die von Prof. Dr. Sarnowsky mit herausgegebene Veröffentlichung «Hamburgs Gedächtnis – die Threse des Hamburger Rates» ist im Frühjahr 2014 in Hamburg University Press, dem Verlag der Staatsbibliothek, im Open Access und als gedrucktes Buch erschienen.
Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Mittwoch, 15. Oktober 2014, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.
Stellenausschreibung Tarifbeschäftige/r E6
6. Oktober 2014
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An der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky ist folgende unbefristete Stelle zu besetzen:
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir eine/n
Tarifbeschäftigte/r (EGr. 6 TV-L)
Tätigkeitsbezeichnung:
Bearbeitung der Bestellungen für Dokumentlieferdienste (subito, Campus-Lieferdienst)
Bewerbungsschluss: 28.10.2014
Ausführliche Informationen zur Bewerbung entnehmen Sie bitte diesem PDF .
Ihre Aufgaben:
- Annahme der elektronischen Bestellungen per Ausdruck und ggf. Nachsignieren
- Bereitstellung der bestellten Werke aus den Magazinen, Lesesälen und Sondersammlungen.
- Prüfarbeiten: Bei neuen Werken vorab Prüfung im ACQ-System auf Verfügbarkeit. Falls Bestellungen nicht bedient werden können, selbstständige Recherche über das PICA/LBS-System.
- Zuarbeit zur Versandvorbereitung, Rückbuchung der zurückgesandten Bücher und Transport in die Aufstellungsbereiche. Selbstständige Bearbeitung der Erinnerungen.
- Information der Kunden über Bestellmöglichkeiten und aktuelle Bestellungen. Weiterleitung von komplexeren Kundenanliegen an die Sachbearbeiterin.
- Bei kurzfristigem Ausfall der Sachbearbeiterin operative Betriebssteuerung der Dokumentlieferdienste in Absprache mit der Abteilungsleitung.
- Ständiger Austausch mit der Digitalisierungswerkstatt zwecks Qualitätssicherung der Scan-Aufträge.
- Ausbildung der Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste in den Dokumentlieferdiensten.
- Teilnahme an Publikumsdiensten.
Fotos und Zeitungsseiten des 1. Weltkriegs: Oktober 1914
30. September 2014
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Als Ergänzung zur Stabi-App “Weltbrand 1914” stellen wir beginnend mit dem Monat Juli 1914 sukzessive eine Bildergalerie mit Fotos aus den ersten Kriegsmonaten ins Netz. Sie zeigt zusätzlich zu dem über die App zugänglichen Material weitere Abbildungen aus der “Illustrierten Rundschau“, der täglichen Beilage des Hamburger Fremdenblatts. So werden Sie bis zum Dezember 2014 zu Beginn jeden Monats neue Einzelfotos und Zeitungsseiten finden, die das damalige Geschehen in Hamburg und der Welt illustrieren.
Im Oktober 1914 nehmen Deutsche Truppen Antwerpen ein (9./10.10.), wo der Hamburger Senator Justus Strandes Zivilgouverneur wird. Die Erste Flandernschlacht konzentriert sich um Ypern (Mitte Oktober). In Südpolen müssen sich die deutschen und österreichisch-ungarischen Truppen wieder zurückziehen. Im österreichischen Kronland Bukowina werden die russischen Truppen zurückgedrängt. Die Bombardierung von Küstenstädten des Russischen Reichs (Sewastopol, Odessa) durch türkische Kriegsschiffe leitet den Kriegseintritt des Osmanischen Reichs auf Seiten der Mittelmächte ein (29.10.). Deutsche Intellektuelle und Hochschullehrer unterstützen in Aufrufen die Politik des Deutschen Reiches (4.10.: Manifest der 93; 16.10.: Erklärung der Hochschullehrer des Deutschen Reiches). Im Prozess gegen die Attentäter des 28. Juni (12.-28.10.) werden in Sarajevo fünf Angeklagte zum Tod, elf Angeklagte, darunter Gavrilo Princip, zu Haftstrafen verurteilt.
In der Bildergalerie dieses Monats sehen Sie unter anderem:
“Wie unsere Soldaten den Krieg erleben” – Bilder vom chinesischen Kriegsschauplatz – Antwerpen vor und nach dem Fall – “Weltbrand” als zeitgemäßes Kriegs-Ausstattungsstück im Operetten-Theater – Flüchtlinge und gesprengte Brücken überall – Hamburgische Hilfsarbeit für den Krieg – Ein sechzehnjähriger Hamburger ist der jüngste Kriegsfreiwillige im deutschen Fliegerkorps.
Weiter lesen “Fotos und Zeitungsseiten des 1. Weltkriegs: Oktober 1914”
Podiumsdiskussion: “Energiewende” (9.10.)
25. September 2014
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Die Energiewende, die eher unspektakulär begann, wurde 2011 erheblich beschleunigt. Eine wesentliche Konsequenz ist der einschneidende Umbau unseres Elektrizitätsversorgungssystems mit weitreichenden Folgen für das Energiesystem sowie für Wirtschaft und Gesellschaft. Was wurde bisher richtig gemacht, was eher nicht? Wurde und wird die Akzeptanz der Gesellschaft richtig eingeschätzt? Kann sich Deutschland den nationalen Alleingang überhaupt erlauben? Welche Risiken bestehen, welche Chancen ergeben sich? Wie sollte der Transformationsprozess in Deutschland aussehen? Wo stehen wir und wie lassen sich die gesetzten Ziele erreichen?
Es diskutieren:
Prof. Dr. Martin Kaltschmitt, TU HH, Prof. Dr. Detlef Schulz, HSU, Prof. Dr. Marian Paschke, UHH, PD
Dr. Christian Growitsch, HWWI
Moderation: Prof. Dr. Edwin J. Kreuzer, Präsident der Akademie der Wissenschaften in Hamburg
Eine Veranstaltung der Akademie der Wissenschaften in Hamburg.
Donnerstag, 9. Oktober 2014, 19 Uhr
Ort: Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee
Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter veranstaltungen@awhamburg.de
Podiumsdisk. „Olympia-Bewerbung” (9.10.)
24. September 2014
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Donnerstag, 9. Oktober 2014, 20 Uhr
Podiumsdiskussion „Chancen und Risiken einer Olympia-Bewerbung für Hamburg”
mit
- Reinhard Wolf, Projektleiter für das Thema Olympia bei der Handelskammer
- Dr. Andreas Dressel, Vorsitzender der SPD-Bürgerschaftsfraktion
- Prof. Dr. Wolfgang Maennig, Universität Hamburg und Olympia-Experte
- Dirk Seifert, Bündnis (N)Olympia-Hamburg
Moderation: Matthias Ederhof, AGS Eimsbüttel der SPD
Eine Veranstaltung der AGS Eimsbüttel der SPD
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.
Hans Scholl – Sehnsucht nach dem Lichte (7.10.)
19. September 2014
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Vortrag von Robert M. Zoske: Hans Scholl – Sehnsucht nach dem Lichte – Unveröffentlichte Gedichte, Briefe und Texte
Warum kämpft ein junger Mann für die Freiheit? Warum will er das Staatsoberhaupt beseitigen, dem zahllose Gemeinden die Ehrenbürgerschaft verliehen, dessen Namen unzählige Straßen und Plätze führen, dem seit Jahren scharenweise Paten- und Schirmherrschaften angetragen werden? Warum setzt er sein Leben ein, fordert in Flugblättern den Sturz des nationalsozialistischen Regimes, malt auf Wände „Freiheit“, „Nieder mit Hitler!“ und „Hitler Massenmörder“?
Robert M. Zoske zeigt in seiner Studie „Sehnsucht nach dem Lichte“, dass der Widerstand des führenden Kopfes der Münchner Dissidenten („Weiße Rose“) als Akt wagemutiger Freiheit ein zutiefst religiöses Phänomen war. Der Autor interpretiert neue, bisher unveröffentlichte Schriften aus der Feder Hans Scholls. Dieses Quellenmaterial belegt, dass für den Freiheitskämpfer spätestens mit 19 Jahren die christliche Gedankenwelt Zuflucht, Fundament und Motivation war.
Dienstag, 7. Oktober 2014, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.
Preisverleihung „HamburgLesen 2014“ (31.10.)
18. September 2014
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Am 31. Oktober ist es wieder soweit, die Staatsbibliothek wird im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung den Buchpreis Hamburglesen2014 vergeben. Wie im Vormonat bereits berichtet, hat inzwischen ein Expertenteam des wissenschaftlichen und kulturellen Lebens Hamburgs die Bücher ausgewählt, die der Jury vorgeschlagen werden. Der Preisträger von HamburgLesen wird aus diesen sieben Titeln der Shortlist ausgewählt und am 31. Oktober bekannt gegeben werden:
- Peter Haefcke: Das Herz der Stadt: Unterwegs in Hamburgs Mitte, München; Hamburg: Dölling und Galitz, 2013
- Michel Ruge: Bordsteinkönig: meine wilde Jugend auf St. Pauli. München: Droemer Knaur, 2013
- St. Katharinen: die Hauptkirche und ihr Viertel; eine Wiederentdeckung. Hrsg. von der Hauptkirche St. Katharinen. Hamburg: Elbe & Flut Ed., Junius, 2013
- Gil Hüttenmeister; Eberhard Kändler, Michael Studemund-Halévy: Der Grindel-Ersatzfriedhof auf dem jüdischen Friedhof Ohlsdorf-Ilandkoppel. Hrsg: Kulturbehörde Hamburg, Denkmalschutzamt. Hamburg: Verlag Hanseatischer Merkur, 2013
- Thomas Henning: Straßenfotos – Hamburg um 1975. Hamburg: Junius, 2013
- Maike Bruhns: Bauschmuck bei Fritz Schumacher: Ein Kaleidoskop der Künste. München u.a.: Dölling und Galitz, 2013.
- Uta Mertens, Heike Ollertz: Pik As: 100 Jahre Nachtasyl. Hamburg: Förderverein PIK AS e. V., 2013
Chorkonzert: Feuer – Liebe – Weisheit (24.9.)
17. September 2014
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Der Chor des Hamburger Konservatoriums führt am 24. September im Lichthof der Staatsbibliothek ein Konzert auf.
Madrigale, Chansons und Lieder für Chor a cappella; Fantasien und Tänze für Gitarre von Monteverdi,
Dowland, Lauridsen, Hindemith, Kukuck u.a.
Claudio Monteverdi, der Komponist an der Wende zwischen Renaissance und Barock, forderte: „Das Wort ist die Herrin der Harmonie, nicht ihr Diener“.
„Zu modern“, beschwerte sich ein traditionsorientierter Kritiker 1601. In seinen Madrigalbüchern verewigte Monteverdi Texte von Dichtern seiner Zeit, die das ganze Spektrum von verzehrender, hingebungsvoller Liebe bis zu Trennungsschmerz und Todessehnsucht beschreiben, und der Komponist lässt die menschliche Stimme dieses musikalisch in allen Facetten darstellen.
Diese Werke faszinierten auch den US-amerikanische Komponisten und Kompositionsprofessor Morten Lauridsen: Unter dem Eindruck von Monteverdis Madrigalen schuf er die „Fire Song“: alte Texte, neue Chorklänge – und Gefühle, die doch in jeder Generation wiederkehren.
Gregor Macht, Gitarre – Chor des Hamburger Konservatoriums, Leitung: Almut Stümke
Mittwoch, 24. September 2014, 20 Uhr
Eintritt: 15/10 EUR (Abendkasse)
Lichthof im Altbau, Eingang E.-Siemers-Allee/Ecke Grindelallee
Doppelkonzert „Der Hamburger Bach“ (4.10.)
11. September 2014
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C.P.E. Bach als „Originalgenie“ seiner Zeit (Teil I) – C.P.E. Bach als Visionär der Klassik (Teil II)
Im ersten Teil des Konzerts wird die facettenreiche und ausdrucksvolle Seite C. P. E. Bachs mit Kammermusikwerken und Liedern gezeigt. Seine Ausdruckmittel und seine künstlerische Haltung weisen eine Nähe zur Dichtkunst Klopstocks auf. Der zweite Teil (ab 21 Uhr) bringt Werke von C.P.E. Bach zu Gehör, die von nachfolgenden Komponistengenerationen rezipiert wurden. Das abschließende Kegelstatt-Trio Mozarts lässt Anklänge an den Hamburger Bach hören. Für Getränke und Snacks in der Pause wird gesorgt.
Veranstalter: Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky
Ausführende: Knut Schoch, Peter Holtslag, Odilo Ettelt, Annegret Siedel, Gerhart Darmstadt, Isolde
Kittel-Zerer und Anke Dennert
Vom 1.-5. Oktober findet neben Konzerten ein Kursprogramm statt unter dem Dach der Hamburger Hochschulakademie für Musik und Theater HHMT gGmbH in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Eine Veranstaltungsübersicht und weitere Informationen finden Sie unter www.der-hamburger-bach.de.
Sonnabend, 4. Oktober 2014, 19.30 Uhr
Ort: Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee
Der Eintritt ist frei, eine Spende wird erbeten.
Johann Martin Lappenberg (1794 bis 1865) und seine Zeit (24.9.)
10. September 2014
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Dr. Sigrid Schambach: Johann Martin Lappenberg (1794 bis 1865) und seine Zeit. Vortrag und
Buchvorstellung
Johann Martin Lappenberg war der erste und langjährige Vorsitzende des Vereins für Hamburgische Geschichte. Er erforschte vor allem die mittelalterliche Geschichte Hamburgs und der Hanse. Darüber hinaus erschloss er norddeutsche Chroniken und edierte sie im Rahmen der „Monumenta Germaniae Historica“, dem bedeutendsten Editionsprojekt zu den Quellen des deutschen Mittelalters. Schließlich widmete er sich auch der Geschichte Englands. Lappenberg beschränkte sich also keineswegs auf die Führung des VHG und die historische Erforschung seiner Heimatstadt. Er gehörte vielmehr in den Kreis derjenigen, die die deutsche Geschichtswissenschaft im 19. Jahrhundert zur neuen „Leit“-Wissenschaft machten.
Dr. Sigrid Schambach ist Historikerin und Buchautorin. In diesem Jahr ist ihr Buch «Johann Martin Lappenberg (1794 – 1865) und seine Zeit» bei der Edition Temmen erschienen. Seit 2007 gehört Frau Dr. Schambach dem Vorstand des Vereins für Hamburgische Geschichte an.
Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.
Mittwoch, 24. September 2014, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.
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