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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Ungarn auf dem Weg ins Abseits (22.8.)

6. August 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 6.427 Aufrufe

Heinrich-Böll-Stiftung Die Heinrich Böll-Stiftung setzt ihre dreiteilige Veranstaltungsreihe „Europas Krisen – Europas Chancen?“ nach Portugal und Polen mit einem Blick nach Ungarn fort.

Ungarn wird seit 2010 von der rechtskonservativen Regierung der Fidesz-Partei unter Ministerpräsident Viktor Orbán geführt. Die Regierung nutzt ihre Zweidrittelmehrheit für eine autoritäre Wende: Die Rechte von demokratischen Institutionen, wie dem Verfassungsgericht wurden massiv eingeschränkt, die Medien staatlicher Kontrolle unterstellt und es wurde sich der wichtigsten kulturellen Institutionen des Landes bemächtigt. Die seitens der Regierung nicht konsequent abgelehnte rassistische, antisemitische und Roma-feindliche Partei Jobbik („Die Besseren”) sorgt dabei dafür, dass das öffentliche Leben zunehmend von einer Kultur des Hasses und der Ausgrenzung geprägt ist.

Parlament Budapest

Mit der EU entfachte die Regierung einen Konflikt, den sie als „wirtschaftlichen Freiheitskrieg” propagiert. Was kann die Europäische Union angesichts dieser Lage für Ungarn tun? Welche Handlungsoptionen hat sie? Und welche Möglichkeiten hat die demokratische Opposition des Landes, angesichts der bevorstehenden Parlamentswahlen im Frühjahr 2014?
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Stabi-Veranstaltungsflyer September

1. August 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 6.554 Aufrufe

Flyer September 2013

In unserem monatlich erscheinenden Flyer bieten wir Ihnen einen kompakten Überblick über das umfassende Veranstaltungsprogramm der Stabi. Sie finden dort die jeweils anstehenden Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen. Als gedrucktes Exemplar liegt er im Foyer der Stabi aus und wird an vielen Stellen in der Stadt verteilt. Sie können den Flyer auch bequem auf Ihren Rechner herunter laden. Die neueste Ausgabe mit dem Programm für den kommenden Monat September ist nun da: Flyer September 2013 (PDF; 4,0 MB).

Schauen Sie doch mal rein, ob aus dem Veranstaltungsangebot nicht etwas dabei ist, was Sie interessiert und das Sie vielleicht schon jetzt in Ihrem Kalender vormerken möchten. Wie immer gibt es alle Informationen auch fortlaufend hier im Blog, auf Facebook und auf Twitter.

Restitution der Bibliothek von Helene und Ignaz Petschek

18. Juli 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles,Ausstellungen und Veranstaltungen — 18.593 Aufrufe

Die SUB restituiert die Bibliothek von Helene und Ignaz Petschek an deren Urenkelin Frau Nancy Petschek-Kohn

„Erwerbung im Ganzen! sehr erwünscht“
Der lange Weg der Bibliothek Petschek und ihre Identifizierung im Bestand der SUB Hamburg

(Am Ende des Artikels finden Sie die Fotos der Veranstaltung zur Übergabe der Bibliothek Petschek und das Presseecho.)

Die Geschichte der 1938 beschlagnahmten Privatbibliothek der jüdischen Industriellenfamilie Petschek ist ein eindrückliches Beispiel für die langen und verschlungenen Wege, auf denen NS-Raubgut in die Bestände deutscher Bibliotheken gelangte – auch in die SUB Hamburg.

Familie Petschek Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hielt Ignaz Petschek (1857–1934), seit 1884 verheiratet mit Helene (geb. Bloch), große Anteile an Braunkohlewerken und Bergbaugesellschaften in Nordwestböhmen und Mitteldeutschland. Er galt nicht nur als angesehener und überaus erfolgreicher Unternehmer, sondern auch als großzügiger Mäzen und besonderer Förderer der jüdischen Gemeinde in seiner Heimatstadt Aussig (tschechisch: Ústí nad Labem).

Mit der Annexion des Sudentenlandes im Oktober 1938 fielen jedoch die dort angesiedelten Unternehmen der Petscheks, die nach Ignaz‘ Tod 1934 von seinen Söhnen weitergeführt worden waren, an das Deutsche Reich, und auch der Privatbesitz der Familie wurde beschlagnahmt und teilweise versteigert.

Das Privatvermögen der Petscheks pfändete das zuständige Finanzamt Moabit-West, um eine angebliche und schließlich bis auf 300 Mio RM hochgeschraubte Steuerschuld zu begleichen. So wurden etwa Kunstgegenstände für das Führermuseum in Linz requiriert und die Wohnungseinrichtungen der Villen in Aussig und Berlin ebenso öffentlich versteigert wie Schmuck und andere Wertsachen der Familie.
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Das ganze Drumherum – Ausstellung Einbandkunst (8.8.-15.9.) Das ganze Drumherum
Norddeutsche Einbandkunst durch die Jahrhunderte

Zu den Schätzen der Staats- und Universitätsbibliothek gehört die kleine, aber feine Einbandsammlung mit über 800 Bänden. Sie belegt exemplarisch die Geschichte der Einbandgestaltung des 16. bis 21. Jahrhunderts. Die Hälfte der Einbände stammt aus dem 19. und 20. Jahrhundert, darunter ca. 100 Exemplare von Hamburger Einbandkünstlern wie Gustav Jebsen, Georg Hulbe, Johannes Gerbers, Franz Weisse, Ignatz Wiemeler, Kurt Londenberg und Christian Zwang.

Anlässlich der Jahrestagung des Arbeitskreises für die Erfassung und Erschließung Historischer Bucheinbände (AEB) zeigt die Staatsbibliothek beeindruckende Zeugnisse norddeutscher Einbandkunst vom Mittelalter bis heute. Im Fokus stehen Einbände aus Hamburger Werkstätten und Bibliotheken: Kettenbücher und Hülleneinbände Hamburger Kirchen, reich verzierte Renaissanceeinbände aus privater Hand, kunstvoll gebundene Geselleneinschreibebücher und Einbände aus den Werkstätten von Gustav Jebsen, der die Hamburger Einbandkunst im 19. Jahrhundert begründete, und seinen Nachfolgern die bis heute die Hamburger Tradition fortführen.

Sehen Sie hier den auf dem Plakat abgebildeten Einband von Gustav Jebsen mit Blumenornamenten (Ende des 19. Jahrhunderts) in großer Auflösung (1,3 MByte).

Das ganze Drumherum – Ausstellung Einbandkunst (8.8.-15.9.)

Eröffnung: Mittwoch, 7.8., 18 Uhr im Ausstellungsraum mit einer Einführung von Antje Theise, Referentin für Seltene und Alte Drucke.

Finissage: Donnerstag, 12. 9., 18 Uhr, im Lichthof im Altbau

Finissage der Ausstellung „Das ganze Drumherum. Norddeutsche Einbandkunst durch die Jahrhunderte“
Gleichzeitig Eröffnung der 18. Jahrestagung des Arbeitskreises für die Erfassung und Erschließung Historischer Bucheinbände (AEB) mit einem Vortrag von Antje Theise, Referentin für Seltene und Alte Drucke, „Über die Anfänge der modernen Einbandkunst in Hamburg“
Ort: Lichthof im Altbau der Bibliothek, Eingang Edmund-Siemers-Allee

Dauer der Ausstellung: 8.8.-15.9.2013
Ort: Ausstellungsraum, Erdgeschoss, Eintritt frei.

Fotos aus der Ausstellung sehen Sie auf Google+.

Exponat des Monats Juli: Atlas Novus Coelestis

3. Juli 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 6.068 Aufrufe

Exponat des Monats Juli: Atlas Novus Coelestis

Aus der Kartensammlung: Doppelmayr, Johann Gabriel: Atlas Novus Coelestis: In Quo Mundus Spectabilis Et In Eodem Tam Errantium Quam Inerrantium Stellarvm Phoenomena Notabilia … Nürnberg, Homannsche Erben, 1742 [erschienen vermutlich nach 1748]. Signatur: KS 200/900.

Der Nürnberger Mathematiker und Astronom Johann Gabriel Doppelmayr (1677-1750) lieferte über dreißig Jahre lang Vorlagen für die astronomischen Karten aus den Atlanten des Homann-Verlags. 1742 gaben Homanns Erben eine Sammlung von 30 dieser Himmelskarten unter dem Titel „Atlas Novus Coelestis“ in prächtiger Aufmachung heraus. Der Atlas ist eine Zusammenfassung des astronomischen Wissens seiner Entstehungszeit und umfasst neben Sternenkarten und einer Mondkarte auch Darstellungen des Planetensystems nach Nikolaus Kopernikus, Tycho Brahe und Giovanni Riccioli. Ergänzt wird das Werk mit Illustrationen der kosmologischen Theorien von Johannes Kepler, Ismael Bouillau, Seth Ward, Isaac Newton, Nikolaus Mercator, Jeremia Horrocks und Edmond Halley.

Exponat des Monats Juli: Atlas Novus Coelestis Doppelmayr war seinerzeit ein international anerkannter Wissenschaftler, Mitglied mehrerer renommierter Akademien: der Kaiserlichen Leopoldinischen Akademie der Naturforscher in Halle, der Preußischen Akademie der Wissenschaften in Berlin, der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg und der Royal Society in London. Er schrieb über Astronomie, Kartographie und Geographie, zeichnete Karten, baute mathematische Instrumente und fertigte zusammen mit dem Kupferstecher Johann Georg Puschner d. Ä. (1680-1749) Erd- und Himmelsgloben. 1730 veröffentlichte er ein biographisches Nachschlagewerk von großer Bedeutung für die Geschichte der Naturwissenschaften und der Technik: „Historische Nachricht von Nürnbergischen Mathematicis und Künstlern“.
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400 Jahre Hochschulwesen in Hamburg (Tagung 4.-7.9.)

1. Juli 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 6.947 Aufrufe

400 Jahre Hochschulwesen in Hamburg (Tagung 4.-7.9.) 400 Jahre Hochschulwesen in Hamburg
Das Akademische Gymnasium (gegr. 1613)
und seine Bedeutung für die neuzeitliche Wissenschafts- und Bildungsgeschichte

Internationale Tagung 4. bis 7. September 2013

Nicht selten ist zu lesen, die Universität Hamburg, begründet im Jahre 1919, sei eine vergleichsweise junge Institution. Dabei gerät allzu leicht aus dem Blickfeld, dass die Hansestadt über eine sehr viel weiter zurückreichende akademische Tradition verfügt. Sie in Erinnerung zu rufen, ist nicht nur im Hinblick auf die Erkundung der (früh)neuzeitlichen Wissenschaftsgeschichte von großer Bedeutung. Vielmehr bietet sich auch ein konkreter Anlass, da im Jahre 2013 der 400. Jahrestag der Gründung des Akademischen Gymnasiums zu begehen ist.

Das 1613 eröffnete Akademische Gymnasium war de facto eine Hochschule ohne Universitätsstatus und genoss recht rasch nach seiner Gründung europaweit höchste Wertschätzung. Prominente Gelehrte wie Joachim Jungius (1587 – 1657)1, Johann Christoph Wolf (1683 – 1739) und Hermann Samuel Reimarus (1694 – 1768) wirkten als Professoren an dieser Hochschule und gaben vielerlei wissenschaftliche Impulse, die weit über den Hamburgischen Raum Wirkung zeitigten. Es ist unverkennbar, dass die ‚Beschränkung‘ auf die Fächer der sog. freien Künste (septem artes liberales) in Hamburg wie an manch’ anderem akademischem Gymnasium zumal im Norden und Osten des deutschen Sprachraums die Möglichkeit bot, auf diesen Gebieten Spezialisierungen und ‚Exzellenz‘ zu erreichen, die den universitären Standorten nicht selten versagt blieb.
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  1. Zu Joachim Jungius haben wir im Vorjahr eine große Ausstellung in der Stabi gezeigt: Joachim Jungius: Der Zettelkasten des Doktors []

Meike Böge, Universität Hamburg:
Teobert Maler – Passion und Schicksal. Lebensgeschichte eines Maya-Forschers

Teobert Maler Teobert Maler wurde 1842 in Rom als Sohn deutscher Eltern geboren. Nach dem Studium der Baukunst und des Ingenieurwesen in Karlsruhe zog es den 23-Jährigen nach Österreich. Dort nahm er die österreichische Staatsbürgerschaft an und ging mit dem Freiwilligenkorps unter Kaiser Maximilian von Habsburg nach Mexiko. Nachdem der Kaiser hingerichtet und die österreichische Intervention beendet wurde, beschloss Maler – trotz großer Unruhen – in seiner neuen Wahlheimat zu bleiben. Fortan widmete er sein Leben der Maya-Forschung. Ihm sind herausragende Fotografien und die Wiederentdeckung zahlreicher Ruinen zu verdanken. Noch heute werden seine Aufzeichnungen und Aufnahmen als Grundlage für Forschungen zur mesoamerikanischen Geschichte genutzt.

Wer war dieser Reisende? Was waren seine Beweggründe seine Heimat zu verlassen? Was ist sein Vermächtnis für die letzten und kommenden Generationen?

Eine Veranstaltung der Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg und der Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung.

Donnerstag, 27. Juni 2013, 18.15 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Weitere Informationen zu Teobert Maler und seiner Arbeit:

  • National Geographic: «Kaxil Kiuic: A Model for Conservation in the Yucatan Peninsula»
  • Terra X: «Maya-Pionier Teobert Maler – Ein deutscher Fotograf auf Spurensuche»
  • Dokumentation «Troja ist überall – Der Siegeszug der Archäologie» Folge 1/6 Rivalen im Maya-Reich:

    Der Deutsche Teobert Maler (1842 – 1917) und der Amerikaner Edward Herbert Thompson (1857 – 1935) waren besessen von dem Wunsch, als Maya-Forscher Geschichte zu schreiben, jeder auf seine Art. In den Regenwäldern von Mexiko und Guatemala entwickelte sich ein Wettlauf um Ruhm, Geld und Anerkennung. – Der Film beschreibt die Rivalität der beiden Forscher und den heutigen Stand der Wissenschaft.

Hamburger Lehrpreisverleihung (3.7.)

20. Juni 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.371 Aufrufe

Wissenschaftssenatorin Dorothee Stapelfeldt bei der Lehrpreisverleihung 2012

Hochschulen dienen der Bildung, der Lehre und der Forschung. Gute Lehre ist eine Grundbedingung erfolgreicher Hochschulen, und sie ist eine entscheidende Grundlage für eine gute Bildung und Ausbildung der Studierenden.

Die Qualität der Hochschulen zu verbessern, heißt: Die Qualität der Lehre an den Hochschulen zu steigern. Das ist eine der wesentlichen wissenschaftlichen Herausforderungen der Zeit. Mit der Verleihung des Hamburger Lehrpreises setzt der Hamburger Senat ein deutliches Zeichen, um hervorragende Lehre anzuerkennen und zu würdigen. Der Hamburger Lehrpreis wird in diesem Jahr zum fünften Mal in Folge verliehen (siehe Frühere Lehrpreis-Verleihungen). Insgesamt 14 Einzelpreise – ein Preis pro Hochschule beziehungsweise Fakultät – stehen zur Vergabe an. Die Preise sind mit jeweils 10.000 Euro dotiert. Ausgezeichnet werden innovative Lehrleistungen an den sechs staatlichen Hamburger Hochschulen (siehe „Vereinbarung über die jährliche Vergabe eines Hamburger Lehrpreises“ [PDF]).

Lehrpreisverleihung 2012

Vorschlagsberechtigt sind ausschließlich die Studierenden. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden unter Beteiligung der Studierenden von den Hochschulen festgelegt.

Die Verleihung der Hamburger Lehrpreise 2013 findet statt am Mittwoch, 3. Juli 2013, 16 Uhr.
Ort: Lichthof im Altbau der Bibliothek, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee.

Update 3.7.2013, 18 Uhr: Alle Preisträgerinnen und Preisträger des 5. Hamburger Lehrpreises sowie eine kurze Begründung für ihre Auswahl entnehmen Sie diesem PDF-Dokument. Herzlichen Glückwunsch den Ausgezeichneten.

Stabi-Sommerprogramm im Veranstaltungsflyer Juli & August

17. Juni 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.742 Aufrufe

Flyer Juli & August 201

Jeden Monat fassen wir für Sie das Veranstaltungsprogramm der Stabi in einem Veranstaltungsflyer zusammen. Sie finden dort die kommenden Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen für die Planung Ihres persönlichen Kulturprogramms. Als gedrucktes Exemplar wird der Flyer an vielen Stellen in der Stadt verteilt, und er liegt im Foyer der Stabi zum Mitnehmen aus. Sie können ihn auch wie immer bequem auf Ihren Rechner herunter laden. Die neueste Ausgabe mit dem Sommer-Programm für die beiden Monate Juli & August 2013 ist bereits da: Flyer Juli & August 2013 (PDF; 5,5 MB).

Schauen Sie doch mal rein, ob aus dem Veranstaltungsangebot nicht etwas dabei ist, was Sie interessiert und das Sie vielleicht schon jetzt in Ihrem Kalender vormerken möchten. Wie immer gibt es alle Informationen auch fortlaufend hier im Blog, auf Facebook und auf Twitter.

Andocken. Hamburgs Kulturgeschichte 1848 bis 1933 (19.6.)

11. Juni 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles,Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 7.531 Aufrufe

Andocken. Hamburgs Kulturgeschichte 1848 bis 1933

Eine Buchpräsentation des Forschungsverbunds für die Kulturgeschichte Hamburgs.

Dirk Hempel und Ingrid Schröder, die beiden Herausgeber, werden den Band IV der ‘Beiträge zur hamburgischen Geschichte’ persönlich vorstellen.

Franklin Kopitzsch wird in seinem Vortrag die Beiträge zu “Hamburgs Kulturgeschichte” in eine umfassendere Betrachtung über die Metropolregion Hamburgs und ihrer Geschichte einordnen und würdigen.

Zum Inhalt: Im Verlauf des 19. Jahrhunderts verändert sich Hamburg mit bislang unbekannter Dynamik. An Elbe und Alster wächst eine europäische Großstadt heran, ein Zentrum der deutschen Wirtschaft und des Welthandels, eine bedeutende Stadt der Künste und Wissenschaften. Der technische Fortschritt begleitet die Urbanisierung. Reedereien, Schiffbau, Auswanderung prosperieren. Kulturelle und soziale Institutionen und Orte entstehen: Museen, Konzerthäuser und Kinos, aber auch Krankenhäuser, Sportstätten und Parks. Das Stadtbild wandelt sich und mit den politischen, ökonomischen, technischen und sozialen Veränderungen auch das Leben der Menschen in der modernen Metropole.

Die Vielfalt des Wandels ist das Thema der 35 Aufsätze des Sammelbands (Inhaltsverzeichnis). Sie bieten erstmals ein vielschichtiges Panorama der Kulturgeschichte Hamburgs zwischen der bürgerlichen Revolution von 1848 und dem Ende der Weimarer Republik.

Mittwoch, 19. Juni 2013, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei