FAQ
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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Ausfall Campus-Katalog

11. Juli 2010
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 4.090 Aufrufe

[Update 16:50 Uhr]: Die Störung konnte behoben werden, der Campus-Katalog funktioniert wieder. Wir bitten den Ausfall zu entschuldigen.

Der Campus-Katalog ist zur Zeit leider ausgefallen. Wir arbeiten daran, die Störung schnellstmöglich zu beheben.

Update: Bis die Störung behoben ist, können Sie im Regionalkatalog Hamburg recherchieren.

Nutzungseinschränkungen in der ZB Recht vom 12.7.-1.8.2010

9. Juli 2010
von ST — abgelegt in: Aktuelles,Fachbibliotheken — 3.006 Aufrufe

In der Zeit von Mo, 12.7., bis So, 1.8.2010, muss die Zentralbibliothek Recht täglich von 12-19 Uhr für fachfremde Nutzer gesperrt werden. Bitte weichen Sie auf die übrigen Zeiten aus.

Wegen der anstehenden Hausarbeiten werden die in der Zentralbibliothek Recht verfügbaren Leseplätze für rechtswissenschaftliches Arbeiten benötigt. Andere Nutzerinnen und Nutzer werden gebeten, auf die umliegenden Bibliotheken auszuweichen. Nicht-Juristen können außerhalb des Zeitraums von 12 bis 19 Uhr weiterhin freie Leseplätze in den Galerien im 1. bis 4. OG Altbau benutzen. In den Zeiten der Teilsperrung ist ein gültiger Studierendenausweis mitzubringen und ggf. vorzuzeigen.

Um die Funktionsfähigkeit des Bibliotheksbetriebs aufrechtzuerhalten, sieht sich die Zentralbibliothek Recht erneut zu der oben genannten Einschränkung gezwungen und bittet dafür um Verständnis.

Zeichnung von Karl Kluth; Collage von Philip Bartkowiak

Hiller wurde 1885 in Berlin geboren und war maßgeblich am literarischen Expressionismus und Aktivismus beteiligt. Ab 1920 spielte er in der Deutschen Friedensbewegung eine wichtige Rolle und war einer der Hauptautoren der Zeitschrift „Die Weltbühne“. Auf juristischem Gebiet kämpfte er für das Selbstbestimmungsrecht des Menschen, vor allem im Bereich des Sexuallebens.
Nach KZ-Haft und Exil kehrte er erst 1955 nach Deutschland zurück und ließ sich in Hamburg nieder, von wo aus er mit dem „Neusozialistischen Bund“ Einfluss auf die bundesdeutsche Politik zu nehmen versuchte.
Hiller starb 1972 und geriet in Vergessenheit; sein Nachlass war dreißig Jahre lang unter Verschluss. Nun können durch die Hiller-Gesellschaft wichtige Materialien aus dem Nachlass erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden, darunter Briefe von bedeutenden Personen des 20. Jahrhunderts, seltene Bücher mit Widmungen und Manuskripte.
Eine Ausstellung der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky in Kooperation mit der Kurt Hiller Gesellschaft. Gefördert von der Rudolf Augstein Stiftung, der Herbert und Elsbeth Weichmann-Stiftung und der Behörde für Kultur, Sport und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg.
Zu sehen vom 6. August bis 31. Oktober im Ausstellungsraum, Erdgeschoss. Der Eintritt ist frei.
Zur Ausstellung erscheint ein Begleitbuch.

Zeichnung von Karl Kluth; Collage von Philip Bartkowiak.

Campus feiert, Stabi grüßt (8. und 9. Juli)

6. Juli 2010
von MG — abgelegt in: Aktuelles — 2.675 Aufrufe

Am 8. und 9.  Juli veranstaltet der ASTA zum vierten Mal das Campus Open Air vor dem Audimax, jeweils ab 15 Uhr, Eintritt frei, schönes Wetter – und wem’s zu laut wird, dem bietet die Stabi Zuflucht mit ihren fünf ruhigen Lesesälen und sogar, hätten Sie’s gewusst, schalldichten Kabinen in der Medienwerkstatt (wo Sie z.B. ganz allein und für sich Videofilme und DVDs sehen können, Schallplatten und CDs hören – oder Klavier spielen können).

Wir wünschen viel Vergnügen!

Vogelschaukarte von Hamburg, 1588

5. Juli 2010
von Markus Trapp — abgelegt in: Hamburg,Schätze der Stabi — 3.750 Aufrufe

Vogelschaukarte aus dem Städteatlas 'Civitates Orbis Terrarum' Eine sehr seltene Vogelschaukarte aus dem Städteatlas “Civitates Orbis Terrarum” des Geistlichen Georg Braun (1541-1622) und des Kupferstechers Franz Hogenberg (1535-1590) wurde vor kurzem für die Kartensammlung der Staatsbibliothek erworben.
Für den 1588 in Köln erschienenen vierten Band der “Civitates” ließen die beiden Herausgeber eine Vogelschau von Hamburg erstellen, nachdem im ersten Band von 1572 lediglich eine Seitenansicht der Stadt präsentiert wurde.
Dieser Plan zeigt Hamburg um das Jahr 1587 von Südosten her mit der Sankt Jacobi-Kirche noch ohne ihren neuen Turm von 1587/1589 und dem Gebiet der Neustadt (hier im oberen Bildteil) noch außerhalb des Stadtwalls.

Kurz nach Erscheinen des vierten Bandes der lateinischen Ausgabe zerbrach vermutlich die Kupferplatte des Hamburg-Plans, so dass für die deutsche Ausgabe von 1590 eine neue Vogelschau gezeichnet und gestochen wurde, die sich wesentlich von der ersten unterscheidet:
http://agora.sub.uni-hamburg.de/subcharts/digbib/view?did=c1:433&sdid=c1:434

Die Staatsbibliothek besitzt nunmehr beide Vogelschaupläne von Hamburg aus dem berühmten Renaissance-Werk, die in der Kartensammlung zur Verfügung stehen.

Weitere Informationen zur Kartensammlung finden Sie auch im Artikel Digitalisierte historische Hamburg-Karten im Netz. Oben stehende Abbildung der Vogelschaukarte von Hamburg sehen Sie auf Klick auch in groß.

Datenbank Geobase wieder verfügbar

2. Juli 2010
von MM — abgelegt in: E-Medien — 2.561 Aufrufe

Die für die Geowissenschaften wichtige Datenbank Geobase kann nach längerer Unterbrechung wieder im Campus-Netz angeboten werden. Die Datenbank weist internationale Literatur zur Geographie, Geologie und Ökologie nach.
Geobase wird von der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften finanziert.

Weitere Datenbanken zur Geographie und zu den Geowissenschaften

Verleihung des 2. Hamburger Lehrpreises (8.7.)

1. Juli 2010
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.921 Aufrufe

Die Qualität der Lehre zu steigern ist eine der zentralen wissenschaftspolitischen Herausforderungen der Gegenwart. Mit der Verleihung des Hamburger Lehrpreises setzt der Senat seit 2009 ein deutliches Zeichen, um hervorragender Lehre Wertschätzung und Anerkennung entgegen zu bringen. Der Lehrpreis wird in 14 Einzelpreisen pro Hochschule bzw. Fakultät vergeben und ist mit je 10.000 Euro dotiert. Ausgezeichnet werden innovative Lehrleistungen oder Lehrvorträge an den sechs staatlichen Hamburger Hochschulen. Vorschlagsberechtigt sind ausschließlich die Studierenden. Eine hochschulinterne Jury unter Beteiligung der Studierenden bewertet zunächst die Nominierungsvorschläge. Die beiden erstplatzierten Vorschläge werden dann an ein hochschulübergreifendes Preisgericht unter dem Vorsitz der Wissenschaftssenatorin weitergeleitet, welches über die Vergabe der Einzelpreise entscheidet. Die Idee zur Einrichtung eines Hamburger Lehrpreises geht zurück auf ein Bürgerschaftliches Ersuchen.

Ort: LICHTHOF im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee, Eintritt frei.
Donnerstag, 8. Juli 2010, 11-13 Uhr

Mit dem iPad die Angebote der Stabi nutzen

29. Juni 2010
von Markus Trapp — abgelegt in: E-Medien,Tipps und Tricks — 10.708 Aufrufe

Haben Sie sich einen Tablet-PC zugelegt? Zum Beispiel ein iPad von Apple? Oder spielen Sie mit dem Gedanken, sich so ein Gerät anzuschaffen und fragen sich: «Kann ich darauf auch die Online-Angebote der Stabi nutzen?» Dieser Artikel bietet Ihnen erste Informationen zur Beantwortung der Frage.

iPad mit eBook

Ehe auf die konkreten Stabi-Dienste eingegangen wird, die Sie ja größtenteils auch über den heimischen Netzzugang außerhalb der Stabi nutzen können, vorneweg noch ein Tipp zum Internetzugang auf dem Uni-Campus: Wie man mit dem iPad (oder auch mit dem iPhone) den Internetzugang via WLAN der Universität Hamburg einrichten kann, ist sehr anschaulich im Artikel «iPhone und iPod Touch (und Blackberry) im Universitätsnetz» auf ePush beschrieben.

iPad mit e-Book

Apple und Drittanbieter vertreiben eBooks, Zeitungen und Zeitschriften über den Bookstore iBooks. Digitalisierte und frei erhältliche Werke aus dem Projekt Gutenberg sind in iBooks integriert und können dort kostenlos herunter geladen werden. Sie können aber auch eigene PDF-Dokumente oder eBooks, die Sie über eine Recherche im Campus-Katalog der Stabi gefunden haben (siehe hierzu «Über 350.000 neue eBook-Zugänge») und auf die Sie als Stabi-Nutzer Zugriffsrechte haben, auf Ihr iPad laden.

iPad mit iBooks-Regal

iPad mit e-Book «Hamburger Schulen im ‚Dritten Reich‘» (Hamburg UP) Alles, was Sie softwaretechnisch brauchen, um PDF-Publikationen auf dem iPad zu lesen, ist ein guter PDF-Reader. Sehr empfehlenswert ist zum Beispiel die Software GoodReader (kostet zur Zeit 0,79 €). Mit diesem Programm können Sie nicht nur PDFs, sondern auch viele weitere Formate (Powerpoint, div. Grafikformate) auf dem iPad zur Anzeige bringen und beispielsweise auch Webseiten zum späteren Offline-Lesen abspeichern.

Auch zur Lektüre von PDFs aus dem Informationsangebot der Stabi bietet GoodReader gute Dienste: seien es eBooks aus dem Campus-Katalog, elektronische Dissertationen oder die Open-Access-Publikationen von Hamburg University Press. Viele Bücher stehen Ihnen danach auch dann noch zur Verfügung, wenn Sie mit Ihrem iPad nicht mehr online sind. In nebenstehender Abbildung sehen Sie das zuletzt bei Hamburg UP erschienene und im Open Access publizierte Buch „Hamburger Schulen im ‚Dritten Reich‘“, das sich, wie allen anderen Publikationen aus Hamburg UP sehr gut auf dem iPad lesen lässt.

Wie Sie ein PDF aus dem Informationsangebot der Stabi aufs iPad bekommen:

Mit der Software GoodReader laden Sie ein PDF aufs iPad Wenn Sie im Campus-Katalog oder im Rahmen der Veröffentlichungen von Hamburg University Press auf ein eBook im Format PDF stoßen und dieses zur Anzeige in die Software GoodReader übernehmen wollen, brauchen Sie nur die Adresse des PDF-Dokumentes in den Zwischenspeicher des iPad zu übernehmen (auf Klick im Kontextmenü “Adresse kopieren” auswählen), dann öffnen Sie im GoodReader die Rubrik Web Downloads auf der rechten Seite und fügen im sich öffnenden Eingabefenster im Feld “Enter URL to download” die zuvor kopierte Adresse ein (siehe Abbildung links).

Ein weiterer Tipp zur Dateiverwaltung bzw. zur Dateiensynchronisierung: In Kombination mit GoodReader, aber auch unabhängig davon, lässt sich sehr gut das kostenlose Angebot des Speicherplatzanbieters Dropbox nutzen. Dort können Sie einen Account anlegen und haben 2 Gigabyte kostenlosen Speicherplatz zur Verfügung, auf dem Sie Dokumente ablegen und so zum Beispiel Dateien zwischen Ihrem Rechner und Ihrem Ipad austauschen können. Sehen Sie hierzu auch die Vorstellung des praktischen Dienstes auf netbib: Dropbox – einfach Dateien synchronisieren. Das Einspielen von bei Dropbox (oder bei vergleichbaren Speicherdiensten) abgelegten Dateien in GoodReader funktioniert auch über Web Downloads, dort im Unterpunkt Connect to Servers.

Fortgeschrittene Anwender, die PDFs auf dem iPad nicht nur lesen wollen, sondern auch Markierungen im Dokument anbringen und abspeichern möchten, dürften sicher in iAnnotate PDF (7,99 €) eine zufriedenstellende Anwendung finden.

Im Blog der Bibliothek der ETH Zürich berichtet Dr. Rudolf Mumenthaler über seine Erfahrung beim Einsatz verschiedener Lesegräte und den Umgang mit den unterschiedlichen Formaten. Der ausgewiesene Experte zum Themas eBooks und eBook-Reader informiert dort auch kontinuierlich über das iPad. Alle Artikel zum Thema finden Sie dort in der gleichnamigen Kategorie iPad. Interessant ist zum Beispiel der Artikel Eigene E-Books auf dem iPad.

Gute allgemeine Informationen rund ums iPad – das ja nicht nur zum eBook lesen taugt – finden Sie in dem kontinuierlich aktualisierten iPad-Mag.

Sollten Sie ein iPad oder einen Tablet-PC eines anderen Herstellers nutzen, wünschen wir Ihnen viel Erfolg beim Ausprobieren der hier vorgestellten Tipps und guten Recherche-Erfolg bei der entsprechenden Erkundung unseres E-Medien-Informationsangebotes.

Mit „Hamburger Schulen im ‚Dritten Reich‘“, verfasst vom Historiker und langjährigen Hamburger Schulleiter Dr. Uwe Schmidt (1931–2008), liegt die erste Gesamtdarstellung des Schulwesens in der Hansestadt zwischen 1933 und 1945 vor. Sie setzt sich intensiv mit der NS-Schulpolitik auseinander. Die umfangreiche Studie – im Print 2 Bde. Hardcover, insg. 1046 Seiten – umfasst alle Schulformen, nennt jede einzelne Schule und arbeitet erstmals die Schulgeschichte der 1937 durch das Groß-Hamburg-Gesetz dazugekommenen, vormals preußischen Städte Altona, Harburg und Wandsbek sowie weiterer Umlandgemeinden auf.

Das Standardwerk basiert auf intensiver Auswertung umfangreichen Quellenmaterials aus öffentlichen und privaten Archiven sowie von Zeitzeugengesprächen
(nähere Angaben zum im Stabi-Verlag Hamburg University Press erschienenen Titel in gedruckter und frei verfügbarer elektronischer Version finden Sie im Stabi-Blog sowie hier).

Anlässlich des Erscheinens dieses Standardwerks laden der
Verein für Hamburgische Geschichte und die
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Sie herzlich ein zur

Einladung_NS-Schulpolitik in HH_Cover_Flyer Vortragsveranstaltung mit Buchpräsentation
zum Thema

Nationalsozialistische Schulpolitik in Hamburg

am Mittwoch, 7. Juli 2010
um 18 Uhr

Lichthof im Altbau der Bibliothek
(Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee)

Programm
Prof. Dr. Gabriele Beger (Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg)
Begrüßung

Prof. Dr. Joist Grolle (Verein für Hamburgische Geschichte)
Grußwort

Prof. Dr. Rainer Hering (Verein für Hamburgische Geschichte)
Uwe Schmidt – ein Historiker und sein Werk

Grußworte von Prof. Dr. Hannelore Schmidt werden verlesen
Als Schülerin im „Dritten Reich“

Dr. Hans-Peter de Lorent (Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg)
Aufarbeitung der NS-Schulpolitik in Hamburg

* * *

Im Anschluss gibt es einen Empfang.

Kontakt: Dr. Marlene Grau, Tel.: 040/42838-5857, E-Mail: grau@sub.uni-hamburg.de
Um Anmeldung wird gebeten unter pr@sub.uni-hamburg.de oder obiger Telefonnummer.

Hätten Sie’s gewusst? Im Altbau der Stabi sind fünf sehr unterschiedliche Bibliotheken beheimatet. In einer kleinen Schau im Informationszentrum (1. Stock) stellen sie sich vor – auf so verschiedene Weise, wie sie auch im wirklichen Leben sind:

Die Bibliothek der Berendsohn-Forschungsstelle für deutsche Exilliteratur (Ossietzky-Lesesaal) hat ihre Vitrine der Dichterin Mascha Kaléko gewidmet.  Die Bibliothek des Ärztlichen Vereins hat Playmo-Männchen mit Informationen über aktuelle medizinische Literatur inszeniert, die Homöopathische Bibliothek beschreibt die Grundlagen der Homöopathie, die Hamburger Theatersammlung stellt sich anhand von Hamburgischen Tschechow-Inszenierungen vor und die Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung wirft Schlaglichter auf das Leben des Sammlungsgründers Carlos R. Linga und seiner Frau Bertha.

Die Bibliotheken werden ihre Vitrinen immer wieder mit neuem Leben füllen – oder auch einmal pausieren, wenn eine andere Ausstellung im Infozentrum gezeigt wird.