FAQ
© 2025 Staats- und Universitätsbibliothek
Hamburg, Carl von Ossietzky

Öffnungszeiten heute09.00 bis 24.00 Uhr alle Öffnungszeiten Leichte Sprache

Writing Spaces - Wissenschaftliches Schreiben zwischen und in den Disziplinen (8./9.11.) Bei der Tagung des Schreibzentrums des Universitätskollegs der Universität Hamburg stehen die unterschiedlichen Verortungen von Schreiben im universitären Kontext im Fokus.

Die Metapher der ‚Schreibräume‘ – der writing spaces – dient dazu, die Bedingungen, Vernetzungen und Spannungsfelder des wissenschaftlichen Schreibens zu beschreiben und zueinander in Beziehung zu setzen.

Keynotes:
Weiter lesen “Tagung: Writing Spaces – Wissenschaftliches Schreiben zwischen und in den Disziplinen (8./9.11.)”

»Wie gut ist Ihr Deutsch?« Lesung mit Bastian Sick (7.11.)

29. Oktober 2019
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.272 Aufrufe

Heißt es »im Sommer dieses Jahres«“ oder »im Sommer diesen Jahres«? Was bedeutet das Wort »unverwandt«? Wie lautet der Konjunktiv II von »verschwinden«? Was ist der deutsche Name des Lago Maggiore? Und in wie vielen Ländern ist Deutsch eigentlich Amtssprache? In seinem neuen Buch »Wie gut ist Ihr Deutsch?« stellt Bastian Sick viele spannende Fragen, deren Auflösungen oft erstaunliche Erkenntnisse liefern.

Einige der spannendsten Fragen stellt der Bestseller-Autor seinem Publikum im Rahmen seines aktuellen Programms, mit dem er 2019 und 2020 in zahlreichen deutschen Städten zu hören und zu sehen sein wird. Und wie immer gibt es bei Bastian Sick nicht nur eine Menge zu lernen, sondern ebenso viel zu lachen. Denn der Autor präsentiert auf der Leinwand wieder zahlreiche Absurditäten aus dem Sprachalltag, die jedes Zwerchfell auf eine harte Belastungsprobe stellen. Eine Veranstaltung zu Gunsten der Hamburgischen Regenbogenstiftung.

Donnerstag, 7. November 2019, 19 Uhr
Ort: Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee/Ecke Grindelallee, Tickets: www.eventbrite.de… Eintritt 15 €, erm. 10 € nur Abendkasse, Einlass 18.30 Uhr.

Von der Arbeitsstelle Provenienzforschung – NS-Raubgut.

Der Raum 312 im Altbau der Staatsbibliothek war am 24. Oktober 2019 gut gefüllt: auf Einladung der Arbeitsstelle Provenienzforschung – NS-Raubgut waren viele Interessierte gekommen, um bei einer Restitution von Büchern dabei zu sein und so einen besonderen „Fall“ der Arbeitsstelle zum Abschluss zu bringen.

Jacob Hans Sternheim Der Hintergrund: Jacob Hans Sternheim wurde 1880 in eine Berliner Bankiersfamilie geboren. Die Sternheims waren enge Freunde der Familie Theodor Fontanes. Sie traten schon im späten 19. Jahrhundert vom Judentum zum Protestantismus über. Als ihr Sohn Hans 1893 getauft wurde, übernahm Fontane die Patenschaft und blieb bis zu seinem Tod 1898 in enger Verbindung mit seinem Patenkind.

1934 wurde Hans Sternheim als Geschäftsführer der Druckerei entlassen, für die er fast vierzig Jahre lang gearbeitet hatte. Zwischen 1936 und 1939 mussten Hans und seine Frau Ida, die in der NS-Zeit beide als „Volljuden“ verfolgt wurden, mehrfach in immer engere Quartiere umziehen. Die Entscheidung Hans Sternheims, im Mai 1939 Bücher zu verkaufen, ist im Zuge wachsender finanzieller Not gefallen. Dieser unfreiwillige Verkauf ist somit als NS-Raubgut im Sinne der Washingtoner Erklärung einzustufen.

Als die Sternheims Ende 1942 nach Theresienstadt deportiert wurden, hatten sie keinerlei finanzielle Mittel mehr. 1944 wurden sie in Auschwitz ermordet. Ihr einziges Kind Käthe Mertens, geschiedene Frau eines nichtjüdischen Berufsoffiziers, musste in Berlin Zwangsarbeit leisten. Anfang 1944 konnte sie untertauchen und überlebte den Krieg in der Oberlausitz. Käthe Mertens‘ 1929 geborene Tochter Ingrid lebt bis heute in Berlin. Im Sommer 2019 hat die Arbeitsstelle Provenienzforschung der SUB Kontakt zu ihr aufgenommen. Sie war über die Verbindung hoch erfreut und hat sich entschieden, die Bücher ihres Großvaters in der SUB zu belassen, In einer großzügigen Geste hat sie uns sogar noch etwas zusätzlich geschenkt: Familienfotos, Originaldokumente, Briefe und zwei Bände mit Fontane-Gedichten aus Familienbesitz – darunter einen mit persönlicher Widmung Theodor Fontanes an Hans Sternheims Mutter Marie, „in herzlicher Freundschaft“. Als Teilnachlass Hans Sternheim gehört das Konvolut nun zu den Sondersammlungen der SUB.
Weiter lesen “Restitution Hans Sternheim: Die SUB gibt Bücher an die Enkelin eines Patenkinds von Theodor Fontane zurück”

Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten (6.11.)

28. Oktober 2019
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.385 Aufrufe

„So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch“.

172 Beiträge haben Hamburger Schülerinnen und Schüler diesmal beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten eingereicht, in denen sie den Umgang mit politischen, wirtschaftlichen, ökologischen oder persönlichen Krisen in Hamburg oder der Familie erforscht haben. Die Beiträge sind thematisch vielfältig: von der Hexenverfolgung, Hungerkrisen und Cholera über Krisen und Aufbruch in der Nachkriegszeit bis zu Umbrüchen durch die 68er-Bewegung. Einen breiten Raum nehmen Geschichten von Flucht und Vertreibung in der eigenen Familie ein. An diesem Abend stellen die Schülerinnen und Schüler ihre preisgekrönten Arbeiten vor.

Es moderiert das Mitglied der Regionaljury Hamburg Dr. Joachim Wendt vom Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung. Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Körber-Stiftung, dem Staatsarchiv Hamburg und der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.

Mittwoch, 6. November 2019, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage
Der Eintritt ist frei.

Reformationstag geschlossen (31.10.)

28. Oktober 2019
von ST — abgelegt in: Aktuelles — 1.037 Aufrufe

An gesetzlichen Feiertagen bleibt die Stabi geschlossen.

Bitte beachten Sie bei Ihren Planungen, dass Ihnen die Bibliothek am Donnerstag, 31. Oktober 2019 nur mit dem virtuellen Angebot, aber nicht vor Ort zur Verfügung steht.

Buchpreis HamburgLesen 2019 für Kristina Volke

25. Oktober 2019
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg — 3.929 Aufrufe

Preisträger HamburgLesen 2019

Der mit 5.000 € dotierte Buchpreis der Staatsbibliothek HamburgLesen 2019 geht an «Heisig malt Schmidt: eine deutsche Geschichte über Kunst und Politik» von Kristina Volke.

Am Freitag, 25.10.2019, fand die feierliche Preisverleihung im Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek statt. Der Direktor der Staatsbibliothek, Robert Zepf, überreichte der Autorin die Preisstatuette.
Weiter lesen “Buchpreis HamburgLesen 2019 für Kristina Volke”

Open Access im Fachinformationsdienst Romanistik

23. Oktober 2019
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles,Open Access — 2.335 Aufrufe

Poster zum Thema anlässlich der Open Access-Woche 2019

Im Rahmen der Open Access-Woche 2019 zeigen wir Ihnen, welche Angebote die Stabi zum Thema Open Access bereit hält. Da darf natürlich der Fachinformationsdienst (FID) Romanistik nicht fehlen, den die Stabi Hamburg gemeinsam mit der ULB Bonn betreibt. Im Rahmen des von der DFG geförderten Forschungsportals haben wir eigene Informations- und Beratungsangebote für romanistische Wissenschaftler*innen sowohl zum Forschungsdatenmanagement als auch zu Open Access entwickelt.

In das Teilprojekt zu Open Access fließen dabei die langjährigen Erfahrungen und Kompetenzen der Stabi zu diesem Thema ein. Der FID führt Analysen der Publikationskultur in der Romanistik, der dort vorherrschenden Veröffentlichungsgewohnheiten und der in der Community vertretenen Haltungen zu Open Access durch und nutzt diese für die Ausgestaltung seines auf die Romanistik ausgerichteten Unterstützungsangebots:

Weiter lesen “Open Access im Fachinformationsdienst Romanistik”

Thomas Mann im Jahre 1919: Ein Autor erfindet sich neu (4.11.)

22. Oktober 2019
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.102 Aufrufe

Vortrag von Prof. Dr. Hans Rudolf Vaget, Northampton

Eine Veranstaltung der Thomas Mann-Gesellschaft Hamburg e.V.

Das Ende des 1. Weltkriegs und seine revolutionären Folgen konfrontierten Thomas Mann mit der Notwendigkeit, seine Einstellung zum neuen Deutschland zu überdenken und seine Karriereoptionen zu prüfen. Das erste Resultat war eine Hundegeschichte und ein episches Gedicht über die Taufe seiner jüngsten Tochter. In der literarischen Kritik lösten diese beiden Idyllen Ratlosigkeit aus und wurden mit Enttäuschung aufgenommen. Ratlosigkeit herrscht weitgehend auch heute noch.
Weiter lesen “Thomas Mann im Jahre 1919: Ein Autor erfindet sich neu (4.11.)”

Fremde Inhalte nutzen – was erlaubt mir das Gesetz?

22. Oktober 2019
von Redaktion — abgelegt in: Aktuelles,Open Access — 1.954 Aufrufe

Poster zum Thema anlässlich der Open Access-Woche 2019

Urheberrecht und Open Access

Von Ina Kaulen.

Fremde Inhalte in wissenschaftlichen Arbeiten

Wer wissenschaftlich arbeitet, kennt es:
Ohne die Auseinandersetzung mit Texten, Bildern oder sonstigen schon existierenden Forschungs- und Arbeitsergebnissen Dritter geht es nicht! Da steht man dann häufig vor dem Problem, dass fremde Arbeiten zitiert oder fremde Abbildungen übernommen werden sollen und müssen, um sich mit den in ihnen zum Ausdruck kommenden Gedanken nachvollziehbar zu befassen. Am plakativsten ist die Notwendigkeit dort, wo ein Text oder ein Gemälde besprochen werden sollen. Das ist allerdings nur ein kleiner Ausschnitt der Formen und Inhalte wissenschaftlichen oder künstlerischen Arbeitens, die im luftleeren Raum bleiben, wenn die Rezipient*innen sich keinen Eindruck des fremden Inhalts machen können, mit dem ich mich in meiner Arbeit befasse.

Mehr Verständnis für Rechte Dritter

So weit so gut – oder eben schlecht. Früher haben sich Viele keine großen Gedanken gemacht, was in rechtlicher Hinsicht zu beachten ist, wenn sie fremde Arbeiten in ihre eigene Arbeit aufgenommen, daran weitergeforscht oder damit gearbeitet haben. Das Bewusstsein hat sich aber stark geändert. Das liegt zum einen daran, dass Arbeiten nicht mehr nur gedruckt vorliegen und der Zugang zu ihnen dadurch lokal begrenzt ist. Mit der Veröffentlichung im Internet, in Intranets, in Online-Repositorien oder -Lerngruppen sind Publikationen heutzutage deutlich leichter und für deutlich mehr Interessierte zugänglich und sichtbar. Auch die Hinwendung zu Open Access für die Veröffentlichung der eigenen Arbeit(en) gewinnt im Bereich der Wissenschaftskommunikation immer mehr an Bedeutung. Das ist auch gut so!
Weiter lesen “Fremde Inhalte nutzen – was erlaubt mir das Gesetz?”

Open Access aus der Sicht eines Naturwissenschaftlers

22. Oktober 2019
von Redaktion — abgelegt in: Aktuelles,Open Access — 2.607 Aufrufe

von Dr. Tim Boxhammer | ORCiD 0000-0002-9632-5947

 

Foto: Maike Nicolai, GEOMAR

Die Philosophie von Open Access in der naturwissenschaftlichen Forschung begleitet mich seit meinem meereswissenschaftlichen Studium in Kiel. Als Student hatte ich dort ausschließlich im Institut uneingeschränkten Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen. Im Zuge meiner Promotion im Bereich der marinen Klimafolgenforschung ist zu dem Ideal des freien Zugangs zu wissenschaftlichem Fachwissen auch die Bedeutung der freien Nachnutzbarkeit von Publikationen und Forschungsdaten hinzugekommen. Wie würde ich also heute Open Access definieren?

 
 

Definition von Open Access

Open Access ist die freie und unentgeltliche Nutzbarkeit von wissenschaftlichen Publikationen, Forschungsdaten und -software, welche nachhaltig, dezentral und mit möglichst geringen technischen und rechtlichen Hürden weltweit digital zur Verfügung gestellt werden. Bis heute ist dieses Ideal nur in Teilen Realität.

Weiter lesen “Open Access aus der Sicht eines Naturwissenschaftlers”