Hamburg als Zentrum jüdisch-christlicher Konversionen in der Frühen Neuzeit (1667-1760) [15.11.]
30. Oktober 2017
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 1.885 Aufrufe
Vortrag von Dr. Jutta Braden
Mittwoch, 15. November 2017, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, der Eintritt ist frei.
Bestimmend für jüdisch-christliche Konversionen im frühneuzeitlichen Hamburg war das orthodoxe Luthertum, das die jüdische Religion für Gotteslästerung und die Bekehrung der Juden zum Christentum für erstrebenswert hielt. In Hamburg manifestierte sich diese Idee in einer Stiftung, die der Orientalist Esdras Edzardi (1629-1708) 1667 zur Beförderung der Judenbekehrung gründete. Der Vortrag berichtet über die Stiftung und die Hamburger, die sie unterstützten. In der Folge wuchs die Zahl an Konvertiten, die als Grenzgänger zwischen zwei Religionen ein eigenes Bevölkerungssegment im Randbereich zwischen Judentum und Christentum bildeten.
Die Historikerin Jutta Braden forscht zur deutsch-jüdischen Geschichte in der Frühen Neuzeit, mit einem Schwerpunkt auf jüdisch-christlichen Konversionen im Hamburg des 17. bis 19. Jahrhunderts.
Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.
Buchpreis HamburgLesen 2017 für «Mein Onkel Pö»
27. Oktober 2017
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.590 Aufrufe
Der mit 5.000 € dotierte Buchpreis der Staatsbibliothek HamburgLesen 2017 geht an «Mein Onkel Pö» von Holger Jass.
Am Freitag, 27.10.2017, fand die feierliche Preisverleihung im Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek statt. Die Direktorin der Staats- und Universitätsbibliothek, Prof. Dr. Gabriele Beger, überreichte dem Autor Holger Jass die Preisstatuette.
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30 Jahre nach Giordanos «Die Zweite Schuld» (14.11.)
26. Oktober 2017
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.776 Aufrufe
Herausforderungen für eine kritische Gedächtnisarbeit in der postnationalsozialistischen Gegenwart.
Lesung und Diskussion.
Dienstag. 14. November 2017, 19 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, der Eintritt ist frei.
In seiner 1987 veröffentlichten Streitschrift «Die Zweite Schuld oder von der Last ein Deutscher zu sein» konstatierte Ralph Giordano zahlreiche Versäumnisse im deutschen Umgang mit der NS-Vergangenheit und problematisierte deren gesellschaftliche Folgewirkungen. 30 Jahre später haben viele der von Giordano eingeforderten Auseinandersetzungen mit dem Nationalsozialismus stattgefunden. Angesichts aktueller politischer Entwicklungen – vom NSU-Terror bis hin zur Enttabuisierung rassistischer Diskurse – scheint es gleichwohl geboten, die weithin als Erfolgsgeschichte wahrgenommene bundesdeutsche Aufarbeitung der NS-Vergangenheit auf den Prüfstand zu stellen.
In der Veranstaltung führt Cornelia Siebeck (Ruhr-Universität Bochum) in den Entstehungskontext, die Thesen und Wirkungen von Giordanos Buch ein.
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Reformationstag geschlossen (31.10.)
26. Oktober 2017
von ST — abgelegt in: Aktuelles — 2.859 Aufrufe
An gesetzlichen Feiertagen bleibt die Stabi geschlossen – dieses Jahr auch am Reformationstag. 2017 wurde er anlässlich des 500. Jahrestages zum bundesweiten Feiertag erklärt.
Bitte beachten Sie bei Ihren Planungen, dass Ihnen die Bibliothek am Dienstag, 31. Oktober 2017 nur mit dem virtuellen Angebot, aber nicht vor Ort zur Verfügung steht.
Ein ganz besonderer Leseplatz
25. Oktober 2017
von Redaktion — abgelegt in: Fachbibliotheken — 3.327 Aufrufe
Ein Beitrag der Bibliothek des Asien-Afrika-Instituts über eine Kuriosität in ihren Räumen:
Die Bibliothek des Asien-Afrika-Instituts bietet neuerdings einen ungewöhnlichen Leseplatz an: auf einem Becak. Das ist der indonesische Name für eine Fahrradrikscha.
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WS 2017/18: Jetzt Semesterapparat einrichten!
25. Oktober 2017
von ST — abgelegt in: Aktuelles — 1.947 Aufrufe
Der Tipp für Lehrende der Universität: lassen Sie einen Semesterapparat für Ihre aktuelle Veranstaltung einrichten. Sie füllen einfach den Online-Antrag aus und wir erledigen den Rest.
Professoren und Lehrbeauftrage haben die Möglichkeit, für Veranstaltungen des laufenden Semesters im Lesesaal einen Semesterapparat einrichten zu lassen. So kann ein Service der Stabi als Ihr Service an die Studierenden weitergegeben werden: die für die Veranstaltung wichtige Literatur steht allen Teilnehmern gleichermaßen zur Verfügung. Und das fast rund um die Uhr, 7 Tage pro Woche: Mo-Fr 9-24 Uhr, Sa-So 10-24 Uhr.
Der Tipp für Studierende: Falls Ihr Professor/Dozent noch keinen Semesterapparat eingerichtet hat, machen Sie ihn gerne auf unser Angebot aufmerksam.
«Talent Day Medien + IT» auch in der Stabi (8.11.)
24. Oktober 2017
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.433 Aufrufe
Auch in diesem Jahr nimmt die SUB am Talent Day Medien + IT am 8.11.17 teil.
Der TALENT DAY Medien + IT ist ein Berufsorientierungstag für Hamburger Schüler/-innen der 10. bis 13. Klassen und der Medien- und IT-Berufsfachschulen sowie für Studierende und angehende Absolventen/-innen. Die Veranstalter informieren:
Du hast die einmalige Chance, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und den Profis über die Schulter zu schauen. Die Unternehmen informieren Dich über Einstiegs- und Ausbildungsmöglichkeiten sowie Karrierechancen.
Erlebe einen Tag lang die Arbeitswelt von Media-, Werbe-, Event- und E-Commerce-Agenturen, Verlagen, Games- sowie IT-Unternehmen.
Eine gute Gelegenheit für alle Interessierten die Arbeit in unserer Bibliothek kennen zu lernen. Es gibt noch freie Plätze in der Stabi für die Veranstaltung am Mittwoch, den 8.11.2017 von 11.00 – 13.00 Uhr.
Thomas Selle: Tagung und Konzert (10. + 11.11.)
24. Oktober 2017
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.502 Aufrufe
Hamburger „Gottseligkeit“ – Thomas Selle und die geistliche Musik im 17. Jahrhundert
Freitag / Samstag, 10. / 11. November 2017, 9 / 9.30 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, der Eintritt ist frei (ohne Anmeldung)
Thomas Selle (1599–1663) wurde 1641 – inmitten des Dreißigjährigen Krieges – als Kantor nach Hamburg berufen wurde, was nichts Geringeres bedeutete als die Aussicht auf eine der attraktivsten Positionen im norddeutschen Musikleben. Trotz der musikhistorischen Bedeutung Selles ist sein Werk heute nahezu unbekannt, was schlicht der Überlieferung seiner Kompositionen in Stimmbüchern und Tabulaturen geschuldet ist. Im Rahmen des aktuellen DFG-Projektes werden Selles – in der Staatsbibliothek verwahrten – „Opera omnia“ in moderne Notenschrift übertragen und dadurch wieder lesbar gemacht. Auf dieser Grundlage stellt die Tagung Selles Wirken unter analytischen, ästhetischen, kulturhistorischen und theologischen Perspektiven neu zur Diskussion.
Internationale Tagung im Rahmen des DFG-Projektes „Thomas Selle – Opera omnia“.
Organisation: Prof. Dr. Ivana Rentsch (Universität Hamburg), Kontakt: hist.muwi@unihamburg.de
Den Flyer der Tagung finden Sie hier im Format PDF (409 kb).
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Nacht des Wissens in der Stabi (4.11.)
19. Oktober 2017
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.912 Aufrufe
Alle zwei Jahre findet in Hamburg die «Nacht des Wissens» statt. Selbstverständlich nimmt auch die Stabi wieder teil und hier verraten wir Ihnen, warum es sich lohnt, am Sonnabend, den 4. November zwischen 17 und 24 h auch Station in der Stabi zu machen:
Ausstellung “Blauer Vogel auf Rot”. Künstlerbücher im Vorübergehen von Kasia Lewandowska
Den Kern der multimedialen Ausstellung bilden die Künstlerbücher von Kasia Lewandowska (Verlag Orange Visuell/Medien). Es begleiten Sie Licht- und Farbinstallationen, Klangpartituren, Objekte zum Mitnehmen. Die Kompositionen im Hintergrund übersetzen die Ausstellungsinhalte in Ton und Klang.
Präsentation: 17:00 bis 00:00 Uhr
1. OG, Gang zum Lichthof
Wie gehen Nachkommen von NS-Verfolgten mit dem Erbe nationalsozialistischer Verfolgung um? (3.11.)
17. Oktober 2017
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.426 Aufrufe
Lesung und Gespräch.
Freitag, 3. November 2017
19.00–21.00 Uhr
Veranstaltungsort: Vortragsraum (1. Etage)
Jean-Michel Gaussot, Swenja Granzow-Rauwald, Dr. Martine Letterie, Andrea von Treuenfeld und Dr. Oliver von Wrochem im Gespräch.
In „Erben des Holocaust“ stellt Andrea von Treuenfeld die Wirkungen des Holocaust auf das Leben von Nachkommen jüdischer Verfolgter vor. Im Anschluss an eine Lesung aus ihrem Buch diskutieren die Autorin und Dr. Oliver von Wrochem (KZ-Gedenkstätte Neuengamme) mit Jean-Michel Gaussot, Dr. Martine Letterie und Swenja Granzow-Rauwald, Kinder und Enkel von aus politischen bzw. rassistischen Motiven in das KZ Neuengamme und andere Konzentrationslager Deportierten aus Frankreich, den Niederlanden und Deutschland. Im Zentrum des Gesprächs stehen die vielfältigen Motive nationalsozialistischer Verfolgung, deren familiäre und gesellschaftliche Folgen sowie die Motivation von Nachkommen, über das Schicksal ihrer Verwandten zu publizieren und sich öffentlich zu engagieren.
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