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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Thomas Selle: Tagung und Konzert (10. + 11.11.)

24. Oktober 2017
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.196 Aufrufe

Thomas Selle Hamburger „Gottseligkeit“ – Thomas Selle und die geistliche Musik im 17. Jahrhundert

Freitag / Samstag, 10. / 11. November 2017, 9 / 9.30 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, der Eintritt ist frei (ohne Anmeldung)

Thomas Selle (1599–1663) wurde 1641 – inmitten des Dreißigjährigen Krieges – als Kantor nach Hamburg berufen wurde, was nichts Geringeres bedeutete als die Aussicht auf eine der attraktivsten Positionen im norddeutschen Musikleben. Trotz der musikhistorischen Bedeutung Selles ist sein Werk heute nahezu unbekannt, was schlicht der Überlieferung seiner Kompositionen in Stimmbüchern und Tabulaturen geschuldet ist. Im Rahmen des aktuellen DFG-Projektes werden Selles – in der Staatsbibliothek verwahrten – „Opera omnia“ in moderne Notenschrift übertragen und dadurch wieder lesbar gemacht. Auf dieser Grundlage stellt die Tagung Selles Wirken unter analytischen, ästhetischen, kulturhistorischen und theologischen Perspektiven neu zur Diskussion.

Internationale Tagung im Rahmen des DFG-Projektes „Thomas Selle – Opera omnia“.
Organisation: Prof. Dr. Ivana Rentsch (Universität Hamburg), Kontakt: hist.muwi@unihamburg.de

Den Flyer der Tagung finden Sie hier im Format PDF (409 kb).

 


“Vivat Hamburgum”. Konzert mit Vokalwerken von Thomas Selle (1599–1663)

Freitag, 10. November 2017, 19 Uhr
Ort: Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee, der Eintritt ist frei (Kollekte)

'Vivat Hamburgum'. Konzert mit Vokalwerken von Thomas Selle

Die bemerkenswerte musikalische Bandbreite von Thomas Selles neu transkribierten „Opera omnia“ wird in einem Konzert von Studierenden und Angehörigen der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (HfMT) klingend erfahrbar gemacht. Unter der Leitung von Isolde Kittel-Zerer, Dozentin für Cembalo und Generalbass und Leiterin des Vokalensembles des Studios für Alte Musik der HfMT, werden zahlreiche Werke Selles in unterschiedlichster Besetzung erklingen. Da sich die Interpretation von Selles Musik auf keine zeitgenössische Rezeption stützen kann, stellen spezifische aufführungspraktische Details wie Stimmungssysteme, Balance, Stimmgebung, Proportionen, Wort-Ton-Beziehung u. a. eine besondere Herausforderung dar. Im Konzert erklingt eine repräsentative Auswahl aus den „Opera omnia“, die die Vielfalt von Selles Schaffen zu Gehör bringt.

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