FAQ
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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Justin SteinfeldMittwoch, 31.5., 19 Uhr, Vortragsraum.

Für Justin Steinfeld war Hamburg sein Zuhause und der Grindel sein Kiez. Bis zu seiner erzwungenen Emigration lebte der Journalist in der Hallerstraße. Heute ist Steinfeld in Vergessenheit geraten. 2020 gab der Literaturwissenschaftler Wilfried Weinke Steinfelds im Exil verfassten Roman „Ein Mann liest Zeitung“ in einer kommentierten Neuausgabe heraus (in der Stabi ausleihbar).

Wilfried Weinke stellt Leben und Werk des Autors vor, der Schauspieler Stephan Benson liest ausgewählte Passagen aus dem Roman.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Festivals „Hamburg liest verbrannte Bücher“ statt. Der Eintritt ist frei.

Vortrag: Die Weiße Rose. Geschichte, Menschen, Vermächtnis (22.5.)

16. Mai 2023
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.701 Aufrufe

Robert M. Zoske: 'Die Weiße Rose. Geschichte, Menschen, Vermächtnis'Montag, 22.5., 19 Uhr, Vortragsraum.

Der Widerstandskreis der Weißen Rose prangerte ab Sommer 1942 in Flugblättern das NS-Regime an und forderte die Beendigung des Kriegs. Am 18. Februar 1943 wurden Hans und Sophie Scholl beim Auslegen von Flugblättern in der Münchner Universität ertappt. Der Kreis flog auf, niemand überlebte die Unrechtsjustiz.

Robert M. Zoske, Autor des Buches Die Weiße Rose. Geschichte, Menschen, Vermächtnis, beschreibt, wer die Freiheitskämpfer waren, wie sie zusammen fanden und ihre geheimen Aktionen durchführten und warum ihr mutiges Handeln bis heute ein Vermächtnis ist.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Festivals „Hamburg liest verbrannte Bücher“ statt. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 19.5., 19 Uhr, Vortragsraum.

Maxim Znak, Anwalt und führendes Mitglied der belarussischen Oppositionsbewegung und einer von über 1.450 politischen Gefangenen in Belarus, wurde im Herbst 2020 verhaftet und am 6. September 2021 zu zehn Jahren Haft verurteilt.

Sein Buch »Zekamerone« (von zek, einem russischen Wort für Häftling), eine Sammlung von einhundert Mini-Geschichten, hat er im ersten Jahr seiner Haft geschrieben. Mit Ironie erzählt er über seinen neuen Alltag und gibt somit Einblicke in das Innenleben des belarussischen Unterdrückungsapparats.

Der Schauspieler Jan Uplegger wird Auszüge aus “Zekamerone” lesen. Im Rahmen der Veranstaltung sprechen wir mit dem aus Minsk stammenden Historiker Dr. Alexander Friedman und Ljudmila Kazak – ebenfalls ehemalige Anwältin von Maria Kalesnikava und Gewinnerin des IBA Human Rights Award 2021 über Maxim Znaks Texte und über die aktuelle Situation im Belarus. Die Moderation übernimmt Christine Gerberding (NDR Kultur).

Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem Belarusischen Gemeinschafts RAZAM e.V. und Libereco – Partnership for Human Rights e. V.

von den Gleichstellungsbeauftragten der SUB Hamburg (Korinna Meschke & Nina Blank)

Foto: Nuran Karadeniz

Die diesjährigen Diversity-Tage finden in der Woche vom 05. bis zum 09. Juni 2023 statt.

Von den zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen, welche die Vielfalt an der Universität Hamburg sichtbar machen sollen, wollen wir auf eine Veranstaltung besonders aufmerksam machen.

In Kooperation mit der Stabstelle Gleichstellung der UHH haben die Gleichstellungsbeauftragten der SUB Hamburg Frau Sandra Klug von der Verbraucherzentrale Hamburg für einen Vortrag zum Thema “Vermögensaufbau und Altersvorsorge” gewinnen können.

Sie informiert über das immer wichtigere Thema der finanziellen Absicherung im Alter am 08.06.2023 von 14.00-15.30 Uhr im Vortragsraum der SUB.

Vermögensaufbau und Altersvorsorge – wie gehe ich es an?

Kinderbetreuung, Teilzeitarbeit, geringere Löhne – wir sollten rechtzeitig fürs Alter vorsorgen, doch viele Menschen haben Berührungsängste und schieben das Thema auf die lange Bank. Noch dazu kommen aktuell die hohen Energiekosten und gestiegenen Supermarktpreise – wo bleibt da noch Geld zum Sparen übrig? Der Vortrag zeigt Ihnen, wie Sie das Sparen fürs Alter trotzdem am besten angehen.

Referent:in Sandra Klug (Verbraucherzentrale Hamburg, Abteilungsleiterin Geldanlage, Altersvorsorge, Versicherungen)

Veranstaltungsart Vortrag mit Diskussion

Zielgruppe Studierende, Lehrende, Forschende, TVP-Beschäftigte, öffentlich

Zeit Donnerstag, 08.06.2023, 14.00 – 15.30 Uhr

Ort Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Vortragsraum (HG154)

Veranstalter:in Kooperation der Stabsstelle Gleichstellung und Familienbüro UHH, Gleichstellungsbeauftragte TVP UHH, Gleichstellungsbeauftragte SUB Hamburg

Mehr Informationen zum Programm und der Anmeldung finden Sie unter:
https://www.uni-hamburg.de/gleichstellung/diversity/diversity-tag/diversity-tage-2023.html

Mittwoch, 17.5., 19 Uhr, Vortragsraum.

Illustration: Svea Öhlschläger

Zwei Lebensgeschichten im „Jahrhundert der Extreme“: Martha und Harry Naujoks, beide Anfang des 20. Jahrhunderts geboren, nahmen an den Kämpfen der jungen Republik teil, beide waren – getrennt voneinander – schon 1933 in Haft. Martha emigrierte 1935 über Prag nach Moskau und überlebte die stalinistischen Säuberungen, Harry war zwölf Jahre in mehreren KZs und baute als „Lagerältester“ eine Widerstandsgruppe auf. Der Historiker Henning Fischer stellt die beiden eindrucksvollen Biografien vor.
Weiter lesen “IndieStabi: Für die Befreiung: Martha und Harry Naujoks. Zwei Lebensgeschichten im Widerstand (17.5.)”

Verfemtes im Giftschrank Dienstag, 16.5., 18 Uhr, Vortragsraum.

Die großen wissenschaftlichen Bibliotheken spielten in der NS-Zeit eine zentrale Rolle bei der Sammlung und Sekretierung von verfemter Literatur, die aus kleineren Einrichtungen und öffentlichen Büchereien entfernt und bei Regimegegner:innen beschlagnahmt wurde. Die Leiterin der Arbeitsstelle NS-Raubgut, Dr. Wiebke von Deylen, erläutert die einschlägigen Anordnungen sowie ihre Umsetzung im Bibliotheksalltag. Außerdem wirft sie einen Blick auf den heutigen Umgang mit problematischen Beständen.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Festivals „Hamburg liest verbrannte Bücher“ statt. Der Eintritt ist frei.

Metadata Literacy Lab: Das digitale Kulturerbe (12.5.)

27. April 2023
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 7.384 Aufrufe

Metadata Literacy Lab: Das digitale Kulturerbe

Freitag, 12.5., 10-11:30 s.t., Konferenzraum (2. Etage).

Das Wasserzeichen einer mittelalterlichen Papiermühle, die Inschrift eines Kupferstichs oder das Werkverzeichnis eines Komponisten – unterschiedliche Objekte erfordern unterschiedliche Daten, um sie eindeutig zu beschreiben.
Weiter lesen “Metadata Literacy Lab: Das digitale Kulturerbe (12.5.)”

Ausstellung: feuerfest. Illustrationen und Animationen zu den Bücherverbrennungen 1933

In vielen deutschen Universitätsstädten warfen Studierende im Mai 1933 in einer „Aktion wider den undeutschen Geist“ Bücher von Autor:innen ins Feuer, die sich nicht in das nationalsozialistische Weltbild fügten. Der willfährige Eifer und die Gründlichkeit, mit der sie dabei vorgingen, erschüttern noch immer.

Wie blicken Studierende heute auf die Bücherverbrennungen 1933? Die Illustrator:innen der HAW Hamburg sind auf Spurensuche gegangen, sie haben Wissenschaftler:innen befragt, ihre Großeltern interviewt und in Archiven recherchiert. Ihre Entdeckungen haben sie in der Ausstellung “feuerfest” vielfältig umgesetzt.

Weiter lesen “Ausstellung: feuerfest. Illustrationen und Animationen zu den Bücherverbrennungen 1933 (10.5.-21.6.)”

„Bücher, das wissen wir jetzt, kann man nicht verbrennen“ – das berühmte Zitat von Erich Kästner, der am 10. Mai 1933 auf dem Berliner Opernplatz Zeuge wurde, wie seine Werke in Flammen aufgingen, steht als Motto über unserem Festival „Hamburg liest verbrannte Bücher“. Vom 10. Mai bis zum 10. Juni widmet es sich einem der symbolträchtigsten Akte der nationalsozialistischen Unterdrückung und Verfolgung Andersdenkender: der „Aktion wider den undeutschen Geist“, bei der die Nazis nach der Machtübernahme 1933 in vielen Städten des Deutschen Reichs die Schriften von jüdischen, marxistischen, pazifistischen und anderen Autor:innen verbrannten, die ihrem Weltbild nicht entsprachen.

Von der Staats- und Universitätsbibliothek aus, dem Herz des Festivals, laufen die Fäden in die ganze Stadt. Mehr als 50 Veranstalter:innen haben sich für „Hamburg liest verbrannte Bücher“ zusammengetan, um auf ihre Weise die Texte der während der NS-Zeit geächteten Schriftsteller:innen wiederzuentdecken – in Lesungen, Ausstellungen und Diskussionen, in Poetry Slams und Liederabenden, mit einem eigenen Magazin und Plakaten, zu Wasser und per Fahrrad.

Weiter lesen “Hamburg liest verbrannte Bücher. Ein Literaturfestival im 90. Jahr der Bücherverbrennungen (10.5.-10.6.)”

Veranstaltungsflyer Mai 2023

24. April 2023
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.052 Aufrufe

Veranstaltungsflyer Mai 2023

Monat für Monat gibt es Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen in der Stabi. Damit Sie einen besseren Überblick über unser umfangreiches Veranstaltungsprogramm bekommen, haben wir in einem monatlich erscheinenden Flyer die kommenden Veranstaltungen für Sie zusammengefasst. Als gedrucktes Exemplar liegt er im Foyer der Stabi aus und wird an vielen Stellen in der Stadt verteilt. Sie können den Flyer auch bequem herunter laden. Die neueste Ausgabe mit dem Programm für den kommenden Monat Mai ist bereits da: Flyer Mai 2023 (PDF; 1,6 MB).
Weiter lesen “Veranstaltungsflyer Mai 2023”