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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Stadtspaziergang durch das alte Hamburg

6. Januar 2015
von HS — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg,Schätze der Stabi — 6.279 Aufrufe

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In unserem zweiten von drei Spaziergängen durch das alte Hamburg, mit dem wir Ihnen nach dem Elbspaziergang weitere historische Hamburger Stadtansichten aus dem Stabi-Bestand präsentieren möchten, können Sie diesmal die Innenstadt Hamburgs in früherer Zeit entdecken.

Der Bummel durch die Stadt beginnt am Steintor, wird über die Steinstraße, den Dom und St. Petri zum Pferdemarkt fortgesetzt. Über einen Schwenk auf den Rathausmarkt, zur alten Börse und St. Nikolai führt die Strecke zur Lesehalle, dem Stadttheater und schließt am alten botanischen Garten.

Start: Bildergalerie Stadtspaziergang

blogbild-11-bilder-elbe-stadtspaziergang-block-250px Die Ansichten werden – wie bereits beim Elbspaziergang durch das alte Hamburg – in einer Galerie mit Downloadmöglichkeit in der Großansicht präsentiert, ebenso können Sie am Ende jeder Galerie den Spaziergang wieder am heutigen Stadtplan nachvollziehen.

Unseren ersten Spaziergang entlang der Elbe und weitere Hamburg-Themen erreichen Sie auch über die nebenstehende Collage. Klicken Sie auf eines der Bilder, die Sie auch als permanenten Einstiegspunkt auf unserer Hamburg-Homepage finden, und stöbern Sie in unseren anderen digitalen Hamburg-Angeboten!

Elbspaziergang durch das alte Hamburg

3. Dezember 2014
von HS — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg,Schätze der Stabi — 5.188 Aufrufe

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Gehen Sie mit uns durch das alte Hamburg spazieren!

Von der Elbbrücke aus, am Sandtor, dem Kehrwieder und der Katharinenkirche vorbei, entlang am Rödingsmarkt, dem Alten Baumhaus und am Michel, durch das Millerntor zu den schönen Rückblicken auf den Hafen von den Elbhängen herab.

Der Elbspaziergang beruht auf einer kleinen Auswahl digitalisierter Stadtansichten aus dem Stabi-Bestand. Sie zeigen Hamburg in verschiedenen historischen Epochen und sind der erste einer dreiteiligen Reihe von Stadtrundgängen, in der wir Ihnen historische Stadtansichten von Hamburg  präsentieren möchten.

Die Ansichten sind in einer Bildergalerie zusammengestellt, und Sie können am Ende jeder Galerie die Wegstrecke auch an einem heutigen Stadtplan nachvollziehen. Alle Ansichten stehen für Sie über die jeweilige Großansicht als Download zur Verfügung.

Start: Bildergalerie Elbspaziergang

Wolfgang Borchert: Biografie in Bildern Friedrich Gottlieb Klopstock Leben und Werk Bergedorf-Blog: Historische Betrachtungen anhand von Quellen der SUB HH Johann Adolf Hasse: Online-Katalog der Hamburger Hasse-Handschriften Online-Ausstellung: Operation Gomorrha - die Zerstörung der Hamburger Staatsbibliothek 1943 Carlos Linga: Kurzbiographie Online-Ausstellung: Beckett in Hamburg Bergedorf 1914: Historische Betrachtungen anhand von Quellen der SUB HH Elbspaziergang durch das alte Hamburg: historische Stadtansichten aus dem Bestand der Stabi Die Hamburg-Seiten der Stabi: Mehr Service- und Rechercheangebote der Stabi zu Hamburg

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Stöbern Sie gern auch in unseren anderen Hamburg-Themen, die wir auf unseren Seiten für Sie anbieten, z.B. Kurzbiographien von Wolfgang Borchert und Friedrich Gottlieb Klopstock anhand von Nachlassmaterialen, profunde Informationen zur Stadtgeschichte Bergedorfs in unserem Bergedorf-Blog oder die virtuelle Ausstellung zu Beckett in Hamburg 1936. Ein Klick auf das jeweilige Bild der nebenstehenden Collage, die Sie in abgewandelter Anordnung auch auf unserer Hamburg-Homepage als permanenten Einstiegspunkt finden, bringt Sie zu unseren anderen digitalen Hamburg-Angeboten!

Kleine Entdeckungen im Jungius-Nachlass

23. Januar 2014
von Redaktion — abgelegt in: Schätze der Stabi — 4.531 Aufrufe

Von Eike Harden

Die „großen“ Entdeckungen erfordern neben Glück viel Forschungsaufwand, schon um sie abzusichern, „kleine“ Entdeckungen sind mit Glück alleine zu haben. Joachim Jungius hat für seine eigenen Notizen oft altes Papier benutzt, das bereits (oft von anderen) beschrieben war. Diese „Makulaturen“ sind ein interessanter Mehrwert des laufenden Digitalisierungsprojekts, denn in Katalogen und Editionen werden sie schlicht ignoriert.

Häufig verwendete Jungius Schülerübungen, bei denen es darum ging, einen Brief in lateinischer Sprache zu verfassen, den die Schüler dann unterschrieben: „Joannes Wardenburgk Oldenburg. Frisius“ oder „Henningus Schröderus, N – Bremen“. Eine kurze Recherche ergab, dass ein Johannes Wardenburg 1646/47 in Leiden studierte. Jetzt wissen wir auch, dass er aus Oldenburg stammte und in Hamburg zur Schule ging. Henning Schröder war später Konrektor des Gymnasiums in Stade, aber neu ist das Wissen, dass er aus Bremen stammte.

Die bekannten Briefe von und an Jungius sind seit 2005 in einer wissenschaftlichen Edition verfügbar, darunter auch im Nachlass verstreute Makulaturen. Einen solchen Brief von Jungius’ Freund Hermann Westhoff haben bisher alle Jungius-Forscher übersehen. Der Inhalt ist eher uninteressant, aber er ist auf Deutsch geschrieben. Wenn Sie mögen, versuchen Sie ihn zu entziffern (Anzeige auf Klick in groß).

Brief Hermann Westhoff
Abbildung: NJJ : Pe. 11, S. 227v.
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Richard Dehmel, Zwei Menschen.

Richard Dehmel, Zwei Menschen. Roman in Romanzen. Berlin 1903. Widmungsexemplar für Ida Dehmel.
Signatur: NL DA Bib : 2000

Der Dichter Richard Dehmel (1863-1920) nahm wie kaum ein anderer Autor auch Einfluss auf die Gestaltung von Schriftart, Satzspiegel, Illustrationen, auf Druck und Einband seiner Werke. Umfangreiche Briefwechsel mit Typographen, Druckern, Verlegern und Buchbindern zeugen davon, wie klar Dehmels Vorstellungen vom Äußeren seiner Werke waren.

Anhand des Buches „Zwei Menschen. Roman in Romanzen“ lässt sich dieser Prozess beispielhaft skizzieren. Der Beginn des Werkes hat dabei – auch wenn Dehmel heute sonst nicht mehr zu den viel gelesenen Autoren zählt – immer noch eine gewisse Bekanntheit, da er eine Wiederveröffentlichung des Gedichtes aus „Weib und Welt“ ist, das Arnold Schönberg seinem Streichsextett „Verklärte Nacht“ zugrunde legte.

Anlässlich des 150. Geburtstages von Richard Dehmel ist aus dem Dehmel-Archiv nicht nur Ida Dehmels Widmungsexemplar des Werkes ausgestellt, für das Dehmel den Einband selbst entworfen hat, sondern auch etliche Entwürfe und Skizzen sowohl zum Text als auch zum Titelblatt und zum Einband.

Zu sehen bis 31. Januar 2014
Ort: Sondervitrine im Ausstellungsraum der Bibliothek im Erdgeschoss, Eintritt frei.

Sondersammlungen: Exponat des Monats

Eine ausführliche Beschreibung des Exponats des Monats Dezember findet sich hier: Richard Dehmel, Zwei Menschen. Roman in Romanzen. Berlin 1903. Widmungsexemplar für Ida Dehmel.. Die Sondersammlungen zeigen jeden Monat ein originales Sammlungsstück im Ausstellungsraum. Auf der Website der Stabi werden sie in einer stetig wachsenden Online-Ausstellung präsentiert.

Jungius: „Der Komet ist der Affe unter den Planeten“

23. Oktober 2013
von Redaktion — abgelegt in: Aktuelles,Schätze der Stabi — 4.836 Aufrufe

Theatrum Cometicum (1667) von Stanislaus Lubiniezky
Kometen über der Alster im Theatrum Cometicum (1667) von Stanislaus Lubiniezky

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Foto: ISON, Quelle: Wikipedia

von Eike Harden

Von etwa November bis Januar wird der Komet ISON am Himmel zu sehen sein – teilweise mit bloßem Auge! Das Hamburger Abendblatt versteigt sich sogar zu der Behauptung, der Komet “Ison” könnte zum Weihnachtsstern werden.

Der Name „ISON“ ist der des Teleskopverbunds, der den Kometen entdeckte. Mit weiteren Beobachtungen konnte man auch die Bahn berechnen, die der Komet am Himmel nehmen wird. Wie hell ISON wird und ob er zerbricht, lässt sich nicht genau vorhersagen. Als „Sonnenstreifer“ kommt er der Sonne aber sehr nahe: Unter gar keinen Umständen dürfen Sie ihn dann ohne Schutz für Ihre Augen betrachten.
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Exponat des Monats Oktober: Physiologus

7. Oktober 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Schätze der Stabi — 6.887 Aufrufe

Exponat des Monats Oktober: Physiologus Exponat des Monats Oktober
Der Physiologus aus der Bibliothek des Heinrich Rantzau, Antwerpen 1588.

Einbandsammlung der SUB, Signatur: Teg A/301

Kaum ein Text war im Mittelalter so verbreitet wie der des Physiologus, eines allegorisch gedeuteten Tierbuches. Der Ursprungstext wurde im 4. Jahrhundert griechisch abgefasst, nahezu parallel aber auch in lateinischen Übersetzungen überliefert. Das Buch ist eine Sammlung von teilweise recht phantastisch anmutenden Beschreibungen verschiedener Tiergattungen, versehen mit entsprechenden Interpretationen, mit dem Ziel, dem Leser christliche Grundsätze näher zu bringen.

Die Auswirkungen der Schrift auf die nachfolgende Literatur waren von hoher Intensität und großer Reichweite. Besonders in den lateinischen Übersetzungen bildete sie die Grundlage für die sogenannten Bestiarien, mittelalterliche Tierdichtungen mit Verbindungen zur christlichen Heilslehre. Ausgestellt ist die feine Physiologus-Ausgabe der berühmten Antwerpener Offizin des Christophorus Plantin (ca. 1520-1589) aus dem Jahr 1588. Die Texte werden von Kupferstichen begleitet, deren Entwürfe dem Niederländer Pieter van der Borcht (ca. 1540 – 1608) zuzuschreiben sind.

Dieses Exemplar stammt aus der Bibliothek des Heinrich von Rantzau (1526 – 1598). Später gelangte es in den Besitz des Altonaer Gymnasiums Christianeum, von wo aus es nach dem Zweiten Weltkrieg an die Staatsbibliothek überging.

Ort: Sondervitrine im Ausstellungsraum der Bibliothek während der laufenden Ausstellungen, Erdgeschoss, Eintritt frei.

Sondersammlungen: Exponat des Monats Die Sondersammlungen zeigen jedem Monat ein originales Sammlungsstück im Ausstellungsraum (nur bei laufender Ausstellung).

Eine ausführliche Beschreibung des Exponats des Monats Oktober findet sich in der Virtuellen Ausstellung: Der Physiologus aus der Bibliothek des Heinrich Rantzau. Die Sondersammlungen zeigen jeden Monat ein originales Sammlungsstück im Ausstellungsraum. Auf der Website der Stabi werden sie in einer stetig wachsenden Online-Ausstellung präsentiert.

Griechische Drucke aus der Offizin des Henri Estienne Im September findet in Hamburg das VIII. Internationale Kolloquium für griechische Paläographie statt. Aus diesem Anlass werden als „Exponate des Monats“ einige griechische Drucke aus der hoch bedeutsamen Offizin des Heinrich Stephanus des Jüngeren gezeigt, die aus verschiedenen Privat- und Schulbibliotheken Hamburgs stammend mittlerweile zu den Beständen der SUB Hamburg gehören.

Henri Estienne (* 1531 in Paris, † 1598 in Lyon), oder latinisiert Henricus Stephanus, stammt aus der bedeutenden Verlegerfamilie der Stephanus, deren Wirken mit Henricus Stephanus I. (um 1470 – 1520) beginnt und deren Nachfahren bis heute im Buchgewerbe tätig sind. Als gewandter Philologe, der vor allem an Handschriften und daraus folgend an Editionsfragen interessiert war, hat Henri Estienne eine Vielzahl von Werken der klassischen griechischen und lateinischen Autoren herausgegeben und oft auch kommentiert.

Unter den Exponaten ist der kleinformatige Druck des griechischen Neuen Testaments aus dem Jahr 1587 für die Hamburger Gelehrtengeschichte bedeutsam: er gehörte Johann Melchior Goeze.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Virtuellen Ausstellungs-Website «Griechische Drucke aus der Offizin des Henri Estienne».

Ort: Sondervitrine im Ausstellungsraum der Bibliothek während der laufenden Ausstellungen, Erdgeschoss, Eintritt frei.

Sondersammlungen: Exponat des Monats Die Sondersammlungen zeigen jedem Monat ein originales Sammlungsstück im Ausstellungsraum (nur bei laufender Ausstellung). Auf der Stabi-Website werden sie in einer stetig wachsenden Online-Ausstellung präsentiert:

Eine ausführliche Beschreibung des Exponats des Monats September findet sich, wie gesagt, in der Virtuellen Ausstellung. Die Sondersammlungen zeigen jeden Monat ein originales Sammlungsstück im Ausstellungsraum. Auf der Website der Stabi werden sie in einer stetig wachsenden Online-Ausstellung präsentiert.

Das ganze Drumherum – Ausstellung Einbandkunst (8.8.-15.9.) Das ganze Drumherum
Norddeutsche Einbandkunst durch die Jahrhunderte

Zu den Schätzen der Staats- und Universitätsbibliothek gehört die kleine, aber feine Einbandsammlung mit über 800 Bänden. Sie belegt exemplarisch die Geschichte der Einbandgestaltung des 16. bis 21. Jahrhunderts. Die Hälfte der Einbände stammt aus dem 19. und 20. Jahrhundert, darunter ca. 100 Exemplare von Hamburger Einbandkünstlern wie Gustav Jebsen, Georg Hulbe, Johannes Gerbers, Franz Weisse, Ignatz Wiemeler, Kurt Londenberg und Christian Zwang.

Anlässlich der Jahrestagung des Arbeitskreises für die Erfassung und Erschließung Historischer Bucheinbände (AEB) zeigt die Staatsbibliothek beeindruckende Zeugnisse norddeutscher Einbandkunst vom Mittelalter bis heute. Im Fokus stehen Einbände aus Hamburger Werkstätten und Bibliotheken: Kettenbücher und Hülleneinbände Hamburger Kirchen, reich verzierte Renaissanceeinbände aus privater Hand, kunstvoll gebundene Geselleneinschreibebücher und Einbände aus den Werkstätten von Gustav Jebsen, der die Hamburger Einbandkunst im 19. Jahrhundert begründete, und seinen Nachfolgern die bis heute die Hamburger Tradition fortführen.

Sehen Sie hier den auf dem Plakat abgebildeten Einband von Gustav Jebsen mit Blumenornamenten (Ende des 19. Jahrhunderts) in großer Auflösung (1,3 MByte).

Das ganze Drumherum – Ausstellung Einbandkunst (8.8.-15.9.)

Eröffnung: Mittwoch, 7.8., 18 Uhr im Ausstellungsraum mit einer Einführung von Antje Theise, Referentin für Seltene und Alte Drucke.

Finissage: Donnerstag, 12. 9., 18 Uhr, im Lichthof im Altbau

Finissage der Ausstellung „Das ganze Drumherum. Norddeutsche Einbandkunst durch die Jahrhunderte“
Gleichzeitig Eröffnung der 18. Jahrestagung des Arbeitskreises für die Erfassung und Erschließung Historischer Bucheinbände (AEB) mit einem Vortrag von Antje Theise, Referentin für Seltene und Alte Drucke, „Über die Anfänge der modernen Einbandkunst in Hamburg“
Ort: Lichthof im Altbau der Bibliothek, Eingang Edmund-Siemers-Allee

Dauer der Ausstellung: 8.8.-15.9.2013
Ort: Ausstellungsraum, Erdgeschoss, Eintritt frei.

Fotos aus der Ausstellung sehen Sie auf Google+.

Nachbetrachtung zum Konzert des barockwerk hamburg

24. April 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Schätze der Stabi — 8.034 Aufrufe

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Vor einem Monat fanden im Lichthof der Stabi wieder zwei Konzertabende des Ensembles barockwerk hamburg statt, die unter dem Titel «Der verlorene und wiedergefundene Amor» Werke von Mattheson und Telemann zur Aufführung brachten. Auch wenn eine Betrachtung von Fotos und Videoaufnahmen das Live-Erlebnis nicht ersetzen kann, möchten wir Ihnen dennoch in dieser kurzen Nachbetrachtung einen Eindruck davon vermitteln, wie das barockwerk hamburg unter der musikalischen Leitung von Ira Hochman den Lichthof der Stabi in einen ganz besonderen Konzertraum verwandelte. Die weiter unten aufgeführten Videoausschnitte zeigen, wie es dem Ensemble gelang, das Publikum mit der Wiederaufführung des historischen, fast dreihundert Jahre alten Notenmaterials aus den Beständen der Bibliothek zu begeistern.

Programmheft – Konzert barockwerk hamburg 25./26.3.2013 Das Programmheft des Abends (20 Seiten) können Sie hier im Format PDF herunterladen. Dort heißt es in der Einführung:

Musikalischer Patriotismus
Was auch immer einmal verloren ging – das verschwunden Geglaubte wiederzufinden, macht glücklich. Musiker, die wiederaufgefundene Werke zur ersten Aufführung bringen, sind dabei besonders neugierig und aufgeregt. Sie müssen zuerst einmal das moderne Notenmaterial erstellen. Für ihr Vorhaben gibt es keine Referenzpunkte und keine Tonaufnahmen renommierter Kollegen, die sie heranziehen können. Sie versuchen, den Schlüssel zu den Werken ganz eigenständig zu finden und fühlen sich verantwortlich für eine Zukunft dieser „neuen“ Musik im heutigen Konzertleben.

Fotos des Abends, die auch zeigen, wie der Lichthof inszenatorisch im Rahmen des Konzertes eingesetzt wurde, finden Sie in einem kleinen Fotoalbum auf Google+.

Sehen und hören Sie in der Folge einige kurze Videoaufnahmen aus dem Konzert aus der Aufführung vom 26.3.2013: Beginnend mit dem Chor «Der Herr hat Großes an uns getan, des sind wir fröhlich [Ps. 126,3]» (im Programmheft S. 6 oben):

Coro from Stabi Hamburg on Vimeo.

Jesus-Arie («Sage den verzagten Seelen…», im Programmheft S. 7 Mitte):

Paul Butterbrodt
Von Annette Kamin

Im Bereich der Sondersammlungen wird, neben den Briefkopierbüchern Richard Dehmels, ein weiteres Digitalisierungsprojekt realisiert: Die Portraits Hamburger Persönlichkeiten des 18. und 19. Jahrhunderts. Einige der Hamburger Persönlichkeiten aus dem Portraitbestand der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg sind bereits in Vergessenheit geraten. Oder kennen Sie einen Paul Butterbrodt? Der Gastwirt und Bierbrauer aus Heiligenstedten galt 1786 als einer der dicksten Menschen der Welt, bei einer Körpergröße von 1,89 und dem stattlichen Gewicht von 476 Pfund.

Johann Georg Mönckeberg Neben Portraits von Gelehrten, Pastoren, Senatsmitgliedern und Theaterschauspielern befinden sich aber auch bekanntere Gesichter im Bestand. Dazu zählt u.a. der ehemalige Bürgermeister Johann Heinrich Bartels (1761 – 1850), der Schriftsteller und Dichter Barthold Heinrich Brockes (1680 – 1747) oder der Bibliothekar der Commerzbibliothek, Rechtsanwalt und Senator Johann Georg Mönckeberg (1766 – 1842), nicht zu verwechseln mit seinem Enkel, Johann Georg Mönckeberg, ehemaliger Bürgermeister und Namensgeber der Mönckebergstrasse.

Auch Persönlichkeiten, die in ihrem Leben Station in Hamburg gemacht haben, wie der Reformator und Weggefährte Luthers, Johannes Bugenhagen, sind Bestandteil der Sammlung.

Die 1800 Portraits der Hamburger Persönlichkeiten des 18. und 19. Jh. werden zurzeit in Goobi erfasst und in die Webpräsentation eingespielt. Vor der Bearbeitung in Goobi wird der Bestand auf Dubletten und Vollständigkeit gesichtet und Nacharbeiten im zentralen Bibliothekssystem CBS getätigt. Bereits über 900 Portraits sind schon in den Digitalisierten Beständen der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg sichtbar.