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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Kulturelles Erbe & Recht in der digitalen Welt

19. Februar 2018
von Isabella Meinecke — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg University Press,Open Access — 1.321 Aufrufe

Die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Digitalisierung des kulturellen Erbes sind eine Frage der kulturellen Selbstbehauptung. Gelingt es uns nicht, diese Rahmenbedingungen angemessen zu gestalten, können wir unser kulturelles Erbe nicht selbst digitalisieren und zugänglich machen, sondern müssen darauf hoffen, dass dies in anderen Ländern mit anderen rechtlichen Bestimmungen geschieht. Eine Kultur, die ihre eigene Überlieferung aufs Spiel setzt, riskiert damit auch, dass andere bestimmen, was von ihr übrig bleibt.
(Klimpel, S. 7)

Das obige Zitat ist dem Werk “Mit gutem Recht erinnern” entnommen, das neu im Stabiverlag erschienen ist. Es leistet einen wichtigen Beitrag zum dringend notwendigen Diskurs über die gesetzlichen Rahmenbedingungen der Digitalisierung:

Paul Klimpel (Hg.)

Mit gutem Recht erinnern

Gedanken zur Änderung der rechtlichen Rahmenbedingungen des kulturellen Erbes in der digitalen Welt

Das Recht, insbesondere das Urheberrecht, hat große Auswirkungen darauf, was von dem großen Reichtum unseres kulturellen Erbes im kollektiven Gedächtnis verbleibt. In der digitalen Welt, in der alles Kopie und damit – im urheberrechtlichen Sinne – Vervielfältigung ist, ist auch jede Nutzung des kulturellen Erbes urheberrechtlich relevant. Auf der anderen Seite leben wir in Zeiten einer rasanten Medienentwicklung und eines Überflusses an Informationen, Bildern, Filmen und Texten. Umso größer ist die Herausforderung, die Erinnerung an unser kulturelles Erbe wachzuhalten. Was nicht online gefunden werden kann, wird zunehmend verschwinden. Insofern können die Auswirkungen eines unausgewogenen Urheberrechts, das das kulturelle Erbe nicht ausreichend berücksichtigt, dramatisch sein.

Dieses Buch versammelt verschiedene Vorschläge und Überlegungen, wie die rechtlichen Rahmenbedingungen geändert werden können, um eine stärkere Präsenz auch des urheberrechtlich geschützten kulturellen Erbes im Netz zu ermöglichen. Verfasst sind diese Vorschläge von Expertinnen und Experten aus den Gedächtnisinstitutionen sowie aus der Rechtswissenschaft und Politik, mithin von Autorinnen und Autoren, die mit den internationalen Rahmenbedingungen und dem urheberrechtlichen Diskurs in Deutschland gut vertraut sind.

Erschienen als frei verfügbare PDF-Datei (Gesamtpublikation wie auch einzelne Beiträge) und
als Printausgabe: XV, 175 S., 15,5 x 22 cm, Softcover, 14,80 EUR.
Bestellungen über order.hup@sub.uni-hamburg.de oder den Buchhandel

Die Publikation steht, soweit nicht anders gekennzeichnet, unter der
Creative-Commons-Lizenz Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0).
Das bedeutet, dass sie vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich
gemacht werden darf, auch kommerziell, sofern dabei stets der Urheber,
die Quelle des Textes und o. g. Lizenz genannt werden.

Bücher aus der Bibliothek von Gustav Gabriel Cohn

31. Januar 2018
von Redaktion — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg — 3.876 Aufrufe

English Translation

Von Anna von Villiez.

Das einzige erhaltene Bild von Gustav Gabriel Cohn
(1863– 1942), Quelle: Privatbesitz

 

Am 22. Januar konnte die Stabi in Kooperation mit dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden 10 Bücher im Rahmen einer Restitution auf den Weg nach Israel bringen. Die Werke, allesamt Hebraika, stammten ursprünglich aus der Bibliothek von Gustav Gabriel Cohn, einem Hamburger Fondsmakler, der im Laufe seines Lebens eine umfangreiche Privatbibliothek zu religiöser Literatur des Judentums aufgebaut hatte.

Cohns Bücher gelangten, vermutlich im Rahmen der Beschlagnahmung des Besitzes nach seiner Deportation, in den Bestand der Stabi, wo sie im sogenannten „Altbestand“ erst viel später entdeckt und eingearbeitet wurden.

Gustav Gabriel Cohn wurde in Rawitsch im damaligen Posen als Sohn des jüdischen Religionslehrers Markus Cohn und seiner Frau Pauline geb. Brie geboren. Als junger Mann ging er nach Berlin, wo er etwa zehn Jahre verbrachte und unter anderem am Rabbinerseminar seine Ausbildung absolvierte. Noch in Berlin entschied er sich dann für eine weltliche Karriere als Bankier und Finanzmakler.

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Neue Kooperationspartner des Campuslieferdienstes: Zehn Bibliotheken der MIN-Fakultät

29. Januar 2018
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 1.652 Aufrufe

Campuslieferdienst Über den Campuslieferdienst haben wir hier im Blog schon mehrfach informiert. Zur Erinnerung: 2016 hat die Stabi einen neuen Service eingerichtet, der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Hamburg den Zugang zu Fachinformationen erleichtert: Aufsätze aus Zeitschriften und Sammelbänden sowie einzelne Kapitel aus Monographien aus den Beständen der SUB oder der Ärztlichen Zentralbibliothek am UKE oder der Zentralbibliothek Recht können über den Campuslieferdienst kostenlos zur elektronischen Lieferung bestellt werden. Zeitnah werden die Texte als PDF an die E-Mail-Adresse der Besteller versandt.

Nun hat der Campuslieferdienst neue Kooperationspartner, und zwar diese zehn Bibliotheken der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften:
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Studentische Hilfskraft für Fachinformationsdienst Romanistik gesucht

24. Januar 2018
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 1.224 Aufrufe

Für den Fachinformationsdienst Romanistik (fid-romanistik.de), den die Stabi Hamburg gemeinsam mit der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn betreibt, suchen wir ab April 2018 eine

Studentische Hilfskraft (40 h /Monat)

für unterstützende Tätigkeiten (u.a. Erschließen von Internetquellen und freien elektronischen Dokumenten).

Der Stundenlohn beträgt aktuell 9,90 €. Die Arbeitszeiten sind in Absprache mit dem Team des FID Romanistik sehr flexibel.
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Wissen global vernetzen: Confederation of Open Access Repositories (COAR)

23. Januar 2018
von Isabella Meinecke — abgelegt in: Aktuelles,Open Access,Open Science — 1.510 Aufrufe

Confederation of Open Access Repositories

European repositories infographic (COAR/SPARC Europe, CC BY)

Die Stabi ist der Confederation of Open Access Repositories beigetreten. Was das bedeutet, erklären wir in diesem Artikel.

Für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Lehrende und Lernende und auch für die interessierte Öffentlichkeit ist es wichtig, dass wissenschaftliche Veröffentlichungen und Materialien weltweit gefunden und möglichst auch nachgenutzt werden können. Dies ermöglichen so genannte Repositorien.

Auf einem Repositorium – auch Dokumentenserver genannt – sammelt und veröffentlicht man digitale Objekte wie Texte, Bilder und weiteres Material. Diese werden eindeutig beschrieben und dauerhaft auffindbar gemacht. Die Objekte können, ebenso wie die sie beschreibenden Informationen (Metadaten), über technische Schnittstellen weltweit abgerufen und weiter geteilt werden.

Damit dies möglichst reibungslos funktioniert, sind Kooperationen nötig. Eine solche ist COAR. Die Stabi ist seit Kurzem das jüngste von elf deutschen Mitgliedern in diesem Zusammenschluss.
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Klopstock in der Stabi

20. Januar 2018
von MA — abgelegt in: Aktuelles — 1.778 Aufrufe

42. Band der Hamburger Klopstock-Ausgabe: Apparat der Hermann-Dramen Friedrich Gottlieb Klopstock (1724-1803) hat für die Staatsbibliothek eine besondere Bedeutung. Seit Klopstocks Freund und erster Herausgeber Christoph Daniel Ebeling (1741-1817) Leiter unserer Vorgängerinstitution – der damaligen Stadtbibliothek – war, gibt es hier bei uns im Haus eine bis heute gepflegte Sammel- und Forschungstradition rund um den großen Dichter des 18. Jahrhunderts. Mit der Erwerbung des Nachlasses im Jahr 1950 und der Gründung der Klopstock-Arbeitsstelle 1962 wurde diese Tradition noch einmal intensiviert. Von der in der Arbeitsstelle entstehenden Hamburger Klopstock-Ausgabe ist nun Ende Dezember letzten Jahres mit dem Apparat der Hermann-Dramen der 42. Band erschienen. Der Apparat komplettiert den bereits 2009 erschienen Textband und bietet neben Lesarten, Varianten und Quellen auch eine detaillierte, anhand ausgewählter Zeugnisse und Rezensionen dargestellte Entstehungs- und unmittelbare Wirkungsgeschichte der Dramen. Weitere Kapitel des Apparates widmen sich u.a. der Bedeutung von Carl Friedrich Cramers französischen Übersetzungen, den Vertonungen von Friedrich Ludwig Aemilius Kunzen und Christoph Willibald Gluck sowie der besonderen formalen Gestalt der Hermann-Dramen vor dem Hintergrund von Klopstocks Poetik.
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Stellenausschreibung: Tätigkeit Ausleihzentrum und Magazine (E5)

16. Januar 2018
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 2.140 Aufrufe

Logo Stabi Hamburg An der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky sind zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgenden zwei Stellen zu besetzen:

Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste, Fachrichtung Bibliothek für die Mitarbeit im Bereich Ausleihzentrum, Magazine, Speicherbibliothek Hamburg in Bergedorf

Wir suchen zwei engagierte Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter für die Tätigkeit im Ausleihzentrum und in den Magazinen. Sie arbeiten team- und kundenorientiert in einem sich wandelnden wissenschaftlichen Umfeld und bekommen die Gelegenheit, ihre Fachkenntnisse einzubringen und fortzuentwickeln.

Die Stelle ist:

  • unbefristet
  • Vollzeit auch teilzeitgeeignet
  • ohne Führungsfunktion
  • schnellstmöglich zu besetzen

Stellennummer:

155346

Die Ausschreibung richtet sich an:

Alle Interessierten

Entgelt-/Besoldungsgruppe:

EGr. 5 TV-L

Bewerbungsschluss:

12.02.2018

Ausführliche Informationen zur Bewerbung entnehmen Sie bitte diesem PDF.

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Die Sicherheitssanierung bahnt sich weiter ihren Weg.

  • Ab Mo, 15.01.2018 wird das Informationszentrum jeweils Mo-Do um 21 Uhr geschlossen. Der Zugang zu den Lesesälen wird während dieser Zeiträume über das Haupttreppenhaus und von dort über den Gruppenarbeitsbereich ermöglicht.
    UPDATE (17.2.): Die Arbeiten im Informationszentrum sind soweit erledigt, dass das IZ ab sofort wieder täglich bis 24 Uhr geöffnet bleibt.
  • Vom 08. bis 12.01.2018 bleibt das Informationszentrum noch bis 24 Uhr geöffnet, die Multifunktionsgeräte (Drucken/Kopieren) sind jedoch ab 21 Uhr für die Benutzung gesperrt, da sie sich im Baustellenbereich befinden.
    Update 8.1. Die Multifunktionsgeräte bleiben vom 08.01. bis 12.01. bis 24 Uhr zugänglich.

Rückblickend auf die bereits erledigten Arbeiten können wir feststellen, dass wir gut vorankommen. Um die Sanierungsarbeiten (Decken- und Verkabelungsarbeiten, sowie der Austausch von Brandschutzklappen ) insgesamt so kurz wie möglich in diesem aktuellen Bereich zu halten, beginnen diese Arbeiten noch vor Schließung der Bibliothek.

Ausbildungsplätze in der Stabi – bis 31.12. bewerben

20. Dezember 2017
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 1.301 Aufrufe

Ausbildung in der StabiAm 31.12.2017 endet die Bewerbungsfrist für voraussichtlich drei Ausbildungsplätze für Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste, Fachrichtung Bibliothek.

Voraussetzung für diese am 1.9.2018 beginnende Ausbildung ist mindestens ein guter Realschulabschluss mit guten bis sehr guten Deutsch- und Englischkenntnissen.
Weitere Fremdsprachen wie auch bereits absolvierte Praktika in Bibliotheken oder im Buchhandel sind von Vorteil.
Wir erwarten von Ihnen eine fundierte Allgemeinbildung, Konzentrationsfähigkeit, Sorgfalt sowie Teamorientierung und Flexibilität wie auch das Interesse für neue Medien.
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Öffnungszeiten zum Jahreswechsel

15. Dezember 2017
von ST — abgelegt in: Aktuelles — 2.533 Aufrufe

Weihnachten2017Die Stabi bleibt von So, 24.12. bis Di, 26.12.2017 und So, 31.12.2017 bis Mo, 1.1.2018 geschlossen.

An den Sonnabenden 23. und 30.12.2017 bieten wir die Sonntagsöffnung mit eingeschränktem Service an.

Bis Fr, 22.12.2017 und ab Di, 2.1.2018 gelten die üblichen Öffnungszeiten, ebenso wie von Mi, 27.12. bis Fr, 29.12.2017.

Ausnahmen:

  • Die Linga-Bibliothek bleibt von Sa, 23.12.2017 bis Mo, 1.1.2018 geschlossen.
  • Der Handschriftenlesesaal ist von Mi, 27.12. bis Fr, 29.12. von 10-16 Uhr geöffnet.
  • Das Bistro Libretto ist am Fr, 22.12. von 9-16 Uhr geöffnet, sowie Mi, 27.12. bis Fr, 29.12.2017 jeweils von 9-16 Uhr geöffnet. Am Sa, 30.12., bleibt das Bistro geschlossen.
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