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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Towards a Critical Theory of Transnational Justice (10.6.)

3. Juni 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.782 Aufrufe

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Roundtable mit Prof. Dr. Rainer Forst (Goethe Universität Frankfurt)

Die Herausgeberinnen und Herausgeber der Zeitschrift “Global Constitutionalism” laden zu einer Diskussionsrunde ein, die sich dem Thema „Towards a Critical Theory of Transnational Justice” widmet.

Neben den Herausgebern Mattias Kumm, Anthony F. Lang Jr., Miguel Poiares Maduro, James Tully und Antje Wiener wird auch Rainer Forst auf dem Podium vertreten sein.

Die Veranstaltung wird moderiert wird von Maximilian Steinbeis, der unter anderem das Verfassungsblog betreibt. Details zum Ablauf des Programmes finden Sie in diesem PDF.

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Montag, 10. Juni 2013, 16 – 20 h
Ort: Vortragsraum (1. Etage),
Eintritt frei

Typoeten. Typographische Dichterporträts von Ralf Mauer (13.6.-26.7.)

29. Mai 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 14.490 Aufrufe

Plakat Typoeten Der Ausdruck »homme de lettres« bekommt durch die Schriftstellerporträts des Hamburger Graphik-Designers Ralf Mauer einen neuen Klang: Jedem Dichter hat er eine Schriftart gewidmet und ausschließlich aus den Schriftzeichen ein verblüffend ähnliches Porträt gestaltet. Dadurch ist eine eindrucksvolle Galerie berühmter Autorinnen und Autoren der Weltliteratur geschaffen worden – von Hans Christian Andersen bis Virginia Woolf. Diese Typo-Graphiken sind im Verlag Officina Ludi unter dem Titel »Typoeten« in einer Holzkassette erschienen, jeweils in Verbindung mit einer Vignette und einem Zitat des Dichters zum Satz, zum Druck oder zur Gestaltung seiner Bücher. Das in der englischen Sprache für den Begriff »Schriftarten« verwendete Wort »Typefaces« erhält auf diese Weise eine völlig neue, eigenständige Bedeutung.

Im Nachwort der Publikation schreibt Claus Lorenzen:

Wenn wir das aus dem Griechischen stammende Wort »Typographie« (von typos = Figur/ Buchstabe und graphein = schreiben) wörtlich als das »Schreiben mit Buchstaben« übersetzen, wird damit die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten, die sich aus der geschriebenen und gedruckten Schrift ergeben, nur unzureichend wiedergegeben. Typographie ist keineswegs nur ein Ordnungsprinzip und dient auch nicht nur der reinen Textvermittlung. Vielmehr eröffnet gerade auch der spielerische und künstlerische Umgang mit den Buchstaben eine nahezu unendliche Variations- und Kompositionsbreite.

In der Literatur- und Kunstgeschichte gab es deshalb immer enge Berührungspunkte zwischen Schrift und Bildender Kunst, etwa in den Figurenalphabeten des Mittelalters und der Renaissance, der visuellen Poesie der Barockzeit oder im Kubismus und Dadaismus des frühen 20. Jahrhunderts.

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Der Besuch der Verlagsseite von Verlag Officina Ludi lohnt, dort gibt es auch alle 24 Texte und Bilder zum freien Download als PDF.

Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg zeigt jetzt in einer Ausstellung eine Auswahl dieser Porträts in großformatigen Drucken, bei denen der kunstvolle Einsatz von Lettern, Satzzeichen und Zahlen als Gestaltungselement in besonderer Weise sichtbar wird.

Dauer der Ausstellung: 13.6.-26.7.2013
Ort: Durchgang zum Lichthof im Altbau

Mittwoch, 12. Juni 2013, 18 Uhr:
Eröffnung der Ausstellung „Typoeten. Typographische Dichterporträts von Ralf Mauer“

Mit einer Einführung zum „Making of“ der Porträts von Ralf Mauer.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei

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Briefe von und an Max Sauerlandt. Buchpräsentation (6.6.)

27. Mai 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.155 Aufrufe

Briefe von und an Max Sauerlandt. Ethos des Kunsturteils. Briefe von und an Max Sauerlandt. Buchpräsentation

Max Sauerlandt zählte als Museumsdirektor in Halle (1909 – 1919) und Hamburg (1919-1933) zu den herausragenden Museumspersönlichkeiten in Deutschland. Sein energisches Eintreten für die Moderne kostete ihn 1933 sein Direktorenamt am Museum für Kunst und Gewerbe. Sein umfangreicher, bislang kaum bekannter Briefnachlass, der in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky verwahrt wird, wird erstmals in einer umfangreichen Publikation von Prof. Dr. Heinz Spielmann vorgestellt.

Außerdem sprechen Prof. Dr. Gabriele Beger, Prof. Dr. Wilhelm Hornbostel und Prof. Dr. Michael Göring. Die Publikation wurde von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius gefördert und ist soeben im HOFFMANN UND CAMPE VERLAG erschienen.

6. Juni 2013, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei

Hamburger Klopstock-Ausgabe: Geistliche Lieder

27. Mai 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 7.537 Aufrufe

Hamburger Klopstock-Ausgabe Werke III 2. Geistliche Lieder: Apparat

Hamburger Klopstock-Ausgabe Werke III 2. Geistliche Lieder: Apparat

Seit 1962 wird an der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg die Hamburger Klopstock-Ausgabe erarbeitet, die im Verlag Walter de Gruyter erscheint. Der neue, im Mai herausgekommene Apparat-Band zu den „Geistlichen Liedern“ ergänzt nun den bereits 2010 vorgelegten Textband.

Klopstock betrachtete die Dichtung geistlicher Lieder (neben der des „Messias“) als seinen zweiten Beruf. In der Lieddichtung gab er mit Rücksicht auf den Gottesdienst den erhabenen Ton zugunsten eines schlichteren Ausdrucks auf. Der erste Teil der „Geistlichen Lieder“ (erschienen 1757) enthält sowohl Originallieder als auch „Veränderte Lieder“, der zweite Teil (1769) nur Originallieder. Die Lieder sind nach bekannten Kirchenmelodien gedichtet. Auch deren Texte beeinflussten die Verse Klopstocks, so dass die Grenze zwischen Original und Bearbeitung nicht immer scharf zu ziehen ist. Der Lieddichter Klopstock ist der lutherischen Tradition verbunden und zeigt dennoch eine unverwechselbare Handschrift in der Sprachgewalt, die bis zur Auflösung des Reims führt, in der begeisterten Anbetung Gottes und in der eschatologischen Hoffnung.

Diese erste wissenschaftliche Edition bietet die Texte nach den Erstdrucken. Die Vorlagen der „Veränderten Lieder“ sind den Texten Klopstocks seitenweise gegenübergestellt. Aus dem Klopstock-Nachlass sind zwei Lieder hier erstmals veröffentlicht. Entstehung, Überlieferung, biblische Bezüge und zeitgenössische Rezeption (unter Berücksichtigung der Vertonung und der Verbreitung in den Gesangbüchern) werden im Apparatband dokumentiert.

Friedrich Gottlieb Klopstock, Werke und Briefe. Historisch-kritische Ausgabe. (Hamburger Klopstock-Ausgabe.) Hrsg. von Horst Gronemeyer, Elisabeth Höpker-Herberg, Klaus Hurlebusch und Rose-Maria Hurlebusch (†). Abteilung Werke III 2: Geistliche Lieder, Apparat. Hrsg. von Laura Bolognesi. Berlin, Boston 2013.

Mächtige Recherchequelle: Statistikportal Statista

24. Mai 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: E-Medien — 13.823 Aufrufe

Kennen Sie Statista? Wie der Name schon andeutet, handelt es sich dabei um eine Datenbank mit Statistiken. Diese Datenbank ist in einem Testzugang bis zum 31.12.2013 zur Nutzung im Campus-Netz freigeschaltet worden. In der Datenbankbeschreibung wird die mächtige Recherchequelle näher vorgestellt:

Statista ist ein Statistik-Portal, das statistische Daten verschiedener Institute und Quellen bündelt. Die Datenbank bietet Statistiken zu über 60.000 Themen aus mehr als 10.000 verschiedenen Quellen. Statista deckt dabei 20 verschiedene Branchenkategorien von Agrarwirtschaft bis zu Verwaltung und Soziales ab.
Bei den Premium-Inhalten handelt es sich um entscheidungsrelevante Daten, deren Recherche und Aufbereitung aufwändig ist. Quellen dieser Zahlen und Daten sind vor allem Studien sowie Ergebnisse aus der aktuellen Marktforschung.

Ein Beispiel für Statistiken (gefunden mit einer Recherche nach “ebooks“) stellt diese Information dar: Umsatz mit E-Books von 2009 bis 2011 und Prognose bis 2016 nach Regionen:

Umsatz mit E-Books von 2009 bis 2011 und Prognose bis 2016 nach Regionen
Weiter lesen “Mächtige Recherchequelle: Statistikportal Statista”

Bücherflohmarkt der Bibliothek des Asien-Afrika-Instituts (4.6.)

23. Mai 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Fachbibliotheken — 6.477 Aufrufe

Bücherflohmarkt der Bibliothek des Asien-Afrika-Instituts Die Bibliothek des Asien-Afrika-Instituts lädt ein zum

Bücherflohmarkt

am Dienstag, 4. Juni 2013,

von 11 bis 16:30 Uhr.

Ort: Edmund-Siemers-Allee 1 Ost, Foyer.

Cancún: Moderne Sklaverei oder neue Freiheit? (30.5.) – Entfällt!

21. Mai 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 6.048 Aufrufe

Update 29.5.: Die morgige Veranstaltung muss leider entfallen.

Markus Poócza (M.A.), Universität Hamburg: Moderne Sklaverei oder neue Freiheit?
Yukatekische Mayas und die Touristenmetropole Cancún

Cancún

Mit dem Bau der Touristenstadt Cancún begann 1970 auf der Halbinsel Yukatan eine neue Ära. Die zuvor spärlich besiedelte und landwirtschaftlich geprägte Region entwickelte sich durch Cancún und folgende tourismusindustrielle Großprojekte in die primäre massentouristische Destination Mexikos. Impressionen von Cancún zeigt dieses Video:

Diese Entwicklung hatte nachhaltige Auswirkungen auf die yukatekischen Mayas, die bis dahin auf subsistenzwirtschaftlicher Basis im Landesinneren gesiedelt hatten. Auf der Suche nach Lohnarbeit migrierten viele von ihnen in die entstehenden touristischen Zentren, es entstanden Stadt-Land-Netzwerke, durch die auch das Leben direkt in den Dörfern verändert wurde. Innerhalb dieser drastischen Veränderungsprozesse werden die Maya häufig lediglich als »Opfer« der übergeordneten
Entwicklungen gesehen – eine Perspektive, die es in diesem Vortrag zu korrigieren gilt.

Eine Veranstaltung der Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg und der Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung.
Donnerstag, 30. Mai 2013, 18.15 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Update 29.5.: Die morgige Veranstaltung muss leider entfallen.

«Die Elbe von oben»: in der NDR-Mediathek

21. Mai 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Hamburg — 15.644 Aufrufe

Bereits im März hatten wir Sie ja über die Kino- und TV-Ausstrahlung der Dokumentation «Die Elbe von oben» informiert. An den beiden vergangenen Pfingst-Feiertagen wurde die Doku auf NDR ausgestrahlt. Sollten Sie es verpasst haben: Innerhalb einer Woche können die beiden Folgen (Dauer: je 45 Min.) in der NDR-Mediathek angeschaut werden.

Teil 1: Die Elbe von oben: Schnackenburg bis Hamburg

Die Elbe von oben – Teil 1

Die Luftbilder zeigen einen Fluss, der sich idyllisch durch die Landschaft windet. Erst kurz vor Hamburg wird die Elbe zu Deutschlands wichtigster Wasserstraße zum Meer.

Teil 2: Die Elbe von oben – Von Hamburg bis Cuxhaven

Die Elbe von oben – Teil 2

Von Hamburg bis Cuxhaven ist die Elbe einer der meist befahrenen Flüsse der Welt. Die größten Containerschiffe laufen den Hamburger Hafen an – mehr als 5.000 von ihnen pro Jahr.

Veranstaltungsflyer Juni

21. Mai 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 6.162 Aufrufe

Veranstaltungsflyer 06/2013

In unserem monatlich erscheinenden Flyer bieten wir Ihnen einen Überblick über das umfangreiche Veranstaltungsprogramm der Stabi. Sie finden dort die kommenden Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen. Als gedrucktes Exemplar liegt er im Foyer der Stabi aus und wird an vielen Stellen in der Stadt verteilt. Sie können den Flyer auch bequem auf Ihren Rechner herunter laden. Die neueste Ausgabe mit dem Programm für den kommenden Monat Juni ist nun da. Er hat erstmalig 10, statt sonst 6 oder 8 Seiten, da das Programm im kommenden Monat besonders umfangreich ist: Flyer Juni 2013 (PDF; 3,9 MB).

Schauen Sie doch mal rein, ob aus dem Veranstaltungsangebot nicht etwas dabei ist, was Sie interessiert und das Sie vielleicht schon jetzt in Ihrem Kalender vormerken möchten. Wie immer gibt es alle Informationen auch fortlaufend hier im Blog, auf Facebook und auf Twitter.

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Als sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts das Familiengrab als neuer Grabtypus etablierte, begann das aufstrebende Bürgertum, seine Grabmäler wie repräsentative Denkmäler „auf Friedhofsdauer“ zu inszenieren. Ausgehend vom Friedhof Ohlsdorf – dem größten Friedhof Europas – wird das Phänomen der weiblichen Grabplastiken vorgestellt, das im bürgerlichen Selbstverständnis um 1900 eine vielschichtige Rolle spielte.

Mit Verweisen auf weitere europäische Städte wie Paris, Wien, Genua oder München lässt sich zeigen, dass Grabmäler nicht nur als Zeugnisse der zeitgenössischen Kunstgeschichte und Denkmalkultur zu verstehen sind – sie haben vielmehr das Potenzial, neue Einblicke in die Wechselwirkungen von Sozial- und Wirtschaftsgeschichte zu bieten.

garbinsz-vhg-052013kl Anna-Maria Götz, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Universität Hamburg, promovierte mit einer interdisziplinären Untersuchung zur europäischen Trauerkultur.

Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.
Verein für Hamburgische Geschichte

Mittwoch, 12. Juni 2013, 18 Uhr
Ort: Konferenzraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Update 27.5.2013: Wegen Erkrankung der Referentin musste die Veranstaltung auf Mittwoch, den 12. Juni verschoben werden. Sie findet dann im Konferenzraum statt.[Ende Update]