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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Jahresbericht 2011 veröffentlicht

30. April 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 3.327 Aufrufe

Wenn Sie sich einen lebendigen Eindruck darüber verschaffen möchten, was die Stabi im vergangenen Jahr 2011 alles getan hat, um ihre Dienstleistungen für Sie in der gewohnten Qualität fortzuführen und weiter zu verbessern, sei Ihnen die Lektüre des frisch veröffentlichten Jahresberichtes empfohlen.

Folgendes Zitat aus dem Editorial, mit dem unsere Direktorin, Frau Prof. Beger, in den Bericht über das Stabi-Schaffen im Jahr 2011 einführt, macht Sie hoffentlich neugierig: Weiter lesen “Jahresbericht 2011 veröffentlicht”

Maximilian Buddenbohm liest Geschichte mit Stabi-Bezug

30. April 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Aufgelesen — 5.820 Aufrufe

Maximilian Buddenbohm liest «Wiebke» in Le KaschemmeAm Freitag gab es eine Lesung der besonderen Art in der St.Pauli-Kneipe Le Kaschemme. Hamburger Blogger lasen aus ihren Büchern bzw. aus ihren Blogs. Darunter auch Blogger und Buch-Autor Maximilian Buddenbohm. Nachdem er mit «Es fehlt mir nicht, am Meer zu sein» sein erstes Buch über seine Zeit als Jugendlicher (am Strand) bei Rowohlt veröffentlichte, lieferte er mit dem zweiten, Marmelade im Zonenrandgebiet, Geschichten übers Erwachsenwerden nach. Aus diesem Band las er dem interessierten Publikum am Freitag eine Geschichte mit dem Titel «Wiebke» vor, indem auch die Stabi eine Rolle spielt. Interessant zum Beispiel die Motivation des Autors Bibliothekswissenschaften zu studieren:

Ich suchte einen Studiengang, der möglichst einfach schien und möglichst schnell ging und eine möglichst hohe Frauenquote hatte. Denn ich brauchte sehr schnell einen Abschluss und ich brauchte ganz dringend eine Frau.

Die Frau, die er dann auch kennenlernte, hieß Wiebke. Was es damit auf sich hat und welche Rolle die Stabi spielte, können Sie nachhören. Denn dankenswerterweise wurde die gesamte Lesung aufgezeichnet und die mit «Wiebke» betitelte Geschichte können Sie genauso nachhören, wie den Rest der Lesungen. Im Rahmen der Veranstaltung «Tirili – Die Frühlingsbloglesung» las auch Isabel Bogdan aus ihrem im Juli ebenfalls bei Rowohlt erscheinenden Buch «Sachen machen» und Nils Mohl (Blog), im Vorjahr mit dem renommierten Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis ausgezeichnet, berichtete über Stadtrandritter und Jenfeld.

hr2 Der Tag: Literaturkritik im Zeitalter des Internets

26. April 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Aufgelesen — 3.387 Aufrufe

hr2 Der Tag «hr2 Der Tag» hat sich gestern unter dem Titel «Der elektronische Verriss» der Kritik im Zeitalter des Internets angenommen. Warum haben Laien-Rezensionen im Netz so großen Erfolg? Wo steht demgegenüber die traditionelle Literaturkritik? Zu Wort kommen u.a. der in Frankfurt lebende Schriftsteller Matthias Altenburg und der Hamburger Amazon-Rezensent Thorsten Wiedau. Letzterer hat sich im Januar 2012 aus dem System der Amazon-Rezensionen verabschiedet (mit einem lesenswerten Nachruf, siehe seine Amazon-Seite «In eigenen Worten», linke Spalte unter seinem Bild). Grund für den Ausstieg des Viellesers, der fast 3.500 Bewertungen mit Kurzkommentar veröffentlicht hat: «Die Perfidität ist das Bewertungssystem. Gibt man weniger Sterne, fällt man im Ranking ab.» – Das Ranking entscheidet über die Zusendung von Rezensionsexemplaren. Mehr dazu in der wie immer gut recherchierten und das Thema von mehreren Seiten beleuchtenden Radiosendung:

Es war so schön, in den ehrwürdigen Zirkeln der Kulturredaktionen. Verlage standen Schlange, Autoren lagen auf den Knien, die Literaturkritik stand himmelhoch über allen. Königsmacher und Richter, waren sie – aber ach, die Zeiten vergehen. Online-Buchvertriebe züchteten sich eine neue Kritikergeneration. Blogger erhielten das Wort, millionenfach hagelte es ins Netz, bald quoll es über vor Verrissen wie Lobhudeleien. Aber gemach: Einer davon ist jetzt aus dem Heer der Millionen von Kritikern ausgestiegen und er berichtet, wie schrecklich seine Existenz und Arbeit war. Voller Häme, Hass und Neid. Fazit: Es gibt ihn doch, den Rezensentengott.

Sie können den gestern ab 18 Uhr live gesendeten Beitrag (54 Min.) auf der Website von hr2 Der Tag oder hier nachhören:

http://mp3.podcast.hr-online.de/mp3/podcast/derTag/derTag_20120425.mp3

«hr2 Der Tag» kann auch als Podcast abonniert werden. Wie das geht, beschreibt der Hessische Rundfunk hier: “hr2 Der Tag Podcast“.

25. April: Tag gegen Lärm – Stabi-Interview auf Spiegel Online

25. April 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Aufgelesen — 5.084 Aufrufe

Tag gegen Lärm – Stabi-Interview auf Spiegel Online Der 25. April ist der «Tag gegen Lärm». Spiegel Online hat dazu ein Interview mit unserer Kollegin Melina Rathjen geführt, das wir den Lesern des Stabi-Blogs nicht vorenthalten möchten.

HERGEHÖRT, Kollegen im Großraumbüro! Heute ist der “Tag gegen Lärm”. Melina Rathjen arbeitet am stillsten Ort Hamburgs. Sie überwacht den Lesesaal der Staatsbibliothek. Ein Gespräch über Geräusche.

Wenn Sie leise weiter lesen möchten, bitte hier entlang: «Ich erkenne Kollegen am Geräusch ihres Gangs»

Zwei Studentische Hilfskraftstellen

23. April 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 4.180 Aufrufe

1. Studentische Hilfskraft zum Aufbau einer Universitätsbibliographie gesucht

Die Stabi erstellt eine Universitätsbibliographie, in der die Publikationen der Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeiter der Universität verzeichnet werden. Hierfür ist es nötig die Homepages der Fachbereiche zu sichten und die Publikationsangaben der betreffenden Personen aufzufinden. Für das systematische Zusammenstellen dieser Publikationsangaben suchen wir eine studentische Hilfskraft zum 1.6.2012 für 40 Stunden pro Monat.

Voraussetzungen sind Begeisterung für die Recherche im Netz und eine strukturierte Arbeitsweise. Sie sollten darüber hinaus mindestens im fünften Semester immatrikuliert sein. Geeignet ist die Stelle für Studierende aller Fachbereiche.

2. Studentische Hilfskraft zum Aufbau einer Linksammlung gesucht, flexible Arbeitszeiten

Die Stabi erweitert stetig das Fachportal www.vifapol.de für die Politikwissenschaften. Dabei wird auch die Linksammlung des Portals weiter ausgebaut. Für die Erschließung von Webseiten und zur Unterstützung des Projektteams suchen wir zum 1.6.2012 eine studentische Hilfskraft für 40 Stunden pro Monat.

Voraussetzungen sind die Begeisterung für Recherche im Netz, gute englische Sprachkenntnisse und eine strukturierte Arbeitsweise. Sie sollten darüber hinaus mindestens im fünften Semester immatrikuliert sein. Geeignet ist die Stelle für Studierende aller Fachbereiche mit guter Allgemeinbildung insbesondere im Bereich Politik. Wünschenswert wäre ein Studiengang mit bibliothekarischem Bezug.

Ansprechpartnerin für beide Stellen:

Gisela Weinerth
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
Von-Melle-Park 3
20146 Hamburg
Telefon (040) 4 28 38-66 73 /-5865
E-Mail: weinerth@sub.uni-hamburg.de

Das letzte Buch / The Last Book (15.5. – 1.7.)

23. April 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 9.639 Aufrufe

Ausstellung im Foyer: Das letzte Buch

[Update 12.06.2012:]
Menschen halten immer wieder im Foyer der Stabi inne und blättern fasziniert im “The Last Book”. Das Kunstwerk ist vor Ort noch bis zum 1.7. zu bestaunen. Sehen Sie hier einige Aufnahmen, die wir heute davon gemacht haben.
[Ende Update 12.06.2012]

“Lesen erfordert eine gewisse geistige Anstrengung. In dem Maße, in dem direkter Konsum und sofortige Befriedigung zunehmen, wird diese Anstrengung als lästig und unnötig empfunden. Dies alles könnte dazu führen, dass Bücher zu geheimen Fetischen reduziert werden“ (Luis Camnitzer). Der Künstler Luis Camnitzer bat im Jahr 2007 zunächst Freunde und Bekannte, eine Seite für „Das Letzte Buch (The Last Book)“ zu schreiben. Dieses Statement sollte ein Vermächtnis für die kommenden Generationen werden, ein Plädoyer für das Kulturgut Buch – für den Fall, dass das Buch aus unserer Kultur verschwinden sollte. Später wurde der Aufruf von Kulturseiten und Blogs im Internet aufgegriffen und damit weltweit verbreitet. Die gesammelten Seiten für „Das Letzte Buch“ dienen nun als Testament unserer Zeit. Seite für Seite können die Beiträge gelesen werden, wobei die spezielle Bindung des Buches das Durchblättern der Seiten zu einem Ritual macht.

El último best seller Das Projekt provoziert die Frage, ob die auf Büchern basierende Kultur ihrem Ende entgegengeht. Denn nicht nur wegen der neuen Medien, der technischen und gesellschaftlichen Veränderungen, sondern auch wegen der zunehmenden Verschlechterung des Bildungssystems in vielen Teilen der Welt stellt sich die Frage nach dem Verschwinden des Buches.

Luis Camnitzer wurde 1937 in Lübeck geboren. 1939 emigrierten seine Eltern mit ihm nach Uruguay. Seit 1964 lebt er in New York. Als Künstler hat er an vielen internationalen Ausstellungen wie der Dokumenta 11 in Kassel und den Biennalen in Venedig (1988), Havanna (1991), Sao Paulo, Kwangju (1997) und der Whitney Biennale in New York (2000) teilgenommen. In Deutschland stellte er 2010 im Museum Wiesbaden sein Werk „Memorial“ aus.

Ausstellungsdauer: 15.5.-1.7.2012
Ort: Foyer der Bibliothek, Eintritt frei.

Weiter lesen “Das letzte Buch / The Last Book (15.5. – 1.7.)”

Beglaubigt - 200 Jahre Hamburgisches Notariat in der Zentralbibliothek Recht Die Hamburgischen Notare schrieben und schreiben Geschichte. Und diese Geschichte ist ab dem 24. April in der Zentralbibliothek Recht nachzuerleben.

Wann immer in der Hansestadt in den vergangenen zwei Jahrhunderten eine bedeutende Urkunde erstellt wurde, ein Hamburgischer Notar war dabei. Im September 1811 wurde das Hamburgische Notariat moderner Prägung durch eine napoleonische Reform geschaffen. Zeitgleich schlossen sich die Notare der Hansestadt zur Hamburgischen Notarkammer zusammen, die bis heute fortbesteht.

Dieser verschwiegene Berufsstand ist für viele ein Buch mit sieben Siegeln. Dabei ist auch die Stadt selbst immer wieder von bedeutenden Notaren geprägt worden: Wichern, Kellinghusen, Petersen, und Voscherau sind nur einige Namen von Persönlichkeiten, die weit über die Grenzen ihres Berufs hinaus der Stadt „ihren Stempel“ aufgedrückt haben.

Die Ausstellung bietet die Möglichkeit, den Berufsstand der Notare zu entdecken und ein Wenig näher kennen zu lernen. Die bewegte Geschichte des Hamburgischen Notariats wurde in den vergangenen Monaten von zwei Historikern der Universität Hamburg im Auftrag der Notarkammer intensiv erforscht und spannend aufbereitet.

Das Ergebnis ist eine äußerst sehenswerte Ausstellung, die ab dem 24. April in der Zentralbibliothek Recht der Öffentlichkeit präsentiert wird. Auf 40 Tafeln werden nicht nur historische Ereignisse erläutert, auch Anekdoten, bedeutende Urkunden und interessante Randnotizen sind hier detailreich und beeindruckend zusammengetragen worden.

Wir laden Sie herzlich ein, einen Streifzug durch 200 Jahre Notariat zu unternehmen. Öffnungszeiten: Montags – Freitags 7.00 – 23.45 Uhr, Samstags 8.00 – 23.45 Uhr und Sonntags 10.00 – 23.45 Uhr

Ausstellung NS-Raubgut (15.5. – 1.7.)

19. April 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 6.162 Aufrufe

Ausstellung NS-Raubgut (15.5. - 1.7.) „Im Ganzen sehr erwünscht …“
NS-Raubgut in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky

Das NS-Regime entzog in den Jahren 1933 – 1945 Bürgern und Organisationen aus unterschiedlichen Gründen die Lebensgrundlage. Sie verloren ihr Vermögen durch Beschlagnahmungen, Zwangsverkäufe oder auf andere Weise, weil ihre Rasse, ihre politische Meinung, ihre Religion oder ihre Weltanschauung durch die Nationalsozialisten verfolgt wurden. Zu diesen verlorenen Vermögen zählten auch Bücher, die den Bibliotheken von der Geheimen Staatspolizei oder der Reichstauschstelle in Berlin zugewiesen oder „überlassen“ wurden. Auch haben Bibliotheken über den Antiquariatshandel sowie staatliche Auktionen solches Raubgut günstig erworben. In den Zugangsbüchern wurde dieses NS-Raubgut als „Geschenk“, als „Alter Bestand“ oder normaler Kauf verbucht. Viele dieser Zugänge liegen noch unerkannt in den Magazinen der Bibliotheken.

Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky sieht es als ihre Verpflichtung an, diese bedenklichen Zugänge aufzufinden, zu dokumentieren, zu kennzeichnen und möglichst den Eigentümern bzw. deren Erben zurückzugeben. Die aktuellen Ergebnisse dieser Nachforschungen werden nun in einer Ausstellung präsentiert.

Ort: Ausstellungsraum, Erdgeschoss. Dauer: 15.5. – 1.7.2012.

Zur Eröffnung der Ausstellung am Dienstag, den 15. Mai 2012, um 18 Uhr im Vortragsraum der Bibliothek laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.

PROGRAMM

Begrüßung: Prof. Dr. Gabriele Beger
Direktorin der Staats- und Universitätsbibliothek

Vortrag: „Sammeln für die Endlösung. Bibliotheksarbeit zwischen Zerstörung und Bewahrung“
Dr. Jürgen Babendreier

Musik: es spielen Schüler des Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer Hamburg

Übergabe des Buches von Emil Netter an dessen Großnichte

Musik

Durch die Veranstaltung führt Maria Kesting, Projektleiterin.

Die Ausstellung ist in der Staats-und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky vom 16. Mai 2012 – 1. Juli 2012 geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Öffnungszeiten:
Mo – Fr 9 – 21 Uhr
Sa – So 10 – 21 Uhr

Weitere Informationen zum Projekt NS-Raubgut unter:
http://www.sub.uni-hamburg.de/bibliotheken/projekte/ns-raubgut.html

Vision Hamburg. Das Bild von Stadt und Hafen im Fotobuch (9.5.)

18. April 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 5.183 Aufrufe

›Hamburg fotografisch‹ (1962) von Thomas  Grebe Vortrag von Dr. Roland Jaeger: Vision Hamburg. Das Bild von Stadt und Hafen im Fotobuch 1880-1980

Die bislang vor allem regionalgeschichtlich beachteten Tafelwerke und Bildbände über Städte werden seit einigen Jahren verstärkt unter foto(buch)-historischen Gesichtspunkten wahrgenommen und erforscht. Auch das Bild von Hamburg vermittelt sich durch eine Vielzahl fotografisch bedeutsamer Publikationen.

›Der Hafen‹ (1939) von Rolf Tietgens Das Spektrum reicht von den frühen Mappenwerken der Fotografen/Verleger Koppmann und Strumper bis zu Fotografen-Büchern wie ›Hamburg fotografisch‹ (1962) von Thomas Grebe (s. Abb. rechts). Monumentale Mappenwerke wie das fulminante Fotobuch ›Der Hafen‹ (1939) von Rolf Tietgens (s. Abb. links) machen deutlich, dass der Hafen dabei traditionell einen Motivschwerpunkt bildet.

Dr. Roland Jaeger, Kunsthistoriker, Veröffentlichungen zur Kunst, Architektur und Fotografie vor allem der 1920er Jahre sowie zu Hamburg (Lappenberg-Medaille, 1997). Mitglied der Historischen Kommission des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.

Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Mittwoch, 9. Mai 2012, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Seefischereiforschung in Hamburg (25.4.)

11. April 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 4.603 Aufrufe

Vortrag von Dr. Gerd Wegner: Seefischereiforschung in Hamburg

Vortrag von Dr. Gerd Wegner: Seefischereiforschung in Hamburg

Dr. Gerd Wegner Schon vor mehr als 100 Jahren waren Fischarten in der Nordsee und der Unterelbe stark übernutzt. Der Handel mit frischem Seefisch auf den Fischmärkten Hamburgs ging zurück. Die Stadtväter waren überzeugt, dass mit Kenntnis der Lebensverhältnisse und der Biologie der Seefische der Fischfang wieder zu stabilisieren und das Marktangebot zu sichern sei. Daher nahm eine „Abteilung für Fischereibiologie“ des Naturhistorischen Museums Hamburg am 1. April 1910 ihre Arbeit auf und entwickelte sich zum heutigen Institut für Seefischerei des Bundesernährungsministeriums in Altona. Dem Weg der Institution durch die Zeiten und durch Hamburger Stadtteile wird nachgespürt.

Dr. Gerd Wegner, physikalischer Meereskundler, befasst sich mit der Geschichte der Meereskunde und promovierte über eine Naturkunde des Hamburger Bürgermeisters Dr. Johann Anderson aus dem 18. Jahrhundert.

Verein für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek
Hamburg
Mittwoch, 25. April 2012, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.