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Hamburg, Carl von Ossietzky

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TUHH-Bibliothek erweitert Öffnungszeiten

2. August 2007
von ST — abgelegt in: Aufgelesen — 5.772 Aufrufe

Gerade wird im Stabi-Blog noch diskutiert, ob die Sonntagsöffnung seit April 2006 wirklich ein genialer Wurf war (wir meinen: ja), da gibt die Universitätsbibliothek der TU Hamburg-Harburg ihre neuen Öffnungszeiten bekannt: jetzt auch sonntags.

Lesen Sie doch mal, was Ulrike Verch in ihrer Dissertation “Der Bibliothekssonntag” zu diesem Thema schreibt.

Glauben Sie an ritterliche Liebe?

25. Juli 2007
von ST — abgelegt in: Aufgelesen — 7.132 Aufrufe

Laut Anne Fadiman können Sie mit Ja antworten, wenn Sie Ihre Bücher so lieben, dass Sie deren physische Beschaffenheit unangetastet lassen (im Klartext: keine Eselsohren, keine Unterstreichungen und Randnotizen und auch kein mit-dem-Rücken-nach-oben-liegen-lassen des aufgeschlagenen Buches). Allerdings erwähnt sie im gleichen Atemzug auch diejenigen, die eher an die körperliche Liebe glauben. Sie lieben den Inhalt, malträtieren aber das überbringene Gefäß bis an den Rand der Zerstörung – alles als Zeichen größter Vertrautheit und jahrelanger Liebkosung. (Und jetzt raten Sie mal, welcher Form der Liebe die hier bloggende Bibliothekarin frönt.)

Diese und mehr Geschichten finden Sie in Ex Libris, Bekenntnisse einer Bibliomanin. Wäre das Buch nicht schon längst im Bestand der Stabi, man müsste glatt einen Erwerbungsvorschlag dafür abgeben!

Adventure meets librarian

16. Juli 2007
von ST — abgelegt in: Aufgelesen — 3.651 Aufrufe

Ja, da liefen sie wieder: die beiden vorbildlichen Beispiele amerikanischer Filmkunst, die sich nicht scheuen, eine Bibliothekarin und einen Bibliothekar mit den abenteuergeschüttelten Hauptrollen zu adeln. Kürzlich im TV “Die Mumie” (ein wiederkehrendes Sommer-Special? – bereits im August 2006 erwähnten wir sie im Weblog) und letzten Sonntag just “The Quest” (zur besten Sendezeit versteht sich!). Und wie schon die Mumie schmückt sich auch dieser Film mit einem Zitat, das seinesgleichen sucht:

Er: „Ach, was weiß ich. Vielleicht bin ich gar nicht so schlau, wie ich dachte!“
Die Heldin ohrfeigt ihn: „Niemand redet so über den Bibliothekar. Auch nicht der Bibliothekar selbst.“

Schön zu wissen, wenn jemand an einen glaubt.

Ich hab da dieses Buch….

6. Juli 2007
von ST — abgelegt in: Aufgelesen,Tipps und Tricks — 5.067 Aufrufe

In der Auskunft klingelt das Telefon und die Bibliothekarin hört folgende Frage: „Ihr könnt doch bestimmt nachgucken, ob Ihr ein bestimmtes Buch habt.“ Ja, genau, kann man, was wird denn gesucht? „Ich hab hier ein Buch, es geht um Sprache und Dichtkunst.“ Nicht schlecht für den Anfang, aber ein Verfassername wäre ob der Trefferhäufigkeit der gesuchten Stichworte jetzt nicht schlecht. „Nee, den kann ich nicht lesen. Das Buch ist schon alt. Von 1779.“ Oha, wie lautet der Titel denn ganz genau? „Über Sprache und Dichtkunst“. So geht’s, die Bibliothekarin zaubert aus dem Katalog eine Klopstockausgabe hervor. Das trifft sich gut – zu Klopstock hat die Stabi ja eine besondere Beziehung. Aber wenn er das Buch selber hat, wozu dann die Frage nach einem Bibliotheksexemplar? „Ich hab’s geschenkt gekriegt und wüsste gerne, was es wert ist. Das könnt Ihr mir doch bestimmt sagen!“ In der Tat, die Stabi kann bei der Einschätzung etwas helfen und die Bibliothekarin freut sich, auf die Buchsprechstunde für alte und kostbare Bücher hinweisen zu können. Jeden 2. Dienstag im Monat von 15-16 Uhr (Voranmeldung erbeten). Praktischerweise steht der nächste Termin gerade bevor.

Hinter den Kulissen: die Erwerbungsvorschläge (“haben wollen!”)

21. Juni 2007
von ST — abgelegt in: Aufgelesen — 4.408 Aufrufe

Sie schlagen der Stabi vor, ein bestimmtes Buch zu kaufen. Aber was passiert dann? Unsere Akquisitionsabteilung lüftet den Vorhang: Weiter lesen “Hinter den Kulissen: die Erwerbungsvorschläge (“haben wollen!”)”

Der schönste erste Satz

12. Juni 2007
von SB — abgelegt in: Aufgelesen — 3.668 Aufrufe

Grafik Der schönste erste Satz

Der erste Satz eines Buches … laut Einschätzung der Initiative Deutsche Sprache und der Stiftung Lesen ist der erste Satz in der Liebe wie auch in der Literatur oft von entscheidender Bedeutung. Deshalb haben die beiden Institutionen dem ersten Satz in der Literatur einen Wettbewerb gewidmet, der im Mai startete und noch bis zum 21. September läuft. Mitmachen kann jeder: Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Kandidaten für den Titel mit dem schönsten ersten Satz sind alle Romane und Erzählungen in deutscher Sprache. Jeder Teilnehmer darf natürlich nur einen Titel bzw. nur einen schönsten ersten Satz vorschlagen. Wer mitmachen möchte, muss Titel und Autor seines Kandidaten nennen und natürlich eine Begründung dafür, warum ausgerechnet dieser den Preis für den schönsten ersten Satz verdient.

Man darf also schon einmal anfangen, die heimischen Regale (oder die der Bibliothek…) nach den Lieblingsbüchern zu durchforsten. Und: ist es der erste Satz, der entscheidet, ob ein Buch Sie in seinen Bann zieht? Ich habe mal versucht, mich an die ersten Sätze meiner Lieblingsbücher zu erinnern. Erfolglos… Beim Nachsehen stellte ich fest, dass ich immer eher ganze Absätze vorschlagen müsste. Vielen scheint es da anders zu gehen. Nach nur einer Woche sollen schon über 300 Vorschläge bei den Initiatoren des Wettbewerbs eingegangen sein. Vielleicht kommt ja demnächst noch einer von Ihnen dazu?

Wer Lust hat mitzumachen, sollte unter http://www.der-schoenste-erste-satz.de/ vorbeischauen. Dort finden Sie alle Informationen zum Wettbewerb.

Hinter den Kulissen: Datenübertragung mal anders

11. Juni 2007
von ST — abgelegt in: Aufgelesen — 3.872 Aufrufe

Unsere Hauptabteilung Catalogdienste berichtet über das neueste Projekt in Sachen Retrokonversion – mit eindeutig ungewohntem Blickwinkel: Weiter lesen “Hinter den Kulissen: Datenübertragung mal anders”

Bücher schreiben, um sie zu verkaufen

21. Mai 2007
von ST — abgelegt in: Aufgelesen — 4.843 Aufrufe

Wenn Sie schriftstellerisches Talent in sich schlummern fühlen, bisher aber keine Vorstellung davon hatten, wie es Ihr Werk auf den Verkaufstresen schaffen soll, dann könnte eine Veranstaltung des Kulturwerk Wests helfen: Am Di, 22.05.2007 um 20 Uhr findet dort ein Gespräch mit Büchermachern und Bücherverkäufern statt.
Wer weiß, vielleicht ist das der Schlüssel zu Ihrem Erfolg und künftig stehen Ihre Werke auch in unseren Regalen?

Hinter den Kulissen: Autopsie in der Bibliothek

15. Mai 2007
von ST — abgelegt in: Aufgelesen — 5.205 Aufrufe

Ja, jetzt wird es spannend. Seit wann haben denn die Rechtsmediziner ihren Arbeitsplatz in die Welt der Bücher verlegt? Gibt es schon einen Termin, wann auch das interessierte Publikum daran teilhaben kann? Weder noch. Wer beim Begriff Autopsie die innere Leichenschau assoziiert, liegt damit nicht falsch, ist aber bibliotheksbezogen auf dem Holzweg. Bei uns darf auch ganz Lebendiges (vom aktuellen Sachbuchbestseller bis zum spannenden Krimi) auf ein ordnungsgemäßes Autopsieprinzip hoffen: es handelt sich dabei schlichtweg um die Katalogisierung anhand von vorliegenden Originalen. Weiter lesen “Hinter den Kulissen: Autopsie in der Bibliothek”

Vom kreativen Umgang mit Büchern

30. April 2007
von ST — abgelegt in: Aufgelesen — 3.954 Aufrufe

Wahrlich faszinierende Buchkunst oder vielmehr Kunst am Buch hat Cara Barer auf ihren Fotografien festgehalten. Für Buchliebhaber ein gewöhnungsbedürftiger Anblick, der sich aber in jedem Fall lohnt.

(via Liisas Litblog)