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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Open Access an der Stabi III: Digitalisierungsaktivitäten

26. Oktober 2012
von Isabella Meinecke — abgelegt in: Aktuelles,E-Medien,Open Access — 6.778 Aufrufe

Immer mehr nicht-kommerzielle Einrichtungen und kleine Verlage engagieren sich dafür, ihre bisherigen Veröffentlichungen im Dienste der Wissenschaft und Bildung frei im Internet zur Verfügung zu stellen.

Wissenschaftliche Bibliotheken engagieren sich hier seit mehreren Jahren vor allem im Bereich der urheberrechtsfreien Werke – aber auch in Kooperationen mit Verlagen. Sie haben Expertise vor allem in Bezug auf Metadaten, Langzeitarchivierung, (Retro-)Digitalisierung und Präsentationsumgebung aufgebaut.

Auch die Stabi nimmt diese Herausforderung an und stellt sich nach mehreren erfolgreichen Einzelprojekten auf die Anforderungen der Massendigitalisierung ein.  Beim Aufbau einer stabilen Infrastruktur spielt die Workflowsoftware Goobi, an deren Weiterentwicklung als Open-Source-Plattform sich die Stabi aktiv beteiligt, eine entscheidende Rolle.

Mit  Goobi  wurden seit 2011 250.000 Seiten zur Landesgeschichte gescannt und erschlossen. In diesem Angebot werden relevante Nachschlagewerke, Zeitschriften, Karten und Portraits zusammengetragen. Neben einer Fortsetzung dieser Materialtypen sind Parlamentaria und Statistiken in Vorbereitung.

Bei den zurückliegenden Einzelprojekten ist insbesondere das  intensiv genutzte Angebot der Hamburger Adressbücher hervorzuheben. Hier sind alle hamburgischen Adressbücher mit ihren Vorläufern und regionalen Ausgaben aus dem Umland digital vereinigt und komfortabel nach Personen, Straßen und Firmen durchsuchbar. Eine Ergänzung um Fernsprechbücher ist in Arbeit und in Teilen bereits sichtbar.

Im Hintergrund wird ein weiteres Großprojekt vorbereitet – die Digitalisierung von 2 Mio. Seiten Hamburger historischer Zeitungen – eingebunden in das EU-Projekt ‚europeana newspapers‘, das im Endergebnis 17 Mio. Zeitungsseiten aus ganz Europa open access zur Verfügung stellen wird. Große Teile werden mit Hilfe von Texterkennungssoftware (OCR) auch als Volltext erschlossen sein.

Ein exemplarisches Gegenstück zur Massendigitalisierung, das besonders durch seine Tiefenerschließung gekennzeichnet ist, ist die Digitalisierung des Jungius-Nachlasses – einem herausragenden Schatz der Bibliothek. Er besteht aus Jungius’ wichtigstem Arbeitsinstrument, einer umfangreichen und über Jahrzehnte gepflegten Sammlung von fast 50.000 handschriftlichen Notizzetteln, mit denen Jungius das gesamte Wissen seiner Zeit erfassen und ordnen wollte. Dieses DFG-geförderte Projekt wird im Verlauf der nächsten zwei Jahre umgesetzt und das Digitalisierungsangebot der Stabi um eine weitere wertvolle Sammlung bereichern.

Fünf Jahrzehnte Hamburger Geschichte aus dem Hamburger Staatsarchiv

25. Oktober 2012
von HS — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg — 2.213 Aufrufe

Pressemeldung der Kulturbehörde, 24.10.2012: Wissenschaftliches Team von Jan Philipp Reemtsma gibt die ersten Bände der “Beneke-Edition” heraus

Heute hat Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma die erste Kassette der Beneke-Edition an den Ersten Bürgermeister Olaf Scholz übergeben. Mehr als ein halbes Jahrhundert lang, beginnend im Jahr 1792, hat der Hamburger Jurist Ferdinand Beneke die Geschichte Hamburgs und die politischen und kulturellen Zeitereignisse in seinen Tagebüchern kommentiert. Hinzu trat ein umfangreicher Briefwechsel mit bedeutenden Zeitgenossen. Nun hat ein durch die Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur beauftragtes Team die ersten fünf Bände dieses im Hamburger Staatsarchiv aufbewahrten Nachlasses herausgegeben und damit einen großen Schatz ans Tageslicht gebracht. Über elf Jahre lang arbeiteten sieben Wissenschaftler an der Edition, aus der nun die ersten fünf Bände (1792 bis 1801) publiziert werden. Die darauf folgenden 15 Bände werden voraussichtlich bis 2017 vorliegen. Weiter lesen “Fünf Jahrzehnte Hamburger Geschichte aus dem Hamburger Staatsarchiv”

Open Access an der Stabi II: Zeitschriftenhosting auf dem Zeitschriftenserver

25. Oktober 2012
von Isabella Meinecke — abgelegt in: Aktuelles,E-Medien,Open Access — 7.594 Aufrufe

Bibliotheken werden seitens der Wissenschaft zunehmend als aktiver Partner im wissenschaftlichen Publizieren wahr- und in die Pflicht genommen. Die Stabi verfügt bezüglich nachhaltiger Sichtbarmachung wie auch Sichtbarkeit von digitalen frei verfügbaren wissenschaftlichen Publikationen über profunde Expertise.

Mit dem neuen Zeitschriftenserver bietet die Bibliothek im Rahmen des hauseigenen Verlags Hamburg University Press nun eine neue Möglichkeit des digitalen Publizierens für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Hamburg. Auf diesem Server können elektronische Ausgaben wissenschaftlicher Zeitschriften in deutscher und englischer Sprache veröffentlicht werden.

Bei allen hier zur Veröffentlichung kommenden Zeitschriften steht der Inhalt für die Rezipierenden frei zur Verfügung (Open Access); die Rechtepolitik ist gemäß der guten wissenschaftlichen Praxis autorenfreundlich.
Die Herausgeber einer Zeitschrift verantworten die wissenschaftliche Qualität. Sie organisieren die redaktionellen Aufgaben bis zur Online-Publikation einer Ausgabe.
Die Kompetenz des Stabi-Verlags konzentriert sich auf Präsentation, Archivierung sowie nachhaltige internationale Sichtbarmachung und Verbreitung in Katalogen, Fachdatenbanken und über Suchmaschinen auf Artikelebene. Diese Prozesse werden ständig optimiert. Die Sichtbarkeit einer Zeitschrift und ihrer Artikel wird mittels seriös ermittelter Statistiken nachgewiesen.
Für die Einrichtung einer Zeitschriftenumgebung entstehen einmalige Kosten. Die Folgeleistungen (Administration, Hosting, Sichtbarmachung) werden durch eine jährlich anfallende Wartungspauschale vergütet.

Über nachhaltige Erfahrung in der Umsetzung dieser Aufgaben verfügt Hamburg University Press durch die Realisierung der Webpräsenz der GIGA Journal Family:

Ansprechpartnerin:
Isabella Meinecke
meinecke@sub.uni-hamburg.de
Tel. 040/42838-7146

Open Access an der Stabi I: Dokumentenserver und Dokumentenserverhosting

24. Oktober 2012
von Isabella Meinecke — abgelegt in: Aktuelles,E-Medien,Open Access — 6.491 Aufrufe

Dokumentenserver sind an Universitäten oder Forschungseinrichtungen betriebene Ressourcen, auf denen wissenschaftliche Materialien archiviert und weltweit entgeltfrei zugänglich gemacht werden. Sie sind eine wesentliche Komponente in der Umsetzung von Open Access.

Die Stabi spielt eine aktive Rolle im Austausch wissenschaftlicher Dokumente über das Internet. Auf verschiedenen, professionell betreuten Servern werden größtenteils weltweit frei zugängliche wissenschaftliche Dokumente angeboten. Für die notwendige Infrastruktur zur langfristigen Archivierung und der Meldung der Dokumentdaten bei Multiplikatoren wie der Deutschen Nationalblibliothek wird gesorgt. Dass dieses Angebot auf eine große Nachfrage trifft, zeigt die Anzahl der Volltextzugriffe im Jahr 2011, die sich insgesamt auf mehr als 800.000 Downloads beläuft, wobei automatische Zugriffe durch Suchmaschinen bereits herausgerechnet wurden.

Die Dokumente können von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in spezifischen Fachdatenbanken und im Campus-Katalog recherchiert werden. Dank gezielter Optimierung der Server sind die frei zugänglichen Dokumente weltweit über Suchmaschinen wie Google auffindbar.

Die Dokumentenserver der Stabi (ausgenommen sind an dieser Stelle Hamburg University Press sowie über den Verlag veröffentlichte Zeitschriften) sind:

  • Ediss – die Sammlung aller elektronisch publizierten Dissertationen der Uni Hamburg
  • Edoc.ViFaPol – das zentrale Repository für frei zugängliche Publikationen in den Bereichen der Politikwissenschaft, Verwaltungswissenschaft und Friedensforschung im deutschsprachigen Raum
  • Epub – hier finden sich elektronische Pflichtexemplare von Hamburger Verlagspublikationen sowie einschlägige Literatur aus verschiedenen Sondersammelgebieten (über den Campus-Katalog recherchierbar)

Dokumentenserverhosting

Die Stabi hat im Bereich der technischen wie auch bibliothekarischen Betreuung von Dokumentenservern umfassendes Know-How aufgebaut. Um auch andere Institutionen von diesem Wissen profitieren zu lassen, bieten wir seit 2012 einen Service an, bei dem die technische Einrichtung und das Hosting von Dokumentenservern gegen eine Aufwandsentschädigung übernommen wird.

Pilotanwendungen sind:

Ansprechpartner:
Dr.-Ing. Jan F. Maas
maas@sub.uni-hamburg.de
Tel. 040/42838-6674

Internationale Open-Access-Woche 22.-28.Oktober 2012

23. Oktober 2012
von Isabella Meinecke — abgelegt in: Aktuelles,Open Access — 8.685 Aufrufe


Die internationale Open Access Week 2012 startete am 22. Oktober. Bis zum Freitag werden weltweit an Universitäten und Forschungseinrichtungen Veranstaltungen zum Thema Open Access durchgeführt, u. a. um Mitglieder der eigenen Institution über den Open-Access-Gedanken zu informieren. Open Access meint den freien Zugang zu wissenschaftlichem Wissen.

Die Aktivitäten werden auf der internationalen Webseite openaccessweek.org gesammelt.

Wissenschaftliche Bibliotheken sind wichtige Akteure in Bezug auf Open Access: Sie sind Mittler der Literatur- und Informationsversorgung an Hochschulen und Forschungseinrichtungen und beschäftigen sich professionell mit der Beschaffung und Bereitstellung sowohl gedruckter als auch elektronischer Medien. Von Wissenschaftlern in deren Doppelrolle als Lesende wie auch als Autoren in die Pflicht genommen, übernehmen sie aufgrund ihrer vielfältigen Expertise einen großen Teil der praktischen Umsetzung von Open-Access-Angeboten.

Die Stabi unterstützt Open Access in Wort und Tat, insbesondere mit ihren Hostingangeboten, ihren Digitalisierungsprojekten, ihrem Verlag Hamburg University Press sowie ihren Dokumentenservern wie dem Dissertationenserver und eDocViFaPol, dem Open-Access-Volltextserver für Politikwissenschaft und Verwaltungswissenschaften.

Einige dieser Angebote sollen in den kommenden Tagen hier im Blog vorgestellt werden.

Update 29.10.2012: Übersicht der im Rahmen der Open-Access-Woche veröffentlichten Artikel:

  1. Dokumentenserver und Dokumentenserverhosting
  2. Zeitschriftenhosting auf dem Zeitschriftenserver
  3. Digitalisierungsaktivitäten
  4. Der Stabi-Verlag auf dem “Goldenen Weg”

A 2000/… verläßt den SB-Bereich

15. Oktober 2012
von SH — abgelegt in: Aktuelles — 2.413 Aufrufe

Ab morgen, Dienstag, den 16.10.2012 zieht der Signaturenjahrgang A 2000/…. aus dem SB-Bereich um in das geschlossene Magazin. Der derzeit älteste Jahrgang im SB-Bereich muss Platz machen für die Neuerwerbungen 2012/13. Der Umzug wird ca. 3-4 Tage dauern. Sollten Sie in diesen Tagen ein Buch aus diesem Signaturenbereich entleihen wollen, das schon nicht mehr dort steht, wenden Sie sich bitte an die bibliothekarische Auskunft im 1. Stock. Spätestens ab dem 22.10. werden die Bücher dann normal über den Campus-Katalog bestellbar sein.
Update 19.10.: es ist geschafft, alle Signaturen, die mit A 2000/ beginnen, stehen jetzt im geschlossenen Magazin und können ab sofort über den Campus-Katalog bestellt werden. Und im SB-Bereich ist Platz für aktuelle Bücher.

Neu: Ohrstöpselautomat am Eingang zum Lesesaal

10. Oktober 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 6.084 Aufrufe

Ohrstöpselautomat Wer gerne in unseren Lesesälen noch ungestörter lesen, lernen oder arbeiten möchte, als es hier eh schon möglich ist, hat ab sofort die Möglichkeit, sich zum Preis von 1 € ein Ohrstöpselpaar zu ziehen.
So sehen die Ohrstöpsel aus: es gibt sie in versch. Farbschattierungen

An dem originalgetreu am Kaugummi-Automaten-Design aus früheren Zeiten orientierten Ohrstöpsel-Automaten, den Sie rechter Hand am Eingang zum Lesesaal 1 in der 1. Etage finden.
(Psst: bitte weitersagen!)

Update: der Ohrstöpselautomat steht jetzt direkt in der Eingangshalle Erdgeschoss.

Stabi-Verlag auf der Frankfurter Buchmesse – international vernetzt

9. Oktober 2012
von Isabella Meinecke — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg University Press — 6.776 Aufrufe

Buchmesse 2011: Roll-up
Alle Fotos: © B. Maier, Karlsruhe

Auch in diesem Jahr ist Hamburg University Press, der Open-Access-Verlag der Stabi, vom 10. bis zum 14. Oktober 2012 wieder auf der Buchmesse in Frankfurt vertreten. Im Verlag erschienene Werke sowie insbesondere auch das Angebot im Bereich Open-Access-Zeitschriften werden dort in angemessenem Rahmen präsentiert.

Wie in den Vorjahren beteiligt sich der Stabi-Verlag am von der AG Universitätsverlage organisierten Stand der europäischen Universitätsverlage. In diesem Jahr wird erstmals die Association of European University Presses (AEUP) mit vertreten sein, bei der auch Hamburg University Press Mitglied ist.

Buchmesse 2011: Gemeinschaftsstand der europäischen Universitätsverlage (beide Seiten des Gangs)

Der Stand der Universitätsverlage wächst seit Jahren kontinuierlich: Zum einem werden Angebote wie die freie Online-Verfügbarkeit (Open Access) von Monografien und Zeitschriften bei parallelem Druck seitens der Wissenschaft zunehmend nachgefragt. Zum anderen stellt die Messe für Verlage wissenschaftlicher Einrichtungen eine ideale Gelegenheit zum Austausch, zur weiteren (inter-)nationalen Vernetzung und zur Information über neue Trends und Entwicklungen dar.

Buchmesse 2011: Gemeinschaftsstand – Impressionen

Der Gemeinschaftsstand der Universitätsverlage  mit der Standnummer J 450 liegt in Halle 4.2, der Halle für Fachinformation, Wissenschaft und Bildung. Hier finden sich nicht nur Wissenschaftsverlage, sondern auch Foren und sog. “Hotspots”, die Raum für Diskussionen darüber bieten, wie Wissen und Information gerade auch in der Wissenschaft heute und in Zukunft verbreitet und vermittelt werden.
Damit ist die Stabi am richtigen Ort, um im Bereich des wissenschaftlichen Publizierens gemeinsam mit den Universitätsverlagen zukunftsweisende Impulse aufzunehmen.

Welcome to Hamburg!

4. Oktober 2012
von HS — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg — 2.390 Aufrufe

Nachdem die Stabi vor einiger Zeit mehrsprachige Informationen zur Bibliothek für Website-Besucher aus dem Ausland zur Verfügung gestellt hat, bekommen jetzt auch wichtige landesbibliothekarische Angebote (“Thema Hamburg“) einen Zugang in englischer Sprache. Internationale Website-Gäste finden dort u.a. Infos zu digitalen Beständen wie den Hamburger Adressbüchern, zur Pflichtexemplarsammlung, zum Service im Hamburg-Lesesaal oder zur Hamburger Presse und können so einen Überblick über die Aufgaben der Stabi als Landesbibliothek gewinnen.

Stabi-Banner zu Stabi-Taschen

4. Oktober 2012
von MG — abgelegt in: Aktuelles — 4.667 Aufrufe

Stabi-Taschen

Eine Kollegin hatte DIE Idee! Wollen wir nicht aus den Bannern der Stabi Taschen nähen lassen! Wir fragten bei den Elbe-Werkstätten an und diese fertigten uns wunderschöne Einzelstücke. Die geräumigen Taschen mit Henkeln im Stabi-Rot sind aus den Bannern, Planen und Bespannungen hergestellt worden, die die Stabi zu verschiedenen Zwecken verwendet hat: das große Banner an der Bibliothek zu unserem 530. Jubiläum, die Ausstellungsbanner, Banner zum Bibliothekartag und zur “Nacht des Wissens” sowie die Standbespannung beim Bibliothekartag.

Jede Tasche ist ein Unikat! Also keine Massenware – und deshalb auch nicht ganz billig. Die aus Planen und Bannern gefertigten Stücke kosten 12 Euro, die aus dem Bespannungsmaterial 4 Euro. Sie sind im Bistro zu kaufen. Ein wunderbares Geschenk, für alle, die die Stabi lieben und schätzen.