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Stabi Hamburg eröffnet Außenposten in den Bücherhallen

14. September 2022
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg — 2.332 Aufrufe

Kooperation schafft zusätzliches Informations- und Serviceangebot in der Zentralbibliothek am Hühnerposten.

Sie ergänzen sich perfekt: Mit 3,8 Millionen Gästen sind die Bücherhallen Hamburg die publikumsstärkste Kultureinrichtung Hamburgs, die Staats- und Universitätsbibliothek (SUB) verfügt mit 7 Millionen Medien über die größten Bestände der Stadt. Um den Zugang zu wissenschaftlicher Literatur zu erleichtern, spezielle E-Medien, Online-Datenbanken und digitalisiertes Kulturgut verfügbar zu machen und ihr Angebot als öffentliche Wissenschaftliche Bibliothek einem breiten Publikum vorzustellen, eröffnet die SUB nun einen Außenposten in der Zentralbibliothek der Hamburger Bücherhallen am Hühnerposten, den Stabi HamburgHub.

Katharina Fegebank (Wissenschaftssenatorin):

Die enge Kooperation zwischen der Staats- und Universitätsbibliothek und den Bücherhallen Hamburg öffnet ein neues Kapitel in der Hamburger Bibliothekswelt. Das Stabi HamburgHub bietet der breiten Öffentlichkeit an einem zentralen Standort den Zugang zu einer wissenschaftlichen Bibliothek und ergänzt damit das tolle Angebot der Bücherhallen.

Frauke Untiedt (Direktorin der Bücherhallen):

Die Gäste der Bücherhallen sind vielseitig interessiert und werden sich für diese Interessen mit dem Stabi HamburgHub an einem zentralen Ort neue Quellen erschließen können. Eine solche Kooperation ist in Deutschland bisher einzigartig und wird sich offen entwickeln.

Prof. Robert Zepf (Direktor der Staats- und Universitätsbibliothek):

Als Staats- und Universitätsbibliothek haben wir einen doppelten Auftrag: Wir beschaffen wissenschaftliche Inhalte für Wissenschaft und Studierende – und machen diese Inhalte auch allen Menschen in der Stadt zugänglich. Durch unseren kleinen Satelliten in den Bücherhallen werden diese Wissensangebote für die vielen Menschen, die täglich in die Bücherhallen kommen, leichter erreichbar.

Hintergrund

Mit dem „Stabi HamburgHub“ eröffnet die Staats- und Universitätsbibliothek eine Dependance in der Zentralbibliothek der Hamburger Bücherhallen am Hühnerposten – und damit einen weiteren Zugang zu wissenschaftlichen Informationen. Auf der zentral gelegenen Fläche auf Ebene II bietet die SUB künftig an vier Arbeitsplätzen und einer Infotheke Informationen und Beratung zum Finden von wissenschaftlicher Literatur. Außerdem ist hier der Zugriff auf E-Medien, Online-Datenbanken und digitalisiertes Kulturgut möglich und es werden eine wechselnde Auswahl von Büchern sowie regelmäßige Veranstaltungen in der Reihe „Info-Snack – Stabi auf den Punkt“ angeboten.

Eine wahre Fundgrube stellen die Quellen zur Stadt- und Landesgeschichte dar, die die SUB als Landesbibliothek der Freien und Hansestadt Hamburg sammelt, erschließt und über digitalisierte Bestände wie die Hamburger Adressbücher zugänglich macht. Auch diejenigen, die sich für Nachlässe berühmter Hamburger Persönlichkeiten interessieren, erhalten im Stabi HamburgHub erste Informationen – und das gilt nicht nur für die Manuskripte und Briefe prominenter Menschen aus Kunst und Wissenschaft, sondern auch für Objekte wie die Pfeife Wolfgang Borcherts oder die Familienbibel von Matthias Claudius.

Die vier Rechercheplätze mit Zugang zu allen lizenzpflichtigen E-Medien und Datenbanken, die die SUB anbietet, sind während der Öffnungszeiten der Zentralbibliothek am Hühnerposten zugänglich. Wer dazu fachkundige Beratung benötigt, wird vom Team der Staats- und Universitätsbibliothek zu den Servicezeiten am Nachmittag unterstützt. In der Reihe „Info-Snack – Stabi auf den Punkt“, die monatlich stattfindet, zeigen Mitarbeiter:innen der SUB zudem Zugangswege zu bestimmten Themen auf, beispielsweise zu maritimer Literatur, zu historischen Karten oder zu Musikalien.

Eine Antwort zu “Stabi Hamburg eröffnet Außenposten in den Bücherhallen”

  1. […] Beratung und vier Rechercheplätze, an denen lizenzierte Datenbanken genutzt werden können – ein sinnvolles Angebot! Konkret handelt es sich um die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, die in der Zentralbibliothek der Bücherhallen das Angebot einrichten. Sollte zur Nachahmung empfohlen werden! [via blog.sub.uni-hamburg.de] […]

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