Geschichte machen – Praktiken der Geschichtsproduktion (5.10.)
17. September 2018
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.556 Aufrufe
Geschichte findet statt: in Büchern und Aufsätzen, vor allem aber auch in Ausstellungen, Museen und Gedenkstätten, in Videospielen, Comics, Spielfilmen, Fernseh-Dokumentationen oder auf der Theaterbühne. Alle diese Formen wirken sich aus auf unser Geschichtsbewusstsein. Sie können auch verstanden werden als eigenständige Historiographien, mit jeweils ganz eigenen medialen Regeln und Bedingungen für die Art und Weise, wie in ihnen Geschichte erzählt werden kann.
Wenn wir uns in der Gegenwart über die Vergangenheit verständigen und darüber, was sie für unser Handeln in der Zukunft lehrt, dann geschieht dies nicht allein über die bewusste Auseinandersetzung mit der universitären Geschichtsschreibung. Es sind auch und gerade die vielen anderen, oft unterhaltsamen Formate von Geschichte, die zur Entwicklung des Geschichtsbewusstseins beitragen.
Podiumsgespräch mit
- Prof. Dr. Christine Gundermann (Prof. für Public History an der Univ. zu Köln),
- Dr. Daniel Kulle (Experimental- und Dokumentarfilmer),
- Ursula Richenberger (Projektleiterin für den Aufbau des Deutschen Hafenmuseums in Hamburg) und
- Dipl-Ing. Michael Buhr (Architektur Szenografie Berlin, Ausstellungsmacher)
- Nils Steffen (Freier Historiker und Script Consultant bei der Agentur “anders & wissen”)
Das Podium spricht mit Dr. Jens Hüttmann (stellv. Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg).
Eine Veranstaltung der Universität Hamburg | FB Geschichte | Public History mit dem DFG-Netzwerk “Public History – Theorie und Methodik einer neuen geschichtswiss. Subdisziplin”, der Universität zu Köln, der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und der Staatsbibliothek Hamburg.
Freitag, 5. Oktober 2018, 18:30 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage. Eintritt frei.
Update 19.9.2018: Der Veranstalter hat mittlerweile auch ein Plakat zur Veranstaltung veröffentlicht: