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Die atlantische Korrespondenz der Hamburgerinnen Adele Haller und Mathilde Lieber (18.3.)

26. Februar 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 2.997 Aufrufe

Mathilde LieberProf. Dr. Claudia Schnurmann: Die atlantische Korrespondenz der Hamburgerinnen Adele Haller und Mathilde Lieber 1822-1848

Heute kennt man die gebürtigen Hamburgerinnen Mathilde Oppenheimer (1805-1890) und Adele Oppenheimer (1807-1873) meist nur wegen ihrer bekannten Ehemänner oder ihrer Kinder. Mathilde Oppenheimer wanderte 1829 in die USA aus und heiratete dort den aus Berlin stammenden Franz Lieber (1798-1872), Produzent der Encyclopaedia Americana und des Code 100 von 1863, des Basismodells der Genfer Kriegsrechtskonventionen. Adele Oppenheimer (1807-1873) wurde 1831 die Ehefrau des Hamburger Politikers Nicolaus Ferdinand Haller (1805-1876) und 1835 Mutter des späteren Architekten Martin Haller. Beide Frauen besaßen Esprit und scharfen Intellekt. Adele Hallers intensiver Briefwechsel mit der geliebten Cousine in den USA vermittelt Einblicke in die biedermeierlichen Zwänge ihrer Geschlechterrollen und ihrer Milieus, aber auch die Möglichkeiten des Wissenstransfers zwischen den USA und der Elbmetropole.

Prof. Dr. Claudia Schnurmann lehrt seit 2003 nordamerikanische und atlantische Geschichte der Neuzeit an der Universität Hamburg.

Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg

Mittwoch, 18. März 2015, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

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