Vortrag: Grenzgänger. Die China-Reise des Bildhauers Gustav Seitz (5.3.)
14. Februar 2024
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.069 Aufrufe
Dienstag, 5.3., 18 Uhr, Vortragsraum.
Nachdem Gustav Seitz im September 1951 mit einer DDR-Delegation nach China gereist war, sprach er rückblickend von der „merkwürdigsten Reise, die ich je gemacht habe“. Dem Studium der chinesischen Kunst und Kultur hatte er erwartungsvoll entgegengeblickt, die Reise selbst war von faszinierenden Begegnungen geprägt, blieb aber nicht frei von Enttäuschungen.
Die Sinologin Stefanie Schaller, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg, spricht über den politischen und kulturgeschichtlichen Hintergrund der Reise, zeichnet die Reiseroute nach und erläutert die Kritik des Künstlers am eng getakteten Programm sowie der Gestaltung neuerer chinesischer Gedenkorte und Kunstwerke.
Im Rahmenprogramm der Seitz-Ausstellung, unterstützt von der Landeszentrale für politische Bildung. Der Eintritt ist frei.
Buchvorstellung: Erinnerung als höchste Form des Vergessens? (Um-)Deutungen des Holocaust und der „Historikerstreit 2.0“ (4.3.)
13. Februar 2024
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.354 Aufrufe
Montag, 4.3., 19 Uhr, Vortragsraum.
Es wird immer wieder über die Bedeutung und Erinnerung des Holocaust gestritten: Inwiefern ist er „präzedenzlos“? Wie wird und wurde an ihn erinnert? Die Beiträge des Sammelbandes „Erinnern als höchste Form des Vergessens? (Um-)Deutungen des Holocaust und der ‚Historikerstreit 2.0‘“ (Verlags-Info) widmen sich diesen Fragen.
Jan Gerber wird auf seinen Beitrag zur Gedächtnisgeschichte des Holocaust eingehen, während Mitherausgeber Jakob Hoffmann den Band vorstellt.
Eine Veranstaltung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist erforderlich unter kontakt@dighamburg.de.
Finissage mit Podiumsdiskussion: Nachhaltige Gesellschaft: Wie gelingt die Transformation und welche Rolle spielt die Wissenschaft? (1.3.)
13. Februar 2024
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Freitag, 1.3., 18 Uhr, Vortragsraum.
Die Jubiläums-Ausstellung „Pioniere des Wissens“ stellt die 31 Nobelpreisträger:innen der Max-Planck-Gesellschaft vor. Darunter sind mit Klaus Hasselmann vom Max-Planck-Institut für Meteorologie Hamburg und Paul Crutzen, der die Ursachen des Ozonlochs erklärte, zwei Pioniere der Klimaforschung. Sie warnten bereits in den 1980er-Jahren vor der Zerstörung der Atmosphäre und des Erdsystems durch Emissionen infolge der sich immer weiter beschleunigenden Industrialisierung.
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IndieStabi: „Transformation“ von Stefan Moos. Ein Abend mit der TEXTEM-Verlagsgesellschaft (21.2.)
12. Februar 2024
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Mittwoch, 21.2., 19 Uhr, Vortragsraum.
Der Künstler und Journalist Stefan Moos (“Transformation“) unterhält sich mit dem Psychoanalytiker Karl-Josef Pazzini über das Verhältnis von Minderheiten zur jeweiligen Mehrheitsgesellschaft: Werden Minderheiten offiziell anerkannt, verändert das die Minderheiten deutlich und setzt sie einem enormen Normalisierungs- und Anpassungsdruck aus – während die Vertreter der Mehrheit alles tun, um sich nicht ändern zu müssen.
In der Reihe „IndieStabi“ stellt an jedem dritten Mittwoch im Monat ein Verlag aus der Liste unabhängiger Verlage Hamburg (LuV) sich und seine Produktion vor. Der Eintritt ist frei.
Vortrag: Fortschritt, Formalismus, Faustus. Verlagswesen und Zensur in der DDR zwischen 1949 und 1956 (20.2.)
5. Februar 2024
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.245 Aufrufe
Dienstag, 20.2., 18 Uhr, Vortragsraum.
Viele Autor:innen und Künstler:innen, die während der Naziherrschaft verfolgt worden waren, entschieden sich nach 1945 bewusst für ein Leben und Wirken in der Sowjetischen Besatzungszone bzw. in der DDR. Zu einem Zentrum des kulturellen Neuaufbaus wurde der im August 1945 gegründete Aufbau-Verlag. Der Ost-Berliner Verlagsgigant überzeugte mit einem in Umfang und Inhalt unübertroffenen Programm, spürte aber insbesondere in den frühen 1950er Jahren den langen Arm der Zensur, etwa bei der Debatte um Hanns Eislers Opernlibretto „Johann Faustus“ oder dem Verbot der „Studienblätter aus China“ von Gustav Seitz.
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