Zum 1. Mai, dem Tag der Arbeit…
30. April 2018
von MEM — abgelegt in: Schätze der Stabi — 2.378 Aufrufe
…bzw. der Arbeiterbewegung, ein Beitrag aus der Reihe «Streifzüge in der Stabi» zu „Arbeit in vormoderner Kunst und Manuskriptkultur“.
Bis Arbeit neutral und im profanen Kontext dargestellt wurde, sollte einige Zeit vergehen. Denn mit Blick auf das Mittelalter spiegelt die Arbeit einerseits ein Ideal des Benediktinerordens wider, bekannt in der Kurzform „ora et labora“ – bete und arbeite. Bei den Benediktinern wurde unter „labor“ manuelle Arbeit und damit ein Teil des Tagwerks verstanden, das durch Gebet und Arbeit rhythmisiert wurde.
Prinzipiell eher positiv bewertet und von manchen als Keim einer Lebensform betrachtet, die trotz gegenteiligem mönchischem Ideal meist zu Besitz und Reichtum führte, ist dies nur die eine Seite der Medaille. Denn andererseits haben sich die ältesten Darstellungen von Arbeit nur aus biblischem und religiösem Kontext erhalten, also etwa die Illustration der „Ersten Arbeiten“, welche Adam und Eva nach dem Sündenfall ausführen mussten wie an den Hildesheimer Bronzetüren (Abb. 2; um 1020) oder der Bau der Arche Noahs und der Turmbau zu Babel wie hier bei den Elfenbeintäfelchen, die zu einem Altarantependium im süditalienischen Salerno gehören und im 9. Jahrhundert entstanden sind (Abb. 3, 4).
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Pfingsten geschlossen (20.5. + 21.5.)
30. April 2018
von ST — abgelegt in: Aktuelles — 1.459 Aufrufe
An gesetzlichen Feiertagen bleibt die Stabi geschlossen.
Bitte beachten Sie bei Ihren Planungen, dass Ihnen die Bibliothek an Pfingsten (So, 20.5. + Mo, 21.5.2018) nur mit dem virtuellen Angebot, aber nicht vor Ort zur Verfügung steht.
Himmelfahrt geschlossen (10.5.)
30. April 2018
von ST — abgelegt in: Aktuelles — 1.071 Aufrufe
An gesetzlichen Feiertagen bleibt die Stabi geschlossen.
Bitte beachten Sie bei Ihren Planungen, dass Ihnen die Bibliothek am Himmelfahrtstag (Donnerstag, 10. Mai 2018) nur mit dem virtuellen Angebot, aber nicht vor Ort zur Verfügung steht.
1. Mai geschlossen
27. April 2018
von ST — abgelegt in: Aktuelles — 1.240 Aufrufe
An gesetzlichen Feiertagen bleibt die Stabi geschlossen.
Bitte beachten Sie bei Ihren Planungen, dass Ihnen die Bibliothek am Dienstag, 1. Mai 2018, nur mit dem virtuellen Angebot, aber nicht vor Ort zur Verfügung steht.
Eine Stadt und ihr KZ. Die Rolle Hamburgs in der Geschichte und Nachgeschichte des Konzentrationslagers Neuengamme. (16.5.)
23. April 2018
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 3.087 Aufrufe
Es war eine enge Beziehung: von der Gründung über die Arbeitseinsätze und die innerstädtischen Außenlager bis hin zur Verbringung der letzten Häftlinge auf Schiffe nahm Hamburg unter Gauleiter Kaufmann starken Einfluss auf die KZ-Entwicklung. Nach 1945 lag das Lager “weit vor den Toren”. Dem Vergessen leistete auch die Nachnutzung als Gefängnis Vorschub. Viele KZ-Überlebendeempfanden die Senatspolitik als “erneute Demütigung”. Erst in den 1980er Jahren gab es ein Umdenken, das zur Ausgestaltung der Gedenkstätte als internationaler Lernort führte.
Detlef Garbe, Direktor der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, ist Mitglied von Fachbeiräten und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der KZ-Gedenkstätten in Deutschland.
Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.
Mittwoch, 16. Mai 2018, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Besuch aus England anlässlich einer Raubgut-Restitution
20. April 2018
von HS — abgelegt in: Aktuelles — 4.302 Aufrufe
Von Anna von Villiez.
Kürzlich hatte die Stabi Besuch aus England im Rahmen unserer Forschung zu NS-Raubgut. Die Familie Dublon kam, um persönlich Bücher aus dem Besitz ihrer Familie entgegen zu nehmen, die als Raubgut in die Bestände der Stabi während der Zeit des Nationalsozialismus gelangt und im Rahmen der Provenienzforschung entdeckt worden waren.
Der Band „Israel Goldschmidt, Israels Gebete: Das Gebetbuch der Synagoge in poetischer Verdeutschung, Mainz 1902“ wies durch eine Prägung auf dem Buchdeckel „Daniel Dublon“ als den Vorbesitzer aus. Das Buch war offenbar ein Geschenk zu seiner Barmizwah, wie eine Widmung im Buchdeckel andeutet.
In einem weiterem Buch, das durch die Gestapo in die Bestände der SUB gelangt war, fand sich ein handschriftlicher Besitzvermerk von Henni Dublon: Salomon Herxheimer, Jesode ha-thora. Glaubens- und Pflichtenlehre für Israelitische Schulen, Leipzig : Roßberg, 1897.
Henni und Daniel Dublon stellten sich als Geschwister heraus, die zur sehr verzweigten, ursprünglich sefardischen Familie Dublon gehörten, die ihre Wurzeln in dem rheinland-pfälzischen Ort Wittlich hat. Wie viele seiner Vorfahren hatte auch Daniel Dublon als Viehhändler seinen Lebensunterhalt verdient. Er war, wie auch seine Schwester Henni, in Lüneburg geboren worden. Erst in den 1930er Jahren zog er nach Hamburg, nach dem Tod der Mutter zog auch Henni nach Hamburg. Daniel war in zweiter Ehe verheiratet.
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24.4. Medienwerkstatt später geöffnet
19. April 2018
von ST — abgelegt in: Aktuelles — 1.512 Aufrufe
Wegen einer betriebsinternen Fortbildung öffnet die Medienwerkstatt
am Dienstag, 24. April 2018 erst ab 14 Uhr.
Bitte berücksichtigen Sie dies bei Ihren Planungen.
Neue Lesesäle für die Stabi – wir berichten laufend
13. April 2018
von TO — abgelegt in: Baustelle Stabi — 3.854 Aufrufe
Die heiße Phase des Umbaus und der Modernisierung der Lesesäle hat begonnen. Hunderte Meter an Büchern und Regalen sind umgezogen und abgebaut, die Lesesäle in der ersten Etage geschlossen und mittlerweile komplett leer geräumt.
Sowohl den Lesesaal-Service (Auskunft und Buchausgabe) als auch den Handschriftenlesesaal finden Sie nun in den Lesesälen in der zweiten Etage – alles erreichbar über den Gruppenarbeitsbereich in der zweiten Etage.
Wir halten Sie auf dem Laufenden
Wir werden Sie in den nächsten Monaten regelmäßig über den aktuellen Stand der Baumaßnahmen informieren; sei es hier im Stabi-Blog unter der Rubrik Baustelle Stabi oder auch auf der Webseite Umbau der Lesesäle.
Außerdem veröffentlichen wir hier mit dem “Foto der Woche” laufend aktuelle Bilder von der Baustelle – schauen Sie einfach immer mal wieder rein!
Unser “Foto der Woche”
Erster Bauschabschnitt: Umbau des Lesesaals in der 1. Etage, eröffnet am 04.09.2018
30.08.2018: Wir sind (fast) fertig!
Am Dienstag, 4. September 2018, um 10 Uhr öffnen wir den neuen Lesesaal in der 1. Etage.
Nach fast sechsmonatiger Bauzeit freuen wir uns auf die ersten NutzerInnen!
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Veranstaltungsflyer Mai
12. April 2018
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.571 Aufrufe
Monat für Monat gibt es Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen in der Stabi. Damit Sie einen besseren Überblick über unser umfangreiches Veranstaltungsprogramm bekommen, haben wir in einem monatlich erscheinenden Flyer die kommenden Veranstaltungen für Sie zusammengefasst. Als gedrucktes Exemplar liegt er im Foyer der Stabi aus und wird an vielen Stellen in der Stadt verteilt. Sie können den Flyer auch bequem herunter laden. Die neueste Ausgabe mit dem Programm für den kommenden Monat Mai ist bereits da: Flyer Mai 2018 (PDF; 1,2 MB).
Schauen Sie doch mal rein, ob aus dem Veranstaltungsangebot nicht etwas dabei ist, was Sie interessiert und das Sie vielleicht schon jetzt in Ihrem Kalender vormerken möchten. Wie immer gibt es alle Informationen auch fortlaufend hier im Blog, auf Facebook und auf Twitter.
Die deutsch-jüdische Arztfamilie Grüneberg und das Altonaer Kinderkrankenhaus 1861–2003 (25.4.)
9. April 2018
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 1.810 Aufrufe
Buchvorstellung von Rolf Triebel.
Der Band 24 der “Hamburgischen Lebensbilder” mit dem Titel «Die deutsch-jüdische Arztfamilie Grüneberg und das Altonaer Kinderkrankenhaus 1861-2003» erinnert an zwei Generationen dieser einst hochgeachteten Arztfamilie: Ihrem sozialen und beruflichen Aufstieg folgten in der NS-Zeit Verdrängung und Emigration, Vermögensverlust, Ringen um Entschädigung nach dem Krieg. In intensiver Recherche hat Rolf Triebel ihren Weg nachgezeichnet. Im Gespräch mit der Herausgeberin Dr. Sigrid Schambach stellt er seine Ergebnisse vor.
Rolf Triebel war bis 2012 Anästhesist am Altonaer Kinderkrankenhaus und forscht seit 2009 zu den Grünebergs.
Ablauf der Veranstaltung:
- Grußworte von Prof. Dr. Rainer Nicolaysen (Vorsitzender des Vereins für Hamburgische Geschichte) und von Prof. Dr. Philipp Osten (Direktor des Institut für Geschichte und Ethik der Medizin am UKE)
- Gespräch zwischen Dr. Sigrid Schambach (Herausgeberin der Publikationsreihe „Hamburgische Lebensbilder“) und dem Autor Rolf Triebel
- von Herrn Nicolaysen moderierte Fragerunde
Ein in den USA lebender Nachfahre der Familie Grüneberg reist für die Veranstaltung aus Seattle an.
Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.
Mittwoch, 25. April 2018, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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