Kreative und forschende Projektarbeit mit Schüler:innen zum Holocaust (6.9.)
22. August 2022
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.649 Aufrufe
Dienstag, 6.9., 19 Uhr, Vortragsraum (Treffpunkt: Lichthof).
Der Hamburger Lehrer Hédi Bouden stellt die mit dem Bertini-Preis ausgezeichnete Theaterarbeit seiner Wilhelmsburger Schüler:innen und seine Großprojekte vor, die u. a. im Rahmen einer Kooperation des Helmut-Schmidt-Gymnasiums mit der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem entstanden sind (WHY SHOULD I CARE ABOUT YOUR HISTORY, WHERE DOES THE HATE COME FROM).
Fabian Wehner gibt Einblick in die preisgekrönte Forschungstätigkeit seiner Blankeneser Schüler:innen im Rahmen des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten.
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Veranstaltungsflyer September 2022
12. August 2022
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.058 Aufrufe
In unserem monatlich erscheinenden Flyer bieten wir Ihnen einen kompakten Überblick über das umfassende Veranstaltungsprogramm der Stabi. Sie finden dort die jeweils anstehenden Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen. Als gedrucktes Exemplar liegt er im Foyer der Stabi aus und wird an vielen Stellen in der Stadt verteilt. Sie können den Flyer auch bequem auf Ihren Rechner laden. Die neueste Ausgabe mit dem Programm für den kommenden Monat September ist nun da: Flyer September 2022 (PDF; 1,3 MB).
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Projektbericht: Lernen über und an der frühen Holocaust-Forschung (30.8.)
11. August 2022
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.913 Aufrufe
Studentische Beiträge zur didaktischen Analyse. Eine Veranstaltung mit Studierenden der Fakultät für Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg.
Dienstag, 30.8., 19 Uhr, Vortragsraum.
Was bedeutet eine Ausstellung wie „Verfolgen und Aufklären. Die erste Generation der Holocaustforschung“, ab dem 24. August im Lichthof der Stabi zu sehen, in unserer heterogenen, diversen, pluralen und sich als inklusiv verstehenden Gesellschaft, was bedeutet sie für ihre nicht-homogene Geschichts- und Erinnerungskultur – und welche Bedeutung kann sie in einem modernen Geschichtsunterricht dieser Gesellschaft haben?
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barockwerk hamburg: „Krieg und Frieden“ (17./18.8.)
2. August 2022
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.670 Aufrufe
Kompositionen zu den gegenwärtig aktuellen Themen Krieg und Frieden erklingen in einem außergewöhnlichen Konzert des Ensembles barockwerk hamburg am 17. und 18. August im Lichthof der Staatsbibliothek. Die Werke entstanden im Kontext des Siebenjährigen Krieges (1756–1763), der auch in Norddeutschland viel Elend und Verwüstung hinterließ. Sie stammen von dem damals wie heute weithin geschätzten Komponisten Georg Philipp Telemann (1681–1767) sowie seinem hochbegabten Meisterschüler Johann Christoph Schmügel (1727–1798), damals Organist in Lüneburg. Insbesondere die großdimensionierte „Friedens-Cantate“ Schmügels, mit der in Lüneburg 1763 das Ende des Krieges eindrucksvoll gefeiert wurde, stellt eine bedeutende Wiederentdeckung aus der Übergangszeit vom Barock zur Frühklassik dar und dürfte wegen ihrer herausragenden Qualitäten Musikfreunde wie Fachpublikum auf das Angenehmste überraschen. Der Text dieser musikalischen Perle stammt von dem späteren Hamburger Stabi-Direktor Christoph Daniel Ebeling (1741–1817), einem Freund Carl Philipp Emanuel Bachs und Friedrich Gottlieb Klopstocks.
Georg Philipp Telemann: Oratorium „Hannover siegt, der Franzmann liegt“ und „Arie auf die glücklichen Progressen der alliirten Waffen in Hessen“
Johann Christoph Schmügel: „Friedens-Cantate 1763“
barockwerk hamburg
Gesangssolisten: Hanna Zumsande (Sopran), Matthias Dähling (Altus), Dustin Drosdziok (Tenor), Dominik Wörner (Bass)
Musikalische Leitung: Ira Hochman
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Ausstellung: Verfolgen und Aufklären. Die erste Generation der Holocaustforschung (24.8.-10.10.)
1. August 2022
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.442 Aufrufe
Eine digitale Version der Ausstellung finden Sie unter:
www.ghwk.de/de/ausstellung/sonderausstellungen/verfolgen-und-aufklaeren
Zwischen 1939 und 1945 ermordeten die Deutschen sechs Millionen Juden. Der Holocaust zielte auf die Zerstörung ihrer Kultur und die Verschleierung aller Spuren des Verbrechens.
Dieser vollständigen Auslöschung versuchten Jüdinnen und Juden noch während des Mordens entgegenzuwirken. Sie erforschten das Geschehen, um die Dimensionen des Massenmordes und der Vernichtung jüdischer Lebenswelten sichtbar zu machen und daran zu erinnern. Im Exil, aber auch unter lebensfeindlichen Bedingungen in den Ghettos und Lagern, dokumentierten sie die Taten, sammelten Fakten und sicherten Spuren. Sie gründeten Archive und Forschungsgruppen, die nach Kriegsende ihre Arbeit fortsetzten.
Sie wollten an die Ermordeten erinnern, die Shoah ergründen, die Täter vor Gericht bringen und gleichzeitig einen erneuten Genozid unmöglich machen.
Angetrieben von unterschiedlichen Motiven, widmeten sich diese Frauen und Männer mit verschiedenen beruflichen Hintergründen der Erforschung und dem Gedenken an den Holocaust. Sie verweigerten damit den Verbrecher:innen den endgültigen Triumph: Der millionenfache Mord fiel nicht dem Vergessen anheim und blieb nicht ohne Konsequenzen. Bücher, Gedenkstätten, Forschungsinstitute, Gerichtsprozesse und nicht zuletzt die UN-Genozidkonvention von 1948 waren Resultate ihres leidenschaftlichen Engagements. Auf diesem Vermächtnis beruht unser heutiges Wissen über den Holocaust.
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Update: Abschlusssymposium zum Projekt „Wissen Bauen 2025“ am 19./20. September 2022
25. Juli 2022
von Miriam Marie Green — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Baustelle Stabi — 2.902 Aufrufe

Bibliotheksraum in der Wissensstadt von morgen – Auf dem Weg zum Urban Knowledge Hub.
Im abschließenden Symposium möchten wir die Ergebnisse des Raumentwicklungsprojekts aus verschiedenen Perspektiven interdisziplinär beleuchten: Welche Anforderungen stellen sich an urbane Wissensräume insgesamt und was bedeutet der Anspruch von Offenheit und Zugänglichkeit für die Gestaltung physischer, digitaler und hybrider Räume? Welche gestalterischen Möglichkeitsräume eröffnen sich für Planende und wie können diese partizipativ weitergedacht werden? Was können wir für die aktuelle und zukünftige räumliche Praxis Wissenschaftlicher Bibliotheken lernen und welche Best Ideas gibt es hier jetzt schon?
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Eröffnung der Ausstellung zum NS-Raubgut Forschungsprojekt in den Sondersammlungen der Stabi
25. Juli 2022
von Redaktion — abgelegt in: Aktuelles,Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.240 Aufrufe
Von Wiebke von Deylen.
Am 19. Juli wurde die Ausstellung „Sehr erfreuliche Vermehrungen“. Zur Suche nach NS-Raubgut in den Sondersammlungen der Staats-und Universitätsbibliothek Hamburg mit einer Abendveranstaltung eröffnet. Die bis zum 22.09.2022 laufende Ausstellung zeigt erste Ergebnisse eines vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste geförderten Forschungsprojekts.
Im ihrem einleitenden Vortrag erläuterte Anneke de Rudder, Provenienzforscherin im Projekt und Kuratorin der Ausstellung u.a. ihre Vorgehensweise zur Aufarbeitung ungeklärter Zugänge von Autographen bekannter Schriftsteller und von anderen wertvollen Materialien während der NS-Zeit. Im Mittelpunkt ihrer Ausführungen standen dann die vom NS-System Beraubten und ihre Sammlungen. Anneke de Rudder verdeutlichte in ihrem beeindruckenden Vortrag, wie eng die nach 1933 zunehmend Entrechteten und Verfolgten in den ersten drei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts als hoch angesehene Mitglieder in Literaturzirkel und Bibliophilenvereinigungen eingebunden waren. Durch eingeschobene Lesungen aus Originaldokumenten kamen die Betroffenen und ihre Nachkommen ebenfalls zu Wort.
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Veranstaltungsflyer August 2022
11. Juli 2022
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.306 Aufrufe
Das Veranstaltungsprogramm der Stabi fassen wir regelmäßig in einem Veranstaltungsflyer für Sie zusammen. Sie finden dort die kommenden Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen für die Planung Ihres persönlichen Kulturprogramms. Als gedrucktes Exemplar wird der Flyer an vielen Stellen in der Stadt verteilt, und er liegt in Kürze im Foyer der Stabi zum Mitnehmen aus. Sie können ihn auch wie immer bequem auf Ihren Rechner herunter laden. Die neueste Ausgabe mit dem Programm für den kommenden Monat ist bereits da: Flyer August 2022 (PDF; 1,2 MB).
Schauen Sie doch mal rein, ob aus dem Veranstaltungsangebot nicht etwas dabei ist, was Sie interessiert und das Sie vielleicht schon jetzt in Ihrem Kalender vormerken möchten. Wie immer gibt es alle Informationen auch fortlaufend hier im Blog, auf Facebook und auf Twitter.
Vortrag: London, New York, St Ives: The Avant Garde in Cornwall (1939-1964) (28.7.)
7. Juli 2022
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.429 Aufrufe
Donnerstag, 28.7.2022, 19:15 Uhr Vortragsraum, 1. Etage
Sarah Burles
London, New York, St Ives: The Avant Garde in Cornwall (1939-1964)
The arrival of Ben Nicholson, Barbara Hepworth and Naum Gabo in St Ives at the beginning of the Second World War marked a significant moment, both for them and for the artists already living and working in the small Cornish town. These three artists were key players in British modernism and soon challenged the status quo of the existing artists’ colony, established at the end of the 19th century. They inspired and, in Hepworth’s case employed, a younger generation of artists before they too were challenged by new ideas. This lecture will chart the rise of St Ives as a centre for modern art after the war and show that it was not only Nicholson, Hepworth and Gabo who achieved international success but other artists such as Peter Lanyon, Roger Hilton, Terry Frost and Wilhemena Barns Graham. This success led to the town becoming a focal point for post-war avant garde art which led the eyes of the modern art world to focus, for a brief period, on St Ives.
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„Sehr erfreuliche Vermehrungen“. Zur Suche nach NS-Raubgut in den Sondersammlungen der SUB (20.7.-22.9.)
4. Juli 2022
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.025 Aufrufe
„Sehr erfreuliche Vermehrungen“ – so beschrieb der damalige Bibliotheksdirektor Gustav Wahl 1942 eine Reihe von Erwerbungen für die Sondersammlungen, darunter eine große Autographensammlung „aus dem Besitz eines evakuierten Juden“. Was verbarg sich hinter solchen Zugängen? Woher kamen die vielen Handschriften, alten Drucke und besonderen Bücher, die in der NS-Zeit erworben wurden? Inwieweit profitierte die Bibliothek von Notverkäufen jüdischer NS-Verfolgter, die sich unter Druck von wertvollen Beständen trennen mussten? Diesen Fragen widmet sich die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg in einer neuen Ausstellung, die vom 20. Juli bis zum 22. September 2022 zu sehen sein wird.
Schon seit 2006 wird an der Bibliothek die Provenienz – also die Herkunft – von Büchern erforscht, die zwischen 1933 und 1945 in den Bestand kamen und im Verdacht stehen, NS-Raubgut zu sein. Die hauseigene Arbeitsstelle Provenienzforschung recherchiert Hintergründe, ermittelt Angehörige rechtmäßiger Eigentümer:innen und organisiert Restitutionen.
Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste fördert solche Recherchen bundesweit – darunter auch das laufende Projekt zu den Sondersammlungen der SUB.
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