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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Vattenfall-Lesetage 2009 in der Stabi

20. März 2009
von BP — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.484 Aufrufe

LesetageAuch in diesem Jahr gibt es wieder zwei Veranstaltungen der Vattenfall-Lesetage in der Stabi:

Donnerstag, 16.4.2009, 19 Uhr
„Kohl, Schröder, Merkel – Machtmenschen“ mit Prof. Dr. Gerd Langguth und Dr. Gerhard Spörl

Zwei Männer, eine Frau und die mächtigste politische Position des Landes. Drei Menschen, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Und doch eines gemeinsam haben: Sie alle sind Machtmenschen. Andernfalls wären sie nie in dieses Amt gelangt. Wie sie ihre Macht einsetzen, das ist dann doch wieder individuell sehr unterschiedlich. Gerd Langguth, ausgewiesener Kenner des Politikbetriebs und Autor hochgelobter politischer Biografien, untersucht die Regierungsstile der drei Kanzler-Persönlichkeiten und beleuchtet ihre verschiedenen Facetten. Ein hochkarätiges Thema für die Debatten der Zukunft, nicht nur im Wahljahr 2009.

Freitag, 17.4.2009, 20 Uhr
„Die Sekunden danach“ mit Matthias Politycki zusammen mit Peter Lohmeyer und Wolfgang Stockmann (Keyboard, Laptop)

Gedichte. Musik. Und etwas mehr. 88 Botschaften aus dem schrecklich schönen Leben hat der Hamburger Autor parat. Und er präsentiert sie in einer Uraufführung gemeinsam mit dem Schauspieler Peter Lohmeyer. Vom Dönermann wird erzählt und der Badeschlappenschönheit, den gesammelten Ratschlägen befreundeter Damen und der Traurigkeit des Kleingedruckten. Höchste Kunst, und erstaunlich, was in diesen poetischen Welterkundungen alles gesagt wird, voller Wucht, Esprit und Eleganz. So steckt hier in Rhythmus und Reim, worauf es wirklich ankommt im Leben, auf die Liebe und den Tod, die großen Schicksalsschläge sowie die verflixten Nichtigkeiten.

Beide Lesungen finden jeweils im LICHTHOF im Altbau der Bibliothek, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee statt.

Karten zum Preis von jeweils 5€ können Sie online bei Vattenfall reservieren.

mattheson_klein.jpgMit Johann Mattheson (1681–1764) als Publizist, Übersetzer, Philosoph, Diplomat, Musiktheoretiker und Komponist beschäftigt sich die Tagung “Johann Mattheson als Vermittler und Initiator. Wissenstransfer und Etablierung neuer Diskurse in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts” vom 26. bis 28. März 2009 in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. 25 Referenten aus sechs Ländern werden sich mit den Schwerpunkten „Kommunikationsstrukturen“, „Kulturtransfer“ (vorwiegend zwischen England und Deutschland), „Mattheson und die Wissenschaften“, „Philologie, Dichtung, Theologie“ sowie „Musiktheorie und Komposition“ dem Werk Matthesons widmen und damit erstmals einen über die Musiktheorie hinausgehenden umfassenden Blick auf diese für Deutschland zentrale Geistesgröße des 18. Jahrhunderts ermöglichen.
Veranstalter sind das Institut für Germanistik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und das Institut für Musikwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Die Tagung ist Teil des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Forschungsprojektes, das unter Leitung von PD Dr. Bernhard Jahn und Prof. Dr. Wolfgang Hirschmann an den beiden genannten Instituten sowie an der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg angesiedelt ist und seit November 2007 läuft.
Gleichzeitig mit der Tagung präsentiert die Staatsbibliothek vom 26. März bis 17. Mai eine Ausstellung, die sich dem vielseitigen Schaffen Matthesons widmet. Gezeigt und erläutert werden, vorwiegend anhand von Dokumenten aus dem 1764 der Stadtbibliothek Hamburg übereigneten Nachlass Matthesons, eigenhändige Partituren und Musikdrucke seiner Kompositionen sowie Drucke und Handexemplare seiner wichtigsten Schriften. Zu sehen sind außerdem Beispiele zu seinen Zeitschriftenprojekten, seinen Übersetzungen und Dichtungen sowie Dokumente seiner Tätigkeit als Gesandtschaftssekretär.
Die Ausstellung wird am 25. März um 19 Uhr im Vortragsraum mit einem Festakt eröffnet. Außer einem Festvortrag (Prof. Dr. Hans Joachim Marx, Hamburg) und einer Einführung in die Ausstellung werden Arien aus Opern Matthesons und Händels zu hören sein (Bettina Pahn, Sopran; Rudolf Kelber, Cembalo).
Während der gesamten Ausstellungsdauer ist die Teilnahme an einer Führung möglich (Termine nach Vereinbarung, Tel. 040-42838-5856).

Vortrag zu Lucas Holstenius (24.3., 19 Uhr)

2. März 2009
von BP — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.769 Aufrufe

Lucas Holstenius“Ein Hamburger Humanist im Rom des Barock – Lucas Holstenius (1596-1661)”, ein Vortrag von Dr. Hans-Walter Stork.

Der Hamburger Lucas Holstenius machte im päpstlichen Rom zur Zeit der Päpste Urban VIII. und Innozenz X. Karriere als Gelehrter, Diplomat und Bibliothekar. Selbst an griechischen Texten interessiert, vermachte er seiner Heimatstadt an die 30 griechische Codices. Über die spannende Geschichte dieses Vermächtnisses informiert der Vortragsabend, der in Zusammenarbeit mit dem “Verein für katholische Kirchengeschichte in Hamburg und Schleswig-Holstein” und dessen Vorsitzenden Msgr. Peter Schmidt-Eppendorf sowie der Katholischen Akademie Hamburg veranstaltet wird. Die Originalhandschriften sind ausgestellt.

Am Dienstag, 24.3.2009, 19 Uhr im Vortragsraum, 1. Stock, Eintritt frei

nachgedachtBesuchen Sie die Vortragsreihe nachgedacht: 60 Jahre Grundgesetz in der Bucerius Law School, die von der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg mitveranstaltet wird! Erster Termin: 24. März 2009. Fünf Abende zur Verfassung aus unterschiedlichen Perspektiven werden von der Initiative “nachgedacht. Geisteswissenschaften in Hamburg” präsentiert. Jeweils dienstags um 18 Uhr im Moot Court der Bucerius Law School; Eintritt frei.

Das Jahr 2009 ist ein Verfassungsjahr – drei Jubiläen fallen zusammen:
Am 27. Mai 1849 wurde die Verfassung des Deutsche Reiches, die erste demokratisch beschlossene Verfassung, von der verfassungsgebenden Nationalversammlung verabschiedet. Am 11. August 1919 wurde die Weimarer Verfassung beschlossen. Sie war die erste praktizierte demokratische Verfassung Deutschlands. Am 8. Mai 1949 nahm der Parlamentarische Rat das Grundgesetz an.Es wurde am 23. Mai 1949 in Bonn verkündet und unterzeichnet.

Die Veranstaltungsreihe thematisiert exemplarisch die juristischen, gesellschaftlichen, politischen Dimensionen des Grundgesetzes wie auch dessen künstlerisch gestaltete Rezeption.

Grafik: Copyright Jochen Gerz, Platz der Grundrechte, Karlsruhe

Hans Kurigs Publikation von Jacob Bernays’ (1824 – 1881) Geschichte der klassischen Philologie beruht auf einer Vorlesungsnachschrift, die Robert Münzel (1859 – 1917), später Direktor der Hamburger Stadtbibliothek, während seines Studiums an der Universität Bonn im Wintersemester 1878/79 angefertigt hat. Münzel wurde – nach umfangreichen Studien der Archäologie, der Klassischen Philologie und Geschichte sowie praktischer Bibliotheksarbeit in Bonn, Marburg und Berlin – 1902 zum Direktor der Hamburger Stadtbibliothek berufen. Nach seinem Tod im Jahre 1917 gelangte sein Nachlaß in den Besitz der Stadtbibliothek und überstand den Zweiten Weltkrieg unbeschadet. Er bietet zahlreiche Forschungszeugnisse eines gelehrten Bibliothekars, die bis in die Anfangszeiten seiner Universitätsstudien (etwa bei Franz Bücheler und Hermann Usener) zurückreichen – noch heute ergiebige Quellen für die Buch- und Wissenschaftsgeschichte.

Münzel Jacob Bernays:Geschichte der klassischen Philologie. Vorlesungsnachschrift von Robert Münzel.
Kommentierte Edition von Hans Kurig. Hildesheim: Olms Verlag 2008.

Präsentation am 12. März 2009 um 18.30 Uhr
im Vortragsraum der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Von -Melle-Park 3, Eintritt frei

Programm
Begrüßung: Prof. Dr. Gabriele Beger, Direktorin der SUB
Begrüßung: Staatsrat a.D. Dr. Heinz Liebrecht, Gesellschaft der Freunde der Staats- und Universitätsbibliothek
Robert Münzel, klassischer Philologe und Bibliothekar, und sein Nachlaß: Dr. Eva Horváth
Jacob Bernays’ Leben und Wirken: Hans Kurig
Lesung aus Bernays’ Schriften: Dr. Johannes Saltzwedel

Vortragsreihe zur Emblembuchausstellung (17.2.-17.3.)

16. Februar 2009
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.466 Aufrufe

Unsere erste Jubiläumsausstellung dieses Jahres “Im Zeichen des Elephanten” wird ergänzt durch eine Vortragsreihe, die jeweils dienstags um 18 Uhr im Vortragsraum der Bibliothek (1. Etage) stattfindet. Der Eintritt ist frei.
17.2.: Antje Theise, Staats- und Universitätsbibliothek: Embleme in der Hamburger literarischen Welt. Produzenten und Rezipientenkreise.

24.2.: Prof. Hartmut Freytag, Hamburg: Das Emblematische Cabinet im Herrenhaus Ludwigsburg bei Eckernförde. Prinzipien der Adaptation literarischer Emblematik am Beispiel eines Architektur-Denkmals barocker europäischer Adelskultur in Schleswig-Holstein.

3.3.: Prof. Dr. Walther Ludwig, Hamburg: Angewandte Emblematik: Das Willkommbuch der Benediktiner-Universität Salzburg für ihren neuen Fürsterzbischof Johann Ernst Graf von Thun im Jahr 1687.

10.3.: Dr. Hans-Walter Stork, Staats- und Universitätsbibliothek: Imago primi saeculi Societatis Jesu. Die Festschrift zum hundertjährigen Bestehen des Jesuitenordens (Antwerpen 1640).

17.3.: Dr. Ingrid Höpel, Kiel: Emblematik in Schleswig-Holstein – vom gedruckten Buch zum gemalten Bild

Ein Fagott im LICHTHOF! (2.3.09, 18.30 Uhr)

13. Februar 2009
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.765 Aufrufe

Ein Fagott!
Beim Konzert-Event der Hamburger Philharmoniker „100 Musiker, 50 Orte, ein Konzert“ spielt Christian Kunert die Fagottstimme zur 2. Sinfonie von Johannes Brahms. Damit wird der Stabi- Lichthof Teil des „größten Konzertsaals der Welt“.

Montag, 2. März 2009, 18.30 Uhr
Ort: LICHTHOF im Altbau der Bibliothek, Eingang vom Hauptgebäude aus. Eintritt frei!

KrimilesungOpfern eine Stimme geben – Krimilesung und rechtsmedizinische Hintergründe mit Siegfried Lindhorst, Leiter der Mordkommission Itzehoe und Krimiautor, sowie Dr. Christian Braun, Rechtsmediziner am UKE

Dienstag, 10. Februar 19 Uhr im Vortragsraum der Stabi

Die Lesung in der Reihe “Die Blaue Stunde” findet zugunsten des Fördervereins der Bibliothek des Ärztlichen Vereins statt:
Hauptkommissar Siegfried Lindhorst, langjähriger Leiter der Mordkommission Itzehoe, liest aus seinen Kriminalromanen, z.B. “Der Feuerteufel von Evenfleth” und “…und nichts bleibt, wie es einmal war”. Immer mit lokalem Bezug beschäftigt
er sich darin mit den Hintergründen von Verbrechen, der Frage, warum ein Mensch zum Täter wird. Der Rechtsmediziner Dr. Christian Braun wird die medizinischen Hintergründe beleuchten.

Eintritt 8,- €, Studierende / Azubis: 4,- €
Kartenvorverkauf / Infos: Bibliothek des Ärztlichen Vereins,
Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg (Altbau der StaBi, 1. Stock)
Tel: 440949 www.aekbibl.de bibliothek@aekhh.de

Die erste Ausstellung im Jubiläumsjahr “530 Jahre Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg” stellt einen nur Spezialisten bekannten Teilbestand der Bibliothek vor: die Emblembuchsammlung.
Die Ausstellung sowie die Erarbeitung eines umfangreichen Begleitbandes ist als gemeinschaftliches, interdisziplinäres Lehrprojekt mit Wissenschaftlern und Studierenden der Universität Hamburg von Antje Theise, Referentin für Seltene und Alte Drucke an der SUB, und Dr. Anja Wolkenhauer, wissenschaftliche Assistentin am Institut für Griechische und Lateinische Philologie, konzipiert und durchgeführt worden.
Besondere Aufmerksamkeit liegt auf den Spezifika der in Hamburg vorhandenen Emblembücher. Bei der Herausarbeitung dieser Spezifika war für alle Beteiligten vor allem der Elephant ein emblematisch höchst ergiebiges und erfreuliches Motiv.
Außerdem erhält der Besucher einen Einblick in die Anwendung der Emblematik im frühneuzeitlichen Hamburg. Emblematischer Bauschmuck aus Hamburger Barockbauten und aus den ephemeren Architekturen der Hamburger Oper dokumentieren die lokale Präsenz emblematischer Formen im 17. und 18. Jahrhundert ebenso wie die Devisen Hamburger Gesellschaften und Schulen oder Silberbecher und Medaillen der Zeit.
Zur Ausstellung erscheint im Kieler Verlag Ludwig der Katalog „Emblemata Hamburgensia“, herausgegeben von Antje Theise und Dr. Anja Wolkenhauer.

Weiterhin begleitet die Ausstellung eine Vortragsreihe, organisiert von Dr. Hans-Walter Stork, Referent für abendländische und außereuropäische Handschriften an der SUB – jeweils dienstags, 18 Uhr, im Vortragsraum:

Elephant

17.2.: Antje Theise, Staats- und Universitätsbibliothek: Embleme in der Hamburger literarischen Welt. Produzenten und Rezipientenkreise.

24.2.: Prof. Hartmut Freytag, Hamburg: Das Emblematische Cabinet im Herrenhaus Ludwigsburg bei Eckernförde. Prinzipien der Adaptation literarischer Emblematik am Beispiel eines Architektur-Denkmals barocker europäischer Adelskultur in Schleswig-Holstein.

3.3.: Prof. Dr. Walther Ludwig, Hamburg: Angewandte Emblematik: Das Willkommbuch der Benediktiner-Universität Salzburg für ihren neuen Fürsterzbischof Johann Ernst Graf von Thun im Jahr 1687.

10.3.: Dr. Hans-Walter Stork, Staats- und Universitätsbibliothek: Imago primi saeculi Societatis Jesu. Die Festschrift zum hundertjährigen Bestehen des Jesuitenordens (Antwerpen 1640).

17.3.: Dr. Ingrid Höpel, Kiel: Emblematik in Schleswig-Holstein – vom gedruckten Buch zum gemalten Bild

Papiertheater „Das gefährliche Leben des Carlo Goldoni –
eine venezianische Fantasie“

Freitag, 23.1.2009, 19.30 Uhr

„Römers Privattheater“ – ein deutsch-japanisches Familientheater – gehört zu den Besten der neuen Generation von Papiertheaterspielern, die von der Idee bis zur Aufführung alles selbst gestaltet.
Venedig, in der zweiten Hälfte des 18. Jh. Der Komödiendichter Carlo Goldoni muss mit Entsetzen feststellen, dass die Uraufführung seines neuen Stückes gestört wird. Zudem drohen unzufriedene Schauspielerinnen mit Streik. Einflussreiche und mächtige Kreise der Stadt fühlen sich durch Goldonis Komödie beleidigt und greifen zu drastischen Mitteln gegen den Maestro …
Eine Aufführung“ im Rahmen der Ausstellung „Papier – Gekonnte Schnitte“.

Einführung in die Ausstellung: 19 Uhr, Ausstellungsraum
Aufführung 19.30 Uhr, Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt 6/4 Euro