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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Stabi: Bibliotheksführung im Juni

18. Mai 2010
von ST — abgelegt in: Aktuelles,Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.040 Aufrufe

Sie sind neu in der Stabi? Sie wollten schon immer einmal ein Buch aus der größten Bibliothek Hamburgs ausleihen, wissen aber nicht wie? Seit Mai 2010 haben wir unsere allgemeinen Bibliotheksführungen überarbeitet und bieten Ihnen nun 1 x pro Monat in unserer Mittwochführung einen ersten Eindruck von unseren Räumlichkeiten und die wichtigsten Informationen zur Benutzung. Während einer knappen Stunde zeigen wir Ihnen in einer Kombination aus Bildschirmpräsentation und Rundgang, was die Stabi kann und wo, bzw. wie Sie bei uns zur gewünschten Literatur kommen. Lassen Sie sich führen.

Nächster Termin: Mittwoch, 9. Juni 2010
Vortragsraum, 1. Stock, 14 Uhr
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

[UPDATE] Sowohl die Preisverleihung als auch die Ausstellung finden aus technischen Gründen nicht statt [/UPDATE]

Schüler, Eltern, Lehrer und an fortschrittlicher Bildung Interessierte haben Gelegenheit, die prämierten und eine Auswahl der interessantesten Einreichungen des Ideen-Wettbewerbes zu sehen. Als Bestätigung und Anregung dafür, dass sich Schulbau-Architektur, außen wie innen, durchaus lernfreundlicher als im heutigen Alltag erfahrbar gestalten lässt.

Die Ausstellung ist am 29. und 30. Mai im LICHTHOF im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee zu sehen. Der Eintritt ist frei.

[UPDATE] Sowohl die Preisverleihung als auch die Ausstellung finden aus technischen Gründen nicht statt. [/UPDATE]
Schule im Dialog
Anlässlich der von SCHULE IM DIALOG im Februar 2010 durchgeführten Veranstaltung zum Thema “Bildungsfaktor Schulbau-Architektur” wurden alle Schüler der Metropolregion Hamburg aufgerufen, ihre Vorstellungen, Ideen und Anregungen für eine freundlichere, das Lernen fördernde Schulbau-Architektur einzureichen.
Die Jury hat entschieden und aus allen Vorschlägen die interessantesten ausgewählt und prämiert. Als 1. Preis erhält der Gewinner ein handgefertigtes Designer-Sofa der französischen PappArt-Künstlerin Majorie Drögehorn. Die Auswahl der Preisträger erfolgte durch eine Jury namhafter Schulbau-Experten und Pädagogen unter dem Vorsitz der international renommierten Architektur-Psychologin Dr. Rotraut Walden.
Die Verleihung findet am 28. Mai, 19 Uhr im LICHTHOF im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee statt. Der Eintritt ist frei.

Lesung mit Tilman Jens: „VATERMORD“ (18. 5.)

4. Mai 2010
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.907 Aufrufe

Einführung: Hellmuth Karasek, Moderation: Paul Kersten

Für sein erfolgreiches Buch »Demenz« hat Tilman Jens heftig Prügel, Häme und wirre Anschuldigungen in den deutschen Feuilletons einstecken müssen. Er habe seinen Vater, Walter Jens, »vorgeführt«, »einen Wehrlosen vom Sockel gestürzt« und »literarischen Vatermord« begangen.

Vatermord ist ein besonders perfides Verbrechen, die wahrheitswidrige Bezichtigung eigentlich ein Straftatbestand. Auf eine Klage vor Gericht hat Tilman Jens dennoch verzichtet – und antwortet stattdessen mit einem Buch. Aus unterschiedlichen Perspektiven analysiert er das freudianisch bis heute brisante Delikt, das er niemals begangen hat.
Das Buch ist aber mehr als eine Rechtfertigung. Es ist eine Spurensuche in der Antike, auf der Bühne und im wirklichen Leben

Leseprobe: http://www.randomhouse.de/content/edition/excerpts/56249.pdf (pdf)

Tilman Jens, geb. 1954 in Tübingen, lebt als freier Autor in Frankfurt/M. Über 100 Fernsehfeatures, meist für die ARD, in denen Jens die Schnittstellen von Kultur, Theologie und Politik interessieren. Vier Buchpublikationen über Uwe Johnson, Mark Twain, Goethe und seine Opfer — und nun, viel diskutiert, über die Demenz-Erkrankung seines Vaters Walter Jens.
Eine Veranstaltung der Heinrich-Heine-Buchhandlung in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.

Die Lesung findet am 18. Mai, 19.30 Uhr im Vortragsraum, 1. Etage statt. Der Eintritt beträgt 5 Euro.

Was gibt heute den Anreiz, Bücher zu sammeln? Wie erwacht das Interesse, wann beginnt die Leidenschaft – und wohin führt sie? Eine Reihe sehr persönlich gewählter Beispiele, die im Bild gezeigt werden, versucht diese elementaren Fragen zu beantworten. Auf unterhaltsame Art wird so anschaulich, wie private Freude, historische Neugier und das Gespür für innere Kulturwerte zur Bibliophilie verschmelzen.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Tagung Sammler und Bibliotheken im Wandel der Zeiten in Kooperation mit der Universitätsbibliothek der Helmut-Schmidt-Universität.
Der Vortrag findet am 20. Mai um 19 Uhr im Vortragsraum, 1. Etage statt. Der Eintritt ist frei.

Recognition has become a key concept in current critical theory as well as in American literary and cultural studies. The lecture, held by Prof. Dr. Winfried Fluck (John F. Kennedy Institute for North American Studies at the Freie Universität Berlin), will draw attention to the contribution a new reading of Alexis de Tocqueville’s seminal study “Democracy in America (1835-40)” can make to this debate. Although Tocqueville himself does not use the term recognition, his perceptive analysis of the new conditions of identity-formation in democratic societies can provide a useful alternative to concepts of identity and recognition that are currently dominating American studies. A particular focus of the lecture will lie on how a Tocquevillian view of recognition can be made productive for work in literary and cultural studies.

Consul General Karen E. Johnson (Consulate General of the United States, Hamburg) will also address the audience. The lecture will be followed by a reception.
It will be held on May the 5th, 4pm, Vortragsraum, 2nd floor. Admission free.

Das Hamburger Rathaus ist eines der Leitthemen in Leben und Werk des Hamburger Architekten Martin Haller (1835-1925). Nach der Zerstörung des alten Rathauses während des Hamburger Brandes von 1842 beschäftigte sich schon der junge Martin Haller mit Plänen für einen Neubau. Er war überzeugt, dass das neue Rathaus ein repräsentatives Gebäude für Senat und Bürgerschaft sein sollte, aber nicht mehr allen Zweigen der Verwaltung Raum bieten müsse. Der Vortrag soll zeigen, mit welcher Mühe und mit welcher Raffinesse Martin Haller diesen modernen Rathausbau durchsetzte.

Dr. Klaus Mühlfried, studierte Germanistik und Geschichte, war 25 Jahre als Lehrer tätig, promovierte in Kunstgeschichte und arbeitete 1997 an der Martin-Haller-Ausstellung in Hamburg mit.
Verein für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky.
Der Vortrag findet am 5. Mai um 18 Uhr im Vortragsraum, 1. Etage statt. Der Eintritt ist frei.

Vom 4. bis 5. Mai 2010 findet in der Ärztlichen Zentralbibliothek (ÄZB) wieder jeweils in der Zeit von 9 bis 17 Uhr ein großer medizinischer Bücherflohmarkt statt. Bücher aus vielen Fachdisziplinen der Medizin (Spenden und mehrfach vorhandene Bücher) sowie ältere Auflagen von Lehrbüchern stehen zu günstigen Preisen (ab 1 Euro) zum Verkauf. Der Erlös aus dem Bücherverkauf kommt vollständig dem Erwerb von aktueller medizinischer Fachliteratur zugute.

In Beijing wird jetzt die in der Stabi mit großem Erfolg und Zuspruch gezeigte Ausstellung “Aufwachsen mit Kirsten Boie” gezeigt, in der renommierten China Central Academy of Fine Arts. Sie wird veranstaltet vom Goethe-Institut Peking in der Zeit vom 16.-25. April 2010. In Beijing gibt es zur Ausstellung ein Rahmenprogramm, das sich mit dem Austausch deutsch-chinesischer Kinderliteratur und mit der Herausgabe von Kinderbüchern Kirsten Boies in China beschäftigt. Kirsten Boie und Birgit Dankert, die Kuratorin der Ausstellung, waren bei der Eröffnung der Ausstellung anwesend und am Rahmenprogramm beteiligt.

Mit seinem 1961 erschienenen Buch „Griff nach der Weltmacht. Die Kriegszielpolitik des kaiserlichen Deutschland 1914/18“ löste der Hamburger Historiker Fritz Fischer (1908-1999) den ersten großen Historikerstreit der Bundesrepublik aus. Die „Fischer-Kontroverse“ gilt heute als eine „vergangenheitspolitische Schlüsseldebatte“, durch die erst die Kontinuität der deutschen Geschichte ins Blickfeld gerückt wurde. Der Vortrag geht der Frage nach, warum gerade Fischer zum überfälligen Tabubrecher wurde. Dabei wird seine akademische Karriere im „Dritten Reich“ ebenso beleuchtet wie die Entwicklung seiner dezidierten Aufklärungsforschung nach 1945.
Rainer Nicolaysen ist Privatdozent für Neuere Geschichte an der Universität Hamburg und wissenschaftlicher Mitarbeiter in der dortigen Arbeitsstelle für Universitätsgeschichte.
Verein für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky.

Der Vortrag findet am 21. April, 18 Uhr im Vortragsraum, 1. Stock statt. Der Eintritt ist frei.