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Hamburg, Carl von Ossietzky

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gramatik.jpgDie Anfänge der niederländischen Kunstliteratur im Barock, dem „Goldenen Zeitalter“ der niederländischen Malerei, zeichnen sich durch einen außerordentlichen Reichtum an Allegorien aus. Aus den Beständen der Staats- und Universitätsbibliothek, der Hamburger Kunsthalle und den Bibliotheken der Universität und auswärtigen Sammlungen werden rund 50 Bücher und Kupferstiche gezeigt, die die Kunst reflektieren.

Berühmte Namen sind dabei Karel van Mander, Arnold Houbraken, Samuel van Hoogstraten und Gérard de Lairesse. Sie behandeln Themen wie Perspektive, Modellzeichnen, Porträt, Antikenrezeption, Biographie, Kunstgeschichte und Bilderskepsis. Die Originale werden ergänzt mit Faksimiles der Titelblätter, Frontispize und Illustrationen, mit Graphiken aus den Kupferstichsammlungen der Kunsthalle und der Staatsbibliothek.
Sie zeigen die Künstler und ihre Lehre – die „Grammatik der Kunst“.

Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit der Hamburger Kunsthalle und dem Kunstgeschichtlichen Seminar. Sie wird kuratiert von Dr. Johannes Hartau.

Ausstellungsraum der Staats- und Universitätsbibliothek im Erdgeschoss. Vom 12. November 2009 bis 17. Januar 2010.
Ausstellungseröffnung am 11. November 2009,  18.00 Uhr im Vortragsraum 1. Stock.

Update: Die gesamten Texte der Ausstellung finden Sie im Artikel Krönender Abschluss von “Grammatik der Kunst”: Online-Katalog.

Hans Henny Jahnn Plakat.pngHans Henny Jahnn entwarf für die 1919 von ihm mitbegründete Glaubensgemeinde Ugrino im Zeitraum von 1916 bis 1923 mehrere Baupläne zu Sepulkral- und Sakralbauten – keiner von ihnen wurde realisiert. Die „Grabkapelle von Ugrino, deren Formen an die Vorhalle von Himmel und Hölle erinnern“ (Jahnn 1917), steht im Mittelpunkt der gezeigten Auswahl aus Jahnns Architekturzeichnungen, in welchen sich das eigene schriftstellerische Werk mit Reflexen zu nordischen Landschaften und zur Musik spiegelt. Ein Beitrag aus der Nachlass-Sammlung zum 530. Jubiläum der Stabi.
Ort: Durchgang zum Altbau, 1. Stock

Am Samstag, den 7. November 2009 verkauft die Ärztliche Zentralbibliothek (ÄZB) im Rahmen der Nacht des Wissens in der Zeit von 18  bis 24 Uhr  Bücher aus vielen Fachdisziplinen der Medizin (Spenden und mehrfach vorhandene Bücher) sowie ältere Auflagen von Lehrbüchern zu günstigen Preisen (ab 1 Euro). Weitergestöbert werden kann auch noch vom 9. bis 10. November jeweils in der Zeit von 9 bis 17 Uhr. Der Erlös aus dem Bücherverkauf kommt vollständig dem Erwerb von
aktueller medizinischer Fachliteratur zugute

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Steinfests neuer Kriminalroman reiht sich in seine gewohnte Erzählkunst ein – zwar wird im neuen Roman „Gewitter über Pluto“ (Piper Verlag) gemordet, viel mehr erinnert aber nicht an die Erzähltechnik klassischer Kriminalliteratur. Seine skurrilen Charaktere, komischen Sprachbilder und Stellungnahmen zum allgemeinen Weltgeschehen machen das Lesevergnügen des neuen Romans von Heinrich Steinfest aus.
Moderieren wird die Veranstaltung Denis Scheck, der sich zuletzt zum Roman „Mariaschwarz“ begeistert äußerte: „Überraschungseier für Erwachsene sind in meinen Augen die Romane Heinrich Steinfests. Sie tarnen sich als Kriminalromane, sind aber gleichermaßen philosophische Meditationen über die Bedeutung von Kindern, soziologische Studien über die fragile Beziehungen zwischen Wirt und Gast, archäologische Exkursionen in die Welt der Dinge oder einfach Essays über Gott und die Welt.“

Ort: LICHTHOF im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee
Einlass 19 Uhr. Eintritt: 10 €, Tickets über www.krimifestival-hamburg.de

Lydia Schulgina: Grafik, Malerei, Skulptur (30.10.)

12. Oktober 2009
von BP — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 6.157 Aufrufe

09-schulgina-pl_web.jpgPräsentiert wird das kürzlich erschienene Künstleralbum zu Lydia Schulgina (1957, Moskau – 2000, Hamburg), das eine Auswahl aus dem umfangreichen grafischen, malerischen und plastischen Werk der Künstlerin bietet. Der Band enthält – neben einer großen Anzahl von Reproduktionen – Photographien aus dem Archiv der Familie, Briefe und Texte der Künstlerin sowie Aufsätze von Kunsthistorikern und Kennern (Deutsch und Russisch). Der Abend wird musikalisch untermalt.

Ort: Vortragsraum, 1. Stock, 30. Oktober, 18.00 Uhr, Eintritt frei

Die Fachbibliothek Wirtschaftswissenschaften weist auf folgende Veranstaltung hin:

Am 6.10.09, 14.00 bis 16.00 Uhr findet im Gebäude VMP 9, Raum S28 ein Training in sozialwissenschaft Datenbanken des Anbieters EBSCO statt.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Stabi Festkonzert Post 03_web.jpg530_Jahre_Stabi_Logo_02besser.jpgFestkonzert anlässlich des 530-jährigen Bestehens der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Marien-Offizium aus einer wieder entdeckten Handschrift des Hamburger Doms
Ausführende: Ensemble Amarcord
Künstlerische Beratung und musikalische Einrichtung: Vja?eslav Kartsovnik

Anlässlich ihres 530-jährigen Jubiläums veranstaltet die Bibliothek ein Festkonzert in ihrem wunderschönen, mit kirchenartiger Akustik aufwartenden Lichthof. Das Leipziger Vokalensemble Amarcord singt ein erst jüngst identifiziertes Marien-Offizium aus dem Jahrhundert der Bibliotheksgründung – die früheste derzeit bekannte vollständige Komposition der Hamburger Musikgeschichte. Text und Musik entstammen einem handschriftlichen Antiphonar aus dem Hamburger Dom, das lange verschollen war und erst vor wenigen Jahren in die Bibliothek zurückgekehrt ist. Die mit dem gregorianischen Gesang vergleichbaren kunstvollen einstimmigen Melodien stehen mit ihren geistlichen Prosatexten der deutschen spätmittelalterlichen Gesangslyrik nahe. Text und Melodie gehen vermutlich auf Kleriker des Hamburger Doms zurück, auch die prachtvoll verzierte Pergamenthandschrift entstammt wohl dem Skriptorium dieser Kirche.

Das Konzert wird unterstützt von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius sowie der HERMANN REEMTSMA STIFTUNG. Es wird aufgezeichnet von Deutschlandradio Kultur und später von dem Label cpo veröffentlicht.

Ort: LICHTHOF im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee. 24. Oktober 2009, 19:00 Uhr.
Reservierung erforderlich: pr@sub.uni-hamburg.de oder 040-42838-5857. Eintritt frei

Ein düsteres Kapitel des Vereins für Hamburgische Geschichte ist zum Gegenstand intensiver historischer Nachforschung geworden: der Ausschluss der jüdischen Mitglieder des VHG. Bei der Rekonstruktion des damaligen Geschehens haben sich zum Teil kontroverse Sichtweisen ergeben, die ihren Niederschlag in unterschiedlichen Veröffentlichungen gefunden haben. In der Podiumsdiskussion werden die Positionen dargestellt und gegeneinander abgewogen.
Es diskutieren: Dr. Manfred Asendorf, PD Dr. Helmut Stubbe-da Luz, Prof. Dr. Joist Grolle, Jürgen Sielemann. Moderation: Sabine Rheinhold-Farenholtz.

Verein für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky
Ort: Vortragsraum, 1. Stock, 21. Oktober, 18.00 Uhr, Eintritt frei.

Drei Generationen einer Hamburger Kaufmannsfamilie hinterließen ihre Spuren in der Hansestadt. Der Landschaftsgärtner, Pflanzenzüchter und erste Inspektor des Botanischen Gartens, Johann Heinrich Ohlendorff (1788-1857), hatte zwei Söhne, die durch Guanodünger reich wurden. Von ihrem Geld baute der Architekt Martin Haller das erste Kontorhaus neuen Stils, den Dovenhof. Hans, der letzte Ohlendorff, lebte der Musik und der Freimaurerei. Sein Erbe, die „Ohlendorff’sche Villa“ mit Park in Volksdorf, steht unter Denkmalschutz. Sie gibt bis heute Rätsel auf. Vortrag mit Bildern.
Karin v. Behr schrieb mehrere Bücher zur Kunst, Architektur und Gartenkunst. Ihre Forschungsarbeit über die Ohlendorffs erscheint noch 2009.
Verein für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky
Ort: Vortragsraum, 1. Stock. 7. Oktober, 18.00 Uhr,  Eintritt frei

Ein Stadtteil liest: Viola Roggenkamp: Die Frau im Turm (23.9.)

11. September 2009
von BP — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.684 Aufrufe

Lange Zeit kannte man Viola Roggenkamp als Journalistin und Publizistin. Mit dem Roman „Familienleben“ überraschte sie ihr Lesepublikum mit einer sensibel nachgezeichneten Familiengeschichte aus den frühen 60er Jahren. In ihrem neuen Roman werden zwei Erzählstränge miteinander verschränkt: die Suche einer jungen Frau nach ihrem jüdischen Vater, der als überzeugter Kommunist in die DDR gewechselt ist, und die Beschreibung des Schicksals der Gräfin von Cosel, die als Mätresse und Gefangene August des Starken infolge intensiver Lektüre einen Zugang zum Judentum fand. In der Reihe “Ein Stadtteil liest” stellt Viola Roggenkamp am 23. September ihren neuen Roman “Die Frau im Turm” vor.
Ort: Vortragsraum, 1. Stock, 20.00 Uhr, Eintritt: 7 Euro / 5 Euro ermäßigt.