Porträt Felix Meiner Verlag von DW TV
12. August 2010
von Markus Trapp — abgelegt in: Aufgelesen,Hamburg — 3.427 Aufrufe
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Der Felix Meiner Verlag wurde 1911 in Leipzig gegründet und ist seit 1951 in Hamburg ansässig. Nächstes Jahr feiert das Familienunternehmen sein hundertjähriges Bestehen. Verlagschef Manfred Meiner (geb. 1952) leitet es in dritter Generation. Die Philosophie bildet den fachlichen Schwerpunkt des wissenschaftlichen Verlages. Die Philosophische Bibliothek ist dessen Herzstück (siehe Porträt Goethe-Institut: Ein Verlag für Philosophen). Das kurze Filmporträt, erstellt von Deutsche Welle TV, stellt den Hamburger Verlag vor. Schauen Sie in den sehenswerten Beitrag doch mal rein.
[via @digiwiss]
Die UB Bergen präsentiert sich in lustigem Film
6. August 2010
von Markus Trapp — abgelegt in: Aufgelesen — 3.350 Aufrufe
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Eine lustige Präsentation der University of Bergen Library, die in dem professionell erstellen Film mit sehr viel Humor und doch auch wichtigen Fakten zeigt, was eine Bibliothek zu leisten vermag und welche Fülle von Informationen sie für ihre Nutzer bereit hält. Schauen Sie sich The Magic of the Library doch mal an.
[via Edlef Stabenau auf Twitter]
Studie zu Google in der Wissenschaft
21. Juli 2010
von Markus Trapp — abgelegt in: Aufgelesen — 5.019 Aufrufe
Die Tatsache, dass Wissenschaftler und Studierende bei der Fachrecherche auch Google konsultieren ist weder neu noch grundsätzlich alarmierend. Was den Nutzern der am meisten genutzten Suchmaschine und deren Alternativen aber stets bewusst sein sollte (und meistens auch ist): die Ergebnisse müssen immer kritisch hinterfragt werden und die Suche ist dadurch nie vollständig. Die Nutzer der Stabi, die an unseren kontinuierlich angebotenen Schulungen und Führungen teilnehmen und die hier im Blog fortlaufend angebotenen Recherche-Tipps zu Fachbibliografien, Datenbanken und E-Medien verfolgen, wissen das.
Eine aktuelle Studie des Instituts für Technikfolgen-Abschätzung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften befasst sich mit den Gefahren und den Nutzen, den die vermeintlich einfache Websuche für Forschung und Lehre mit sich bringt. Futurezone stellt in einem Interview mit Rene König, dem Mitverfasser und wissenschaftlichen Assistenten am Wiener Institut für Technikfolgen-Abschätzung (ITA), die Studie vor. Dort geht es unter anderem auch um die Rolle der Bibliotheken. Auf die Frage, wie König als Wissenschaftler persönlich bei seiner Arbeit recherchiere, antwortet er:
Ich nutze durchaus auch Google. Man kann auch nicht sagen, dass es schlecht oder falsch sei, Google zu verwenden. Die Frage ist immer, wofür man es nutzt und wie man mit den Informationen, die man über die Suche erhält, umgeht. Man darf nicht davon ausgehen, dass die Google-Suche vollständig ist und einem alles anzeigt, was jeweils relevant ist.
Das komplette Interview auf Futurzone: Googles Relevanz für die Wissenschaft
Der vollständige ITA-Projektbericht zu Google, Google Scholar und Google Books in der Wissenschaft umfasst 69 Seiten und kann im Format PDF (2 MB) herunter geladen werden.
Alte Hamburg-Karten der Stabi in der Europeana
13. Juli 2010
von KW — abgelegt in: Aufgelesen — 3.642 Aufrufe
Die EU hat sich mit der Europeana in 2007 ein ehrgeiziges Ziel gesteckt – das gesamte kulturelle Erbe aus Museen, Archiven und Bibliotheken wird über dieses gemeinsame Portal für alle Bürgerinnen und Bürger durchsuchbar gemacht werden. Durch das Zusammentragen der ganz unterschiedlichen Objekte dieser Einrichtungen in Verbindung mit dem länderübergreifenden Ansatz ergeben sich umfassendere Zugänge zu Themen, Regionen und Zeitepochen – je größer die Menge der zusammengetragenen Objektbeschreibungen wird.
Und als erster kleiner Baustein hat die Stabi jetzt die 191 Karten aus dem Projekt “Hamburg in historischen Karten” in die Europeana eingebracht und ist dort im Gesamtpool von z.Zt. 6 Mio. digitalisierten Objekten auffindbar oder gezielt als Teilmenge abfragbar. In Deutschland engagiert sich das Projekt EuropeanaLocal-Deutschland für das Zusammentragen der lokalen und regionalen Kulturdaten für Europas Digitale Bibliothek und hat uns Unterstützung für die Umsetzung der Daten gegeben.
Schon mit der noch überschaubaren Zahl der Partner der Europeana führt die Recherche zu unerwarteten Funden: historische Elbkarten in der Nationalbibliothek in Frankreich, schöne Ansichten von Orten an der Elbe aus dem Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig oder Elbthemen aus der Fotothek in Dresden.
Weitere Hamburg-Themen sind von dem Projekt stadtteilgeschichten.net mit ca. 500 Texten und 1900 Bildern eingebracht worden.
Zu Ihrer Sicherheit: die Stabi probt den Notfall
8. Juni 2010
von Markus Trapp — abgelegt in: Aufgelesen — 2.843 Aufrufe
Um Ihre Sicherheit zu gewährleisten, wenn Sie sich in der Stabi aufhalten und es einmal zu einem Notfall kommen sollte, führen wir in der Stabi zu bestimmten Terminen interne Sicherheitsübungen durch. Heute morgen war es wieder so weit: Um kurz vor 8:00 Uhr wurde der Ernstfall geprobt und die extra dazu ausgebildeten Notfallhelfer haben beim über die Sirenen ertönenden Alarm die gesamte vor Ort anwesende Belegschaft, die stellvertretend für Sie, liebe Nutzer strategisch über all im Hause platziert war, auf den dafür vorgesehenen Notfallwegen nach außen begleitet.
Es hat alles bestens funktioniert. Natürlich hoffen wir, dass es nie zu einem solchen Notfall kommen wird. Doch wenn er denn eintritt, ist es lebenswichtig, gut vorbereitet zu sein. Wie bereits getwittert, wurden auch ein paar Fotos aufgenommen, damit Sie sich einen Eindruck davon machen können, wie es aussieht, wenn die Stabi den Notfall probt, der nie eintreten möge.
UHH Hochschulmagazin erschienen – Auslage in der Stabi
4. Juni 2010
von MG — abgelegt in: Aufgelesen,Hamburg University Press — 3.067 Aufrufe
Es ist soweit – die zweite Ausgabe des „UHH Hochschulmagazins“ ist erschienen – mit vielen spannenden und aktuellen Themen. Dieses Mal gibt es u.a. Artikel über das neue CampusCenter an der Alsterterrasse, die Stolpersteinverlegung vor dem Hauptgebäude an der Edmund-Siemers-Allee, aber auch über Neuigkeiten aus den Fakultäten, wie z.B. das 100jährige Jubiläum der Hamburger Germanistik und die Online-Publikation des Living Handbook of Narratology (im Stabi-Verlag Hamburg University Press). Die Nachwuchswissenschaftler/innen der Universität Hamburg kommen ebenfalls wieder zu Wort – beispielsweise Dr. Stefanie Kaiser, die der Tiefsee auf den Grund geht…
Neu ist die Rubrik „UHH International“, in der Partnerhochschulen der UHH vorgestellt werden. Außerdem weist der neue Veranstaltungskalender auf eine kleine, aber feine Auswahl an Großveranstaltungen hin, die im Sommer an der Universität Hamburg laufen. Mit dabei sind u.a. das aktuelle Stück der University Players „The Zoo Story“, das nächste Universitätskonzert und das Festival Campus Open Air.
Wer Interesse an einem eigenen Beitrag hat, melde sich bitte unter magazin@uni-hamburg.de. Die Redaktion freut sich über Anregungen.
Das Magazin gibt es auch als pdf (6mb).
Zehn Social Media-Tipps für Eltern
17. Mai 2010
von Markus Trapp — abgelegt in: Aufgelesen — 3.770 Aufrufe
Viele Eltern fragen sich angesichts der zunehmenden Bedeutung Sozialer Netzwerke, wie sie ihre Kinder auf diesem Gebiet beraten können. Wie man sich auf dem schmalen Grat zwischen ‘Chancen nutzen’ und ‘vor Gefahren warnen’ richtig verhalten kann, muss gewiss jeder im Einzelfall selbst abwägen. Aber grundsätzliche Informationen zum erzieherischen Umgang mit schülerVZ, Facebook, Twitter & Co sind sicher hilfreich. Zu diesem Themenkomplex hat der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. einen übersichtlichen und informativen 6-seitigen Leitfaden mit zehn Social Media-Tipps für Eltern herausgegeben, den Sie sich im Format PDF (412 kb) herunterladen können.
Beantwortet werden folgende Fragen:
1. Wie kann ich mein Kind beim sicheren Umgang mit Sozialen Netzwerken unterstützen?
2. Wie viel Zeit darf mein Kind in Sozialen Netzwerken verbringen?
3. Wie kann ich die Medienkompetenz meines Kindes zielgerichtet aufbauen?
4. Welche Angaben sollte mein Kind in Sozialen Netzwerken machen?
5. Was geschieht mit den Daten und Informationen meines Kindes?
6. Kann sich mein Kind bei den Sozialen Netzwerken abmelden und sind die Daten dann gelöscht?
7. Welche Rechte hat mein Kind und welche Rechte habe ich als Elternteil?
8. Wie kann ich handeln, wenn mein Kind gemobbt, bedroht oder belästigt wird?
9. Muss ich mit Kosten rechnen?
10. An wen kann ich mich mit meinen Sorgen wenden?
[via Manfred Messmer]
BibCamp: Denkfabrik für innovative Bibliotheksangebote
6. Mai 2010
von AC — abgelegt in: Aufgelesen — 4.121 Aufrufe
In Hannover findet am 7./8. Mai das dritte BibCamp statt – ein neuer Typ Konferenz ohne festes Programm, sondern mit vor Ort organisierten Sessions zu Themen wie modernen Katalogen, Marketing von Bibliotheksdiensten bei Twitter, Facebook und Co. oder die freie Zugänglichkeit von wissenschaftlicher Information und bibliothekarischen Daten. Aus der Stabi werden wir zu dritt nach Hannover reisen und dort unter anderem über beluga berichten – die neue Alternative zum Campuskatalog, die bereits jetzt als Prototyp zur Verfügung steht und sicher schon mal einen Blick lohnt. Das BibCamp ist ein guter Ort dafür, zusammen zu überlegen, wie beluga noch besser gemacht werden kann – erste Ideen dazu gibt es schon im BibCamp-Blog.
Knapp 160 TeilnehmerInnen werden sich in Hannover einfinden – darunter auch viele BenutzerInnen von Bibliotheken, die dort besonders willkommen sind, um ihre Erwartungen an Bibliotheken einzubringen. Nächstes Jahr wird es dazu voraussichtlich auch in Hamburg Gelegenheit geben: Das BibCamp Nummer 4 ist in Kooperation mit dem Department Information der HAW Hamburg für das Frühjahr 2011 anvisiert. Wer das Geschehen in Hannover verfolgen will, kann das u.a. auf einer Twitterwall tun.
Heike Koschyk zur Benefiz-Lesung im Stavenhagenhaus
6. Mai 2010
von Markus Trapp — abgelegt in: Aufgelesen,Hamburg — 3.346 Aufrufe
Die Buchautorin Heike Koschyk berichtet in ihrem lesenswerten Weblog aus dem Arbeitsalltag einer Autorin. In ihrem aktuellen Blogeintrag «Gegen das Vergessen» blickt sie auf eine ganz besondere Lesung zurück, auf eine Benefizveranstaltung zur Restaurierung der zerstörten Archivalien des Kölner Stadtarchivs, an der sie gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen im Stavenhagenhaus, im Stadtteil Groß Borstel, teilgenommen hat:
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Ein Jahr nach dem Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln fanden in ganz Deutschland Benefiz-Lesungen des Autorenkreises Quo Vadis statt, um die Restaurierung der zerstörten Archivalien zu unterstützen. So auch in Hamburg, wo am 29. April 9 Autorinnen und Autoren im Hamburger Stavenhagenhaus aus ihren historischen Texten lasen.
Natürlich freuen wir uns auch, im Artikel von Heike Koschyk zu lesen, wie sehr die Stabi ihre Arbeit als Autorin mit Fokus auf historische Themen durch die hier vorgehaltene historische Literatur unterstützt:
Meine bevorzugte Quelle ist die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, die eines der umfangreichsten Archive Deutschlands besitzt. Für „Pergamentum“ habe ich annähernd 200 Bücher ausgeliehen. Abgesehen von den alten und kostbaren Dokumenten, die man nur an einem speziellen Arbeitsplatz sichten darf.
Lesen Sie bei Interesse den kompletten Text bei Heike Koschyk: «Gegen das Vergessen».
[via @HeikeKoschyk]
Von Lebendigen Bibliotheken und Living Books
7. April 2010
von Markus Trapp — abgelegt in: Aufgelesen — 4.273 Aufrufe
Die Deutsche Welle berichtet über eine ungewöhnliche “Bibliothek” in Istanbul: die Lebendige Bibliothek:
Die Lebendige Bibliothek hat Bibliothekare und einen Katalog. Es gibt Ausleih-Ausweise und verschiedene Themengebiete.
Soweit kann die Stabi noch mithalten. Doch das Besondere an der Lebendigen Bibliothek ist, dass sie keine Bücher ausleiht, sondern Menschen:
Eigentlich funktioniere alles wie in einer normalen Bibliothek, sagt der Direktor Meri Izrail. “Aber wir leihen keine Bücher aus, sondern Menschen. Menschen, gegen die wir Vorurteile haben. Wir haben hier beispielsweise Schwule, Griechen, Schizophrene, Araber, Mitarbeiter von NGOs, Frauen mit Kopftuch oder Armenier.” Die Lebendige Bibliothek ist voller Bücher, die reden können.
Lesen Sie weiter im Artikel der Deutschen Welle: Eine Lebendige Bibliothek.
Bereits im Februar berichtete Voice of America: Turkey’s Living Library Hopes to Battle Prejudice With ‘Human’ Books
Die Kolleginnen und Kollegen in Österreich verfolgen ein ähnliches Projekt unter dem Namen Living Books:
living books funktioniert wie eine öffentliche Bibliothek. Die “Bücher” sind jedoch Menschen und die “LeserInnen” (die BesucherInnen der Veranstaltung) können diese “Bücher” für persönliche Gespräche in Kaffeehausatmosphäre “ausleihen”. Ausgehend von dieser Grundidee haben wir einige Varianten für spezifische Zielgruppen entwickelt.
[via netbib]