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Von Lebendigen Bibliotheken und Living Books

7. April 2010
von Markus Trapp — abgelegt in: Aufgelesen — 4.203 Aufrufe

Die Deutsche Welle berichtet über eine ungewöhnliche “Bibliothek” in Istanbul: die Lebendige Bibliothek:

Die Lebendige Bibliothek hat Bibliothekare und einen Katalog. Es gibt Ausleih-Ausweise und verschiedene Themengebiete.

Soweit kann die Stabi noch mithalten. Doch das Besondere an der Lebendigen Bibliothek ist, dass sie keine Bücher ausleiht, sondern Menschen:

Eigentlich funktioniere alles wie in einer normalen Bibliothek, sagt der Direktor Meri Izrail. “Aber wir leihen keine Bücher aus, sondern Menschen. Menschen, gegen die wir Vorurteile haben. Wir haben hier beispielsweise Schwule, Griechen, Schizophrene, Araber, Mitarbeiter von NGOs, Frauen mit Kopftuch oder Armenier.” Die Lebendige Bibliothek ist voller Bücher, die reden können.

Living books Lesen Sie weiter im Artikel der Deutschen Welle: Eine Lebendige Bibliothek.

Bereits im Februar berichtete Voice of America: Turkey’s Living Library Hopes to Battle Prejudice With ‘Human’ Books

Die Kolleginnen und Kollegen in Österreich verfolgen ein ähnliches Projekt unter dem Namen Living Books:

living books funktioniert wie eine öffentliche Bibliothek. Die “Bücher” sind jedoch Menschen und die “LeserInnen” (die BesucherInnen der Veranstaltung) können diese “Bücher” für persönliche Gespräche in Kaffeehausatmosphäre “ausleihen”. Ausgehend von dieser Grundidee haben wir einige Varianten für spezifische Zielgruppen entwickelt.

[via netbib]

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