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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Bücherflohmarkt im Asien-Afrika-Institut (21.6.)

31. Mai 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles,Fachbibliotheken — 2.837 Aufrufe

Bücherflohmarkt im Asien-Afrika-Institut Die Bibliothek des Asien-Afrika-Instituts lädt wieder zu ihrem traditionellen Bücherflohmarkt ein.

Am Dienstag, den 21. Juni 2011, von 11 bis 16 Uhr,

haben Sie Gelegenheit im Foyer der Bibliothek, in der Edmund-Siemers-Allee 1 Ost, Bücher zu erstehen.

Robert Dudley – Das Geheimnis der See
Karte aus Robert Dudley: Dell’Arcano del Mare. Firenze, Onofri, 1646-1647. 6 Teile in 3 Bänden.

Dell’Arcano del Mare (Das Geheimnis der See) des Engländers Robert Dudley (1574-1649) ist ein sechsteiliges, in italienischer Sprache verfasstes Traktat über Navigation, Schiffbau und Seekriegskunst. Sein letzter Teil, ein Seeatlas, ist eines der wichtigsten Werke der europäischen Kartographie und eines der wertvollsten unserer Kartensammlung.

Es handelt sich dabei nicht nur um den ersten Seeatlas eines Engländers, sondern auch um den ersten gedruckten See-Weltatlas. Die 131 sehr genauen Karten der Weltmeere, von Dudley selbst nach eigenen Erkenntnissen und den aktuellsten Beobachtungen gezeichnet, sind alle in der damals noch neuen Merkatorprojektion gehalten. Sie wurden von dem Florentiner Meister Antonio Francesco Lucini (1610 – nach 1661) in einem klaren, eleganten Stil gestochen, der in seiner Schlichtheit keine Nachahmer in der Kartographie fand. Auch in dieser Hinsicht also ist der Atlas etwas Besonderes.

Robert Dudley – Das Geheimnis der See
Detail aus obiger Karte Robert Dudley: Dell’Arcano del Mare.

Als Exponat des Monats wird das Meisterwerk von Sir Robert Dudley, Duke of Northumberland im Handschriftenlesesaal vorgestellt und ist im Original zu bewundern.

Sondersammlungen: Exponat des Monats Die Sondersammlungen präsentieren immer am dritten Mittwoch des Monats ein originales Sammlungsstück im Handschriftenlesesaal. Auf der Stabi-Website werden sie in einer stetig wachsenden Online-Ausstellung präsentiert. Das aktuelle Exponat des Monats Juni finden Sie hier ausführlich beschrieben: Robert Dudley – Das Geheimnis der See.

Ort. Handschriftenlesesaal, 1. Etage, Eingang Lesesaal 1
Mittwoch, 15. Juni 2011, 16.15 Uhr

ZEIT-Stiftung auf Facebook: Stabi-Brief an BuceriusDie von Gerd Bucerius gegründete ZEIT-Stiftung widmet sich seit 40 Jahren der Förderung von Kultur und Wissenschaft in Hamburg. Im Facebook-Account der Stiftung werden in der Serie «40 Miniaturen aus 40 Jahren ZEIT-Stiftung» denkwürdige Beispiele ihrer Förderarbeit vorgestellt.

Anfang der 90-er Jahre ist auch ein wichtiges Projekt der Stabi durch die ZEIT-Stiftung unterstützt worden. Sogar ein zweites Mal, als der „Bucerius-Topf“ aufgebraucht war, wie es der damalige Direktor der Stabi, Horst Gronemeyer, so schön formulierte und wie die Stiftung auf Facebook berichtet:

 

Zum 75-jährigen Jubiläum der Universität Hamburg gibt Gerd Bucerius der Staats- und Universitätsbibliothek 100.000 DM. „Ihre großzügige und für uns völlig unerwartete Spende bietet uns die Möglichkeit, aus Moskau und St. Petersburg zurückgekehrte Handschriften zu restaurieren,“ schreibt Direktor Horst Gronemeyer. Er bedankt sich, als der „Bucerius-Topf“ verbraucht ist – und erhält noch einmal den gleichen Betrag.

Am 19. Mai stellte Alexander Heinz auf NDR 90,3 zum Festakt des Stiftungsjubiäums einige der Fördermaßnahmen der ZEIT-Stiftung vor. Neben der Stabi kam zum Beispiel auch der Michel in den Genuss der Bucerius’schen Gelder. Im NDR Radio-Beitrag kommt auch der ehemalige Direktor der Stabi, Horst Gronemeyer, zu Wort und erzählt, wie das damals war mit der Spende, dem Topf und dem Brief. Sie können den gut gemachten, kurzen Beitrag (4,5 Min.) in der Mediathek der ZEIT-Stiftung nach hören, und zwar im hier direkt verlinkten Beitrag Stiftungsjubiläum (das Interview beginnt ab 1:35).

Die Autobiographie des Betrügers Luer Meyer 1833-1855 Vortrag am Mittwoch, 1. Juni 2011, 18 Uhr

Dr. Heike Talkenberger: Zwischen Abenteuer und Gefängnis. Die Autobiographie des Betrügers Luer Meyer (1833–1855)

Luer Meyer betrog Pastoren, Handwerker und Kaufleute, wanderte hinter Gitter – und hinterließ uns einen spannenden Lebensbericht. Den Anstoß zu diesem Bericht gab der Gefängnisreformer Friedrich Heinrich Wilhelm Hoyer in Vechta, doch verfasst hat Meyer seine Autobiographie im Zuchthaus in Hamburg. Er schildert anschaulich seine kriminelle Karriere und seine Erlebnisse in diversen Gefängnissen, sei es in Bremen, in Hameln und Vechta sowie schließlich in Hamburg. Der Vortrag wird das individuelle Schicksal Meyers in den Rahmen der Kriminalitätsgeschichte des 19. Jahrhunderts und der Gefängnisreform stellen.

Dr. Heike Talkenberger Dr. Heike Talkenberger ist Archivarin und Redakteurin der Geschichtszeitschrift DAMALS in Stuttgart. Sie hat die Autobiographie Luer Meyers ediert und arbeitet derzeit zur Kriminalitäts- und Sozialgeschichte des 19. Jahrhunderts.

Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek.

Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Stabi-Flyer Veranstaltungen Juni 2011 zum Download

17. Mai 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.088 Aufrufe

Unser umfangreiches Veranstaltungs- und Ausstellungsprogramm machen wir den Nutzern der Stabi und allen an Kultur interessierten Bürgern und Besuchern der Hansestadt kontinuierlich hier im Blog in der gleichnamigen Kategorie Ausstellungen und Veranstaltungen (prominent verlinkt unten links auf der Startseite unser Website) bekannt. Wer hier regelmäßig mit liest, weiß das. Auch unsere entsprechenden Meldungen auf Facebook und Twitter erfreuen sich großer Beliebtheit und werden in den Sozialen Netzwerken von den dort mit uns vernetzen Menschen gerne weiter gereicht. Doch der stille Star unserer Veranstaltungsinformationen ist der monatliche Flyer, den Sie stets im Foyer am Empfang vorfinden.

Stabi-Flyer Juni 2011

Vielleicht möchten Sie sich diesen Flyer, statt ihn gedruckt in Händen zu halten, auch gerne auf Ihren Rechner laden oder interessierten Freunden per E-Mail schicken? Deshalb bieten wir unseren Veranstaltungsflyer ab sofort auch zum Download an. Alle Veranstaltungen des kommenden Monats finden Sie in kompakten 3,5 MB im Format PDF: Stabi-Flyer Juni 2011.

Studentische Hilfskraft für die Bibliothek des Ärztlichen Vereins

16. Mai 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Fachbibliotheken — 2.961 Aufrufe

[Update 19.5.2011: Wir danken für die zahlreichen Bewerbungen. Bitte nicht mehr bewerben.]

Die Bibliothek des Ärztlichen Vereins sucht ab sofort eine zuverlässige studentische Hilfskraft.

Zu Ihren Tätigkeiten gehören:
Weiter lesen “Studentische Hilfskraft für die Bibliothek des Ärztlichen Vereins”

Der gute Ort – 400 Jahre Jüdischer Friedhof Altona Eröffnung der Ausstellung „Der gute Ort – 400 Jahre Jüdischer Friedhof Altona“

Dienstag, 31. Mai 2011, 18 Uhr (c.t.)

Begrüßung: Prof. Dr. Gabriele Beger, Direktorin der Staats- und Universitätsbibliothek

Grußworte:
Olaf Scholz, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg
Karin Feingold, Jüdische Gemeinde Hamburg
Einführung: Irina von Jagow, Stiftung Denkmalpflege Hamburg
Vortrag von Katrin Lesser, Berlin: Die Topographie des Jüdischen Friedhofs Altona
Die Eröffnung wird musikalisch begleitet von Prof. Anne-Dorothea Pahl – Gesang, Walter Stoiber – Flöte, Winfried Stegmann – Gitarre.

Anschließend Empfang, mit freundlicher Unterstützung der Gesellschaft der Freunde der Staats- und
Universitätsbibliothek. Wir danken der Feldtmann Kulturell GmbH für die Unterstützung des Musikprogramms.
Ort: Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee, Eintritt frei

Ausstellung: 1. Juni bis 17. Juli 2011 Weiter lesen “Ausstellung „Der gute Ort – 400 Jahre Jüdischer Friedhof Altona“ (31.5.-17.7.)”

Emmy-Noether-Forschergruppe Bild – Objekt – Handlung: Medialität und Kommunikation in frühneuzeitlichen Kontaktzonen Lateinamerikas und Asiens

Ein Workshop der Emmy-Noether-Forschergruppe “Text, Bild, Performanz: Wandel und Ambivalenz kultureller Ordnungen in kolonialen Kontaktzonen” der Universität Hamburg:

Im Fokus der Beiträge aus den Disziplinen Geschichtswissenschaft, Visual Studies/Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft und Archäologie stehen Fallbeispiele aus lateinamerikanischen (Bolivien, Brasilien, Mexiko, Peru) und asiatischen (Philippinen, Indien) Kontaktzonen der „Frühen Neuzeit“.

Zum kompletten Programm der dreitägigen Workshops (30.5.2011 – 1.6.2011) kommen Sie über http://text-bild-performanz.de/index.php?id=35, Anmeldung bis 10.5. unter workshop@text-bild-performanz.de

Die Eröffnungsveranstaltung findet am Montag, den 30. Mai 2011, 13.30-17.30 Uhr im Vortragsraum, 1. Etage, statt. Eintritt frei.

Hans Henny Jahnns (1894-1959) großer Roman “Fluss ohne Ufer” erschien zwischen 1949 und 1961. Die in der Werkausgabe 1986 erschienene Neuausgabe des Romans legt zwar den Erstdruck zum Großteil zugrunde, bezieht jedoch erstmals auch die im Nachlass des Autors vorhandene hand- und maschinenschriftliche Überlieferung mit ein.

Hans Henny Jahnn: Fluss ohne Ufer

Nun ist es 2010 gelungen, als Ergänzung des seit 1968 in der Staats- und Universitätsbibliothek
aufbewahrten Jahnn-Nachlasses die noch bei den Erben verbliebenen restlichen Nachlassbestände
nach Hamburg zu holen. Neben Jahnns Bibliothek, Notenmanuskripten, Architekturzeichnungen,
vielen Briefen und Lebensdokumenten befinden sich darunter auch korrigierte Typoskript-Vorstufen
sowie Teile der Druckfahnen zum Roman. Als Exponat des Monats Mai präsentiert Dr. Mark Emanuel Amtstätter, Kurator der Nachlässe in der Bibliothek, an einem Beispiel aus “Fluss ohne Ufer” den textgenetischen Weg von der Handschrift zum fertigen Druck. Ausführliche Informationen finden Sie auf der Virtuellen Ausstellungsseite: Hans Henny Jahnn: „Fluß ohne Ufer“ – von der Handschrift zum Druck.

Sondersammlungen: Exponat des Monats Die Sondersammlungen präsentieren immer am dritten Mittwoch des Monats ein originales Sammlungsstück im Handschriftenlesesaal. Auf der Stabi-Website werden sie in einer stetig wachsenden Online-Ausstellung präsentiert.

Ort. Handschriftenlesesaal, 1. Etage, Eingang Lesesaal 1
Mittwoch, 18. Mai 2011, 16.15 Uhr

Studentische Hilfskraft für Bereich Sondersammlungen/Nachlässe

2. Mai 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 3.624 Aufrufe

Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg sucht zum 1.6.2011 eine

studentische Hilfskraft (40 Stunden / Monat)

zur Mitarbeit im Bereich der Sondersammlungen / Nachlässe.

Die Bibliothek beherbergt in ihren Sondersammlungen etwa 400 Nachlässe von Personen, die ihren Wirkungs- und Lebensmittelpunkt in Hamburg hatten. Dieser Bestand an Nachlässen von Dichtern, Schriftstellern, Künstlern, Gelehrten, Wissenschaftlern, Journalisten und anderen schreibenden Personen wird ständig erweitert.
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