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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Stabi beflügelt: „Hausmusik“ (25.11.)

9. November 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 43.342 Aufrufe

Stabi beflügelt – Brahms Stabi beflügelt: „Hausmusik“ Gesprächskonzert mit Dr. Michael Struck und Anna Theresa Struck-Berghäuser

Mittwoch, 25. November 2015, 18 Uhr
im Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Das Klavier war d a s Instrument des 19. Jahrhunderts – nicht nur für Virtuosen. Es diente ebenso der gehobenen Freizeitbeschäftigung „Hausmusik“. Das war nicht nur Klimpern von Salonmusik, sondern auch vierhändiges Spiel anspruchsvoller Originalwerke oder Symphoniearrangements.

Das Gesprächskonzert „Hausmusik“ führt in die Welt vierhändigen Spiels – vom 18. Jahrhundert (Joh. Chr. Bach, Mozart) bis in die Spätromantik. Humorvolle Zitate beleuchten Bedeutung und Auswüchse des Hausmusizierens. Populäres wie Schuberts „Militärmarsch“ und Grieg-Tänze trifft auf Raritäten wie Schumanns Pedalflügelstudien in Bizets Vierhandfassung oder die Brahms gewidmeten Walzer Georg H. Wittes. Selbst Brahms‘ 5. Ungarischer Tanz erklingt als Rarität, nämlich so, wie der Komponist ihn (laut einem wiederentdeckten Schreiben) hören wollte.
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Stabi beflügelt: Brahms für vier Hände, ein Herz und eine Seele (18.9.)

2. September 2014
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.895 Aufrufe

Stabi beflügelt – Brahms Donnerstag, 18. September 2014, 18 Uhr

Stabi beflügelt:
Brahms für vier Hände, ein Herz und eine Seele, mit Sana Villerusha und Francis Gailus

  • Walzer für Klavier op.39 (Fassung zu vier Händen)
  • Ungarische Tänze für Klavier zu vier Händen (Auswahl)
  • Variationen über ein Thema von Joseph Haydn op. 56 (für Klavier zu vier Händen eingerichtet von Robert Keller)

Die aus Lettland stammenden Pianisten Sana Villerusha und Francis Gailus haben als Kammermusiker und als Solisten eine rege internationale Konzerttätigkeit entfaltet. Bei zahlreichen Wettbewerben und Festivals errangen sie Preise, seit 2004 gehen sie als Klavierduo gemeinsame künstlerische Wege. 2007 wurden sie in Norwegen (8th International Councours Grieg in Oslo) ausgezeichnet und gewannen im gleichen Jahr in Frankreich den „2e concours piano à quatre mains international à Valberg“.
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Michael Struck Dieses Gesprächskonzert beantwortet Fragen, die sich angesichts des musikalischen Programms aufdrängen: Bei Beethovens Variationen über das Thema „Ein Mädchen oder Weibchen“ aus Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ ist es reizvoll zu wissen, wie viel „Beethoven“ im eröffnenden Mozart-Thema steckt. Bei Schumanns Fünf Stücken im Volkston fragt man sich: Was heißt hier „Volkston“? Wieso trägt das 1. Stück die Satzbezeichnung „Mit Humor“, wo es doch in Moll steht? Und was bedeutet sein Motto: „Vanitas vanitatum“? Bei den ausdrucksstarken Drei Stücken für Klavier und Violoncello op. 14 des unbekannten Spätromantikers Georg Hendrik Witte möchte man mehr über ihn erfahren. Und wenn abschließend wieder Beethoven erklingt, möchte man wissen, ob es neben dessen fünf bekannten Cellosonaten tatsächlich noch eine „Nr. 6“ gibt?

Katharina Troe Katharina Troe, Violoncello, ist als Solistin wie als Mitglied des renommierten Hyperion-Trios Preisträgerin verschiedener Wettbewerbe, gastierte bei verschiedenen Festivals und machte Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen. Sie spielt ein italienisches Meisterinstrument von Carlo Antonio Testore aus dem Jahre 1721.

Michael Struck, Moderation und Klavier, ist Musikwissenschaftler, Musikkritiker und Pianist. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der „Johannes Brahms Gesamtausgabe“ der Universität Kiel ist er Mit-Preisträger des Brahms-Preises 2010 der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein.

Mittwoch, 14. Mai 2014, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Stabi beflügelt – Sommerkonzert (28.6.)

12. Juni 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 3.894 Aufrufe

Stabi beflügelt – Sommerkonzert Hamburger Dichter (Borchert, Claudius, Dehmel, Falke, Liliencron) vertont von Komponisten des 19./20. Jahrhunderts

In dem Konzert erklingen neben bekannten auch viele unbekannte Lieder, die sämtlich aus in der Stabi aufbewahrten Dichter- oder Musikernachlässen stammen oder anderweitig einen engen Bezug zu Sammelschwerpunkten der Bibliothek haben.

Präsentiert werden nicht nur bekannte Komponisten wie Brahms, Strauss, Schönberg oder bei den Dichtern Wolfgang Borchert, sondern auch seltener zu hörende Namen wie der Wandsbeker Komponist Hugo Rüter, der Hamburger Brahms-Freund Julius Spengel, der Exilkomponist Manfred Gurlitt (ein Enkel des Altonaer Malers Louis Gurlitt) sowie die
Hamburger Dichter Gustav Falke, Detlev von Liliencron oder Richard Dehmel. Gerade am Beispiel einiger völlig unbekannter, weil unveröffentlichter Werke lässt sich nachvollziehen, wie reich an ungehobenen Schätzen und kleinen Kostbarkeiten die Sammlungen von Bibliotheken und Archiven noch immer sind. Nicht nur für Buchliebhaber, auch für Musiker, die Neuem gegenüber aufgeschlossen sind, lohnt die Suche nach dem Besonderen, nicht Alltäglichen, wie es in diesem Konzert zu hören sein wird.

Mit Katharina Dierks (Mezzosopran) und Inessa Cherepanov (Klavier).

Donnerstag, 28. Juni 2012, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Stabi beflügelt: Der unbekannte (?!) Schumann (12.1.)

14. Dezember 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.141 Aufrufe

Zum 3. Mal bieten wir eine Veranstaltung unter dem Titel «Stabi beflügelt» an:

Der unbekannte (?!) Schumann
Die „Kinderszenen“ im neuen Licht alter Metronomzahlen (Dr. Michael Struck, Universität Kiel)

Die 1839 veröffentlichten Kinderszenen (Hörproben) zählen zu Schumanns populärsten Werken und haben das Schumann-Bild des 20. Jahrhunderts maßgeblich geprägt. Aber wie genau kennen wir den Zyklus, der heute oft viel langsamer, besinnlicher, „philosophischer“ (kitschiger?) gespielt wird, als es die Metronomzahlen der Erstausgabe fordern. Allerdings sind diese Angaben umstritten.

Dr. Michael StruckDr. Michael Strucks Gesprächskonzert wird da fast zu einer musikalischen Kriminalgeschichte. Diese widmet sich der spannenden Frage nach den Hintergründen des Tempo-Streites und berührt auch die Frage, ob Schumanns Metronom wirklich defekt war. Abschließend werden die Kinderszenen in den zügigen „alten“ Tempi gespielt. Dabei zeigt sich tatsächlich ein teilweise „unbekannter“ Schumann.

Der Musikwissenschaftler und Pianist Dr. Michael Struck ist seit 1985 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Mitherausgeber der neuen „Johannes Brahms Gesamtausgabe“ (Universität Kiel).
Donnerstag, 12. Januar 2012, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Gustav Mahler“O Mensch, gib acht!” Gustav Mahler am Hamburger Stadttheater 1891-1897
Hamburger “Sonntagsmusiken” zu Gast in der Stabi

In der Reihe “Stabi beflügelt“ stellt der Hamburger Pianist Dietmar Joseph, Initiator der Konzertreihe “Sonntagsmusiken”, in einem Gesprächskonzert zum 100. Todestag von Gustav Mahler (1860 – 1911) die Hamburger Zeit des Komponisten in den Mittelpunkt.

Gustav Mahler war von 1891-1897 am Hamburger Stadttheater als Erster Kapellmeister engagiert. Hier entstanden seine ersten 3 Sinfonien, hier wurden seine schon früher komponierten “Lieder eines fahrenden Gesellen” (hier zu hören) uraufgeführt. Trotz großer künstlerischer Erfolge wurde Mahler in Hamburg nie heimisch. Seine Taufe im Kleinen Michel öffnete ihm – in der zunehmend antisemitisch eingestellten Gesellschaft des späten 19. Jahrhunderts – die Türen zur Direktion der Wiener Hofoper ab 1897.

[Aktualisierung 4.5.2011 – Besetzungsänderung]
Yvi Jänicke (Mezzosopran), Thorsten Jaeger (Bariton) und Dietmar Joseph (Klavier) werden die “Lieder eines fahrenden Gesellen”, Lieder aus “Des Knaben Wunderhorn”, die Soli der zweiten und dritten Sinfonie und einige Schubert-Lieder musizieren.

Yvi Jänicke hat neben vielen großen Rollen an der Hamburgischen Staatsoper dort auch die Soli in
John Neumeiers Balletten zu Musik von Gustav Mahler gesungen.
[Ende Aktualisierung 4.5.2011]

Der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen.
Mittwoch, 11. Mai 2011, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei

Eine Woche nach dem Konzert in der Stabi kommen Mahler-Liebhaber auch auf ARTE auf ihre Kosten. Der deutsch-französische Kulturkanal überträgt ab dem 18. Mai zahlreiche Mahler-Konzerte mit den weltbesten Dirigenten und Orchestern in exklusiven Liveübertragungen: Meister spielen Mahler.

Foto: Wikipedia

Brahms: Wechsellied zum Tanze (op. 31, 1) Die Stabi konnte 2010 wertvolle Handschriften und Musikdrucke aus in Familienbesitz verbliebenen Nachlassteilen des Hamburger Musikers und Brahms-Freundes Theodor Avé-Lallemant (1805–1890) erwerben, darunter Briefe von Brahms, Clara und Robert Schumann, Joseph Joachim und Tschaikowsky sowie einen fragmentarischen Teil des bislang unbekannten Autographs zu Brahms’ Wechsellied zum Tanze (op. 31, 1). Der Musikreferent der Stabi, Dr. Jürgen Neubacher, und Mitarbeiter der Forschungsstelle Kiel der Johannes Brahms Gesamtausgabe präsentieren die bislang unbekannten Dokumente.

Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von dem Pianisten Cord Garben und der Altistin Jale Papila, die mit ihrem Programm den neuen Flügel der Stabi einweihen werden.
Freitag, 14. Januar 2011, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei

Dem Tod davongelaufen Wie neun junge Frauen dem Konzentrationslager entkamen
20. September, 19 Uhr, Vortragsraum, 1. Etage

Neun Frauen, die in der Résistance gekämpft hatten und von den Nazis ins KZ deportiert wurden, wagen im April 1945 die Flucht auf dem Todesmarsch. Von der Überlebenden Suzanne Maudet unmittelbar nach Kriegsende verfasst, ist dieser Text ein kleines Juwel. Er vibriert vor Lebenslust und Optimismus, ist beflügelt von euphorischer Vorfreude auf die Freiheit.

Buchvorstellung von „Dem Tod davongelaufen“ mit Übersetzerin Ingrid Scherf. Veranstaltet von Assoziation A und IKW e.V., gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung.

In der Reihe „Indie Stabi“ stellt an jedem dritten Mittwoch im Monat ein Verlag aus der Liste unabhängiger Verlage Hamburg (LuV) sich und seine Produktion vor. Der Eintritt ist frei.