FAQ
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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Vortrag: Lessings “Nathan” in der bildenden Kunst

15. September 2006
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 6.737 Aufrufe

Im Rahmen der Ausstellung “Nathans Ende oder der Schlaf der Vernunft?” findet am Donnerstag, dem 28. September, um 19 Uhr im Vortragsraum der Bibliothek (1. Etage) der zweite Vortrag der Lessing-Reihe statt. Der Eintritt ist frei.

Birka Siwczyk, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Arbeitsstelle für Lessing-Rezeption in Kamenz, Lessings Geburtsstadt, widmet sich “Lessings ‘Nathan’ in der bildenden Kunst”.

“Je mehr wir sehen, desto mehr müssen wir hinzu denken können” (Lessing).

Da Lessings “Nathan” zu den meistdiskutierten Dichtungen des 18. Jahrhunderts gehört, ist es nicht verwunderlich, dass der Stoff bereits kurz nach Erscheinen des Dramas die Aufmerksamkeit der Künstler erregte. Das Thema “Nathan der Weise” wird bis heute immer wieder bildkünstlerisch umgesetzt.

Birka Siwczyk gibt einen Abriss dieser Rezeption, angefangen vom 18. Jahrhundert bis in die jüngste Vergangenheit. Sie erläutert, wie es gelingt, den “fruchtbaren Augenblick”, den Lessing in seiner theoretischen Schrift “Laokoon oder Über die Grenzen der Malerei und Poesie” beschreibt, einzufangen. Dabei spielen Kunstwerke aus verschiedenen Gattungen eine Rolle.

Die Vortragsreihe zu Lessing wird veranstaltet von der Lessing-Gesellschaft e.V. in Hamburg.

Lesung Briefe Lessing/Eva König

12. September 2006
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 7.971 Aufrufe

Im Rahmen unserer Ausstellung “Nathans Ende oder der Schlaf der Vernunft?” lesen am kommenden Donnerstag, 14. September 2006, um 19 Uhr die Schauspieler Katinka Springborn und Michael Dolata aus dem Briefwechsel von Gotthold E. Lessing und Eva König. Ort: Vortragsraum der Staats- und Universitätsbibliothek, 1. Etage. Eintritt frei.

Lessing saß als Bibliothekar in Wolfenbüttel, und Eva König versuchte, die Fabriken ihres verstorbenen Ehemannes in der Umgegend von Wien aufzulösen, was für eine Frau damals mit großen Schwierigkeiten verbunden war. Von Brief zu Brief werden die Zeilen inniger, während Lessing auf einen Lottogewinn hofft, um wenigstens einen Hochzeitsfrack bezahlen zu können. Mit gelungener schauspielerischer Geste verstehen die beiden Vortragenden, das tragische Ende von Lessings Frau darzustellen.

Die Vortragsreihe zu Lessing wird veranstaltet von der Lessing-Gesellschaft e.V. in Hamburg.

Beckett in town!

11. September 2006
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.527 Aufrufe

Unter dem Slogan “Beckett in town” finden ab 3. Oktober bis in den Januar 2007 hinein zahlreiche Beckett-Veranstaltungen in Hamburg statt: ein Symposion an der Universität Hamburg, Aufführungen, Ausstellungen, Führungen, Lesungen und Vorträge, Film-, TV- und Radio-Abende. Die Hommage zum 100. Geburtstag Samuel Becketts 2006 steht unter der Schirmherrschaft von Kultursenatorin Karin v. Welck. Einzelheiten finden Sie auf der Homepage des Gesamtprojekts http://www.beckett-in-hamburg.de/.

Die Staats- und Universitätsbibliothek, die an der Organisation des Projekts federführend mitbeteiligt ist, eröffnet am 9.11.2006 die Ausstellung “Beckett in Hamburg – 1935” sowie die digitale Fassung der Ausstellung auf der Website der Bibliothek. Am 1. Dezember 2006 findet hier auch die Lesung “Erzählen Sie mir doch Ihr Leben” – Dr. Gaby Hartel und Dr. Carola Veit lesen aus ihrer Beckett Biographie.

Hintergrund: Vor genau 70 Jahren, im Oktober/November 1936, besuchte Samuel Beckett Hamburg, in seinem erst nach seinem Tod 1989 gefundenen und inzwischen legendären Tagebuch dokumentierte er diesen Aufenthalt.

Musikwissenschaft: Neue E-Zeitschrift

8. September 2006
von CD — abgelegt in: E-Medien — 3.851 Aufrufe

Beethoven Forum

“Collecting the best of international Beethoven studies, Beethoven Forum promotes and sustains high-level scholarship inspired by Beethoven’s extraordinary work. Scholarly work on Beethoven has been extraordinarily diverse in recent decades, and Beethoven Forum publishes the best the field has to offer, from source studies to critical analysis to cultural contexts and beyond.”

Weitere E-Zeitschriften zur Musikwissenschaft finden Sie hier

Verwaltungswissenschaft: Neue E-Zeitschrift

8. September 2006
von CD — abgelegt in: E-Medien — 4.029 Aufrufe

Administrative Science Quarterly

“ASQ regularly publishes the best theoretical and empirical papers based on dissertations and on the evolving and new work of more established scholars. Look to ASQ for new work from young scholars with fresh views, opening new areas of inquiry, and from more seasoned scholars deepening earlier work and staking out new terrain.”

Weitere E-Zeitschriften zur Verwaltungswissenschaft finden Sie hier

Neue Medienwerkstatt in der Stabi: Do it yourself – Scannen und Bildbearbeitung

7. September 2006
von KW — abgelegt in: Aktuelles — 4.816 Aufrufe

Im Erdgeschoss neben dem Bistro öffnet jetzt die Medienwerkstatt mit attraktiver Technikausstattung: An 12 leistungsfähigen PCs mit großen Flachbildschirmen können Sie mit der einschlägigen Software für Bildbearbeitung, DTP oder Webdesign arbeiten. An 4 Plätzen lassen sich mit Flachbettscannern Vorlagen scannen und bei Bedarf komfortabel mit Texterkennungssoftware nachbearbeiten (einschließlich Fraktur). Ein großer Farbaufsichtscanner für Formate bis A2 und Druckmöglichkeiten inkl. Farbe runden unser Angebot ab. Weitere Details entnehmen Sie den Informationsseiten zur Medienwerkstatt auf der Website.

Europaweit Recherchieren: “The European Library”

7. September 2006
von AC — abgelegt in: E-Medien,Tipps und Tricks — 4.495 Aufrufe

Logo der TELKürzlich berichteten wir hier über die Möglichkeiten der weltweiten Recherche mit dem WorldCat. Wem der WorldCat zu weit in die Ferne führt, ist vielleicht mit “The European Library” besser bedient. Hier kann man die Bestände der europäischen Nationalbibliotheken parallel durchsuchen. Das geht zwar bekanntermaßen auch mit dem Karlsruher Virtuellen Katalog gut, doch im Gegensatz dazu hat die “European Library” neben den großen europäischen Nationalbibliotheken auch die vieler kleinerer osteuropäischer Staaten im Programm.

Daneben ist “The European Library” gleichzeitig ein für Schaufenster für die zahlreichen und ganz unterschiedlichen Schätze, die in den jeweiligen Nationalbibliotheken aufbewahrt werden. Besonders wertvolle und interessante Bücher und Sammlungen werden hier unter der Überschrift “Kostbarkeiten” vorgestellt.

Wie im wahren Leben

6. September 2006
von ST — abgelegt in: Aufgelesen — 12.539 Aufrufe

Die Stabi zweimal als Schauplatz im TV-Krimi: Stubbe – Von Fall zu Fall. Die Dreharbeiten für Folge 30 + 31 fanden kürzlich an 2 Tagen statt – während der Öffnungszeiten und bei vollem Betrieb. Eine echte Bewährungsprobe für MitarbeiterInnen und Bibliothekspublikum, die aber alle mit Gelassenheit bestanden (s.a. Blog vom 18.8.).

Dass Fiktion und Wirklichkeit nicht immer zwangsläufig nahe beieinander liegen, wurde mehr als einmal auch hier bewiesen. Während im Film eine Abholzeit “morgen 10 Uhr” strikt einzuhalten ist (und 10.40 Uhr ist nun mal zu spät, dann ist das Buch längst an den nächsten Interessenten weitergegeben worden, denn: wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!), kann die Stabi im wahren Leben hier deutlich mehr punkten: Die Abholfrist beträgt nach wie vor 7 Werktage. Vielleicht sind Bibliotheken ja doch kundenfreundlicher, als landläufig leichthin angenommen wird?

Wer nun diese Krimifolgen mit seinen eigenen Bibliothekserfahrungen abgleichen möchte, sollte sich dieses Kleinod schon mal vormerken. Die Sendetermine sind für Dezember 2006 und Januar 2007 geplant, wir werden im Blog rechtzeitig die Details liefern.

Bibliotheken und Bibliothekarinnen werden gar nicht so selten in Literatur und Film dargestellt. Libreas beschäftigte sich in der letzten Ausgabe mit diesem Thema und kann mit emsig zusammengetragenen Nachweislisten aufwarten.

Und was hat die Stabi hierzu im Angebot? Z.B. Michael Cart: In the stacks: short stories about libraries and librarians (A 2006/3461).

Immer gerne gesehen und erst unlängst am 13.8. wieder gesendet: “Die Mumie” (OT: The Mummy) – mit legendärem Zitat:

Evelyn: Look, I… I may not be an explorer, or an adventurer, or a treasure-seeker, or a gunfighter, Mr. O’Connell, but I am proud of what I am.
Rick: And what is that?
Evelyn:
I… am a librarian!

Kabelarbeiten in den Lesesälen

1. September 2006
von ST — abgelegt in: Aktuelles,Baustelle Stabi — 4.717 Aufrufe

image002.jpgAb Montag, 4.9. werden in den Lesesälen Kabel verlegt und weitere Steckdosen angeschlossen. Die Arbeiten müssen teilweise auch während der Öffnungszeiten erledigt werden und können an den Fensterarbeitsplätzen zu Behinderungen und Störungen führen.

Diese kleine Baumaßnahme ermöglicht es uns, künftig noch mehr Notebook-Arbeitsplätze anbieten zu können. Gleichzeitig können die unterschiedlichen Arbeitszonen (Ruhearbeitszone vs. Tastaturgeräusche) in den Lesesälen dadurch noch besser gebündelt und voneinander getrennt werden.

Stabi startet Spendenkampagne “Hamburg ohne Worte”

31. August 2006
von MG — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg,Medienecho — 8.103 Aufrufe

Logo der Spendenkampagne Unsere groß angelegte Spendenkampagne “Hamburg ohne Worte” zur Rettung des säuregeschädigten Hamburg-Bestands ist eröffnet! Mit Plakaten auf den Litfass-Säulen der Stadt und in den U-Bahnhöfen, mit Flyern und Postkarten sowie einer eigenen Website http://www.hamburg-ohne-worte.de ruft die Bibliothek die Bevölkerung dazu auf, “Buch-Retter” zu werden. In der Kampagne geht es um 230.000 Bände des Hamburg-Bestandes aus den Jahren 1840-1990, die dringend entsäuert werden müssen, um nicht unwiederbringlich verloren zu gehen. Kosten pro Buch: 10-12 Euro. Der Spender kann sich mit einem Namens-Etikett in den von ihm geretteten Büchern verewigen – vielleicht kann dann einmal der Enkel das von seiner Oma gerettete Buch in der Hand halten!

Mehr Informationen? Lesen Sie mehr über Hintergründe zum Säurefraß, den zu rettenden Hamburg-Bestand und unsere Fragen und Antworten.

Ticker zu “Hamburg ohne Worte”:

  • 24.8.: Das Hamburger Abendblatt berichtet unter der Überschrift “Gegen den Gedächtnisverlust” über unsere Kampagne und porträtiert unsere Haupt-“Bücher-Retterin” und Direktorin Gabriele Beger.
  • 30.8.: Auf NDR 90,3 gibt es im Kulturmagazin ein Interview mit Prof. Dr. Gabriele Beger über die Spendenkampagne. Den knapp dreiminütigen Beitrag können Sie bei Textundblog als MP3 anhören.
  • 1.9.: Interview zur Kampagne mit Direktorin Gabriele Beger auf jetzt.de, dem Magazin der Süddeutschen Zeitung
  • 2.9.: Die Kick-Off-Veranstaltung zur Spendenaktion in der Staats- und Universitätsbibliothek hat es in sich. Neben dem Grußwort der Kultursenatorin Prof. Karin v. Welck und den Reden unserer Direktorin und dem Kampagnen-Spender, dem Auftritt der Bigband Jazz Da! des Corvey-Gymnasiums überrascht die Rede von “Prof. Friedrich Faber” vom Scharlatan-Theater in Hamburg. Die Gäste amüsieren sich königlich.
  • 4.9.: Das Hamburger Abendblatt berichtet unter dem Titel “Diese Bücher müssen gerettet werden” über die Kick-Off-Veranstaltung zur Spendenaktion.
  • 11.9.: Das NDR-Fernsehen berichtet im “Hamburg-Journal” (zwischen 19.30 und 20 Uhr) über die Kampagne: wie es zu dem Problem “Säurefraß” kommt und wie die Hamburger das schriftliche Gedächtnis ihrer Stadt retten können.