LibraryThing: Das eigene virtuelle Bücherregal
25. Oktober 2006
von AC — abgelegt in: Tipps und Tricks — 11.630 Aufrufe
Sie träumen heimlich davon, BibliothekarIn zu sein? Und/oder katalogisieren Ihre Bücher bereits selbst? Dann und auch sonst ist “LibraryThing” vielleicht etwas für Sie – eine Website, auf der Sie sich Ihr eigenes virtuelles Bücherregal zusammenstellen und so den Überblick über Ihre Literatur behalten können.
LibraryThing funktioniert denkbar einfach: Nach Anmeldung können Sie in verschiedenen Buchhandels- und Bibliothekskatalogen, darunter Amazon und der GBV-Verbundkatalog, suchen und einzelne Titel per Mausklick in Ihr Bücherregal aufnehmen. Ein schickes Bild vom Buchcover von Amazon gibt’s oftmals mit dazu, so dass die Sache auch optisch etwas hermacht. Außerdem können Sie die Titel selbst mit Schlagwörtern, so genannten Tags versehen und nach Menschen forsten, die das selbe Buch auf ihrem Regal haben. Trotz des englischen Namens ist die Oberfläche des “Bibliotheksdings” übrigens auf deutsch!
Ausstellung Hamburgisches Wörterbuch
25. Oktober 2006
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 6.511 Aufrufe
Im Informations-Zentrum zeigt die Staats- und Universitätsbibliothek vom 1. November 2006 an (bis 24.12.) die Ausstellung
Deutsche Dialektwörterbücher – Ausstellung anlässlich der Vollendung des Hamburgischen Wörterbuchs
1917 entwickelte Agathe Lasch, die erste Frau mit Professorentitel an der Universität Hamburg, das Konzept für ein wissenschaftliches Wörterbuch der Hamburgischen Sprache. Heute, knapp 90 Jahre später, ist das fünfbändige Hamburgische Wörterbuch vollendet. Es reiht sich ein in die Gesamtdokumentation der deutschen Dialekte, die seit dem Ende des 19. Jahrhunderts betrieben wird. Die Ausstellung im Informations-Zentrum zeigt Dialektwörterbücher aus dem gesamten deutschen Sprachgebiet, um Methoden, Ziele und Probleme ihrer Erstellung anschaulich zu machen.
Dialektwörterbücher dienen der Erforschung der Sprache in ihren regionalen Besonderheiten, aber auch der Bewahrung der Dialekte, besonders, soweit sie nicht mehr gesprochen werden oder in Gefahr sind, von der Hochsprache verdrängt zu werden. Viele der langjährigen Wörterbuch-Projekte sind bereits abgeschlossen, andere sind unterschiedlich weit fortgeschritten.
Datenbank von Academic LinkShare überschreitet die 30.000er-Grenze
20. Oktober 2006
von SB — abgelegt in: Aktuelles — 5.218 Aufrufe
Die Internetquellen-Datenbank des Erschließungsverbunds Academic LinkShare (ALS) enthält inzwischen 30.919 Datensätze (Stand: 18.10.2006). Academic LinkShare ist ein Verbund von Bibliotheken, die eine Virtuelle Fachbibliothek oder ein ähnliches Fachportal betreiben und dort ausgewählte Internetquellen für die Wissenschaft präsentieren. Die Stabi gehört mit ihrer Virtuellen Fachbibliothek Politikwissenschaft (ViFaPol) ebenfalls dazu. Sie ist als eins der Gründungsmitglieder außerdem maßgeblich für die Entwicklung des Verbunds verantwortlich und beherbergt die ALS-Geschäftsstelle. Die ALS-Mitglieder haben mit ihrer Zusammenarbeit im Wesentlichen folgende Ziele: 1. die Internetquellen-Sammlung soll schnell wachsen und 2. jeder Partner kann die Datensätze der anderen Bibliotheken mitnutzen und spart so Zeit bei Qualitätskontrolle, Auswahl und Erschließung der Quellen. Und das Konzept geht auf: am 27. Juni 2001 wurde die erste Internetquelle in die Datenbank aufgenommen. Seither wächst sie beständig: ein echter Erfolg der Zusammenarbeit der Virtuellen Fachbibliotheken Wirschaftswissenschaften (EconBiz), Recht (ViFaRecht), Bibliotheks-, Buch- und Informationswissenschaften (ViFaBBI), Politikwissenschaft (ViFaPol) und der Europäischen Dokumentationszentren (EDZ). Neue Partner aus dem Bereich der Wirtschafts-, Rechts-, Sozial- und Geisteswissenschaften sowie der Regionalwissenschaften sind jederzeit willkommen.
Mehr Informationen und Zahlenmaterial zur Entwicklung des Verbunds und der gemeinsamen Datenbank bietet die Website des ALS-Verbunds hier.
Handschriften aus dem Hamburger Domschatz
18. Oktober 2006
von AP — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Schätze der Stabi — 6.913 Aufrufe
Noch bis zum 26.11.2006 sind in der Ausstellung „Hamburgs Dom – Zerbrochener Ursprung der wachsenden Stadt“ in der Hauptkirche St. Jacobi zwei Zimelien aus der Handschriftensammlung der SUB zu bewundern: Zum einen das Festtagsevangeliar des Doms aus dem 11. Jahrhundert mit seinem herrlichen Prachteinband, zum anderen ein Antiphonar-Fragment, der einzig erhaltene Rest der einstigen Domausstattung mit liturgischen Büchern für die Kirchenmusik. Gerade letzteres hat seit der Versteigerung der Domausstattung 1784 eine sehr bewegte Zeit hinter sich: nach o.g. Auktion im Besitz der Gräflich Stolbergischen Bibliothek in Wernigerode, gelangte es 1930 – wieder nach einer Versteigerung – in die SUB Hamburg. Während des 2. Weltkriegs nach Sachsen ausgelagert und über 50 Jahre verschollen, kehrte es 1999 endlich nach Hamburg zurück und wird nun in der Handschriftensammlung der SUB hoffentlich für lange Zeit gepflegt und bewahrt.
Öffnungszeiten: Montag – Freitag 11 – 17 Uhr, Samstag 10 – 17 Uhr
Rückgabe von Stabi-Büchern jetzt auch in der Bibliothek der TU Hamburg-Harburg möglich
18. Oktober 2006
von DL — abgelegt in: Aktuelles — 6.277 Aufrufe
Seit kurzem können Sie Bücher, die Sie aus der Stabi entliehen haben, auch in der Bibliothek der TU Hamburg-Harburg (am Serviceplatz 1) zurückgeben.
Quodlibet: Preview zugunsten “Hamburg ohne Worte”
16. Oktober 2006
von MG — abgelegt in: Aktuelles — 6.453 Aufrufe
Die Antiquariatsmesse Quodlibet wird am 10. November ein Preview veranstalten zugunsten der Spendenaktion “Hamburg ohne Worte“. Der bekannte Publizist, Essayist und TV-Moderator Dr. Roger Willemsen hält einen unterhaltsamen Vortrag unter dem Motto “Mit alten Büchern leben”. Der gesamte Erlös aus den Eintrittsgeldern kommt “Hamburg ohne Worte” zugute, der Initiative, mit der die Staats- und Universitätsbibliothek säurefraßgeschädigte Hamburg-Bücher retten will.
Der heitere Lessing
16. Oktober 2006
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 7.463 Aufrufe
Am kommenden Donnerstag, 26.10.2006, um 19 Uhr, findet die letzte Veranstaltung der Lessing-Reihe statt, die die Ausstellung “Nathans Ende oder der Schlaf der Vernunft” begleitet.
Der heitere Lessing
Fabeln und humorvolle Gedichte, vorgetragen von Georg Hübner und Kurt Römer.
Der heitere Lessing wird die Zuhörer zum Schmunzeln bringen, und ein in dieser Art eher unbekannter Dichter tritt vor das Publikum. Wer die beiden in ihrer Vortragskunst geschätzten Gestalter dieses ungewöhnlichen Lessing-Abends, Georg Hübner und Kurt Römer, noch nicht gehört hat, der sollte sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen.
Die Veranstaltungen finden statt in Kooperation zwischen der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, der Arbeitsstelle für Lessing-Rezeption Kamenz sowie der Lessing Gesellschaft e.V., Sitz Hamburg.
Neu in der Stabi? Willkommen!
16. Oktober 2006
von AC — abgelegt in: Aktuelles — 4.367 Aufrufe
Wir begrüssen alle Studienanfänger und Studienortwechsler mit einem Survival-Paket mit Erstinformationen zum Bibliothekssystem und einem erweiterten Angebot an einstündigen Touren durch die Stabi: Neben den wöchentlich stattfindenen Bibliotheksführungen an jedem Mittwoch um 14 Uhr bieten wir Ihnen folgende Zusatztermine an:
- Dienstag, der 31. Oktober
- Dienstag, der 7. November
- Dienstag, der 14. November
- Dienstag, der 21. November
Treffpunkt ist jeweils um 14 Uhr im Foyer der Stabi. Wir freuen uns auf Sie!
Literaturnobelpreis für Orhan Pamuk
13. Oktober 2006
von DL — abgelegt in: Aufgelesen — 5.287 Aufrufe
Jedes Jahr im Oktober zwei Fragen in der Bibliothek: Erhält den Nobelpreis für Literatur jemand, den man sich wünscht; jemand, mit dem niemand gerechnet hat, oder vielleicht sogar jemand, den überhaupt niemand kennt? Und hat die Bibliothek wenigstens die wichtigsten Werke in angemessener Auswahl?
Als letztjähriger Träger des Friedenspreises des deutschen Buchhandels ist Pamuk auch in Deutschland längst kein Unbekannter mehr, und über die Stockholmer Wahl kann man sich eigentlich nur freuen. Seine Werke sind, soweit sie auf deutsch erschienen sind, alle in der Stabi vorhanden, darunter fünf Romane (“Die weiße Festung”; “Das schwarze Buch”; “Rot ist mein Name”; “Das neue Leben”; “Schnee”) und ein Essayband. Von dem Roman “Schnee” wird gerade ein Zweitexemplar eingearbeitet. Darüberhinaus sind alle Veröffentlichungen von ihm auch auf Türkisch vorhanden, darunter auch die beiden bisher noch nicht übersetzten Romane und sein Erinnerungswerk “Istanbul”, das im November auf deutsch erscheinen soll. Auch wenn Pamuk keiner besonderen Empfehlung bedarf: “Rot ist mein Name” zählt für wenigstens zwei Stabi-Mitarbeiter zu ihren Lieblingsbüchern (A 2002/4828; türkische Ausgabe: A/395840). Vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung von traditioneller osmanischer Miniaturenmalerei und europäischer Renaissancemalerei am Ende des 16. Jhdts. am Sultanshof von Konstantinopel erfährt man mehr über die Hintergründe gegenwärtiger Probleme als aus vielen Zeitungsanalysen und liest zugleich einen hervorragenden Kriminalroman.
Semesterapparat einrichten leicht gemacht
10. Oktober 2006
von ST — abgelegt in: Tipps und Tricks — 5.296 Aufrufe
Der Weg zum Semesterapparat ist nun kürzer denn je: Sie füllen online den Antrag aus und wir erledigen den Rest. Willkommen bei unserem Webformular!
Lange Zeit war es notwendig, die Formulare zur Einrichtung eines Semesterapparats direkt im Lesesaal der Stabi abzugeben. Immerhin kam in den letzten Jahren die Formularübersendung per E-Mail hinzu. Und jetzt kann dieser Service bequem online in Anspruch genommen werden.
Professoren und Lehrbeauftrage oder deren Mitarbeiter haben die Möglichkeit, für Veranstaltungen des laufenden Semesters im Lesesaal einen Semesterapparat einrichten zu lassen. So kann ein Service der Stabi als Service an die Studenten weitergegeben werden: die für die Veranstaltung wichtige Literatur steht allen Teilnehmern gleichermaßen zur Verfügung. Und das fast rund um die Uhr, 7 Tage pro Woche: Mo-Fr 9-21 Uhr, Sa 10-18 Uhr und So 12-18 Uhr.
Ein Tipp für Studenten: Falls Ihr Professor/Dozent noch keinen Semesterapparat eingerichtet hat, machen Sie ihn gerne auf unser Angebot aufmerksam.